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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo und guten Abend,
Seit einigen Jahren fahre ich Boot aber am Lago war ich noch nicht ( 2021 dann.. ) Und dort gehe ich mit meiner Familie an den Campingplatz Isolino und wir legen unser Boot dort hin. Was man alles dabei haben muss ist schon geklärt und wird organisiert. Beim Anlegen mache ich mir so meine Gedanken. Im Anhang ist ein Auszug von Isolino wo man gezeigt bekommt wie das Boot an zu legen ist und man soll seine 3 Nylonseile mit bringen ( meine 12mm stark ) Das Boot wird rückwärts eingeparkt und zuvor mache ich am Bug fest. dann fahre ich etwas zurück und mache links und rechts über Kreuz fest. Das vordere Seil wird wahrscheinlich an einer Boje fest sein und auf Grund sein - also mit dem Enterhaken dieses aufnehmen... Die Seile die über Kreuz am Heck befestigt werden sind dann wohl auch am Steg fest und diese greife ich ebenfalls mit dem Haken... Diverse Fragen kommen mir auf: 1.) Seile hinten über Kreuz + Seil vom Bug mit Ruckdämpfer versehen? weil Steg nicht vor Wellen geschützt ist. 2.Wie kommt ich vom Boot wenn die Seile gespannt sind und es min. 1 m Abstand zum Steg haben soll ? Gangway oder Brett ist nicht machbar. 3.) Seile am besten mir Karabinerhaken versehen um bequem und schnell anlegen zu können ? 4.) 12mm Nylonseil bei Boot mit 1.1to ( Campion 565 ) sollte ausreichen ? Vielleicht waren ja einige von euch schon dort und können berichten. Vielen Dank für eure Antworten..... Geändert von Seadoo123 (15.11.2020 um 21:10 Uhr) |
#2
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12mm Seil könnte schon zu dick sein das kommt auf deine Klampen an, am besten vorher mal in Ruhe testen, von Karabinern halte ich nicht viel, die geben meistens auf wenn man es gar nicht gebrauchen, man kann sich besser Schlaufen an passender Stelle machen
ich habe jetzt nicht gelesen was da in dem Flyer steht, aber vermutlich ist es so, wenn du mit dem Bug an der Boje fest bist fährst du rückwärts an den Steg die Boje ziehst du dabei auf Spannung, wenn du nah genug am Steg steig einer mit den Leinen und belegt die Leinen stramm damit man alle aussteigen lassen und den üblichen Kram ausladen kann, wenn ihr das erledigt habt und die Persenning ist drauf, löst ihr die Leinen bis das Maß paßt und die Boje zieht das Boot vom Steg weg, wenn du aufs Boot möchtest ziehst du das Boot wieder ran und machst das Boot fahrbereit ob das wirklich alles so toll ist wird sich zeigen wenn Sturm aufkommt, dann gibt das bestimmt Kollateralschäden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#3
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Hallo Seadoo,
ich bin seit 10 Jahren am Lago Lugano und dort legen wir auch so an. Am jeweiligen Platz liegt eine Mooringleine nach vorne. Du machst hinten am Steeg über kreuz fest ( bei uns sind feste Leinen am Steeg mit Ruckdämpfer und Karabinerhaken) dann ziehst du die Mooringleine mit dem Bootshaken nach vorne hoch spannst so gut du kannst und machst dir eine Schlaufe in die Leine um einen Karabiner einzuhängen. Meistens sind aber schon genug schlaufen auf der Mooringleine von deinen Vorgängern. Normalerweise kannst du dich jetzt immer noch mit einigem Kraftaufwand soweit bis zum Steeg zurückziehen das du an Land kommst. ich mache mir dann immer eine zweite dünne, nicht schwimmende Leine an der Schlaufe der Mooringleine und am Steg fest damit ich nicht die mit Muscheln bewachsene und dreckige Mooringleine von Hand hochziehen muß sonder kann sie mit meiner sauberen Leine hochhohlen. Oder du setzt dir an der Schlaufe vorne eine Boje. Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich geschrieben.
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Grüße aus dem wilden Süden Max
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#4
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Ach so, die Boje ist soweit sagen wir mal dehnbar oder elastisch um das Boot zum Steg zu ziehen.
Das ergibt Sinn und macht es logisch. Hoffen wir mal, dass der Sturm oder die See nicht das gleiche mit dem Boot macht ! Ich habe am Boot überall Klampen an der Seite aber Campion hat die Bordwände am Oberdeck so dünn gefertigt ,dass dort schon überall Spinnweben sind und das ist wirklich schlecht gemacht und macht Angst. Deswegen will ich das Heck an den Wasserskiösen hinten befestigen weil diese deutlich mehr vertragen. Man glaubt es nicht, nach über 20 Jahren Bootsführerscheininhaber sitze ich heute Abend wie ein kleines dummes Kind vor dem Rechner und übe mal ein paar Bootsknoten die ich nicht alltäglich brauche. Um ein Seil haltbar an einem Ring oder einem großem Karabiner zu befestigen habe ich ein paar Knoten getestet.... eineinhalb Rund mit 2 halben Schlägen ist ganz ok aber absolut feste und sehr schwer zu öffnen ist der Martins/Thorknoten der wirklich für mich heute Abend das Non Plus Ultra da stellt um einen Ring oder einen Karabiner am Seil fest zu knoten. Dieser war jetzt nicht in meinen Unterlagen vom Führerscheinbuch zu finden sondern Tante Youtube half hier weiter. Welche Karabiner brauchbar sind muss ich noch mal herausfinden weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe. Üblicherweise ist es ja der Kopfschlag der an einer Klampe befestigt wird und auch hält. Das geht an der Mosel in der Marina oder an der Lahn etc. alles gut gerade bei meinem Problem mit der dünnen Bordwand aber am offenen See gerade bei dem Steg am Lago ist überhaupt nichts geschützt und die Wellen prallen nur so ans Boot..... |
#5
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Ich würde an deiner Stelle, Zeit hast du ja noch genug, mal wirklich nachschauen wieviel Klampenuntergrund wirklich da ist.
Bei zuwenig, also nicht vertrauenswürdig, würde ich unterfüttern. Das gibt schon mal ein gutes Gefühl und mehr Sicherheit. Dann hast du schonmal einen Unsicherheitsfaktor weg. Normal ist immer gut, wenn das Boot schön in den Wellen schwoien kann, dann passiert normal nix. Dabei aber immer den Wind und die Wellen beobachten. ( Die Einheimischen wissen das richtig gut ) So kann schon mal sein, dass du mit den 3 Leinen bei Sturm arbeiten musst, um dem Boot an der Richtigen Stelle genug Luft zu lassen zum arbeiten.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden )
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#6
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Hallo NN,
...also ich persönlich finde den Lago zu klein zum Boot fahren, spazierengehen in 1h rundum ok + Landschaft ist auch toll. Am Rand: nimm keine Seile, nimm Leinen o.ä.
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#7
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![]() Zitat:
![]() Seile hört sich doof an. Wir sind ja nicht beim Bergsteigen. ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#8
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....na ja : der Lago di Cei (um den geht's doch?) liegt immerhin in den Bergen
![]() Grüße, Reinhard |
#9
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![]() Zitat:
Diese Knoten aber auch nachts im Regen ohne Lampe.... |
#10
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Leinen oder Seile..... gibt es einen Unterschied außer im Sprachgebrauch ?
Der Lago ist zu klein ? 65 km Länge und das in 1h rund rum will ich sehen Die Ruckdämpfer sowie 3 gute Edelstahl Karabiner kaufe ich noch und dann fahre ich da ganz entspannt runter und schaue mir das mal gemütlich an...... Die Vorfreude ist schon mal riesig |
#11
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....ne ne, der Lago hat ne Fläche von 45ha, + inner guten 1/2 h ist man rum! - wenn man joggt in 5 Minuten.
Nimm Karabiner mit Auge... Geändert von Federball (18.11.2020 um 00:13 Uhr) |
#12
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Wieviele Lagos gibt es dann ???
Karabiner mit Auge schaue ich mal im Netz nach ... Würdet ihr Ruckdämpfer aus Gummi nehmen wo man das Seil drum rum wickelt oder lieber aus Metall mit Feder ? |
#13
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aus Gummi die rosten und quietschen nicht wenn sie älter werden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#14
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Ok, weil Rost und co geht garnicht ...
Diese kommen dann genau 1x pro Jahr zum Einsatz |
#15
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![]() Zitat:
dass es beim belegen vorne an der Mooring (oder Boje) und hinten an Leinen wo das Boot mind 1 mtr. vom Steg weggetrieben sein soll, weil die Moring oder die Boje das Kraft des Gewichts ihrer Kette (oder was auch immer) hergeben............ Noch Ruckdämpfer braucht ![]() ![]() ![]() ![]() Klar. Wenn, dann Gummi, wer will sich schon Schraubenfedern auf´s Boot legen bei Nichtgebrauch. Aber mit nem Ruckdämpfer vorne an der Mooring oder Boje wärst du bestimmt ein Kandidat für ne Nominierung zum ....... Geändert von Fraenkie (19.11.2020 um 02:12 Uhr) |
#16
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Übrigens, dies nennt sich auch "römisch-katholische Anlegen", wahrscheinlich weil dies vor allem in der Mittelmeer-Region praktiziert wird. Bei den Seglern finden man genügend Hinweise wie es am besten geht.
Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#17
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![]() Zitat:
Karabiner ohne Auge sind schnell mal weg. Ruckdämpfer am festen Leigeplatz (die fest am Steg bleiben) immer Gummi (Forsheda) - im Urlaub nehme ich nur einfache Festmacherleinen
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#18
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Also ich würde das Boot nie so festmachen, dass ich es bis an Land ziehen kann, um dann auszusteigen.
Klar, tagsüber wenn das Wetter top ist und ich nicht weit vom Boot. Aber über Nacht? Wenn ich das Boot bis an Land ziehen kann, dann schafft das auch der Wind und die Welle von vorne. Ich habe jetzt war auch keine Idee, wie ich da trocken an Land komme, aber dann wird das eben nass. Aber das Boot befestigen, so dass der AB dann bei Bedarf gegen den Steg schlägt? Oder verstehe ich was falsch? Gruß Rüdiger
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#19
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wie Heinz schon richtig schreibt, das Manöver heißt "römisch-katholisch". Schau mal im Netz nach, da gibt es auch viele Videos. Sogar die größten Yachten legen so im Mittelmeerraum an.
Gruß Wolfgang
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#20
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Das ist doch so üblich. Kenne ich vom Segeln im Mittelmeer nicht viel anders.
Du musst das Boot doch nicht spack an den Steg oder Kaimauer ziehen können. ![]() So eine Distanz von 30 - 40 cm sollte man schon überwinden können. ![]() Geht natürlich nicht mit Rollator. ![]() ![]() Grüße
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#21
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Das Anlegen schaue ich mir mal an , ich kenne dieses Anlegen aber nur das an Land kommen ist mir halt noch fremd gerade ohne Hilfsmittel .
Thema Ruckdämpfer : Ok vorne ergibt keinen Sinn weil die Boje ja elastisch ist . Hinten denke ich ergibt es mehr Sinn das der Steg nicht nachgibt oder elastisch ist. Ich bin mal gespannt . Hier ein Bild vom Sommer wo wir ein 18m Boot anlegen aber hier gibt es ja die Gangway mit typischen Anlegen im Yachthafen Von vorne bis hinten sind Seile im Hafen am Boden verankert sind . Man fährt rückwärts rein und macht am Heck fest . Dann zieht dass Personal am Land an den im Wasser liegenden Seilen und man greift sie mit dem Haken und hangelt sich nach vorne durch und macht vorne links und rechts fest und das Boot steht bombenfest . Geändert von Seadoo123 (19.11.2020 um 22:58 Uhr) |
#23
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Danke ,
Mooringleine , wieder etwas gelernt |
#24
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Moin,
Boote werden doch nicht " geparkt" oder " stehen " fest..... Gruss Holger |
#25
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In Kroatien ist das Prinzip gleich, nur parkt man vorwärts ein. Da alle Boote die Heckleine auf der linken Klampe belegen, stehen dann alle Boote gleich schief im Parkplatz.
Ich habe die hintere Leine so lang gemacht, dass ich das Boot bei Ebbe mit Kraft fast bis an den Steg ziehen kann. Bei Flut ist es dann schon bei einen halben Meter Abstand Schluss und man muss im richtigen Moment springen bevor die Heckleine das Boot wieder zurück zieht. |
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