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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 02.06.2024, 16:49
Flunder Flunder ist offline
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Guten Tag,
Als erstes möchte ich mich erst mal vorstellen da ich neu hier bin.
Ich heiße Peter und komme aus Wismar. Ich habe mir eine bella 572c gekauft und bin auf der Suche nach Usern die das gleiche Boot haben und mit dem Boot auch auf die Ostsee ( Küstennähe) fahren. Da man im Internet leider nicht viel findet hoffe ich hier auf ein paar Informationen.
Vielen Dank im voraus.
Viele Grüße peter
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  #2  
Alt 02.06.2024, 20:34
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Federball Federball ist offline
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Hallo Peter,
Zuerst : willkommen im
Dann : bei guter Törnplanung kannst du fast ganz Dänemark auf Sicht befahren, und hast immer 1 Hafen in der Nähe. Das Boot ist recht Seetüchtig = wenn auch du seetüchtig (!!!) bist, fahr los
Grüße, Reinhard
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  #3  
Alt 03.06.2024, 08:35
Flunder Flunder ist offline
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Moin Reinhard,

vielen Dank fur Deine Antwort.
Auf ausländischen Seiten steht bei der Übersetzung das daß Boot nur für geschützte Gebiete wohl geeignet ist und es schon mal sein kann das eine Welle vorne ins Bug kommt.
Ich würde sowiese nur bis zu einer Windstärke 3 mit so einen Boot raus fahren weil alles was darüber ist das Angeln sowieso keinen Spaß mehr macht.

Viele Grüße
Peter
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  #4  
Alt 03.06.2024, 11:31
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....Wind 3 ist Ententeich + kein Problem für dein Boot. Die vordere Plicht ist selbstlenzend? Wohl Ja. Zwischen den Inseln sollte auch Wind 5 kein Problem sein
Grüße, Reinhard = mit 7m auch unfreiwillig Wind 8 gut überstanden
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  #5  
Alt 05.06.2024, 12:29
Flunder Flunder ist offline
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Moin Reinhard,
selbstlenzend ja, ich wollte das Boot vor der Insel Poel benutzen. Ich hoffe das ich dann nicht jede Welle mitnehme.
Viele Grüße peter
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  #6  
Alt 06.06.2024, 01:56
Neutral Neutral ist offline
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Auf der Ostsee fahren viel kleinere Boote rum - 3,50 m Sportboote, 2,70 m Schlauchboote, .... - vorausgesetzt, die See ist ruhig.

Ich kenne nur das Gebiet von Grömitz bis Fehmarn ( ca. 20 Jahre ). Es gibt viele Tage im Jahr, an denen es windig ist. Bei ablandigen Wind in die Ostsee dann teilweise immer noch gut befahrbar. Wenn man ums Eck fährt, können Wind und Wellen auflandig und dementsprechend höher sein. Dann wird es schnell ungemütlich.

Wehte die Flagge vor der Ferienwohnung, wusste ich: heute wir das nichts mit Bootfahren. Waren weiter draußen weiße ' Wellenspitzen' zu sehen, .... .

Auch kann das Wetter schnell umschlagen.

Gute Wetterdienste und die Erfahrungen von ortskundigen Bootsfahren( in meinem Fall der Vermieter der FeWo / Angler / Bootsfahren ) waren sehr hilfreich.

Mit dem Boot kannst Du viele schönen Stunden und Touren unternehmen, wenn Du das berücksichtigst und das Wetter mitspielt.

Es kann Dir auch geschehen, dass Du 2 Wochen gar nicht raus fahren kannst.
.
__________________
Schöne Grüsse !

Geändert von Neutral (06.06.2024 um 02:02 Uhr)
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  #7  
Alt 08.06.2024, 06:59
Flunder Flunder ist offline
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Danke für deine Antwort.
Viele Grüße peter

Geändert von Flunder (08.06.2024 um 08:59 Uhr)
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  #8  
Alt 12.06.2024, 14:38
Saga26 Saga26 ist offline
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Bella ist eine Werft in Finnland (!) - die entwerfen und bauen seit über 50 Jahren Boote für die Ostsee.

Ich hab' seit vier Jahren eine Bella 703 (ganz anderes Boot, Yanmar-Diesel 40 PS, Marschfahrt 5,5 kn). Natürlich fahr' ich die in der Ostsee. Auch regelmäßig nach Anholt - da bin ich dann schon mal drei Stunden vom nächsten Land (nicht: Hafen) entfernt und vier Stunden ohne Telefon-/Internetverbindung. Alles kein Problem.

Bei mehr als 3 Bft. lässt der Spaß aber deutlich nach, auch wenn 4 oder 5 Bft. für das _Boot_ kein Problem sind. Also, wie schon von den Vorrednern geschrieben, immer schön die Wettervorhersage beachten und ggf. die Planung anpassen. Was Dein Boot wirklich abkönnen muss, ist ja in der Beschreibung von CE Kategorie C erfasst.

Versichert werden Boote dieser Kategorie meines Wissens für die komplette Ostsee - da ist also nix mit "nicht mehr als 10 sm von der Küste entfernen" oder so.

Viel Spaß mit dem Boot!
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  #9  
Alt 12.06.2024, 16:34
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo,

bei Respekt vor dem Wetter wirst Du mit Deiner Bella viele schöne Touren fahren können

Geeignet ist das Boot sicherlich dafür, aber wie bei allem im Leben haben technische Konstruktionen auch Grenzen. Wenn man da drüber kommt, kann es blöd laufen...Hier z.B. ein Unfall Bericht einer modifizierten 571c

https://www.gov.uk/maib-reports/floo...workboat-bella

https://assets.publishing.service.go...lla-Report.pdf

Wie gesagt, mit Respekt vor dem Wasser rantasten, im Freizeitbereich wird es in der Regel rechtzeitig unkomfortabel genug, so dass man nicht an den echten Grenzbereich ran geht
Aber die Konstruktion des eigenen Bootes zu kennen und sich zu überlegen was passiert, wenn Wasser irgendwo rein läuft, ist nicht verkehrt.

Viele Grüße,

Oliver
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  #10  
Alt 12.06.2024, 19:33
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Nach dem ich den Bericht gelesen habe, würde ich sagen, die Welle ist dein Feind Ich hätte nicht gedacht, dass die Konstruktion tatsächlich ein vollaufen des Bootes durch eine Welle zulässt. Zusätzliche Pumpen werden wohl nicht wirklich helfen.

Bei längerem Ostwind und damit verbundener Welle würde ich damit nicht unbedingt vor Poel angeln wollen ... Im Offentief kann sich da ganz schön Welle aufbauen, ich hatte da bei kräftigem Ost schon mal Welle von sicher 1,50m.
__________________
Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #11  
Alt 13.06.2024, 00:07
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Federball Federball ist offline
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Das Boot war also fehlerhaft beladen/ausgerüstet = schlecht.
Man konnte keinen Verschlusszustand herstellen = ursächlich fürs sinken.
Wäre es mein Boot + würde ich obiges wissen, kann man alleine durch den Wellen angepasstes Fahren sicher unterwegs sein - notfalls in die "falsche Richtung". DAS mache ich/habe ich gemacht, wenn es auf dem geplanten Kurs zu ruppig wurde.
Verschlusszustand herstellen wäre 1. Baumaßnahme wenns auf die See gehen soll. Ausreichend große Lenzer einbauen = die vorhandenen sind zu klein.
Grüße, Reinhard

...das mit den zu kleinen Lenzern ist weit verbreitet : meine D = 2 X 40mm sind auch knapp, aber es muss auch nur der Fußraum der Plicht ablaufen.
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  #12  
Alt 13.06.2024, 01:22
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Mein Boot ist eine ähnliche Fehlkonstruktion. Sollte mir eine Welle in den Bug einsteigen, geht es abwärts.
Die Türe zum Bugbereich ist weder seeschlagsicher, noch wasserdicht. Die Abläufe sind auch viel zu klein.
Allerdings gibt es ein erhebliches Freibord und der Bug fährt über die Wellen und nicht durch die Wellen. Mein persönliches Wellenmaximum auf der Ostsee lag bisher bei gut 2m. Der Bugbereich ist trocken geblieben.
Aber schön wars nicht.
Fazit:
Vor dem nächsten Seetörn werden Steckschotten eingebaut. Das lässt sich relativ einfach nachrüsten. Ein grösser Ablauf ist allerdings nicht ganz so einfach zu realisieren.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #13  
Alt 13.06.2024, 06:46
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Ich entnehme aus dem Bericht, dass das Boot durch die nachträglich angebrachte Konstruktion für die Messungen zu wenig Freibord vorne hatte und deswegen mehr Wasser aufgenommen hat, welches nicht schnell genug abgeführt werden konnte. Das hat mit der eigentlichen Konstruktion und Seetüchtigkeit mit dem Boot nichts zu tun.
Bei meiner Argos läuft alles direkt wieder ab. Zumindest davor bin ich gefeit.
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  #14  
Alt 14.06.2024, 13:33
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo

Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Ich entnehme aus dem Bericht, dass das Boot durch die nachträglich angebrachte Konstruktion für die Messungen zu wenig Freibord vorne hatte und deswegen mehr Wasser aufgenommen hat, welches nicht schnell genug abgeführt werden konnte. Das hat mit der eigentlichen Konstruktion und Seetüchtigkeit mit dem Boot nichts zu tun.
Ja das zusätzliche Gewicht hat die Aufnahme von Wasser in die vordere Plicht begünstigt.
Aber trotzdem kann da Wasser rein kommen, auch ohne Zusatzgewicht...Hohe steile Wellen, Starkregen, Fahrfehler, usw.

Bevor ich den Bericht gelesen hatte, wäre ich mir sicher gewesen, dass das Wasser der vorderen Plicht bei einem Boot eines finnischen Herstellers einfach wieder raus läuft und kein größeres Problem darstellt.
Dass dies nicht so gewesen ist, hat schon was mit der Konstruktion zu tun und sollte man zumindest im Kopf haben! Ob das beim Nachfolgeboot auch so ist, weiß ich nicht.
Kann man aber raus bekommen, wenn man eins hat...Und dann entweder konstruktiv Abhilfe schaffen, oder bei der Entscheidung auszulaufen je nach Wetter etwas vorsichtiger sein

Viele Grüße,

Oliver
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  #15  
Alt 14.06.2024, 22:04
Reneborgsdorf Reneborgsdorf ist offline
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Auf dem strelasund und in den bodden ist das bis bft4 kein problem. Sollte man dennoch alles nicht unterschätzen. Fährst du raus an hiddensee vorbei würde ich auf keinen fall bei bft 5 fahren. Da hast du in böen schnell mal 6 oder 7 und die wellen kommen mit 1,5 oder mehr aus untersch. Richtungen.
Die strömungen arbeiten auch teilw. Massiv mit, je nachdem wo du bist.

Welche motorisierung ?
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  #16  
Alt 15.06.2024, 06:42
Flunder Flunder ist offline
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Viele Grüße Peter
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