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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Guten Abend zusammen,
Mir ist nun schon zum 3ten mal der Kipphebel an meinem Motor gebrochen. 1. Original Kipphebel 2. Kipphebel geschweißt (zum scheitern verurteilt) 3. neuer Kipphebel gekauft Und alle sind gebrochen.. Jemand eine Idee was die Ursache sein könnte? Ventilspiel falsch eingestellt? Oder kann das eine andere Ursache haben? Abstand habe ich so eingestellt wie es beim ersten Mal vorgefunden habe. Hat jemand genau Angaben zum Abstand? |
#2
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Hat der Motor auf Zünd OT gestanden beim Ventilspiel einstellen und auf welches mass hast du das Spiel eingestellt ?
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#3
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![]() Zitat:
Hallo Jogie, wahrscheinlich wird sich der TE kaum oder garnicht mehr melden. Ist vermutlich vergebene Mühe ihm hier zu helfen oder gar im Netz die Daten für die Ventileinstellung zu suchen. Die gibt es übrigens auch hier im Forum über die Suche zu finden. Ich schau inzwischen immer nach alten Beiträgen der Fragesteller, und wenn ich sehe, das ihm bereits in anderen Fragen geholfen wurde, er aber keinerlei Rückmeldung gibt und sich einfach nicht mehr meldet, dann hat sich das erledigt. In seinem anderen Fäden findet man das ….. Zitat : Ich mach das Teil morgen mal auf und melde mich dann Evtl noch mal anderer Faden : (halb offen) nicht geklappt. Ich berichte 😉 Zitat Ende. Danach kam nichts mehr ……. Das ganze nur als Info, für den Fall, das Du Rückmeldung erwartest. |
#4
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Hallo Jogie,
danke für deine Antwort. Ja war auf Zünd OT gestanden. Hatte es auf 0.2 mm gestellt. @Kielerjunge sorry hatte sich dann erledigt und vor lauter Freude vergessen hier den Status abzugeben. Ich gelobe Besserung ![]() Gruss Flo
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#5
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Für das Einlass können die 0,2mm ok sein.
Außlass würde ich eher auf 0,3 mm einstellen. Noch besser wäre es wenn man die Herstellervorgabe hätte. Aber desswegen kann der Kipphebel nicht brechen. Ein Kipphebel kann eigendlich nur brechen wenn ein Ventil klemmt. Oder stimmen die Steuerzeiten nicht und das Ventil schägt auf den Kolben, aber das müsste mal hören. Motor mal von Hand drehen ob ein Meschanicher Wiederstand zu spüren ist.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() Geändert von jogie (02.06.2023 um 12:22 Uhr)
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#6
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Moin, ich als Laie würde auf massive Krafteinwirkung tippen. Also bleiben nur Kolben/ Kurbelwelle. Was wäre, wenn der Kolben schneller ist als das Ventil ? (Überdrehschaden)
Dann würden sich Abdrücke auf dem Kolbenboden vom Ventil zeigen. Dann müßte man das Ventil ausbauen und prüfen, ob es noch grade ist...und bei der gelegenheit sollte man auch die Länge der Ventilfedern messen, nicht das es schon etwas schwach oder gar gebrochen ist....und es sollte natürlich leicht in der Führung zu bewegen sein...und dann müste man auch den Kolbenüberstand prüfen, nicht das das Pleuel vom Aufschlag krumm ist....hast du den Motor im Leerlauf mal richtig hochgejubelt ? Stimmt der Propeller (Enddrehzahl)
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#7
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![]() Hast was vergessen……. Den Ventiltrieb ….. Die Ventile werden über ,, Stößelstangen ,, gesteuert .
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#8
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Normaler weise sollte das Ventil zu sein, wenn der Kolben oben ist.
Beim Überdrehen kann so etwas passieren. Kann man die Steuerzeiten der Ventile hier einstellen? Hat der Motor einer Kette oder Riehmen für die Ventile, würde ich da mal schauen. Kenne aber die Technik des Motors nicht so genau. Im Autosektor ist mir ein Modell bekannt, das bricht das regelmäßig. Da gibt es aus dem Zubehör ein Umrüßstkitt, dann ist da Ruhe. Nur geht es hier um Großserie, nicht um einen günstigen AB. Grüße Frank |
#9
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....der Motor wird, wie idR bei Außenbordern üblich, mittels Zahnriemen gesteuert Und ein Versatz von wenigen Zähnen genügt, um genau das zu bewirken.
D.h. die Steuerzeiten wären anhand und grundlegend der Vorgaben zu prüfen und einzustellen, um das Problem zu tilgen.
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![]() M.f.G. Bo
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#10
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![]() Zitat:
Das wusste ich noch garnicht ……. Danke für den Hinweis. Dann hab ich ja in meinem letzten Beitrag wieder mal nur Mist geschrieben …….. Ist mir echt peinlich ………. ![]() ![]() ![]() ![]() Hab übrigens noch ein Bild von meinem Haarfön, der hat aber Nockenwelle und Ventiltrieb, vorne Kurbelwelle, das große die Nockenwelle, links darunter , im Bild nicht zu sehen, die Auflage der Stößel an den Nocken…….. |
#11
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Denkbare Gründe:
Stellung Nockenwelle - Kurbelwelle stimmt nicht, bringt auch deutlichen Leistungsverlust. Permanenter Kontakt Kolben/Ventil verursacht heftige Geräusche, Bruch tritt rasch ein. Überdrehschaden. Ggf auch Abdruck des Ventiltellers auf dem Kolbenboden (Endoskop). Bei krummem Ventilteller durch Aufschlag gibt es erheblichen Kompressionsverlust (=Leistungsverlust). BoN
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#12
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![]() Zitat:
Nach deiner Beschreibung müsste also der ,, neue ,, Kipphebel auch gebrochen sein . Stell doch mal ein Bild von dem ein, denn der auf dem Foto ist es nicht …….. Und da der Kipphebel ja kaputt ist, kannst du ja die Stößelstange einfach rausziehen, davon auch ein Bild bitte, aber Bilder wo man was drauf erkennen kann, also nicht so eins wie oben, wo die Bruchstelle im Schatten liegt, so das man nichts darauf erkennen kann . Und mal ein paar Infos, ob der Kipphebel bei voller Fahrt gebrochen ist, oder als er im Schuppen stand zum überwintern …… Wenn gute Bilder und aussagekräftige Infos kommen, kann man gezielt Tipps geben.
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#13
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Hallo zusammen,
Danke für die vielen Anregungen. Bilder werde ich morgen oder übermorgen machen. Der Kipphebel ist „einfach“ in der Mitte durchgebrochen während der Motor in der Wassertonne lief also kein Vollgas ((Bilder vom Kipphebel und der Stößelstange folgen (wobei die Stösselstange unauffällig aussieht)) Ich habe heute noch mal an den Kipphebel vom Einlassventil auf das Auslassventil montiert und an der Schwungscheibe gedreht. Gefühlt ging das Drehen hier einiges schwerer wie auf dem Einlassventil. Ist das normal? Könnte das Problem am Ventil liegen? Werde in den nächsten Tagen noch mal einen neuen Kipphebel bestellen dass ich hier noch mal testen kann. schönen Abend zusammen. Gruß Flo |
#14
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Bei sonst gleichen Bedingungen, sollte es keinen Unterschied geben.
Natürlich muss dabei die Kerze ausgebaut sein, sonst dreht man ggf gegen die Kompression. BoN |
#16
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Irgendwie wird das ganze hier nur ,, verkompliziert ,,
Da er ja beide Kipphebel ab hat, kann er ganz einfach Kerze raus, Kolben nach unten, ne passende Nuss auf die Ventilfedern und dann einfach runter und hoch, und schon sieht man, ob das Ventil klemmt ……. ganz einfach . Mit einem neuen Kipphebel ist dann das Problem gelöst, aber die Ursache nicht behoben ……… !!!! Ich würde den Zylinderkopf abbauen, 4 Schrauben, dann hat man alles in der Hand. Eine neue Kopfdichtung kostet nicht die Welt , und gleichzeitig kann man die Kühlkanäle überprüfen und reinigen. Zusätzlich kann man durch drehen der Kurbelwelle die Gängigkeit der Führungen der Stößelstangen prüfen, also die, welche im Kurbelgehäuse durch die Nockenwelle angesteuert werden. Dann Ventile raus, auch die Schrauben , wo der Kipphebel sitzt, auf Originalität prüfen ………. , also alles zerlegen , uns schon hat man den Fehler gefunden. Immer dran denken ……. keiner weiß, wer oder was an dem Ding bereits rumgebastelt hat. Wenn der TE ja mehr Infos und mehr Bilder rausgeben würde, könnte man das ganze hier im Forum ,, gemeinsam ,, Schritt für Schritt reparieren. Fernreparatur …….. |
#17
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In einem anderen Beitrag steht, Du hast den Motor im Mai 22 gebraucht
gekauft, aber immer steht dabei…… in der Wassertonne getestet …… Bist du jemals mit dem Motor ,, richtig ,, gefahren ![]() Du wolltest ja ,, morgen oder übermorgen ,, Bilder von dem neuen, kaputten Kipphebel einstellen, dann mach mal ,, Gute Bilder ,, von der Bruchstelle, meistens kann man daran schon einiges erkennen . |
#18
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Hallo,
Ja er war 3 Wochen im angelurlaub dabei. Ist dann auch ohne Probleme gelaufen - kurz vor Schluss ist der Kipphebel zum ersten Mal gebrochen. Bilder kann ich frühestens am Dienstag schießen. Schönen Sonntag zusammen. |
#19
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Hallo zusammen,
Habe heute mal den Motor auseinander gebaut. Bilder findet ihr anbei. Die Ventile haben/hatten wohl mit dem Kolben Kontakt.. Was kann die Ursache dafür sein? Wie soll ihn nun weiter vorgeben? Vielen Dank schon mal und Gruß Florian |
#20
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Das sieht aber nicht danach aus das ein Ventil mit dem Kolben Kontakt hatte.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#21
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Die Tassen im Kolben sehen aus, als müsste dies so sein. Wenn der Kopf schon mal ab ist, Benzin oder Alkohol in den Einlass bzw Auslass geben und damit prüfen, ob die Sitze dicht sind. Da sollte nichts durchsickern. Bei Kolbenkontakt sind sie in der Regel krumm und damit undicht.
BoN
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#22
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Okay ich dachte dass dies evtl durch die Ventile verursacht wurde.
Die Ventile werde ich prüfen. Dass das Auslassventil etwas mehr „absteht“ ist normal? Was sich wieder feststellen konnte ist, das Auslassventil lässt sich schwerer betätigen und lässt sich nicht so weit öffnen wie das Einlassventil. Ist das normal? Geändert von Flo1909 (09.06.2023 um 18:53 Uhr) |
#23
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Hi
Ist wahrscheinlich nicht wirklich hilfreich, aber: In 50 J. Schraubertätigkeit ist mir ein Kipphebelbruch, zumal mehrfach, noch nicht unter gekommen. Wobei: Bei den Cih Motoren soll es mal so etwas gegeben haben. Da muss es eine spezielle Ursache geben. ![]() Grüße Jürgen Geändert von sporty (09.06.2023 um 19:17 Uhr) |
#24
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Am Auslass u U eine andere Feder. Keile entfernen und Ventile ausbauen, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an. Schäfte und Führungen prüfen. Sollten nicht klemmen, aber auch nicht deutlich Spiel haben und sich in den Führungen frei drehen lassen.
Stößelstangen einführen, Kurbelwelle drehen und dabei den Hub an den Stößeln messen, dabei kann indirekt der jeweilige Ventilhub gemessen werden. Es sollte sich zeigen, ob der Hub differiert oder bei Einlass und Auslass gleich ist. Ein kleinerer Hub am Auslass ist nicht ungewöhnlich. BoN Geändert von bootohnenamen (09.06.2023 um 21:06 Uhr)
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