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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Einhand, längsseits bei ablandigem Wind, völlig stressfrei
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#2
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ich hab mal eine Frage, wo es sicherlich jede Menge Ideen und Ansichten gibt. Meine Frau und ich haben unser Boot in den letzten zwei Jahren gut kennengelernt und wir sind bei den Anlegemanövern ein gutes Team.
Geändert von lachshunter (30.09.2024 um 08:14 Uhr) Grund: Link entfernt |
#3
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Zitat:
Und wie lautet die Frage? Zu welchem Umstand mit welchem Boot? Fragt Hein
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#4
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Also, ich als Laie und Anfänger würde dort mit Eindampfen in eine Vorspring anlegen.
Aber, als Youtuber muss man das vielleicht so machen, dass man viel Platz braucht Selbst, wenn er unbedingt rückwärts zum Steg will, hätte ich eine Vorspring gelegt.... Belastet auch die Klampe weniger und am Steg hätte eine reichliche Bootslänge Platz genügt.
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#5
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Nee, das passt schon. Um die Vorspring auszubringen musst Du näher und mit "viel mehr Boot" an den Steg, außerdem bleibst Du hier an oder bei der Pinne. Das Manöver ist ja für starken ablandigen Wind gedacht.
Grüße Matthias.
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#6
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Die Vorleine kann man doch nach hinten in der Hand haben und entweder ein grosses Auge über den Poller werfen oder eine Bucht, auskuppeln und anderes Ende vor an Mittel- oder Bugklampe belegen.
So wie im Video klappts doch nur bei viel Platz. Und bei viel Wind treten an der Achterklampe ziemliche Kräfte auf, wegen ungünstigem Winkel. Aber, wie gesagt, habe kaum Ahnung
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#7
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Das Manöver an sich ist gut und funktioniert um so besser, je breiter das Boot am Heck ist.
Sehr geeignet für Verdränger ohne Bugstrahlruder. Vorteil: Bei starkem ablandigen Wind liegt das Boot acheraus auf der ziehenden Schraube wie eine Windfahne, sehr stabil und kann in Ruhe an die Pier zur Leinenübergabe gebracht werden. Davits sind allerdings ein Thema. Voraus dann mit Gefühl, Zeit und wenig Schub. Ich hab's öfter so gemacht, wenn mir der Bug beim "Vorausmanöver" weggeblasen wurde (kein BS). Allerdings -persönliche Anmerkung- habe ich immer ein Problem mit solchen Videos. Bei 3.45 sass der immer noch auf der Bank und laberte. Alles meine Lebenszeit. In einem gut illustrierten Buch (früher: Delius Klasing Verlag) hätte das auf eine Seite gepasst und mich mit Querlesen keine 2 min. gekostet. YouTube hat gute Lösungen, ist aber auch eine Bühne für Selbstdarsteller. Ich verpass da einiges, weiss ich. Aber das ist ein anderes Thema
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Gruss, Dirk |
#8
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Es liegt mir wirklich fern, hier klugsch... zu wollen, vor allem als fast Anfänger.
Ich hab mir viel live und bei YT angesehen und finde, dass das Eindampfen in Vor- oder Achterleine irgendwie verpönt scheint. In einer zusätzlichen Ausbildungsstunde hab ich mir das detailiert mal praktisch zeigen lassen: Mit Achter- oder Vorleine anlegen bei ablandigem Wind, ist für Leinen und Klampen grosse Belastung. Beim Eindampfen in eine Spring dagegen völlig easy. Getestet, indem man die Leine versucht, in der Hand zu halten. Zugegeben, mit kleinem Boot, aber nur mit Maschine - ohne sich am Ufer mit der Hand zu halten oder so... Und, ich muss dazu sagen, dass ich grundsätzlich An- Ablegen allein machen will, um zu üben (Wenn Jan nicht an der Baumgarteninsel am Steg wartet ) Voriges Jahr hab ich auch mal ne Stunde herumprobiert zur Übung - war keiner zum Zuschauen da PS: Ablegen bei auflandigem Wind und ganz wenig Platz, finde ich eine Vorspring auch gut, genügende Abfenderung vorausgesetzt. PS 2: Immer ohne 10 Hände, Bootshaken und Strahlruder angenommen
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte Geändert von Lippi (18.09.2024 um 17:12 Uhr)
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#9
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Die Belastung der Klampe hängt grundsätzlich davon ab, wie Du mit ihr und dem Motor umgehst.
Deshalb schrieb ich ja auch "mit Gefühl, Zeit und wenig Schub". Grundsätzlich verlangen solche Manöver durchgebolzte Klampen/Poller mit innerer Gegenplatte oder zumindest grossen U-Scheiben. Nix für nachgerüstete Fenderklämpchen. Stahlbootbesitzer mit geschweissten Pollern sind da klar im Vorteil. Aber auch bei einem gut verarbeiteten GFK Verdränger gilt: "Das muss das Boot aushalten" (sagt der Kaleu..). Bei mir kommen jedenfalls bei einer Schleusung mit Berufsfahrt heftigere Belastungen auf die Poller als beim Manöver dieses Trööts.
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Gruss, Dirk
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#10
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Glaub ich Dir, Dirk.
Und was, wenn wenig Platz ist?
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#11
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Wenn die "Gasse" schmaler ist als das Boot lang, geht's halt nicht.
Man braucht aber definitiv nicht soviel Anlauf wie im Video. Alternativ kann versucht werden, über den Bug eine Person auszubringen mit auf dem Mittelpoller belegtem Festmacher. Meiner Meinung nach erkennt man den erfahrenen Skipper aber auch daran, dass er Situationen so einschätzen kann um letzlich zu sagen: "Mit den Möglichkeiten dieses Schiffes geht dieses geplante Manöver unter den aktuellen Umständen einfach nicht". Und dann Abbruch und Plan B. Oder C. Passiert mir auch gelegentlich.
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Gruss, Dirk |
#12
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Das Manöver wie im Filmchen funktioniert, kann man noch verfeinern. Zwischendurch kurz Rückwärts geben und die lose kommende Leine einholen, verkürzt den Wendekreis. Wobei ich auch da die Mittelklampe bevorzugen würde, auch von dort kann man ja den Festmacher nach achtern holen um den Poller zu erreichen etc.
bis denne, Rainer |
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