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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Doktorarbeit Reparatur GFK Boot RUWA R35 bitte korrigiert mich falls ich falsch lieg
Geschätztes Forum,
als stolzer unerfahrener, in seinem Leben ca. 2 Mal im Ruderboot gesessener Besitzer eines vor kurzem gekauften laut Vorbesitzer GFK-Polyester Angelbootes, darf ich erst einmal nicht in See stechen und angeln, sondern erst einmal reparieren, macht ja auch viel mehr Spaß als angeln. Meine Doktorarbeit in der Reparatur von GFK Booten habe ich nahezu abgeschlossen, bitte euch aber trotzdem mal drüber zu schauen ob ich das so richtig machen werde und mir die ein oder andere Frage noch zu beantworten. Gute handwerkliche Fähigkeiten sind vorhanden, das Boot wird im Jahr ca. 15 Mal für 10 Stunden zu Wasser gelassen. Ich erwähne hie ein paar Marken und hoffe das ist okay, ich mache das, damit ihr mir ggf. sagt, das ist keine gute Spachtel oder kein gutes Epoxydharz usw.. Der Schaden ist im .pdf anhand Bildern dokumentiert. 1. Schadstelle mit Flex im gespachtelten Aussenbeich anschleifen um an die Schadstelle, das Loch zu kommen, siehe Bils Seite 3 rot markierter Bereich. Schadstelle mit Flex heraustrennen, es wird nur der Bereich großzügig herausgetrennt, den man auf Seite 1 im inneren sieht. Der orange markierte Bereich Bild 3 wird ordentlich angeschliffen und auch laminiert, ich will das Loch nicht allzu groß aufweiten, außerdem ist die Fläche die repariert wird durch den Knick wahrscheinlich eine größerer Herausforderung, als wenn es eine ebene Fläche wäre. Atemschutzmaske A2/P3, Schutzbrille. 2. Außen im Verhältnis 12:1 der Wandstärke oder auch ein wenig mehr, keilförmig anschleifen. Aufpassen, dass sich das Laminat nicht allzu sehr erhitzt. 3. Innen Abreisgewebe anlegen, dann Folie und dann wird das Ganze über einen Styroporklotz angedrückt, sodass sich das neue aufgetragene Laminat nicht in das Bootsinnere drückt. 4. Die angeschliffenen Flächen mit Aceton reinigen. 5. Epoxydharz + Härter bei vorgeschriebener Temperatur anmischen, vorab das richtige Mischverhältnis anhand Waage ermitteln. Wird alles im Freien gemacht, Schutzmaske, Schutzbrille. und Schutzhandschuhe. 6. Glasfilamentgewebe Körperbindung nach und nach laminieren, beginnen werde ich mit dem größten Flicken und werde dann immer kleiner, so geben es namhafte Hersteller vor. 7. Jetzt kommt wieder Abreißgewebe, sowie Folie drauf. Der Vorteil von Abreißgewebe, zieht man es nach 7 Tage Trocknungszeit ab, entsteht eine raue Schicht, über die man, nachdem man die Fläche gereinigt hat, ohne anschleifen direkt drüberspachteln kann. Spachtelmasse = Topcoat. Soll ich die Spachtelmasse bereits mit Farbpaste vermischen oder nachdem die Spachtel getrocknet ist, mit Bootslack/Farbe streichen? Ob ich die gespachtelte Fläche dann vorab noch mal anschleife muss ich schauen, für den Einsatz von Elektrogeräten muss ich mir jedes Mal einen Stromaggregator ausleihen. Das Boot soll sicher sein, einen Schönheitspreis will ich nicht gewinnen. Innen werde ich auch spachteln und lackieren. Jetzt kann ich theoretisch in See stechen und Zander fangen gehen. Fragen: Heraustrennen, Flex Stahltrennscheibe oder eine spezielle Trennscheibe? Anschleifen, mit Fächerscheibe oder Schleifscheibe, welche Körnung? In den Ecken mit der Flex ist eventuell etwas blöd, komm ich da mit ner Feile weiter oder Drehmel? Epoxidharz Resinpal 2401 in Ordnung? Glasfilamentgewebe Köperbindung 163, 280 oder mehr g/m²? Wie viele Schichten werde ich schätzungsweise laminieren müssen, Wandstärke ca. 6 mm.? Epoxidspachtel Nautic, in Ordnung? 600 g ausreichend? Farbpaste einmischen oder später lackieren. Wenn lackieren, 2K Farbe? Spezielle Fragen Laut Vorbesitzer ist die Stelle dicht, die Spachtel oder was auch immer das ist, ist extrem hart und scheint auch wirklich dicht zu sein, der Schaden wird aber definitiv neu aufbereitet. Eure Abschätzung, würdet ihr, bevor der Schaden repariert wird mal in See stechen, was würde passieren wenn da Wasser reinkommen würde, geht das Boot unter oder hält es sich wegen der mehreren Kammern? Wie bereits erwähnt, nur eine Abschätzung. Der Schaden befindet sich in der vorderen tiefen Kammer, also da wo ich von beiden Seiten dran komme, ein kleiner Wermutstropfen immerhin. Dann benötige ich noch die RAL Abschätzung? Ich tippe auf RAL 6018 Matt Gelbgrün. Vielleicht schreibe ich mal den Erbauer an, ob er mir meine Frage beantwortet, kann ich nicht sagen. Eure Einschätzung zu wie viele Personen dürfen max. auf das Boot, bzw. wie viel kg zusätzlich möglich? Größe des Bootes; 3,4m x 1,26m x 0,48 m. Werde ich in dem Boot einigermaßen vernünftig stehen können wenn mir danach ist? Was ist das für gelbes Zeug was man innen an der Schadstelle sieht? Das war`s auch schon Viele herzlichen Dank für Kritik, Kommentare und Antworten. Gruß Reini |
#2
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Zitat:
Für Dr GFK musst du aber noch eine ordentliche Schippe drauflegen, bspw. Foils anbringen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (21.03.2020 um 09:35 Uhr) |
#3
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Zur Farbe vielleicht mal in der Werft, meines Wissens steht RUWA für Rudolph Waldeck, zumindest habe ich am Edersee häufig solche Boote gesehen, anrufen.
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