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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Yamaha F115BET (6EK): Anschlag Trimmeinrichtung verstellen
Bei meinem RIB (liegt 6 Monate in der Marina in der Adria) taucht der Außenbordmotor aktuell ca. 10cm ins Wasser.
Aus mehreren Gründen (Bewuchs, Rost am Prop) hätte ich ihn lieber ganz aus dem Wasser. Aktuell steht der Motor in der obersten Stellung am mittleren Rücksitz an (bzw. hat einen Zentimeter „Luft“ bevor er ansteht). Mir schwebt jetzt vor, den Sitz etwas weiter nach vorne zu verschieben, damit ich den Motor eben ein bisschen höher kippen kann. Dazu habe ich jetzt zwei Fragen an die Experten: Wo verstelle ich den Endanschlag (auf der Halterung sitzt etwas, das wie ein Sensor aussieht und ein elektrisches Kabel hat)? Wie hoch kann der Motor überhaupt verstellt werden oder bin ich schon am Maximum (aktuell ist die Stange vom Hydraulikzylinder 16cm ausgefahren)? LG Hannes |
#2
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Moin,
der Motor ist schon ganz oben, mehr geht da nicht. Der "Sensor" das hintere schwarze Plastikteil, ist der Trimmsensor. Die Schelle auf dem Rohr ist der Anschlag dafür. (allerdings ist das nicht mehr original so)
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin.....
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#3
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Wenn der Motor oben ist, ist er oben. Das begrenzen die Hydraulik Zylinder eben. Dann hilft nur noch das Braked von der Motorhalterung an den unteren zwei von meist vier Schrauben mit großen Unterlegscheiben zu unterfüttern, bis die gewünschte Neigung erreicht ist. Nachteil könnte sein, dass er dann nicht mehr soweit runter geht, wie es fahrtechnisch nötig ist. Meist hat er da noch ein bisschen Luft, weil die Begrenzungsstange oft im zweiten Loch ist.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#4
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Zitat:
"ganz oben" schließt du aus der ausgefahrenen Länge des Hydraulikstempels - richtig? Ich hatte gehofft, dass noch 1-1,5cm drinnen sind, weil der Hydraulikzylinder diese Länge zulassen würde. Warum sind Schelle und Sensor nicht original - auf dem WHB sind das doch doch die Teile 17 und 26? Meine Hoffung war, dass ich einfach die Schelle nur verdrehen muss und dann vielleicht noch den einen Zentimeter gewinne. |
#5
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Zitat:
Was meinst du mit Begrenzungsstange im zweiten Loch? |
#6
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Dafür gibt es Keil-Platten in verschiedenen Winkeln. Dann hast du es wieder komplett aufliegen
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#7
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Zitat:
Das so mit Schelle ums Rohr hab ich halt noch nie so gesehen, auch bei den Yamahas nicht die ich so kenne, da ist der Hebel an der Seite vom Bracket und wird dort gefürt.
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin..... |
#8
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Hallo Timo,
so wie ich es interpretiert habe, dient der Sensor als Geber für die Trimmanzeige im Yamaha Rundinstrument und ich weiß eben nicht, ob ich mit einem Verdrehen nur die Anzeige falsch justiere oder ob der Geber auch als Begrenzer ausgewertet wird und die Hydraulikpumpe abschaltet. Wäre für mich irgendwie logisch, aber wenn ich den Trimmschalter in oberster Stelle weiter betätige klingt es eher so, als ob die Hydrailikpumpe noch arbeiten würde und der Hydraulikstempel schon auf Anschlag wäre - allerdings kommt es mir auch seltsam vor, dass man bei beengten Verhältnissen das Ausfahren des Hydraulikstempels nicht einstellen kann, damit der Motor nicht irgendwo mit viel Kraft dagegendrückt. Ich denke, ich werde um Ausprobieren nicht umhin kommen - die Yamaha Werkstatt vor Ort hat leider eine ziemliche Sprachbarriere - mein Italiensch reicht nicht aus und auf der anderen Seite ist Deutsch und Englisch auch nicht so ausgeprägt .... |
#9
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Zitat:
Wenn ich aber wirklich den Motor demontiere, spiele ich mit dem Gedanken, mir gleich eine Jackplate zu montieren und damit gleich Nägel mit Köpfen zu machen. |
#10
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Vergiss den Geber für die Trimmanzeige. Der hat komplett nichts mit dem hochfahren des Motors zu tun, sondern zeigt am Instrument nur die jeweilige Trimmstellung des Motors an. Es ist auch kein Schalter, sondern ein Poti. Das heißt ein veränderlicher Widerstand. Mit der Schelle wird eingestellt, dass die Trimmanzeige genau mittig steht, wenn der Motor exakt senkrecht steht.
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#11
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Dann schau Dir vor dem Kauf das Zusammenspiel von Jackplate und Seastar-Lenkung genau an.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#12
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Am besten hebt man den Motor so weit an, dass das Wasser den Kühleinlauf nicht mehr erreicht. Dann hat sich Bootfahren sowieso schnell erledigt.
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#13
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Zitat:
Der F115 hat keine elektrische Kippbegrenzung ab Werk, die ist ein optionales Zubehör. Der Motor lässt sich so weit hochkippen bis die Hydraulik am mechanisch bedingten Anschlag ist - gut zu hören am "Würgegeräusch" der Hydraulik. Die Schelle ist das originale Widerlager für den Trimlagensenor, der ist nicht verstellbar, sondern rastet bei Montage in ein Loch im Kipprohr. -the mechanic-
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#14
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Zitat:
Das letzte Fünkchen Hoffnung wäre also, dass bei mir zufällig eine elektrische Kippbegrenzung verbaut wurde - könntest du mir beschreiben/hast eine Zeichnung wie das aussehen würde, damit ich mich auf die Suche machen kann? |
#16
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Zeig doch mal den Motor in gekippter Stellung. An dem Winkel kann doch schon sehen ob noch was geht.mein Honda geht fast bis in die waagerechte.
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#17
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Vielen Dank - auch wenn sich damit das letzte Fünkchen Hoffnung zerschlagen hat ...
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#18
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So richtig überzeugt bin ich eh nicht davon, weil das Boot eh schon hecklastig ist und da 25-30kg zusätzlich an der blödesten Stelle nicht wirklich hilfreich sind und ich mir nicht sicher bin, ob dieser Nachteil kleiner als die Vorteile ist. |
#19
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Evtl. gibt es noch andere Ideen/Möglichkeiten.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#20
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Das Boot ist jetzt schon im Trockendock, aber ich habe noch ein altes Foto gefunden.
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#21
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Zitat:
Gruß, Frank .
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#22
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Oder evtl. wirklich etwas am Sitz ändern…
Jackplate erfordert hohe Motormontage und VA-Prop mit starker Neigung….
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. Geändert von checki (06.11.2024 um 19:08 Uhr) |
#23
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Zitat:
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik seit 1970(alles mehrmals abgefahren. Gruß: der Jolly Sepp Bier zu kühlen ist auch irgendwie "Kochen" |
#24
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Ich würde einfach etwas Gewicht in den Bug bringen, das soll auch helfen
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#25
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Hallo Harry,
du wirst lachen, aber ich habe tatsächlich auch schon daran gedacht - das Problem dabei ist, dass ich schon ein paar Jahrzehnte auf dem Salzbuckel habe und es vom Boot aus keine leichte Übung ist, so einen Sack anzubringen - dazu kommt, dass es unmöglich ist, dabei kein Wasser in den Sack zu bringen und dann hat man durch die Sonne erwärmtes und stehendes Salzwasser in einem dunklen Beutel genau den gegenteiligen Effekt ... Ich habe auch schon einen 100L Wassersack im Vorschiff gehabt - aber das Füllen und Ablassen dauert auch seine Zeit und 50kg Sandsäcke hebt meine Freudin nicht aus dem Boot, wenn sie alleine fahren will. Mit Hebesäcken habe ich auch experiment - die erste Lösung mit zwei Superyacht-Fendern unter den hinteren Schläuchen hat auch wie berechnet funktioniert, aber obwohl ich mir die Bravo Turbo Max fest im Boot eingebaut habe, hat das Platzieren und Aufblasen seine Zeit gebraucht. Für die verbesserte Version habe ich mir Aluplatten ans Heck geschraubt, damit ich dort eine Halterung für einen quer hinter dem Heck liegenen Fender einstecken kann - auch das hat den gewünschten Effekt gehabt, aber auch da war ich noch gut 15min mit dem Anbringen beschäftigt (und das zusätzliche Gewicht im Heck hat mich gestört). Weil ich mir extra eine Wohnung am Meer zugelegt habe um in 5min in der Marina zu sein, wenn ich gerade Lust habe, zum Wakeboarden oder Baden aufs Meer zu fahren oder zu einem Restaurant in der Lagune zum Essen, ist mir das zu viel Aufwand, weil dann oft die Faulheit siegt und man es sich zweimal überlegt. Am liebsten wäre mir ein schwimmendes Dock, aber leider ist der Liegeplatz in einer Art (engem) Kanal und ich kann nur in einem Bogen anlegen (und damit leider nicht gerade auf so ein Dock rauffahren). Aber jetzt ist ja wieder Winter und genug Zeit, wieder etwas Neues zu versuchen |
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