#1
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Seeventile Pflegen?
So nachdem wir geklärt haben dass man die Wanten ordentlich fetten soll die nächste Frage:
Kann man den Seeventilen was gutes tun bevor man das Boot zu Wasser lässt? Also irgendwas aus der Spraydose reinsprühen? WD 40, Graphitspray, Silikonspray oder mein Gedanke - weißes Kettenfett vom Motorrad? Das haftet immerhin an ner Motorradkette die sich ja gar nicht so langsam dreht und sollte auch einigermaßen wasserfest sein. Mein Gedanke wäre daher bissel Fett reinsprühen, Ventile auf und zu machen und das ganze wiederholen. Wobei ich jetzt kein Problem mit den Ventilen habe. Aber wenn sie noch leichter gehen würden.... Ich will natürlich beim auskranen nicht gleich nen Großeinsatz der Feuerwehr auslösen weil sich auf dem Wasser nen Ölteppich zeigt.... Gruß Chris |
#2
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Kugelhähne?
Moin Chris
Normal brauch man da nicht viel machen aber mal von aussen die Schieberkugel begutachten,ob die schön blank und glatt ist oder ob sich Ablagerungen,Farbe oder Kratzspuren dran befinden.Für die verbauten Kunststoffdichtungen und Führringe genügt eigentlich Wasser als Schmierstoff,deshalb an Land die nicht furztrocken durchbewegen sonderrn von oben und unten etwas vornässen(Spüliwasser).Na ja und die Stopfbuchsen,wenn man die Ventilschaftdichtungen die bei einigen Kugelhähnen vorsichtig nachstellbar sind,so nennen mag sind ohne Schrauberei nicht erreichbar und so genügt ein mini Spritzer Siliconöl oder WD40 an die Schaftverschraubung.Nas ja alles nach dem äusserem Gesamtzustand beurteilen,was man da manchmal an korodierten,kleckernden und schwergängigen Schiebern,Kugelhähnen oder Ventilen zu gesicht bekommt ist schon rein doll. gruss hein
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#3
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Danke für die Rückmeldung. Ich bin jetzt nicht sicher aber ich gehe davon aus, dass ich die Seeventile im Winterlager offen gelassen habe damit beim auskranen das Wasser raus fließt.
Hätte man die lieber schließen sollen? Die jetzt trocken schließen ist dann offensichtlich nicht die beste Idee. Vornässen geht natürlich nur bedingt, müsste da von außen Wasser rein spritzen. Ich glaube ich habe sogar an Bord so ne 3 Liter Sprühflasche. Aber ob das ausreicht? Denke die Ventile sind alle deutlich unter der Wasserlinie. Nach dem Einkranen schau ich am besten mal ob die dicht sind und schließe die dann erst im Wasser. Oder soll ich es mal mit dem Spüliwasser probieren? Aber wie gesagt, geht eigentlich nur von unten. Den Schlauch von der Motorkühlung will ich eigentlich nicht abmachen, genau das gleiche gilt für den Einlass und Auslass von WC. Nur in die Spüle könnte ich Wasser kippen aber das rauscht natürlich direkt durch. Ansonsten hoffe ich mal das beste und dass die noch nach dem Winter beweglich sind. Gruß Chris |
#4
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Wenn es Kugelhähne sind macht es Zweck sie im Winter an Land halb offen zu lassen, Dann kann der Zwischenraum der Kugel-Dichtungen/Kugelaufnahme leerlaufen -> Frostsicher
Gibt auch welche mit Ablassventilchen. Ist der Kranmann gut, erwartet er geschlossene Seehähne vor dem kranen und läßt das Boot bis zum Dichte- checken derselben in Wasser noch in den Gurten. Hat er Stress kann das anders aussehen, dann ist man mit vor dem kranen geschlossenen Hähnen in jedem Fall besser dran. Ich selber habe Kugelhähne die ich im Winter halboffen lasse. Und wenn vor Ort mal bewegen , bzw. soweit dranzukommen "Sichtprüfung". Und Blakes, die muss man eh an und an nachstellen (konischer Korpus) und mit Fett schmieren. Die sind heute aber kaum noch State of Art.
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Gruß Kai |
#5
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Tja - war mein zweiter Winter mit dem Boot und beim ersten blieb es im Wasser.
Ich denke kaum dass da jedes Boot beim Einkranen sorgfältig gescheckt werden kann. An einem Tag kommen da rund 24 Boote ins Wasser.... Allerdings ist direkt neben dem Kran eine lange Ausfahrt wo man erst mal festmachen kann. Da werde ich dann alles checken. Sichtprüfung an Land vorher ist natürlich klar. Gruß Chris |
#6
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In meinem Böötchen habe ich 7 Kugelventile - seit 1985. Das einzigen, das kaputt ging (3x) ist natürlich das Größte: 1 1/2". Pflege: nur nach dem Kranen AUF / ZU um Wasser rauszubekommen. Beim 1 1/2" ist immer das Gehäuse gebrochen - warum ??
Grüße, Reinhard |
#7
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Zitat:
Welcher Teil Vom Gehäuse ist da konkret gebrochen/gerissen.Meine waren auch nicht die teuersten und sind allesamt schon einige Male eingefroren weil ich zu spät entwässert habe und auch keinen Schnaps eingefüllt habe,so gehts eben Leuten die meinen um den ersten Advent herum noch Segel testen zu müssen,oder bei schönstem Dezemberwetter noch ne Grogrunde durch die Heimatbucht zu dieseln. gruss hein |
#8
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...der Riss ging jedesmal vom Gewinde (für den Borddurchlass) in den Körper rein. Undicht geworden ist es dadurch nicht. Beim 1.x bin ich gleich auf den Slip -> Panik - beim 2. + 3. x habe ich selbstverschweißendes Band rumgewickelt - war aber nur in Berlin
Gruß, Reinhard |
#9
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Moin Reinhard
Da die Gegenstücke oft ein leicht konisches Gewinde haben kann man da auch mal zu viel des Guten tun,man soll das zwar ordentlich festziehen,aber manchmal passt dann die Stellung des Hebels nicht zur Festposition der Verschraubung und man dreht noch eine halbe bis dreiviertel Umdrehung mehr fest und dann kommt nach ganz fest dann knack. In solchen Fällen hanfe ich das Gewinde dann ein,also etwas mehr und dann wird das auch fest,alternativ Verschraubungs-und Dichtkleber nehmen,ist nur Schweinkram wenn man das irgendwann wieder lösen muss. gruss hein |
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