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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 06.03.2019, 10:57
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Doktor-Monroe Doktor-Monroe ist offline
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Hallo liebe Bootsfreunde, Zeitgenossen und Bastel-Experten,

neues Jahr, neue "dumme" Frage :

In meinem kleinen Segelboot wurde mal ein Motor verbaut. Dieser hängt jetzt sozusagen in der Backskiste (mit einer Öffnung/Schacht im Boden - Gefäß im Gefäß Prinzip). Dadurch kommt ab und an mal Wasser in diesen Bereich; wenn es starkt regnet sowieso.

Nun habe ich schon im letzten Jahr mit abgeplatzem Anstrich dort am Boden zu tun gehabt, konnte aber nicht richtig ran, weil es doch arg eng ist und der Motor einfach im Weg war.

Den Motor habe ich aber dieses Jahr zur Überholung ausgebaut und jetzt ist es zwar noch immer eng da hinten, vor allem wenn man an den Boden ran will, aber es geht jetzt einigermaßen. Ich habe bereits angefangen den Altanstrich runterzuholen. Teilweise kommt mir dieser entgegen, teilweise hält er aber auch noch sehr gut.

Trotz aller Anstrengungen wird es mir allein aufgrund der Platzproblematik kaum möglich sein, den alten Anstrich komplett zu entfernen. Aber immerhin größtenteils. Deswegen mache ich jetzt, so weit ich komme und schleife dann die reste ordentlich an.

Jetzt stelle ich mir als kompletter Noob die Frage (die ich an euch weitergeben möchte) :

Wie gehe ich beim Neuanstrich vor?

Speziell :

- Was für einen Lack / Farbe / Grundierung nehme ich? Ich weiß leider nicht was das für ein Zeug ist, das vorher drauf war. Sieht nach normaler, weißer Decksfarbe aus, aber ich kann es nicht bestimmen (Voreigner nicht mehr unter uns).

- Gibt es hier ein "Allheilmittel" das sich grundsätzlich gut mit eventuellen Rückständen verträgt ohne Blasen zu werfen oder mir in einem Monat wieder entgegen zu kommen?

- Einen Teil des Altanstriches habe ich in relativ großen "Schuppen" herunterholen können und will die Tage mal probieren, sowohl Acryl, als auch Kunstharzinhalte darauf aufzutragen um zu sehen was passiert. Wenn ich was rausfinde, füge ich das hier an. Ansonsten bin ich schon jetzt, auch für mehrgleisige Vorgehenstipps super dankbar.

- Zu Bedenken ist, dass der Bereich leider sehr häufig nass wird. Sogar mal für ein, oder zwei Tage Wasser darin steht. Weiterhin gilt es sowohl auf einem kleinen Teil Holzstrebe, als auch auf GFK aufzutragen.

- Meine glorreiche Idee wäre : Interprotect! Aber ich habe leider überhaupt keine Erfahrungswerte, wie sich das mit den angesprochenen Resten verhalten kann oder ob das in so einem Bereich überhaupt Sinn macht. Ich habe mit dem Zeug lediglich extrem gute Erfahrungen in Verbindung mit meinem Holzruder gemacht - und vor allem noch einen halben Eimer rumstehen!

Da die Zeit langsam knapp wird, bis der Motor wieder eingebaut wird (Mit etwas Glück geht es Anfang April schon ins Wasser) - bin ich für eure Hilfe mal wieder mehr als dankbar!

Liebe Grüße vom Wannsee...

Euer Doc
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  #2  
Alt 06.03.2019, 11:05
herr herr ist offline
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  #3  
Alt 06.03.2019, 11:20
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Jau, mache ich nachher mal. Fahre gleich noch hin, zum kratzen
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  #4  
Alt 06.03.2019, 11:44
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...ich würd Bilgenfarbe nehmen. (Danboline oder ähnliches)
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liebe Grüße
Raimund
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  #5  
Alt 06.03.2019, 15:30
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Danke für den Tipp mit der Bilgenfarbe. Hört sich schonmal geeignet an. Mein Problem ist wie gesagt der zu behandelnde Untergrund. Ich habe vorhin mal ein paar Fotos geschossen.

Die lockeren und losen Farbflächen sind im Grunde jetzt alle entfernt. Daraus ergibt sich jetzt aber, die für mich schwierig einzuschätzende Situation, mit was ich da zuerst rangehe : Denn teilweise ist da eben noch sehr viel fester Altanstrich, teilweise haben wir die sich ablösenden Bereich bis auf die GFK Faser runtergekratzt.

Mein Hauptproblem bleibt nach wie vor, dass ich nicht weiß was der Altanstrich eigentlich ist. Ich gehe jedoch davon aus, dass es sich um irgendetwas "1 komponentiges" handelt - und das macht mir eben Kopfzerbrechen.

Denn, korrigiert mich wenn ich falsch liege, auf die Bereiche wo ich bis auf die Faser runter bin, sollte ich doch zunächst mal Gelshield auftragen oder?

Dumm nur, dass Gelshield (bitte wieder korrigieren oder auch gerne bestätigen, ich bin sehr unsicher was das alles angeht) auf keinen Fall mit einem 1Komponenten Untergrund harmoniert, oder?!

Den gesamten Bereich nackig zu machen, ist leider wie oben beschrieben nicht ohne weiteres möglich - nur unter extremen Aufwand. Deshalb hoffe ich ja auf DEN Tipp, der mich erlöst!

Ich könnte natürlich auf die Faserbereiche Gelshield auftragen und auf die anderen Bereiche irgendeine 1Komponentengrundierung - aber das ist natürlich Puzzelei und selbst wenn es nur so gehen würde, wie mache ich dann weiter? Gibt es irgendeine Grundierung, Schutzfarbe die sich mit beiden Grundierungen/Werkstoffen vertragen würde?
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  #6  
Alt 06.03.2019, 15:54
tadorna tadorna ist offline
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Du kannst die bestehende Farbe auch testen ob sie sich als Untergrund für 2k eignet, dazu tränkst Du einen Wattepad mit 2k Lösungsmittel (falls nicht vorhanden tut es vermutlich auch Aceton) und klebst ihn auf, dann schaust Du nach einiger Zeit ob der Lack darunter Blasen geworfen hat, falls ja dann solltest du ihn besser nicht mit 2k überstreichen da die Lösungsmittel im 2K lack ihn zu stark anlösen würden.
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Grüße, Till
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  #7  
Alt 06.03.2019, 17:15
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Moin
Zu Aussenbordern im Schacht habe ich so meine gefestigten Vorurteile,abeer nützt ja nix,wenn es da ist dann ist es eben da.Im Schacht herscht im Allgemeinen das fieseste Klima das man sich im Bootsbereich so vorstellen kann,Abgasreste,dauernd nass und wat nich allns.da wird es für jede Farbe schwer zu bestehen.Versuch mal mit ner Fieberscheibe und kleine Flex an ei steifes Brett getaped(als Armverlängerung)die altanstriche gründlich zu entfernen und dann kann man üer eine Beschichtung,zunächst mit EP-Harz als Wassersperre und einer möglichst wasserbeständigen Farbe nachdenken.
gruss hein
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  #8  
Alt 06.03.2019, 18:14
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Danke Tadorna. Meinst Du das klappt auch mit einer abgelösten Farb-Schuppe? So eine habe ich vorhin nämlich in weiser Voraussicht mitgenommen. Gerade mal auf einen alten Teller gelegt und Wattepad mit Thinner No7 draufgedrückt (Das ist doch ein 2K Verdünner, oder?!). Ich bin ja so gespannt!

Wie gesagt, ich hoffe auf eine Lösung ohne den Altanstrich entfernen zu müssen. Das würde mich Jahre meines Lebens kosten! Für weitere Anregungen bin ich daher EXTREM dankbar!
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  #9  
Alt 06.03.2019, 21:01
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Standard Jahre des Lebens

Moin
Na da ist ja wohl etwas übertrieben worden,mit den richtigen Arbeitsmitteln ist der halbe Quadratmeter eine sache vopn höchstens einer Stunde.Man muss eben alles ausprobieren,so ganz eben sind die Flächen jas nicht,deshalb könnte man auch mit dem winkelschleifer und einer Topfbürste rangehen und alles was da nicht wegfliegt ist wirklich fest.Als Alternative zum 2K-Gepütscher könnte man auch zwei mal Venylbarier rollen deder hält auch auf schwer zu definierenden Altanstrichen.
gruss hein

Geändert von hein mk (06.03.2019 um 21:07 Uhr)
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  #10  
Alt 06.03.2019, 21:16
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Dank auch Dir Hein, für den Tipp. Wenn alle Stricke reißen, würde ich wohl mit dem Winkelschleifer rangehen. So wie es derzeit aussieht könnte der Altanstrich aber eventuell doch 2K verträglich sein, zumindest wenn Thinner No7 ein geeigneter Indikator ist. Nach etwa 2 Stunden unter der getränkten Watte ist das Farbplättchen noch immer unverändert. Vielleicht habe ich ja Glück. Habe nochmal ein paar Tropfen draufgegeben und warte jetzt bis morgen früh.

Vinyl Barrier muss ich mir mal genauer ansehen. Klingt interessant.
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  #11  
Alt 06.03.2019, 22:13
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Zum enfetten verölter Holzoberflächen gibt es die verschiedensten teuren Produkte, aber auch einen preiswerten Trick: Bremsenreiniger.
Damit lässt sich alles Mögliche reingen, ein paar Dosen Vorrat sind nie verkehrt.

Das Zeugs ist am günstigsten auf Supermarkt- Angebotstischen zu finden oder wie herkömmlich im Kfz Zubehörhandel.
Wenn ich die Dosen ab und an mal dort sehe, nehme ich sie mit.

Durch regelrechtes durchspühlen der Fasern und Poren der Holzoberfläche, ist diese mit dem Zeugs wirklich fettfrei zu bekommen.

Ich tränke die Oberfläche, nachdem der Bremsenreiniger verfüchtigt ist, mit 50% verdünntem Epoxidharz.
Das dünnflüssige Harz dringt sehr tief in die Holzoberfläche ein bildet mit dem Holz einen perfekten Untergrund. Die Poren und Holzfasern werden bis in die feinsten Kapilare durchsetzt und sind nach dem Aushärten hartelastsch. Eine solcher Untergrund bildet eine perfekte Verbindung mit der dann folgenden Beschichtung.

Ich grundiere diesen Untergrund dann mit Epoxidgrundierung und verwende darauf eine für Kfz-Werkstätten geeignete Fussbodenbeschichtung auf Epoxidbasis. Das Zeugs ist unfassbar resistent gegen (fast) Alles und so gut wie unkaputtbar.
Auch dauerhaft bewässerte Flächen sind kein Problem.
Für die Bereiche mit den Farbresten lässt diese Prozedur auch anwenden.


Übrigens; mit Bremsenreiniger lassen sich auch wunderbar Teppichflecken entfernen.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo!


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  #12  
Alt 07.03.2019, 06:29
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Danke für die Antworten bislang. Bremsreiniger habe ich auf die Einkaufsliste gesetzt, Captain

Heute morgen habe ich mir das in Thinner7 getränkte Farbplättchen angesehen : Vollkommen unverändert. Ich teste es nochmal am Boot, mit Aceton, aber es sieht wohl so aus als könnte ich 2K verwenden.

Und jetzt nochmal für die Landbevölkerung (mich) zum mitschreiben :

Schritt 1 : Ich schleife den Altanstrich ordentlich an. Die gesamte Fläche (Altanstrich, GFK und Holzstrebe) reinige ich gründlich und fettfrei (Bremsreiniger für Holz - check). Soweit korrekt?

Schritt 2 : Ich trage eine Grundierung auf. Ich würde jetzt Gelshield 200 nehmen. Aber das eignet sich nicht für den kleinen Holzbereich, oder? Es sollte aber auf jeden Fall auf die Schichten mit dem „nackten“ GFK - und ich kann es auch auf den 2k getesten Altanstrich aufbringen - oder ist das Unsinn? Hier bin ich etwas unschlüssig. Vielleicht helft ihr mir hier nochmal auf die Sprünge (idiotensichere Anweisungen welcome!)...

Schritt 3 : Bilgenfarbe (vorher nochmal Interprotect)?

Danke schonmal für eure Zeit. Ich weiß ich stelle mich da vlt. etwas dämlich an, aber ich mache das alles zum ersten mal und hab auch vorher mit Farben, Lacken und Untergründen noch nie was zu tun gehabt...
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  #13  
Alt 07.03.2019, 10:31
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Doktor-Monroe Doktor-Monroe ist offline
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Ok. Euch allen lieben Dank für eure Tipps. Da der Altanstrich offenbar alles aushält, ich aber wg. Gelshield nicht sicher war, habe ich mir jetzt Epoxy Primer für alle Untergründe und Bilgenfarbe besorgt. Schleife nachher an, säubere fettfrei und lege dann mit 2-3 Schichten Primer los. Hinterher 2 Schichten Farbe drauf. Drückt mal die Daumen! Ich berichte mal in einem halben Jahr was noch alles drauf ist...
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  #14  
Alt 07.03.2019, 10:57
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Zitat:
Zitat von Doktor-Monroe Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten bislang. Bremsreiniger habe ich auf die Einkaufsliste gesetzt, Captain

Heute morgen habe ich mir das in Thinner7 getränkte Farbplättchen angesehen : Vollkommen unverändert. Ich teste es nochmal am Boot, mit Aceton, aber es sieht wohl so aus als könnte ich 2K verwenden.

Und jetzt nochmal für die Landbevölkerung (mich) zum mitschreiben :

Schritt 1 : Ich schleife den Altanstrich ordentlich an. Die gesamte Fläche (Altanstrich, GFK und Holzstrebe) reinige ich gründlich und fettfrei (Bremsreiniger für Holz - check). Soweit korrekt?

Schritt 2 : Ich trage eine Grundierung auf. Ich würde jetzt Gelshield 200 nehmen. Aber das eignet sich nicht für den kleinen Holzbereich, oder? Es sollte aber auf jeden Fall auf die Schichten mit dem „nackten“ GFK - und ich kann es auch auf den 2k getesten Altanstrich aufbringen - oder ist das Unsinn? Hier bin ich etwas unschlüssig. Vielleicht helft ihr mir hier nochmal auf die Sprünge (idiotensichere Anweisungen welcome!)...

Schritt 3 : Bilgenfarbe (vorher nochmal Interprotect)?

Danke schonmal für eure Zeit. Ich weiß ich stelle mich da vlt. etwas dämlich an, aber ich mache das alles zum ersten mal und hab auch vorher mit Farben, Lacken und Untergründen noch nie was zu tun gehabt...

Auf das GFK kannst du jede Epoxidgrundierung aufbringen, das ist problemfrei.
Du solltest auf alle Fälle die Holzoberfläche nach dem Reinigen stabilisieren und überhaupt erst einmal einen dauerhaft stabilen Untergrund daraus machen.
Sonst kannst du in 3 Jahren von vorne anfangen.
Ich habe dir die Prozedur oben genau beschrieben und das habe ich gemacht, weil ich auf diese Weise schon einige Bilgen instandgesetzt habe.
Die erste Bilge habe ich vor 11 Jahren so behandelt und die ist noch immer top in Schuss.
Mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen.
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  #15  
Alt 07.03.2019, 19:18
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...so, erst mal gerafft was Sache ist: dachte erst an Motorschacht in der Backskiste (gibts sogar Werftseitig) außer Mitte . Ist aber "normaler" Schachtmotor in der Achterpiek => also: chemische + Werkzeugtipps gabs ja schon - aber => räume die ganze Kiste leer: Lenzrohre incl. Borddurchlass raus, die mit dem Gurtband gesicherten Holzplatten (gehts um DIESES Holz?) raus, Kabel lösen + hochhängen + schon haste einen großen leeren Raum, wo du rein kannst (bei mir passen 2 Mann rein - von was fürn Boot reden wir eigentlich?) und die Zeit zum leerräumen doppelt rausholst.
Gruß vom Stößensee.
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  #16  
Alt 08.03.2019, 16:04
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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wenn die Farbe so nicht raus möchte würde ich da mal kräftig mit einem Hochdruck Reiniger reinhalten, was davon nicht abgeht kann auch drinbleiben
Damboliene ist für so was erste Wahl, es geht aber auch grundieren und Fußboden Farbe wie z.B. Methacryl
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  #17  
Alt 08.03.2019, 20:49
Vesarow Vesarow ist offline
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Hochdruckreiniger ?? Soll er das dann trockenföhnen ? Das GFK nimmt dann das Wasser schön auf . Denk noch mal drüber nach.
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  #18  
Alt 09.03.2019, 11:34
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hab auch Danboline Bilgenfarbe verwendet, super das Zeug!
habe es bei SVB.de gekauft.
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  #19  
Alt 09.03.2019, 22:24
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Zitat:
Zitat von Vesarow Beitrag anzeigen
Hochdruckreiniger ?? Soll er das dann trockenföhnen ? Das GFK nimmt dann das Wasser schön auf . Denk noch mal drüber nach.
nö da brauche ich nicht länger drüber nachzudenken,
das ist Handwerklich schon richtig
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