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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Welchen Kleber/Dichtmasse wofür
Hallo liebe Bootsgemeinde,
ich hoffe Ihr könnt mir mit ein paar Tipps und Erfahrungen weiterhelfen. Ich bastle als absoluter Anfänger gerade an einem kleinen, einfachen, 50 Jahre alten GFK-Segelboot herum, das in der Vergangenheit von diversen Vorbesitzern teils recht unterschiedlich bearbeitet wurde. Ergebnis war eher, hm, unhomogen, könnte man sagen... Teilweise wurden mehrere verschiedene Kleber für ein und dieselbe Sache verwendet - beim Abziehen einer PVC-Matte zum Beispiel bröselte mir etwas Schwarzes entgegen, dazwischen zog etwas Bläuliches lange schmierige Streifen und darunter peppte etwas Gelbes auf dem GFK hart wie Beton - auf dem PVC dafür fast gar net (deshalb wohl der Mix...). Fenster waren mit weicher schwarzer Masse, fester, bröseliger schwarz-dunkelgrauer Masse und beidseitig klebendem Band befestigt, dazwischen auch wieder was Schmieriges Das Zeugs zu entfernen war jetzt eher semilustig und hatte eine tiefe Abneigung gegen Kleber jeder Art zur Folge. Dummerweise gibt es drei Bereiche, wo ich wohl nicht darauf verzichten kann, es wäre toll, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichten und mir vielleicht etwas technische Hilfestellung geben könntet Die Baustellen: Fenster - werden locker verschraubt, es wird also nur eine Abdichtung benötigt - GFK-Rand ist mit Epifanes HB-Coat und darüber mit Epifanes Bootslack beschichtet, Abdichtung kommt also auf 1K-Bootslack - Fenstermaterial wird vermutlich Makrolon, aber gern auch Tipps für PVC/Acrylfenster (hab mich noch net endgültig entschieden) Borddurchlässe - Abdichtung - reicht Epoxid? Oder bei Bereichen mit Beanspruchung (Ruderaufhängung) besser was elastisches? Scheuerleiste - besteht aus Holz, vermutlich Teak, darunter Bootskörper GFK mit Lack darüber (ich weiß aber nicht, welcher 1K-Lack das ist) Großes Problem: ich bekomme die Leiste vermutlich nicht gelöst was die Behandlung des Rumpfes einschränkt. Außerdem sind auch hier mindestens zwei verschiedene Dicht-/Klebemittel verwendet worden, dazwischen Reste von Teaköl (wo ist nur das heulende Emoticon...) Es bröselt etwas raus, der Rest sitzt fest wie nix. - gibt es irgendwas, was hier zuverlässig als Dichtmittel eingesetzt werden kann? Denn ich kann nicht prüfen, wie das Boot darunter aussieht, da ich die Leiste nicht runterkriege.... Freu mich auf Eure Anregungen Daniela Geändert von vaju (18.07.2024 um 10:21 Uhr) |
#2
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Pantera 3000/60 für alles.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#3
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Für die Fenster würde ich Butylband verwenden, dann kann man Sie auch mal wieder austauschen oder nachdichten ohne das halbe Boot zu zerstören.
Für Borddurchlässe bietet sich SIKA 291i an. Wenn Du hier offenes Laminat hast, würde ich das vorher mit Epoxid Spachtel verschliessen. Ruderlager sind doch einlaminiert, also meine zumindest. Macht Sinn das beizubehalten. Eine Scheuerleiste würde ich auch mit Sika 291i einsetzen, bei einer die man nicht runterbekommt bin ich überfragt. Grundsätzlich alles wo kein Wasser reinsoll oder ransoll mit Epoxid versiegeln, also offene Kanten des Laminats z.B., abdichten mit Sika oder Butylband. Es gibt eine Sika und eine Pantera Fraktion, beide sind davon überzeugt das allerbeste Material für die Anwendung zu gebrauchen
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#4
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und alle 4 sind nichts anderes als Polymer Dicht-Klebemassen
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#5
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Vom Sikaflex291i hab ich eine kleine Menge da, allerdings noch nicht ausprobiert. Mal allgemein gefragt - mit Hinblick darauf, was ich so an Kleberesten abgekratzt, abgepult und abgeschliffen habe - ich würde eine Dichtmasse bevorzugen, die nicht zerbröselt und auch keine langen, schmierigen Schlieren zieht - auch nicht, wenn die Sonne drauf brennt, Salzwasser drankommt oder es richtig kalt wird. Kann Sikaflex 291i und/oder Panthera3000/60 das? |
#6
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Butylband heisst nur "Band" weil es so geliefert wird. Das ist nicht wirklich ein Band. In der Regel ist es dunkelbraun und hat etwa die Konsistenz von Knetmasse. Butyl behält seine Konsistenz, d.h. das härtet nicht aus. Du kannst natürlich auch ne Gummidichtung oder ne alte Socke nehmen.
Wenn Du die Scheiben tatsächlich einkleben willst, nimm Pantera, Sika, oder die von Dieter Die Polymer - Dichtmassen haben alle in etwa die gleichen Eigenschaften. Mir wäre keine der von Dir genannten Eigenschaften untergekommen ... bisher ...
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#7
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist. |
#8
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Ich habe schon einiges an dem Boot gemacht und das Nervigste waren wirklich die Klebereste von verschiedensten Klebern, über- unter- oder nebeneinander. Sehr zeitintensiv, unangenehme Arbeit und auch nicht immer schonend vom Boot zu bekommen. Das möchte ich auf keinen Fall, kann aber beim Auftragen ja noch nicht sehen, wie sich die neue Dichtmasse mit der Zeit entwickelt. |
#9
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Vorsichtige Frage: geht das auch wieder ab? Scheiben halten ja nicht ewig... |
#10
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Also es muss ja kein Pantera sein, aber generell Kleb/Dichtstoff auf kautschukbasis ist besser als das Polyzeug von Sika.
Nichtsdestotrotz nutze ich auch sika, weil Pantera einfach sackteuer ist. Wenns wichtig ist Pantera, wenn es nur bisschen nachdichten von nicht Unterwasserteilen ist, sika.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#11
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Kannst Du mir erklären wieso?
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#12
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Also nur um es zu sagen, Sika hat auch ein MS Polymer im Sortiment nähmlich 651.
Das ist Unterwasser beständiger als das klassische 291 dichtet somit auch besser. Aber das sind subjektive Erfahrungen und das kann ein Chemiker vl besser erläutern.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#13
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siehe Anlagen
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#14
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ja ich meinte ja das Polyurethan mit Poly...das die am Ende alle auf irgendwas mit Vielstoffen basieren ist klar
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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