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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Nach den, auch hier im Forum schon viel diskutierten, Testberichten einschlägiger Wassersportmagazine nutzen die Röhrenreflektoren nur der Geldbörse des Herstellers. Und mal ehrlich, wieviel Sportboote sind denn schon, wegen fehlendem Radarreflektor, gerammt oder "untergemangelt" worden Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#27
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Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#28
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Ca. 65 cm hoch und 25 cm Durchmesser.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#29
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der Reihe nach: die Zulassungen kommen vom BSH. Klar hat die Bootsart und Grösse einen Zusammenhang. Paddelboote sind auf hoher See auch rar. Ja, habe einen Sextanten und kann auch damit umgehen. Wenn Du Hochsee fährst, ist die Idee, das GPS nicht geht, schon toll! Klar, das Segelbootausrüstung nicht für Mobos gilt. Ne Reserverudermöglichkeit ist so dumm nicht, ich kann wenigstens ne Hilfspinne auf den Vierkant der Ruderachse setzen, wenn alles andere den Geist aufgegeben hat. Riemen und Paddel für das Beiboot oder zur Not die Rettungsinsel, na ja? Ne Drahtschere, oder besser einen Bolzenschneider brauchst Du nur zum Wanten kappen, wenn keine da sind,dann nicht! Die Waffengesetze macht wer anders!! als Skipper bist Du sowieso verantwortlich. Ansonsten gibt es in der BSH Schrift auch noch ein Kaptitel über Mindestanforderungen. Und natürlich wird kein Mensch für Binnenfahrer alles fordern, was auf See gilt. Ich bin auch kein Verordnungsfan, aber so schlecht ist die Epistel nun auch nicht. Das meiste hat durchaus Sinn, nach meiner bescheidenen Meinung. Und wegen eines fehlenden Radarreflektors werden nur wenige plattgefahren. Von denen hört man dann aber auch nichts mehr. Wie oft bist Du denn schon nachts oder bei mieser Sicht gefahren, weil es nicht anders ging? Ansonsten bin ich auch für die Handbreit Rum in der Buddel, aber erst nach dem Anlegen. gruesse Hanse |
#30
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Wo bekommt man so einen Transbonder her und kann man da auch eigenen Text eingeben, der übermittelt werden soll?
Ich dachte so an eine nette Nachricht für die Trachtengarde: Und tschüss... Team Picton
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#31
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Bin 3 Jahre auf´m U-Booot gefahren (U-30) ...
das ein U-Boot aufgetaucht nicht unbedingt ein super Echo wirft ist wohl klar. Aber wenn niemand auf der Brücke (gegnerische Schiffe)außer Autopilot ist, nützen nichtmal Leuchtkugeln direkt auf die Brücke geschossen etwas. Wir mussten sowohl in der Kieler Förde als auch im Skagerrak mehrfach ausweichen, weil wir schlicht übersehen worden. ...das gleiche bei Einlaufen in die Elbe, 220m Tanker der sich einen Sch..ß um Vorfahrtsregeln kümmert. Es währe ein einfaches dem Auszuweichen,....mit einem MoBo, nicht aber mit einem Tiefgangbehinderten 450Tonnen U-Boot. Man sollte also einem Radarreflektor nicht mehr trauen als einer fremden Besatzung.... in diesem Sinne... Gruß Uwe |
#32
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Hallo Hanse,
mir ging es nur darum, dass die besagte Broschüre des BSH keinen Gesetzescharakter hat. Schon deshalb, weil nicht zwischen Motor- und Segelboot unterschieden wird und jeder die für ihn relevanten Dinge selbständig beachten muss. Sonst dürften z.B. Schlauchboote und kleine Angelboote im Seebereich garnicht fahren. Da der SBF See aber nicht in Bootsgrößen unterscheidet, sind hier gesetzliche Vorgaben auch kaum zu realisiern. Wie und wo ich einen Radarreflektor mit 65cm x 25 cm Durchmesser auf einem 26' Boot befestige, so dass er auch Seegang unbeschadet überseht, weiß ich beim besten Willen nicht. Hochsee ist auch wieder was anderes, wobei ich die Ostsee zwischen D, DK und S nicht als Hochsee bezeichnen würde. Selbstverständlich bin ich auch für das, was ich tue verantwortlich. Wäre nur schön, wenn der (oder die) Gesetzgeber sich mal einig wären und nicht einer die Forderungen des anderen verbietet Riemen für Beiboot ist ja OK, aber wenn Beiboot nicht vorgeschrieben... und Rettungsinsel paddeln, schon wegen der Kenterschutzsäcke kaum möglich... Kurzum, gute Denkanstöße, nicht weniger aber auch nicht Gesetz. Irgendwann wird jeder vermisst, so dass man eigentlich auch von den "Untergemangelten" irgendwann wieder hört. Eigentlich sind unsere Meinungen m E. garnicht so verschieden. Die Ausrüstung entsprechend Fahrtgebiet und der damit einher gehenden Bootsgröße "optimiert" ist halt unablässig. Gruß Lutz P.S. Nachts war ich bisher kaum und bei mieser Sicht gar nicht unterwegs, vielleicht deshalb meine "unbekümmerte" Meinung. Die Handbreit Rum ist auch bei mir für NACH dem Anlegen reserviert.
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#33
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@ Uwe Mit 450 to. ist ausweichen aber immer noch leichter, wie mit einem 220 m Tanker, der wohl auch mehr Tiefgang hat wie das U-Boot.
@Lutz Mein Boot hat "nur" 26 Fuss. (aber sonst hast Du natürlich schon recht.)
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#34
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Moin Karl Heinz,
hat zwar nichts mehr mit dem Thema zu tun, aber trotzdem: Was für ein schönes Boot! Gefällt mir wirklich gut. Gibts die "Sorte" auch in etwas grösser? Gruesse Hanse
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#35
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Hallo Hanse!
Nur noch in etwas größer. Die 26er wird nicht mehr gebaut. Beginnt jetzt ab 32. Auf der "Boot" war die 37er ausgestellt.
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#36
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Zitat:
Möglicherweise heißt das im Ösiland anders, aber im Moment kann ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#37
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Moin Johann,
zwei rote Rundumlichter senkrecht übereinander, wenn man manövrierunfähig ist. (Merkspruch: rot über rot: Ruder oder Maschine tot). Tagsüber zwei Bälle. Nur nötig bei Booten länger 12m. Stammt aus den KVR. Auf deutschen Seeschiffahrtsstrassen auch vorgeschrieben. Ansonsten ist das schon ein merkwürdiger Ausdruck, weiss nicht, wer sowas erfindet. Gruesse Hanse |
#38
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Ahja-Das kenne ich schon, aber nicht diesen Ausdruck!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#39
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Hallo,
um nochmal auf das Thema Radarreflektor und Sichtbarkeit zurückzukommen: Das was man auf dem Radar sieht, ist genaugenommen der Wiederschein des Objektes. Man muss sich das Radar wie ein bestimmtes Licht vorstellen, welches vom Radargerät ausgestrahlt wird und irgendwo reflektiert wird um dann vom Radargerät erkannt zu werden. Wenn man nachst Auto fährt sieht man Leute mit weisser Hose auch dann, wenn sie auf dem Gehweg gehen (=gute Reflexion), Leute mit schwarzer Hose sieht man aber noch nicht einmal richtig, wenn sie mitten im Lichtkegel stehen (=kaum Reflexion). Genauso ist das mit dem Radar auch: Das Material (=Farbe) mach schon einen Unterschied. Physikalisch hängt das mit der Eindringtiefe der eintreffenden (Radar-)Welle in das Medium zusammen. Generell gilt: je besser der Stoff elektrischen Strom leitet, desto besser reflektiert er auch die Radarwelle. Ein Radarreflektor aus GFK kann ich mir demnach nicht als wirkungsvoll vorstellen. Und wie das immer so ist, wenn etwas Reflektiert wird: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Im Spiegel kann man sich selber nur dann sehen, wenn man exakt senkrecht hineinguggt, schaut man schräg hinein, sieht man alles andere, aber nicht sich selber. Also wird das Radargerät in den meisten planen Flächen (ähnlich geformt wie ein Spiegel) nicht sich selber (=das Ausgesandte Signal) sehen, sondern einfach nur "nichts". Sein Echo wird dort nicht zum Gerät zurückreflektiert. Die Fahrradfahrer haben so schöne "Katzenaugen" Am Lenker angebracht. Diese bestehen bei genauer Betrachtung aus lauter kleinen Pyramiden. Beim Eintreffen des Lichts wird dieses 2x reflektiert und geht nach der zweiten Reflexion wieder in die gleiche Richtung zurück wie es gekommen ist. Deswegen sind diese unschönen großen Radarreflektoren in Regenfangstellung so effektiv, weil sie auch diese Pyramidenform besitzen. Dass große Tanker keinen Radarreflektor haben, könnte man auch so erklären: Der Großteil der Fläche des Tankers reflektiert den Radarstrahl "irgendwohin", aber nicht zurück zum Gerät (=nicht zu sehen). Der Tanker hat aber so viele kleine Stellen, an denen das Material an einem kleinen Punkt exakt senkrecht zum einfallenden Strahl steht (z.B. Rohre, Kugeln, ...), dass die Summe dieser Punkte ausreicht, um ein Echo auf dem Radargerät zu erzeugen. Ein Segelbötchen oder Motorbötchen hat von diesen Punkten einfach zu wenige, so dass eine künstliche Fläche erzeugt werden muss, die diese Aufgabe übernimmt. Ich hoffe man konnte das jetzt verstehen, und ich hab nicht wieder "Halbwisen" verbreite. Wer mehr zum Thema Reflexion elektromagnetischer Wellen mehr wissen möchte, dem kann ich das Buch "Elektromagnetische Felder" empfehlen, es setzt aber ein sehr gutes Verständnis von Physik und Mathematik voraus. Grüße, sumsum |
#40
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Super erklärt, sumsum, aber das erklärt mir immer noch nicht, wie ich auf einem 18 Fuss-Boot einen Oktaeder in Regenfangstellung montiert bekomme, ohne mein Topgewicht über Gebühr zu erhöhen, denn unter zuviel Topgewicht leiden die Segeleigenschaften, und auch die sind ein wichtiger Sicherheitsfaktor,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#41
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Zitat:
dann fällt mir nur noch die teuere Alternative ein: http://busse-yachtshop.de/da_aktiver...reflektor.html sehr handlich, sehr praktisch, frisst etwas Strom und kostet. Allerdings habe ich beim Epirb auch nicht ewig geweint, und die Dinger sind noch teurer. Sind ja meine eigenen Knochen, die ich noch etwas behalten will. Gruesse Hanse |
#42
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Zitat:
Ich liebäugle auch schon länger mit dem Ding, aber achthundert Steine. Und in meinem Revier ist so wenig Berufsverkehr, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#43
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Moin,
ich gebe zu, das ich das nachvollziehen kann. Hanse |
#44
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Moin,
ich habe mal gelesen, dass Leute Alufolie in ihrem Holzmast oder GFK-Mask "verstauen": Handbuch für Fahrtensegler von Larry und Lin Pardey, Seiten 128ff. und 241f. Der Effekt: durch das Holz oder GFK gehen die Radarstrahlen ganz gut durch, das Aluminium aber reflektiert sie, weil es ja elektrisch leitet. Dadurch, dass die Alufolie im Innern des Mastes geknittert ist, gibt es auch wieder viele Punkte, an denen Kugelähnliche Oberflächen sind, die den Radarstrahl unter anderem auch zum Sendegerät zurückwerfen und somit ein Echo erzeugen. Ich denke, dass auch hier wieder gilt je mehr Alufolie und je mehr Knitter, desto besser . Ich denke, wenn man sich einen Radarreflektor aus Aluminium baut, koennte man hier etwas vom Gewicht einsparen, das Aluminium leitet sogar knapp 4 mal so gut wie Eisen. Um welches Gewicht geht es denn? Ich glaube wir haben einen vielleicht 3-4Kg schweren Apparat auf dem Top und die Lampen mit einem zusätzlichen Stab nach oben über den Radarreflektor "verlegt", so dass sie trozdem von rundherum sichtbar sind. Allerdings kann ich (leider) noch nicht sagen, wie gut man das Echo auf dem Schirm erkennen kann, habe das letzte mal vergessen den Funker des Frachters zu fragen . Grüße, sumsum |
#45
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Selbst ein nichtaktiver Reflektor ist besser als keiner!
Ich bin mal nach Kiel gesegelt, früh morgens im Nebel. Eine etwa gleichgroße Segelyacht querab, ein Freund mit Radar ne Meile achteraus. Mich hat er sehr gut auf dem Radar gesehen, den anderen nicht! Ich habe dieses billige Aluteil im Masttop. Das wiegt nur ein paar Hundert Gramm, also kein Problem.
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
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