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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 02.01.2025, 17:35
pingupingu pingupingu ist offline
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Moin Gemeinde & Gutes Neues!!!
habe ne Anzeige entdeckt für eine "Hoffnung 30" von Konstrukteur Gerd Völker. Gebaut als "formverleimten Mahagonie-Bau (West-System) mit Epoxy-versiegelter Außenhaut."
Frage: Kennt jemand den Konstrukteur ? Hat der vernünftige Boote entworfen?
Ist die Bauweise so zu verstehen dass man sich ein Holzboot kauft mit entsprechendem Pflege und Wartungsaufwand?
Oder ist das ne GFK Yacht in Sandwichbauweise?
Der Name des Bootes ist ja so ne Sache Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt aber es könnte ja auch sein dass man nur hoffen kann, das sie segelt.
Boot ist weit weg von mir und vielleicht ist das alles mal wieder nur eine Spinnerei. Aussehen tut das Ding auf den Fotos ganz passabel.

Danke für Eure Tipps und Erklärungen !
Jürgen
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  #2  
Alt 02.01.2025, 19:28
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Jürgen
Den Konstrukteur kenne ich nicht, aber "Mahagonie- formverleimt" bedeutet allgemein, dass das Boot über einen Block oder über Mallen mit Längsleisten(Stringer) aus Dickfurnierstreifen, manchmal auch Bootsbausperrholzstreifen, aus vielen Lagen kreuzdiagonal oder diagonal und die letzte fast immer längs mit Epoxid (vollflächig) verklebt/verleimt wurde.
Wenn die letzte und die erste Lage voll mit Epoxid versiegelt wurde ist das eine sehr teure und auch durable Holzbauweise. Je nach Bauausführung des Decks, Deckshauses und des Cockpits ist der Erhaltungsaufwand mit dem eines GFK-Bootes zu vergleichen, die Festigkeit ist aber meistens besser als bei GFK-Booten aus der Großserie, kommt aber auch da auf die sorgfältige Bauausführung an.
Gruß Hein PS: Habe mir das Boot mal in den Anzeigen angesehen, wenn das zu 80% so ist wie auf den Bildern(man muss vor Ort genau hinsehen) dann ist das ok und segelt auf jeden Fall recht gut und zügig, hat aber ordentlich Tiefgang und will mit seefester Besatzung über die Ostsee und weiter bewegt werden.

Geändert von hein mk (02.01.2025 um 19:42 Uhr)
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  #3  
Alt 03.01.2025, 11:25
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Ich kenne den Konstrukteur auch nicht, aber das Unterwasserschiff sieht sehr nach Georg Nissen aus, genauer nach der Unna/Kron 31 aus dieser Zeit. Und die segelt phantastisch.
Wie schon geschrieben, genau ansehen, vor allem mit dem Steckmast wäre ich vorsichtig: der arbeitet zwangsläufig, gerade mit zwei Salingspaaren, und der Decksausschnitt kann gelitten haben. Das wäre dann aber relativ gut zu sehen.
Ansonsten, wenn alles stimmt, ein echter Schnapper.

Meint

Matthias.
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  #4  
Alt 03.01.2025, 13:20
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Hi!

Ich poste mal den Link:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...990165-211-245

Das Boot wird bald verkauft sein. Sowas ist neu heute unerschwinglich, weil Mahagonie nicht mehr zu bezahlen ist. Es scheint auch gut gepflegt zu sein. Der Preis ist mehr oder weniger symbolisch. Da würde ich keinen Cent handeln, sondern nur überlegen, ob ja oder nein.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #5  
Alt 03.01.2025, 13:29
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Schon verdächtig günstig.
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  #6  
Alt 03.01.2025, 14:03
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!
Das Boot wird bald verkauft sein.
Das Boot wurde schon vor laaanger Zeit angeboten - ist schätzungsweise mindestens ein Jahr her - und stand auch länger in den Anzeigen drin.

Ein Boot kann leider so gut sein, wie es will. Wenn den Bootstyp kein Schwein kennt, und das ist bei einem Einzelbau ja verschärft der Fall, tut es sich schwer - insbesondere auf dem relativ hausbackenen deutschen Markt.
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  #7  
Alt 03.01.2025, 14:09
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Schon verdächtig günstig.
Moin
Na ja, irgend einen Haken gibt es fast immer, aber wenn ich bedenke was heute ein Satz Segel das Rigg und die Winschen die da beschrieben sind für so ein Boot kosten???? Da könnteman kleine Schäden oder einen defekten Motor ohne weiteres in kauf nehmen.
Gruß Hein
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  #8  
Alt 03.01.2025, 14:34
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
...... aber wenn ich bedenke was heute ein Satz Segel das Rigg und die Winschen die da beschrieben sind für so ein Boot kosten???? ....
Moin Hein,
das meine ich ja, alles angeblich relativ neu. Vielleicht aber auch ein Notverkauf oder Hallenplatz kam abhanden o.ä. .
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  #9  
Alt 03.01.2025, 15:21
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Zitat:
Zitat von Sunbeamer Beitrag anzeigen
Das Boot wurde schon vor laaanger Zeit angeboten - ist schätzungsweise mindestens ein Jahr her - und stand auch länger in den Anzeigen drin.

Ein Boot kann leider so gut sein, wie es will. Wenn den Bootstyp kein Schwein kennt, und das ist bei einem Einzelbau ja verschärft der Fall, tut es sich schwer - insbesondere auf dem relativ hausbackenen deutschen Markt.
Hi! Leider guter Gesichtspunkt. Der Markt steht nicht auf Holzboote, die können so gut sein, wie sie wollen, verhökert werden Yoghurtbecher, das stimmt leider. Von daher sollte man sich überlegen, ob man etwas schlecht Verkäufliches erwirbt. Vor Jahren hat mal jemand in der Gegend versucht, eine formverleimte Taurus zu verhökern (Mahagonie ebenfalls formverleimt einen Tick länger). War aber leider minimal verunstaltet durch Hobbybastler und ging letztlich für unter 2000 € bei ebay weg. Ich war drauf und dran mitzubieten. Genauso ist bei der Anzeige meine Begierde angesprungen. Musste es erst einmal wieder aus dem Kopf bekommen.


P.S.: Auf das Schmuckstück hier habe ich auch schon mal einen Blick geworfen. Das steht auch schon eine Weile drin und ist ein Unikat.

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kleinkreuzer-langkieler/2668206323-211-558

Aber auch das schlage ich mir immer wieder aus dem Kopf. Mein Micro kann ich den Garten schieben und selbst rausholen und bin nicht von anderen Leuten abhängig, die einen vor der Saison hängen lassen können.


P.S.: Wenn der Entwurf oben von Van de Stadt gewesen wäre, dann wäre der Kahn wesentlich leichter verkäuflich. Aber Selbstbauer leben in einer anderen Welt (meine Person eingeschlossen). Dass der Kahn so schnell verkauft wird, hängt mit einer Erinnerung an ein vergleichbares Boot aus dem Raum Bremen zusammen (Anfang 2019, ich wollte mir den Kahn sogar anschauen, unbekannter Konstrukteur, das Teil hatte sogar Radar, Preis ca. 10000,- und das Boot war nach ein paar Tagen weg.)

P.S.2: Irgendwie hat die Sache mein Interesse geweckt, habe mal den Namen gegooglet und das hier gefunden:

https://www.rolf-bartusel.de/2021/04...re-in-der-ddr/

Also, Gerd Völker war ein Yachtdesigner in der DDR in Stralsund. Damals war Material knapp und Epoxy war bestimmt nicht so leicht zu kriegen wie heute. Aber das Boot wurde ja auch nach der Wende gebaut vermutlich.
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viele Grüße
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(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)

Geändert von blondini (04.01.2025 um 11:33 Uhr)
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  #10  
Alt 04.01.2025, 19:13
pingupingu pingupingu ist offline
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Moin an Alle und Dankeschön!
Scheint leider schon weg zu sein 🤢
Zumindest kommt keine Antwort. Hätte ich glatt genommen ohne groß verhandeln. Schade.
Aber vielleicht auch Glück denn Zeit ist Mangelware. SCHADE 😪
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  #11  
Alt 05.01.2025, 08:34
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Hi!

Das Boot ist doch bei Kleinanzeigen noch drin. Auch bei boat24 ist es drin.

https://www.boat24.com/dk/sejlbade/sy-hoffnung-30/detail/555018/

Wenn man schon länger versucht, ein Boot zu verkaufen, dann schaut man nicht alle 24 Stunden in sein Emailpostfach (möglicherweise ist das Verkaufskonto nicht mit der Standardemailadresse verknüpft).

Also, mich stört an dem Boot der "ostige" Name "Hoffnung 30". Das war so eine Standardparole, alles wird gut, Frohe Zukunft, Hoffnung usw.

Dann wird es wirklich so sein, dass die Nische für so ein Boot so klein ist, dass es wohl nahezu kaum frei verkäuflich ist. Andererseits bei einem Gewicht von 2,900 kg und einer Länge von knapp 10 Metern und einem Unterwasserschiff wie auf den Fotos zu sehen ist, wird das Teil segeln wie eine Pracht und wie gesagt, Mahagoni wäre heute nicht mehr zu bezahlen. Wer also vorhat, das Teil noch 10 Jahre zu segeln und in der Zeit quasi abschreibt, der kann hier zugreifen.


Ansonsten kannst du dich hiermit trösten:

https://www.boat24.com/de/segelboote...detail/548038/
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Geändert von blondini (05.01.2025 um 08:46 Uhr)
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  #12  
Alt 06.01.2025, 06:37
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
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Wenn man schon länger versucht, ein Boot zu verkaufen, dann schaut man nicht alle 24 Stunden in sein Emailpostfach.
Das ist richtig. Allerdings gibt es manchmal schon merkwürdige Gesellen, die derart lethargisch oder unwillig auf Anfragen reagieren, dass man am ernsthaften Verkaufswillen zweifelt.

Nur ein Beispiel: So hatte ich mal noch vor der Pandemie, als der Bootsmarkt für Verkäufer besonders schwach war, ein Boot im Auge, das der Verkäufer im Laufe von rd. 9 Monaten immer weiter und erheblich im Preis reduziert hatte. Nach der Papierform lag es nicht am Zustand, der war auch nach übersandten Detail-Fotos und -Nachfragen sehr, sehr gut. Der Bootstyp war aber in Deutschland recht unbekannt, hat dagegen in Skandinavien einen sehr guten Ruf. Ich kündigte an, dass ich demnächst in seiner Nähe sei und das Boot am Samstag besichtigen könnte. Ja, passt. Als Besichtigungszeit war irgendwann am Nachmittag ins Auge gefasst, genaueres noch abzustimmen. Am Samstag Vormittag rief ich ihn an. Nee, ginge nun doch nicht, er wolle nun mit seiner Frau und Freunden am Nachmittag segeln. ... Na, dachte ich, dann behalt's halt!

Zitat:
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Also, mich stört an dem Boot der "ostige" Name ...
Das stimmt. Hört sich an wie "Klappfix" oder "Sättigungsbeilage". Das ist zwar kein besonders sachliches Argument. Aber ein Segelboot ist ja auch eine sehr emotionale Angelegenheit!

Was mich sachlich daran stören würde, ist, dass bei einem unbekannten Konstrukteur gar nicht einzuschätzen ist, wie das Boot segelt, mögen auch die Daten auf dem Papier positiv erscheinen und die Ausrüstungsteile von besten Herstellern stammen. Wenn ein Boot beispielsweise von van de Stadt gezeichnet ist, braucht man kein Probesegeln; es wird mäßig schnell, aber auch nicht langsam sein, ausgewogen und sehr gut berechenbar, einen mäßigen, gut rückmeldenden Ruderdruck haben, keinen unerwarteten Sonnenschuss machen. Ebenso bei Entwürfen von Peter Norlin usw. Aber bei einer unbekannten Konstruktion müsste man alle Kurse unter allen Besegelungen und Bedingungen testen. Hinzu kommt, dass andere auch so denken und das Boot sehr schwer wieder verkäuflich ist.
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  #13  
Alt 06.01.2025, 16:45
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Hi!
Boot verkaufen ist eine heiße Kiste, Besichtigungsprobesegler ohne Kaufabsicht usw. aber schon klar, etwas Einsatz sollte man schon zeigen. Wer mir am selben Tag nur auf Anfrage absagt, den würde ich auch nicht mehr angucken.

Zum Boot selbst: ich denke, das wird aufgrund der ranken Form schon ordentlich Lage schieben und da bin ich aus Gründen, die nicht in meiner Person liegen, raus.
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  #14  
Alt 06.01.2025, 18:26
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Moin und Dankeschön für die Gedanken!
Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand so viel Geld für Segel ausgeben wird wie die Eigner das getan haben, wenn das Boot nicht ordentlich zu segeln ist. Die Segel passen ja zu keinem anderen Boot und sind absolut unverkäuflich ohne Boot. Der Pferdefuß an diesem Boot liegt wohl darin, dass es keine Nasszelle und keinen Wassertank hat. Dazu noch der Eigenbau und wir sind bei ein paar Totschlag Argumenten dagegen. Ich werde mir das Boot trotzdem anschauen denn alles andere ist ja Kaffeesatzleserei. Vielleicht kann man was nachrüsten. 🤔
Aber vielleicht sollte ich ja wenigstens mal sagen was ich gerne will: Ein Boot für zwei Leute mit dem man in den nächsten Jahren das Mittelmeer in Etappen absegeln kann. Bin ich da generell falsch mit so nem Kahn?
Eher Küstennähe als Blauwasser. Mal 3 mal 6 Wochen. Ohne Nasszelle sinnlos. Komfort wie ein Camping Bus sollte schon sein. Mal sehen ob man was nachrüsten könnte. Ich schaue mir das Boot mal an.
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  #15  
Alt 06.01.2025, 21:43
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Hi!

Das ist kein Boot, das Fehler ohne weiteres verzeiht. Es ist sehr leicht und sehr rank. Bei einer Böe kann es sein, dass du da ordentlich auf der Backe liegst. Zum Mittelmeer ist zu sagen, dass dort oft zu wenig oder kein Wind ist es andererseits aber dann auch gerne mal richtig zu viel ist. Wenn du da mit dem Kahn reingerätst und etwas träge beim Reffen bist, dann kann es schnell ungemütlich werden.

Außerdem ist es im Sommer inzwischen oft zu heiß.

Wenn du das Mittelmeer in Etappen absegeln willst, dann würde ich eine genaue Kostenkalkulation aufmachen. 3 bis 6 Wochen pro Jahr - wenn das alles ist, dürfte es kaum lohnen bei den dortigen Liegeplatzgebühren einen Kahn rumgammeln zu lassen unter der doch deutlich stärkeren Mittelmeersonne. Da dürfte Charter - zumindest auf den ersten Etappen zum Ausprobieren - kaum zu toppen sein.

Außerdem müsstest du den Kahn da erstmal hinbekommen. Das Netz ist voll von Booten im Mittelmeerraum, die nicht genutzt werden und die die Leute loswerden wollen.

P.S.: Wie willst du den Kahn denn zum Mittelmeer bringen? Landtransport wird nur per LKW gehen und kostet richtig Geld. Außenrum Portugal und Spanien ist zur Zeit nur für sehr Hartgesottene (Orcaproblematik).
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  #16  
Alt 07.01.2025, 12:32
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Moin Blondini! Ich habe es ja noch nicht gekauft und bin mir sehr unsicher. Und ich kann mir sehr gut vorstellen das Boot erstmal da zu segeln wo es im Moment liegt. Vielleicht sind die Eigner sogar bereit, einen vernünftig einzuweisen. Die haben das Boot 14 Jahre gefahren und kennen sicherlich die Stärken und Schwächen. Jetzt schau ich mir mal die beiden Hoffnungen an die nur eine Stunde Fahrt auseinander liegen bzw stehen und vielleicht wird es dann was ganz anderes.
Das hängt auch nicht nur vom Boot ab, sondern von der weiteren Lebensplanung.
Beim Ossi Namen könnte man ja ganz schnell was verbessern: "Hope 30" klingt doch schon nach Boot und nicht nach Psalm ��
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  #17  
Alt 07.01.2025, 14:16
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von pingupingu Beitrag anzeigen
Beim Ossi Namen könnte man ja ganz schnell was verbessern:
Ich denke mal, Blondini stört sich nicht an dem Ossi- (ostdeutschen) Namen, das wäre ja diskriminierend und daher falsch, sondern dass er mit "ostig" solche Begriffe meinte, die die in der Mangelwirtschaft entstandenen Dinge mit euphemistischen (schönrednerischen) Ausdrücken bezeichneten oder die nur aus der Zeit der bescheidenen Mangelwirtschaft stammen und dafür synonym sind.
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  #18  
Alt 08.01.2025, 07:05
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Hi!
Zunächst zum Namen, ich wohne ja selbst seit ca. 30 Jahren im Osten und habe natürlich ein Gespür für die sprachlichen Abweichungen, kenne die DDR noch ausgiebig aus eigener (zum Glück aber nur temporärer) Anschauung und kenne ihre interessanten und ihre schrecklichen Seiten. Von daher bin ich für so einen Namen wie Hoffnung natürlich sensibilisiert. Das ist nicht der Bootsname, sondern der Bootstyp. Aber egal, das ist ein unbedeutender Randaspekt.

Ansonsten muss nicht nur das Boot seinen Platz in der Welt finden, sondern auch der Skipper. Ich dachte früher auch lange, dass ich da und da rumkreuzen muss (am besten Kap Horn so ungefähr), bis ich auf den Trichter gekommen bin, dass man genau da segeln muss, wo man sich gern aufhält usw.. Jetzt segel ich in Brandenburg, treibe mich auch in Berlin rum und ansonsten Ostsee. Das ist für mich prima. Ich bin letztens mal gefragt worden, ob ich nicht Skipper in Kroatien machen würde und habe ziemlich schnell abgewinkt. Die Skipper, die da beruflich unterwegs waren, haben häufig nur die Zeit herbeigesehnt, wann es wieder nach Hause geht und da bin ich an dem Punkt, dass man da segeln sollte, wo man sich gerne aufhält und wenn das (etwas übertrieben) ein Baggersee ist, dann ist das eben so.

Mein Ratschlag also in Bezug auf das Boot - wenn ich den geben darf: Sieh dich nicht damit auf dem Mittelmeer in den Sonnenuntergang segelnd, sondern da, wo du wohnst und versuche mit dem Kahn klarzukommen.

Wenn ein Boot dauerhaft weiter weg liegen sollte, dann macht das meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man zumindest die Saison über darauf wohnt (alles andere ist ein Faß ohne Boden).

P.S.: Und überlege, warum du ein Holzboot willst. Diese formverleimten Boote sind natürlich wartungsmäßig nicht mit sonstigen Holzbooten zu vergleichen, aber dennoch sollte man sich fragen, warum man ein Holzboot will.
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  #19  
Alt 08.01.2025, 23:17
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Moin Blondini & Forenkumpels!
Also hier an der Donau fang ich mit so einem Boot nichts an. Der Moldaustausee um die Ecke war ein paar Jahre mit der Jaguar 22 ein ganz nettes Ausflugsziel. Mit dem Schwenkkiel und 55 cm minimalem Tiefgang kam man da überall hin und wegen der Berge drumherum der Wind sowieso aus allen Richtungen gleichzeitig. Paarmal Kroatien waren schön - das Wasser blau und warm und mehr Platz zum wenden und halsen als auf dem Tümpel Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt in dem ich meiner Schizophrenie frönen will. Ich bin zu jeder Jahreszeit gerne in den Bergen. Auch auf den hohen Bergen weiter weg bin ich sehr gerne unterwegs.
Einer mit einer 7 vorne dran ist noch ein Ziel
Aber auch Zeit auf eigenem Kiel
Wow reimt sich sogar
Ob mir ein halbes Jahr auf dem Wasser Spass macht, kann ich Dir hinterher sagen. Versuchen möchte ich es gerne mal.
Momentan bin ich sozusagen "Guter Hoffnung" das ich das Leben auf/am/im Wasser gerne mag. Holz liebe ich - ich arbeite gerne damit und was dabei heraus kommt kann man meist sogar anschauen oder zur Not verbrennen da ich nur mit Massivholz arbeite.
Ein Boot selbst bauen kommt nicht in Frage. Der Ausbau von zwei Campingbussen hat mir schon ab dem Alter von 20 Jahren gezeigt, dass Zeitpläne maximal Makulatur sind.
Der Ossi Satz " Es war nicht alles schlecht" Stimmt für mich insoweit, dass einige Leute dort mit den verfügbaren Materialien und Technologien super funktionierende Dinge hingezaubert haben. Das System konnte Erfindungsreichtum nicht komplett verhindern. Respekt all jenen die so getickt haben!!!
Ob der Herr Völker ein begnadeter Konstrukteur war und nur nicht die Materialien zur Verfügung hatte, die er gebraucht hätte, ist die Frage! Offenbar wurden nur vier Boote nach seinen Plänen gebaut. Zwei sind gerade zu verkaufen. Was ist mit den anderen Beiden? Schwimmen die noch ? Da beide "Hoffnungen"1994 bzw 1995 zu Wasser gelassen wurden und die Erbauer Handwerker waren, hoffe ich auf vernünftige Qualität.
Und auf eine Erklärung zum Boot und den notwendigen Tricks.
Hast Du Dir mal die Abmessungen angeschaut beider Boote?
Was mutmaßt Du ist die Änderung im Verhalten?
So genug Fragen an Dich und die Gemeinde!
Danke!!!
JÜrgen
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  #20  
Alt 09.01.2025, 08:05
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Hi!

Als erstes würde ich mit beiden Eignern ausgiebig telefonieren. Du hast eine Anreise von ca. 800 km oder mehr. Da würde ich soviel vorher klären wie es geht.

Zu den Fragen: Der Unterschied in den Abmessungen bedeutet, dass für mich eigentlich nur der kürzere und breitere Kahn in Frage käme. Ich übertreibe etwas aber das schmalere Boot lässt etwas U-Boot feeling aufkommen. Das breitere Boot mit der Sitzecke sieht richtig super gemütlich aus und du willst ja etwas Zeit darauf verbringen.

Das breitere Boot wird wesentlich gutmütiger segeln und bei dem Schmaleren kann es sein, dass sich deine Fingernägel nach einer Böe und 80 Grad Lage in den Cockpitrand krallen.

Ach und noch was. Das längere Boot hat eine Stehhöhe von gut 1,70m. Damit könnte ich nichts anfangen. Die Stehhöhe vom kürzeren Boot müsste man mal erfragen. Ich denke aber, dass die auch maximal 1,80m sein wird.

Nur du kannst deine persönliche Situation abschätzen, aber wie du den Kahn ans Mittelmeer bekommst und wo und wie du da einen Liegeplatz bekommst, muß in groben Zügen vorher klar sein. Ostsee ist wahrscheinlich zu weit für dich, aber westlich von Rostock soll es keine freien Dauerliegeplätze geben.

Die Entscheidung für ein Holzboot ist nach dem, was du geschrieben hast, auch klar. Hast du mal an ein Sperrholzboot wie Waarship usw. gedacht? Die Kleineren könntest du häufig trailern und damit wäre schon mal das Problem mit der Rumgammelei unter der Mittelmeersonne geklärt und die Gebührenuhr gebremst.

Wenn du eins der beiden Boote haben willst und ans Mittelmeer bringen willst, dann wird LKW Transport wahrscheinlich 4-stellig werden. Das musst du auch noch einkalkulieren. Und überleg es dir gut, aber den Kahn wirst du anschließend da nicht mehr los. Du siehst ja schon, wie schwer sich die Eigner oben im Norden tun.

P.S.: Guck dir auch mal dieses Boot an:

https://www.boat24.com/de/segelboote...detail/623333/

Ich schätze Henningsen und Steckmest sehr. Das sind äußerst korrekte und entspannte Leute. Ich krane dort gerne mein Micro und habe mich auch mal nach einem Dauerliegeplatz erkundigt. Sie meinten, dass das ganz schlecht aussieht. Wenn du das Boot kaufst, was dort gebaut wurde und ein Klassiker ist, bekämst du dort sogar einen Liegeplatz und dein Boot wäre in allerbesten Händen. Auch da habe ich kurz gezuckt, als ich das gesehen habe, weil ich mich dort gerne rumtreibe. Aber wie gesagt, mein hauptsächlicher Aufenthaltsort ist woanders.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)

Geändert von blondini (09.01.2025 um 09:46 Uhr)
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  #21  
Alt 09.01.2025, 23:27
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Moin Blondini!
Danke für Deine Anregungen! Beide Eigner haben geantwortet. Beide sehr nett und freundlich. Ich habe 150 Fotos vom breiteren Kahn bekommen. Beim andern ne Einladung mir das alles anzuschauen. Ehrlich gesagt ist es völlig schnuppe ob ich 600 km nach Kroatien fahre oder 800 km an die Ostsee. Mit dem Revier habe ich mich einfach noch nie beschäftigt. Aber in Litauen und den andern Ländern in denen ich da war, hat es mir sehr gut gefallen. Ich bin sehr empfänglich für neue Ideen. Falls - ja falls mir eines der Böötchen nicht mehr aus dem Schädel geht dann könnte ich durchaus auch mal 6 Wochen Ostsee machen und nach vielleicht drei Jahren auf das andere Gewässer wechseln. Dass das Geld kostet ist klar. Ich denke man ist mit 4-5000 Euro dabei. Das rote Boot ist wie Du schreibst vermutlich das sportlichere. Eher ne Rennziege als eine schwimmende Wohnung. Und Ziegen bocken auch mal.
Aber Wartungsmäßig wäre es vermutlich weniger zeitintensiv. Vermutlich sollte man das schmale nicht ohne nen Törn bei vier bis 5 bft gemacht zu haben kaufen. Könnte mir auch vorstellen, man bekommt da ab und zu die Füße gewaschen bei Lage.
Ich spreche mit beiden Eignern und bleibe nüchtern. Und ich schaue beide Boote an. DAs rote ist extrem gut ausgestattet rein technisch gesehen. Beim der kleineren "Hoffnung" ist einfach alles aus Holz und man braucht vermutlich jedes Jahr mehr Schleifpapier als Diesel.
Mal sehen, wie das alles live aussieht!! Guten Nacht
Jürgen
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  #22  
Alt 10.01.2025, 11:12
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Hi!

Habe heute morgen mal kurz recherchiert und ich denke, dass der Bootstransport ans Mittelmeer eher schon 5stellig werden könnte (10.000 aufwärts). Wenn also Transport ans Mittelmeer im Hintergrund eine Option bleibt, dann spricht das heftig für das schmalere Boot, das unter der magischen Grenze von 3,00m bleibt und den Papierkram wegen Überbreite erheblich vereinfachen dürfte (bin da aber in den Details nicht versiert).
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #23  
Alt 12.01.2025, 14:34
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Also zum roten Boot aus#1 (#11, der erste Link):

Sieht aus wie die Schwester von meinem (welches allerdings ne Schwedin ist (Athena 34).

https://sailboatdata.com/sailboat/athena-34/

Das Boot mit dem Rigg wird von den Segeleigenschaften zu den oberen 5 % gehören. Rein vom Anschauen her Warum sollte ein Ostdeutscher Konstrukteur net die gleichen Grundlagen beherrschen wie jeder andere (im Gegenteil,und das sage ich als Wessi ).

Mahagoni Formverleimt ist doch mit die Spitze des Bootsbaus.
Innen......das sieht doch Monster-solide aus (wenn man edle Holzoberflächen mag).

Das "Problem" keine Nasszelle haben wir auch. Ein Klo, ein Waschbecken, das war´s (und natürlich Pantry etc.). Meine Mutter pflegte immer zu sagen "Wir wollen doch ein Segelboot. Scheisshäusle gibt´s vorne im Hafen"
(Haben wir sogar im Mittelmeer immer gefunden. Mal so, mal so halt).

Ich würde mich in die "Hope" verlieben (das ist ja wichtig).

Mein Lieblingsvideo, zum Thema Segelschiff, das am Ruder hängt wie´s Kätzle am Bauch:

https://www.youtube.com/watch?v=HcWyBjyzY7w

Hier steuert mein Chef. Weil er´s wollte. Wir segeln sowas nur mal mit dem Autopiloten "Johnny".

https://www.youtube.com/watch?v=_QvlHs564C8

Das Boot aus #11 weiter unten: Ist doch ein Wohnklo
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (12.01.2025 um 14:52 Uhr)
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Alt 12.01.2025, 17:04
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Hi!

Das Problem sehe ich weniger beim Boot als bei der Frage, ob der TO damit glücklich wird. Ein Boot, das 600 oder 800 km entfernt liegt, wird nicht richtig glücklich, weil ihm die Zuwendung fehlt. An einem Boot ist immer was zu tun. Irgendwas ist immer kaputt oder muss gerichtet werden pipapo. Jetzt kommt man 800km angefahren und stellt dann fest, dass man doch beim letzten Mal was weiß ich nicht noch auf der Liste hatte und dann geht es los. Oder man denke an den 20.10.2023. Ich habe das Wetter damals beobachtet, weil wir an dem Wochenende einen Törn auf einer Yacht vorhatten, den wir dann Anfang der Woche gecancelt hatten. Viele Yachteigner sind nicht hochgefahren, um ihr Boot zu bespaßen und saßen dann da mit den Schrotthaufen. Also, was ich sagen will, eine Fernbeziehung funktioniert nach meinen Erfahrungen weder mit Menschen noch mit Booten gut. Wie gesagt, nur meine Meinung.....


P.S.: Eins ist mir noch eingefallen, sogar chatgpt kannte den Witz:

O-Ton ChatGPT:

Ja, den kenne ich! ��
Der Witz geht so:
Die zwei schönsten Momente im Leben eines Seglers sind:
  1. Wenn er das Boot kauft.
  2. Wenn er es wieder verkauft.
Ein Klassiker unter den Seglerwitzen! ⛵️
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viele Grüße
Blondini

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