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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Gibt es hier einen Denkfehler oder einen Rechenfehler? Ich freue mich über entsprechende Hinweise.
Edit: ja, Rechenfehler korrigiert
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (20.01.2019 um 22:37 Uhr) Grund: ursprüngliche Aussage wegen Rechenfehlers korrigiert
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#27
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... und wenn ich es recht verstehe ist ein mit Wasser gefüllter Boxkiel nicht vorhanden solange er unter Wasser ist?
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#28
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Jetzt habe ich den Boxkiel mit massivem Blei gefüllt und entsprechend der Bleidichte schmaler ausgeführt. Die Höhe des Boxkiels habe ich zu Vergleichszwecken bei 209 mm gelassen, damit der Schwerpunkt des Bleikiels mit dem des wassergefüllten Boxkiels übereinstimmt.
Die Ergebnisse zeigen sehr große Differenzen, wie zu erwarten, zugunsten des Bleiskiels. Das Maximum des aufrichtenden Moments (35° Krängung) liegt bei 0,311 m * 3333kg * 9,81 m/s² = 10170 Nm. Der Stabilitätsumfang geht bis 82°.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (20.01.2019 um 22:46 Uhr) Grund: Edit geringfügege Änderungen bei den Zahlen |
#29
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Die Verhältnisse sind komplexer, wie die Rechnerei zeigt. Aber als Faustregel kann man das wohl so sagen.
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Gruß, Günter |
#30
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... und wenn 1/3 des Bleis als Bombe 50cm unter dem Rumpfboden hängt?
Martin will ja Gewicht sparen |
#31
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Ja, aber vermutlich will er auch keine zusätzlichen Hindernisse beim Slipen und Trailern.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (20.01.2019 um 22:47 Uhr) |
#32
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Ich habe es doch mal gerechnet.
Besser als der Wasserballastkiel, aber schlechter als der kurze Bleikiel. Max GZ bei 33° M = 0,298 m * 2778 kg * 9,81 m/s² = 8121 Nm Man kann nicht sehen, wo das Blei sitzt, weil die Programmlogik eine eindeutige Zuordnung der Rumpfunterkante zur y-Koordinate verlangt. Bei einer Bombe unten an einem schlanken Kiel würden aber neben der Kielfinne drei Werte existieren: Bombe unten, Bombe oben und Rumpfhaut unten. Das Verdrängungsvolumen ist demgemäß etwas zu groß geraten, aber eine Kielfinne muss ja aus Festigkeitsgründen auch ein wenig Stärke aufweisen. Insofern dürfte der Fehler gering sein. Der Teilschwerpunkt Blei habe ich aber 500 mm unter dem Rumpf gelegt. Aber ein Drittel der Bleimasse bringt halt trotzdem nicht sehr viel.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (20.01.2019 um 22:59 Uhr)
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#33
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bitte KEIN solider Ballast!
Hi Leute,
jetzt bin ich ja echt gerührt, wie professionell ihr das angeht! Ist das ne Freeware? Spart viel manuelles rechnen!! Aber nochmals: Eine Stabilisierung über Masse war eben nicht meine Intention. Wasser isr als einziges Medium zwangsläufig verfügbar und einfach in großen Massen in geometrisch verzwickte Hohlräume einzubringen. Die Höhe spielt bei Treilerbooten auch 'ne Rolle. Mehr als 30cm wollte ich eigentlich nicht unter dem Rumpfboden aufbauen. Muss zur Arbeit, heute Abend schau' ich mir die Berechnung mal genauer an... lg Martin |
#34
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Tankreinigung
Moin Martin,
ich gebe zu, dass es sehr reizvoll ist, ein auf den ersten Blick sehr flexibles System umzusetzen. Unter dem Gesichtspunkt der erforderlichen "Tankreinigung" würde ich mich sofort und dauerhaft von dieser Variante verabschieden. Falls Du Einblicke in die Arbeit der Tankreiniger brauchst, schau doch mal, ob Du eine Firma in Deiner Nähe findest. Ich rate aufgrund meiner Erfahrungen mit der jährlichen Reinigung des Dampfkessels meines MARTIN, in den ich nur aufbereitetes Wasser fülle, von derartiger Praxis ab. Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#35
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Moin,
vielleicht gar kein Kiel? Rumpfform viereckig, wie die niederländischen Plattboden, da reichen Seitenschwerter. Wenn man da einen Wasserballast einbringt und es mit der Besegelung nicht übertreibt dann hat man, zumindest für wellenarme Binnengewässer eine geruhsam segelnde aber stabile Sache. Grundfläche 6x2,5m abzüglich der Bugschräge wären rund 12m². Da lässt sich einiges unterbringen. Keine komplizierte Trailer Konstruktion notwendig, leicht zu slippen, wenig Tiefgang, (wenn die SW oben sind) und einfach zu bauen, keine gebogenen Teile nötig. Naja,....und sehr individuell, wahrscheinlich nicht elegant aber selten. Schönen Montag Willy
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#36
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Hallo
Ich weiss nicht ob es hilft, aber es gab da mal einen Motorsegler MacGregor 26, soll jetzt Tattoo heissen. Es handelt sich dabei um einen Trailerbaren Motorsegler mit Wasserbalst.
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#37
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Der ist aber fast 8m lang und wiegt 2T.
Willy |
#38
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...ausserdem ist mein Festkielboot zwar trailerbar aber beim Slippen hab ich doch meine Bedenken daß das Teil noch nicht aufschwimmt obwohl ich im Zugfahrzeug schon nasse Knie habe...
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#39
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Das Schlusswort
Hi,
habt erst mal Dank für's Mitspielen, besonders die "Rechner" unter Euch! Und ja: die Idee macht nur als flachbauende Lösung für den Trailer Sinn und alle anderen Medien wie Wasser sind schlicht nicht handhabbar. Ich fasse nochmals zusammen: Ein Wasserballast macht kleine Boote deutlich ruhiger und etwas stabiler. Aber eben nur etwas. Grund ist der sehr geringe Hebelarm, der verbietet, die Masse weiter unten zu platzieren, d.h. den Hebelarm zu verstärken. Wasser dient also primär der Vergrößerung des Tiefgangs und damit der Formstabilität, erst beim Auftauchen wirkt er wie ein Bleiballast über Masse. Dadurch sind die Möglichkeiten begrenzt. Nun ja, auch eine doofe Erkenntnis ist eine Danke, Euer Martin |
#40
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Moin,
welcher Vorgang ist nochmal mit dem Bild oben rechts beschrieben....? LG Duke |
#41
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Schau mal hier:
http://www.odin-schmidt.de/index.html und hier: https://www.youtube.com/watch?v=z3A1J375uOo Da läuft es mit Wasserballast.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#42
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Zitat:
Boa!Nu is aber totaler Kuddelmuddel.Mehr Tiefgang ist nicht immer gleich mehr Stabilität,es kommt schon drauf an wo die Gewichte untergebracht sind die zu mehr Tiefgang führen. gruss hein |
#43
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Hallo,
zum Thema Wasserballast stolperte ich über diese kleine Yacht: Baycruiser 20 von http://swallowyachts.com/bayraider-20/?lang=de Dort gibt es einen Kentertest als Video, sehr beeindruckend, wie stabil sich das Boot verhält. Es kommt auch den Gewichtsanforderungen sehr nahe. Und wenn ich nicht schon ein Boot hätte, so würde ich mir diese werftgebaute Gebrauchtyacht, eine Baycruiser 20, Bj. 2014(ein Spottpreis, so günstig baut man kein Boot selbst) kaufen: https://junkrigassociation.org/notic...186698#7186698 Der Besitzer, leider letztes Jahr verstorben, hat die Junkrig-Szene in England maßgeblich aufgebaut. Als küstentauglich würde ich diese Yacht mit ihrem selbstlenzenden Cockpit durchaus bezeichnen. Viele Grüße Bert
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#44
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...hab jetzt den Namen des Verstorbenen nicht auf den 2. Blick gefunden, aber Pionier mit Dschunken geriggten Booten in Europa war eigentlich "Blondi" Hasler => Gurgel mal nach seiner "Jester" (nach mehreren Atlantiküberquerungen im Nordatlantik gesunken).
Grüße, Reinhard
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