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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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moin,
@sailor0646, ob welcher befähigung postest du hier so einen dünnfug !!! der rumpf ist aus leitfähigem material, also zwingend vorgeschrieben, das er ins schutzleitungssystem eingebunden wird, siehe VDE 0100 usw.. der landanschluß hat da wohl einen zu großen potentialunterschied, es gibt jetzt die möglichkeit einen hilfserder zu setzen (wohl eher nicht), den verursacher der differenzspannung auszumachen und weitere maßnahmen ergreifen. die beste maßnahme ist allerdings ein TRENNTRAFO zur galvanischen trennung, ist auf die dauer auch billiger. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#27
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Aber im Ernst,
die Photos zeigen ja nur Teile, deshalb die Nachfrage... Wieviele Anoden und wie verteilt ? Wie sind sie befestigt ? Welche Metallteile hänge sonst noch rum (Schaft, Prop, Anker/-kette) Ich tippe hier wirklich auf zu aggresives Potential durch Magnesium, eher zum Kupfer-Antifouling (wie hier bemerkt wurde). Die "Spuntwand" wäre ja Stahl, über den Schutzleiter verbunden, kaum Pot-Differenz zwischen Boot und Wand, aber zur Magnese. Die würde dann perdu sein, am Boot aber keine besonderen Vorkommnisse. Am Photo meine ich zu erkennen, das eher die oberen Schichten des AF zuerst abgehen, sieht doch so aus als würde das Antifouling aufgefressen und die Korrosion nicht unterhalb aktiv sein. Ob der "Rost" dann nicht simple Oxidation von ungeschütztem Stahl ist. So aggresiv sieht das am Stahl nicht aus (?) Im vorderen Photo (Bug?) ist ebenfalls ein großflächiger Abtrag zu sehen, evtl. durch mechanische Beanspruchung ist das AF geschwächt. Hier aber kaum tiefer gehend auf den Stahl. Wo ist da die nächst montierte Magnese?
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#28
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Moin
Ich hab vor lägerer Zeit mal auf einer 20m Stahlyacht die Elektrik total erneuert.Danach blanke Stellen am Rumpf,Elektolyse.Hab alles überprüft der Kunde war ziemlich sauer aber die Elektrik war OK.Dann hat er die Werft geholt.Fazit der Kunde war so schlau und hat die Stehbolzen für die Opferanoden abgeflext und durch Edelstahlbolzen ersetzt.Nachden wieder normale Stahlbolzen angeschweisst waren hat er nie mehr Probleme gehabt und ich war gerettet.Edelstahl steht in der Spannungsreihe fast wie Messing, Gruss Ingo |
#29
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Stegnachbar mit Elektrolyseproblem
Vielleicht sollte man ganz pragmatisch mögliche Ursachen ausschließen.
Also 1. den Hausanschlußkasten ansehen. Wie ist der Nullleiter rausgeführt und auf Erde gelegt? Also Fundamenterder vorhanden, oder noch auf Wasserleitung gelegt (schon lange untersagt), ist eine Erdung überhaupt vorhanden? Handelt es sich um ein TN-C-System (Schutzleiter und Null gebrückt)? Oder um ein TT-System (Schutzleiter geht auf Erder, Null wird nicht geerdet)? Die 2.Lösung scheint für Marinas geeigneter, da will ich mich aber nicht festlegen. Das Thema ist einer weiteren Diskussion würdig. Wie alt ist die landseitige Anlage überhaupt? und 2. Grundierung und Antifouling reparieren und neue Opferanode und den Kahn in der kommenden Saison von Landanschluß fern halten. Muß ja wohl nicht unbedingt sein, ich brauch mein Kabel auch nur selten. Und dann nach einem Jahr hier berichten, ob sich das gleiche Bild zeigt. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
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