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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Stegnachbar mit Elektrolysenproblemen
Habe heute meinen Stegnachbarn getroffen der ratlos neben seinem Holländischen Knickspanter stand. Rund um die Opferanoden (haben sich auch schon schön abgebaut) bot sich wirklich ein erschreckendens Bild. Hat jemand eine Idee wieso dies sein kann.
Natürlich habe ich Ihn sofort über das Boot ausgefragt und im angeboten das ich mal hier im nachfragen werden. Mal hoffen das bei diesem Knowhow eine Lösung zu finden ist. Zum Boot: Holländischer Knickspanter. Rumpf aus Stahl, grundiert und mit Antifouling gestrichen. Opferanoden aus Magnesium. Mir war das ich mal irgendwo was gelesen habe das durch falsches verkabeln sowas passieren kann. Nach Aussage meines Nachbarn ist die Masse auf den Rumpf gelegt. Ich meinte das dies falsch ist, oder nicht? Dies sei aber Original so in Holland gebaut worden. Neben seinem Schiff stehen Polyesterboote und dies alles in Süsswasser! Jemand eine Idee? aus Restaurationen verschoben..1WO
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#2
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Re: Stegnachbar mit Elektrolysenproblemen
Zitat:
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#3
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Hallo Hermann
Gib mal auf der folgenden Seite in die Schnellsuche "Galvanischer Isolator " ein. Danach das Produkt zur weiteren Information anklicken. Vielleicht beschreibt das das Problem. https://www.schwenckner.de/index_de.php Grüße Joachim |
#4
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antifouling ist vc17.
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#5
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Wichtigste Frage: ist er ständig am Landanschluss?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#6
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ja, er ist ständig am landanschluss!
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#7
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Zitat:
Gruß UWE PS oder ist es evtl. aus Alu
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
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#8
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Zitat:
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#9
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dann genehmige ich mir doch lieber zuerst mal ein bier
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#10
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Ich würd' auch Overprotection ins Kalkül ziehen.
Magnesium Anoden am Stahlrumpf????
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#11
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Hallo regal 292,
wäre das Boot nicht ständig am Landanschluß gewesen, wäre das so nicht passiert. Dein Stegnachbar sollte sich schnellstmöglich einen Trenntrafo in sein Boot einbauen. Dann kann er ständig am Landanschluß sein und das Boot ist galvanisch vom Landanschluß getrennt und derartige Dinge können so nicht mehr vorkommen. Gruß pininfarina |
#12
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Hallo,
wen er den Schutzleiter des Landanschlusses vom Rumpf trennt, sollte das Problem erledigt sein und er kann den Landanschluss weiter dran lassen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#13
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Suche hier mal was zum Thema Trenntrafo.
Der schutzleiter kann nicht so ohne weiteres einfach mal vom RUmpf getrennt werden. Gerade wenn der Rumpf den Schutzleiter selbst darstellt (alle Steckdosen sind mit PE auf den Rumpf geklemmt !!!). Wenn sich der Bekannte mit E-Techniik nicht auskennt, unbedingt einen Fachmann vor Ort dazuziehen. MfG K-H
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#14
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Hallo KH,
den Rumpf als Schutzleiter zu verwenden wäre ein Kunstfehler und unzulässig (muss mit eigenen Leitungen ausgeführt sein). Wenn das richtig gemacht ist, kann der Rumpf vom Schutzleiter getrennt sein. Wenn das so ist, wie von Dir beschrieben (habe ich allerdings noch nie so gehört), dann hast du Recht und es müsste der Schutzleiter aller Steckdosen neu verkabelt werden, bevor man ihn vom Rumpf trennen kann.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#15
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Zitat:
Warum mag das Teil wohl Schutzleiter heißen ? Also bitte die anderen Tipps nehmen. Gruß Hans |
#16
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Hallo Hans,
netter Gag, aber leider nicht zutreffend. Nur zur Klärung: Der Schutzleiter muss natürlich von der Landsteckdose bis zu allen Steckdosen ordentlich verbunden sein um zu schützen. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich und schädlich außerdem noch den Rumpf an den Schutzleiter anzuklemmen. Wovor soll dass schützen? Da müsste jemand eine fehlerhafte Verbindung eines Leiters (Phase) des 230 V Netzes mit dem Schiffsrumpf hin bekommen. Aber in diesem Fall würde Strom über den Rumpf nach Masse /Erde über das Wasser) fließen und der FI würde raus fliegen. Ich sehe da kein Sicherheitsproblem. Wer dieses theoretische "Sicherheitsrisiko" auch abdecken will, muss halt dann damit leben jedes Jahr seinen Rumpf neu machen lassen Das Problem existiert immer dann, wenn der Schutzleiter einen Spannungsunterschied zum Wasser aufweist (kann man messen) und ist örtlich unterschiedlich, je nach Verkabelung des Hafennetzes. Wenn man den Schutzleiter direkt am Steg nochmal erdet (darf man aber nicht) hat man das Korrosionsproblem nicht.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#17
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Hallo Alfred,
Du hast genau erkannt was ich mit meinem Kommentar erreichen wollte. Keine Sorge ich bin vom Fach. Ich wollte lediglich erreichen, dass das Abklemmen eines Schutzleiters in einer öffentlichen Plattform ohne weitere fachlichen Kommentare so nicht da stehen bleibt. Denn wie macht es der Nichtfachmann. "Habe irgendwo in einem kompeten Forum gelesen, dass man den Schutzleiter abklemmen kann und dann........ " und überall wird der SL abgeklemmt. Könnte ja stören. Mehr war mit meinem Kommentar nicht gemeint. Mein SL am RCD ist auch wieder dran. Hans |
#18
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Elektrolyse
Hallo regal292,
mich würde mal interessieren ob das Boot im Salzwasser schwimmt. Für Salzwasser ist eine Opferanode aus Magnesium nicht zu empfehlen, da der Spannungsunterschied in der elektroschemischen Spannungsreihe zu groß ist. Auch die Größe der Opferanode erscheint mir etwas klein. Wenn kein Saildrive oder Außenborder montiert ist reicht eine Zinkanode voll aus. Zum Thema Schutzleiter ist meine Meinung, aus Schutz vor gefählich hoher Berührungsspannung müssen alle Metallteile an Bord mit dem Schutzleiter verbunden werden. Nutzt man diesen Potentialausgleich auch als Blitzschutz muss man auf dem Kabelquerschnitt achten. Bei Stahlbooten, aber noch viel schlimmer bei Aluboote ist es, wenn der Schutzleiter vom Landanschluss mit diesen Potentialausgleich an Bord verbunden ist, da der Stromkreis über das Eletrolyt (in dem Fall das Meerwasser) mit der Spundwand geschlossen ist und gefährliche Ströme fließen können. Der Schutzleiter muss galvanisch getrennt werden. Das erreicht man durch einen Trenntrafo, Kondensator oder Optokoppler. Letzterer ist nicht geeignet. Hier habe ich einige Tipps zusammen gefasst.www.ankahe.de/Landanschluss.html Wichtig ist, wenn man einen Trenntrafo verwendet, dass der Schutzleiter vor dem FI neu gebildet wird und der Tenntrafo Berührungsschutz hat. Gruß von SY TERTIA Andreas |
#19
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Re: Elektrolyse
Zitat:
hast du den Beutrag richtig gelesen?? Zitat:
UWE PS Willkommen im
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#20
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Hallo Uwe,
Danke für die Antwort . Ist mir ein Rätsel wie das übersehen konnte, sorry! Nun die Opferanode müsste funktioniern. Es sieht aus als wenn der Rumpf mit der Opferanode reagiert hat. Wenn kein schlechterwertiges Material als der Rumpf sich im Wasser befindet, würde ich auf eine Zinkanode umsteigen, der Spannungsunterschied zwischen den Metallen ist nicht so groß. Allerdings ist dafür eine galvanische Trennung des Schutzleiters Voraussetzung. Vielleicht hat aber auch ein Nachbarboot eine Erdungsplatte aus Kupfer für den Blitzschutz im Wasser. Gruß von SY TERTIA Andreas |
#21
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Zitat:
Viele Grüße pininfarina |
#22
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Stegnachbar mit Elektrolyseproblemen
Ich denke ja eher in ne andere Richtung. Nach meiner Vermutung ist am zuständigen Endabnehmer die Impedanz des Schutz- bzw Nullleiters gegen Erde zu hoch. Das zuständige Energieunternehmen wird sich freuen, endlich besteht über den Kahn eine vernünftige Erdung des 400V-Netzes auf der Verbraucherseite.
Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#23
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Schutzleiter
Hallo ulacksen,
ich würde sagen, die Bilder zeigen eindeutig, dass das ein Fall von Elekrolyse ist. Elekrolyse benötigt eine Kathode und Anode, also Gleichspannung und daher glaube ich nicht, dass der Potentialunterschied in der Schutzerde dafür verantwortlich ist. Aber das ist meine Meinung und man soll nie gleich nein sagen. regal292 müsste erst einmal in Erfahrung bringen ob noch Alu Teile sich unter Wasserlinie befinden. Gruß Andreas |
#24
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Re: Schutzleiter
Zitat:
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#25
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Re: Schutzleiter
Zitat:
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
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