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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Pimp my Ibis 2 - Eine kurze Historie
Ich hatte in meinem Vorstellungspost schon kurz etwas über mich geschrieben.
Hier möchte ich kurz den Ibis 2 vorstellen (gehört meinem Vater, aber ich nutze ihn quasi uneingeschränkt. Warum Ibis. Wir suchten einen Nachfolger für unseren Kahn Typ Werlsee, den wir kit 4PS Außenborder bestückt haben. Der kam schon in die Jahre. Hat hier und da auch schon ein paar geklebte stellen. Und um mal in Ruhe ein paar Stunden in und um Brandenburg Stadt (Havel) war der echt unkomfortabel. Also gesucht und vor ca. 8 Jahren einen guten und noch originalen Ibis 2 in unserer Nähe gefunden. Der war günstig. Also gekauft. Als erstes den alten 4PS Mercury AB erstmal umgerüstet für Fernsteuerung, Seilzuglenkung durch Teleflex ersetzt. Mit dieser Konfiguration erstmal ein Jahr Probegefahren. Dann folge ein neuer Motor, leider eine totale Fehlberatung. Es wurde ein Honda 15Ps AB angebaut. Dazu noch die Batterie und ein externer Tank. Wurde vom Bootsbauer alles achtern angebaut. Hatte die Folge, dass wir vorne ca. 50kg extra Gewicht im Bug lagern mussten. Damit war die Nutzung mit 4 Personen dahin. Spaß hat es auch nicht gemacht. Höchstgeschwindigkeit knapp 18km/h. Als nächster Step wurden Tank und Batterie in den Bug verbaut. Wurde besser. Aber noch nicht gut. Zusatzgewichte im Bug waren immer noch notwendig. Aber ur noch 25kg. Nächstes Problem: Fahrt durch Berlin nicht Führerscheinfrei machbar (mein Vater hat keinen Motorbootschein). Also nächste Runde vor 5 Jahren. Anbau eines Yamaha AB mit 9,9 PS. Absolute Empfehlung. Das Boot funktionierte wieder ohne Zusatzgewichte. Ins summer wurde es leichter. Höchstgeschwindigkeit mit dem Motor knappe 15km/h. Reicht vollkommen für uns. Im gleichen jahr wurde die Hafenpersenning (elendiges Gefummel jedes mal) ersetzt durch eine neu genähte Fahrpersenning. Da nun klar war, dass das Konzept passt ging es mit Komfort-Zjemen weiter. Anschluss eines 12V Zigarettenanzünders (auch um mit einem Lagdegerät die Batterie extern laden zu können ohne unter den Bug zu krauchen), Anschluss der originalen Lichtanlage (Verbau Schalter) und Einbau eines Haupt-Trennschalters. Vor 3 Jahren dann Wechsel der Beleuchtungseinheiten (Zweifarbleuche am Bug und Rundumlicht am Heck). Ich hätte ja die alten Leuchten behalten. Im Jahr 2021 dann weiter mit Komfort-Themen. Einbau Instrumente. Erste Skizze mal schnell gemacht. Dann Bleche lasern lassen (mit ausschnitten, entsprechende Gegenplatte und zwei Roh-Bleche um auch mochmal was ändern zu können oder komplett zurückzubauen). Nun sind verbaut: GPS Tacho, Spannungsanzeige, Betriebsstundenzähler, USB Ladedose, 12V-Antünderdose, Fernstart-Dose (wenn die Batterie mal ganz tot ist). Das ganze auch noch mit Sicherungen ergänzt (einzelne Stromkreise und eine 100A Hauptsicherung direkt an der Batterie). Das ganze auch in Bildern ersichtlich. Was noch kommt sind Sitze aus einem Smart, entsprechend umgebaut auf einen Rahmen um sie ins Boot zu stellen. Auch eine Hupe soll noch Einzug erhalten. Der Schalter ist schon vorgerüstet. Geändert von supernasenbaer (22.04.2021 um 11:42 Uhr) |
#2
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Sieht gut aus.
Das mit den gelaserten Teilrn gefällt mir. |
#3
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Mich hat es immer gestört, dass man in dem GFK Zeugs rumbohren/sägen/fräsen musste. Also hab ich mir das mit den Laserteilen übergelgt.
Somit macht man einmal einen Ausschnitt im GFK und den rest dann immer in Metall (wenn man was ändert). Mit der Gegenplatte hinten braucht man auch keine Angst haben wegen Stabilität. Da ich selbst Maschinenbau studiert hab mit spezialisierung auf Produktentwicklung und Konstruktion hab ich auf Basis eine Pappschablone die Bleche konstruiert und die dxf-Files zum lasern gesendet (gibt ja diverse Firmen bei denen man Laserteile Online bestellen kann. Theoretisch kann man die Teile auch aus Kunststoff oder Holz oder sowas mittels wasserstrahschneiden herstellen lassen. Im Nachgang war die Schablone nicht ganz optimal. Das müsste ich dann anpassen falls ich sowas nochmals mache, passt aber trotzdem ganz gut, dafür dass ich bei der Konstruktion in CAD nie am Boot war Das Frontblech hab ich mit Sprühfolie gefärbt. Ich selbst bin recht zufrieden damit. Und falls jemand das gleiche „Problem“ mit den Instrumenten hat wollte ich meine Lösung gern mit den Forum-Mitgliedern teilen. |
#4
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Wirklich eine einfache aber geniale Idee. Werde ich auch umsetzen.
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Gruß Rheinkilometer 363 |
#5
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Sitze
Mal wieder etwas erledigt. Bequemeres Gestühl.
Ist jetzt quasi ein Ibis Deluxe :-D Die sitze sind von einem Smart (Baureihe 450/451/452...sind mehr oder weniger alle gleich). Sehr günstig vom Verwerter bekommen (40Euro für beide Sitze). Auf zwei Holzlatten geschraubt. Daswar ein bisschen „tricky“ weil die Konsole auf Fahrer- und Beifahrerseite unterschiedlich ist. Wer es nach bauen will sollte sich entweder zwei Sitze der Fahrerseite nehmen (da lässt sich die Lehne verstellen), oder von der Beifahrerseite (da lässt sich die Sitzlehne komplett nach vorn klappen aber sonst nicht in der Neigung verstellen). Geändert von supernasenbaer (06.06.2021 um 22:39 Uhr) |
#6
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Sieht richtig Stylisch aus
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Gruß Heinz,
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#7
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Was hattest Du vorher für Sitze drin?
Ich habe gerade meine Autositze im Boot (Plaue 601) ausgetauscht. Sie waren zwar sehr bequem aber etwas zu breit und viel zu schwer (16kg pro Stück). Ich habe sie durch zwei umgebaute und selbst neu aufgepolsterte und bezogene Stühle ersetzt.
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--Steffen Hat man nur einen Hammer zur Verfügung, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. |
#8
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Vorher wsren die originalen Plastikstühle drin.
Die waren zu hoch, so dass ich immer genau den Scheibenrahmen auf Augenhöhe hatte und so unbegwuem dass man keine 2 Stunden drauf sitzen wollte. Hier die Pos. 17 auf Seite 1: https://www.veb-yachtwerft-berlin.de...%20IBIS_02.pdf Die Smartstühle sind eh recht leicht, dazu habe ich noch sämtliche Gurtführungen und Gurtschlösser abgebaut und die entsprechenden Halter abgeflext (vorher natürlich die Polster abgenommen). Beide Sitze inkl Gestell würde ich auf 20-25kg schätzen. Kann ich allein problemlos ins Boot reinheben und rausnehmen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
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