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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Die haben sich gerade eine ganz neue Anlage zugelegt. Gruß Norman |
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.. und lernen tu ich mein ganzen Leben - sonst wird's doch langweilig! Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#28
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ich meinte, den Link sollst du lesen
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#29
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Polieren ist ne' Schei..arbeit mit viel Dreck und alles andere als billig. Ich strahle z.B. Sachen wie Motorradfelgen, Schwingen, Bremssättel, Gabelbrücken usw. für einige Polierer und kenne auch die Kosten für's polieren. Beispiel: Hinterradfelge Yamaha Vmax, komplett poliert (nicht nur Felgenrand) 500 Euro!!! Schwinge (mit strahlen) ca. 150 Euro. Kommt allerdings auch immer darauf an, ob der Polierer noch viel schleifen muss. Manche Sachen können sofort nach dem Glasperlenstrahlen an die Poliermaschine, manche müssen halt noch richtig bearbeitet werden, z. Teil auch mit dem Dremel, das kostet natürlich Zeit und entsprechend Geld. Leider ist nach der Euroumstellung das Geschäft voll eingebrochen, die Jungs haben einfach die Kohle nicht mehr. Habe früher an manchen Tagen 4 Std. ununterbrochen an meiner Strahlanlage gestanden, das schlaucht ohne Ende.... .
VA wird übrigens mit speziellem Polierwachs poliert, meins ist grün... Gruß Hank |
#30
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Grüße Kanalskipper (ohne Bugspriet)
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Slow down, you move too fast....... |
#31
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leute,
ihr gönnt den polieren aber auch nicht das schwarze unterm nagel.... wisst ihr eigentlich wieviele arbeitsgänge nötig sind, bis ein stahl "richtig" glänzt???? bei einem satz von 20-40€ scheint der experte entweder schwarz zu arbeiten, oder er weiss nicht, wieviel ecken und kanten daran sind. dieser satz entspricht mal eben einer stunde. und das ist völlig illusorisch. um "richtig" zu polieren kannst du auch einen "dremel" als völlig ungeeignet vergessen (ist ein absolut billiges ding, meine "dremels" liegen so bei 2000€). um eine glatte oberfläche zu erzielen musst du mit immer feineren schleifkörpern die oberfläche glätten, und das bis in die ecken. dies geschieht mit verschiedenen gummipolieren so lange, bis bürsten eingesetzt werden können. diese werden mit speziellen polierpasten (profi) benetzt und mit einer etwa 1500- 3000 drehenden maschine solange an das werkstück gebracht, bis die oberfläche zwar matt, aber absolut glatt ist. danach wird mit einem leinenschwabbel und hochglanzpaste der stahl auf wirklichen hochglanz gebracht. dies ist nicht mal eben in einer stunde gemacht. also ich würde es dafür nicht mal unter kumpeln machen, denn die poliermittel sind für hochglanz auch nicht ganz umsonst, und eine poliermaschine will auch bezahlt sein. ....und letztlich muss der eigene dampfer ja auch futter haben
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#32
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UWE
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#33
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Axel,
nun übertreibst Du aber ein wenig. Ich habe einen Freund der ist ein Nironarr. Man nannte ihn auch Niro-Frank. Der poliert Norman seinen Bugsprit in einer Stunde und das mit einem Drehzahlbegrenzten (Conrad Bausatz) Winkelschleifer mit Fächerscheiben. Später mit der Schwabbel und dem grünen Poliermittel in Zylinderform. Also quasi mit Hausmitteln
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
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Gruß UWE
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@cyrus: seit dreissig jahren poliere ich täglich edelstahl. und dies mikroskopisch sauber (unter dem mikroskop!).
und dies ist eben nicht mal eben mit bastelsachen gemacht. selbst ein winkelschleifer kostet geld, auch wenn er mit einem conrad bauteil drehzahlbergrenz ist.
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#36
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#37
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Ein Mikroskop wird Norman nicht brauchen.
Die Kratzer kommen von ganz alleine. Die Schuhe und das Ankergeschirr helfen dabei. Wann hast Du denn Norman sein Teil fertig poliert?
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#38
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In dem Link von Uwe steht:
Durch das Elektropolieren können Oberflächenrauhigkeiten von unter 0,4 µm erzielt werden. Das kann ich zwar mit meinem Zollstock nicht nachmessen, hört sich aber für mich recht akzeptabel an. Durch Elektropolieren werden Unebenheiten von Metalloberflächen reduziert. Andere Ausdrücke für das Elektropolieren sind elektrolytisches Polieren, anodisches Polieren oder elektrolytisches Glänzen. Das Verfahren ist ein umgekehrter galvanischer Prozess. Das zu polierende Werkstück ist als Anode (+) geschaltet. An Unebenheiten der Oberfläche löst sich das Metall aufgrund von Spannungsspitzen bevorzugt auf. Als Elektrolyte werden im allgemeinen Gemische von starken Säuren verwendet. Durch das Elektropolieren können Oberflächenrauhigkeiten von unter 0,4 µm erzielt werden. Dadurch eignet sich Elektropolieren beispielsweise ausgezeichnet als Vorbereitung für eine Sterilisation oder für Vakuumgeräte, wo ebene Oberflächen verlangt werden, an denen sich dann keine Bakterien oder Gasverunreinigungen festsetzen können. Elektropolieren kann für die meisten Metalle eingesetzt werden. Besonders gut eignen sich beispielsweise rostfreie Stähle, während Werkstücke mit Porosität oder Verunreinigungen von anderen Elementen aufgrund ihrer Inhomogenität schlechter für das Elektropolieren geeignet sind. Diesen Link finde ich auch sehr interessant. Ich möchte aber eigentlich nur, dass der Bugspriet genauso glänzt wie meine Reling. Aber wahrscheinlich glänzt er viel zu sehr und ich muss noch mal mit grobem Schleifpapier drüber... Gruß Norman |
#39
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Er wird hinteher sicherlich glänzen aber wenn die Oberfläche vorher nicht mechanisch geglättet ist hast Du glänzende Unebenheiten. Gut, dein Bugspriet wird aus Rohren gefertigt, die sind an sich schon recht glatt, ich kenne das Glänzen nur von kleinen Gussstücken, die glänzen hinterher ganz toll aber eine makroskopisch rauhe Oberfläche bleibt rauh.
Gruss Niki |
#40
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Ich habe Leuten gehört,
das wir nur über die Schweißnähte sprechen...
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#41
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moin,
nun schweissnähte sind was anderes... aber auch die wollen fein behandelt werden, sie sind ja naturgemäss erstmal so rauh, das sie erst mechanisch geglättet werden müssen. das elektropolieren kenne ich aus meine branche unter dem namen "glänzen". um sich ein bild davon machen zu können: ein gussrohling wird aus der feuerfesten form ausgebettet, und sandgestrahlt (abrasiv). die körnung dabei beträgt etwa 110-50my (korund). das ist dann von der oberfläche grau bei edelstahl. mit glasperlen wird dann die oberfläche eingeebnet und dadurch matt glänzend. in einem elektrolytischen bad wird nun die oberfläche des rohlings feinst abgetragen, rauhigkeiten verschwinden, oberflächengüte je nach prozessdauer, stromstärke, elektrolyt usw. (herstellerspezifisch...) oberfläche ist etwa seidenglänzenz, aber nicht hochglänzend. für einen spriet bestimmt ausreichend, für meinen job aber immer noch nicht. polieren heisst immer, die oberfläche so fein zu bearbeiten, das nach möglichkeit keine korrosion mehr stattfinden kann, die sich in rauhigkeiten abspielt (z.b. belüftungselemente, spaltkorrosion um nur zwei zu nennen). dies ist sehr wichtig, wenn man am menschen arbeitet, denn korrosion bedeutet immer auch, dass sich metallionen auf den weg in den körper machen, um dort möglicherweise allergische reaktionen auszulösen. also müssen meine berufskollegen und ich hergehen, und die elektrolytisch geglänzte oberfläche noch feiner mechanisch bearbeiten. dies geschieht mit gummipolierern verschiedener gradationen oder auch naßschmirgel bis 1000er korn, wo die oberfläche immer glatter wird, aber noch matten glanz aufweist. erst nach diesem arbeitsgang kann die oberfläche mit vorpolierpasten und weichen bürsten vorpoliert werden, anschliessend mit speziell für das material abgestimmten hochglanzpolierpasten, diese können auch diamantiert sein. erst jetzt ergibt sich ein absoluter hochglanz, der auch dem mikroskop standhält. ist sicherlich für einen spriet ein wenig am wahren leben vorbei, soll aber zeigen, dass es nicht immer mit " mal eben mit der maschine dran gehen" getan ist, man tut nicht nur etwas für die optik, sondern auch etwas für den metallschutz eine wirklich gute politur ist also vom zeitaufwand nicht ohne und auch durchaus sein geld wert.
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#42
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Jetzt noch mal etwas zu meinem Ausgangsproblem:
Ich habe bald einen Bugspriet aus V4A-Rohren, der aber eben nicht glänzt, wie mein Anker und meine Reling. Der Sinn des Elektropolierens soll nicht sein, ihn so mikroskopisch glatt zu bekommen, dass ich ihn später als Operationsinstrument verwenden, oder irgendwo in den Körper pflanzen könnte, sondern nur, dass er sich vom Glanz her optisch nicht von Anker und Reling unterscheidet. Die Rohre sind herstellungsbedingt schon glatt genug und die Schweißnähte dürfen ruhig als solche zu erkennen sein, sollen halt nur auch glänzen wie der Rest. Seht Euch doch mal einen glänzenden Bugspriet an, der wird auch nicht im Zahntechnischen Labor aufbereitet und glänzt trotzdem. @avivendi Zahnersatz würde ich auch nicht zusammen mit dem Bugspriet zum Polieren abgeben, da bin ich absolut Deiner Meinung. Hast Du zum Verständnis mal eine Angabe in welchem µm-Bereich die Oberfläche ist, wenn Du sie fertig poliert hast? Ist für meinen Spriet zwar nicht wichtig, aber ich habe ehrlich gesagt keine Vorstellung von mikroskopisch glatten Oberflächen. Das Elektropolieren wird auch für künstliche Hüftgelenke und Operationswerkzeuge benutzt. Vielleicht gibt es da ja auch Unterschiede. Jedenfalls stelle ich mir mechanisches Polieren in Ecken oder an schwer zugänglichen Teilen im Ergebnis schlechter vor als elektrolytisches. Gruß Norman |
#43
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hi
wir nutzen das elektropolieren bei der herstellung von reaktoren zur wasserentkeimung und um mal auf dem teppich zu bleiben, ein bugspriet, das aus edelstahl hergestellt wird und bei dem vor dem el.polieren die gröbsten riefen mit der flex und korn 15o rausgeschliffen werden wird seinen anforderungen an optik und korrossinsschutz mit absoluter sicherheit mehr als gerecht und wie immer : sogut wie noetig und nicht sogut wie moeglich selbst ohne vorschleifen duerfte die quallitaet bei einem bugspriet aus handelsueblichem va noch immer im bereich des akzeptablen liegen sofern bei der bearbeitung keine groesseren beschaedigungen an der oberflaeche verursacht wurden kay
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#44
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@norman: da gehen die meinungen ja weit auseinander, während der eine elektropoliert, und damit zufrieden ist, sagt der nächste etwas von flex und 150er korn.
im übrigen ist, wie ich geschrieben habe, das e-polieren die ausgangsbasis für die manuelle hochglanzpolitur, die durch absolut nichts zu ersetzen ist, gerade, wenn es in ecken und winkel geht. in der medizintechnik erzielen wir eine rauhtiefe von 0.01 my, also mit 150er korn nicht zu vergleichen. ist aber für einen spriet, wie gesagt, viel zu viel......
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#45
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Zitat:
Beim Elektroplieren soll eine Rauhtiefe von 0,4 µm erreicht werden. Ich glaube damit liege ich im Vergleich immer noch besser als bei den handelsüblichen Teilen. Gruß Norman |
#46
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Zitat:
PS: da hast du recht mit 0.4 µm, aber deine riefen auf dem bauteil werden nicht verschwinden, sie werden lediglich geglättet. ---> es sei denn, du hast dein bugspriet, wie der Axel sagte, vorher riefenfrei manuell poliert. |
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ein edelstahlhandlauf, geschliffen korn 24o und danach elektropoliert
entspricht im aussehen dem, was das allgemeine volksempfinden unter einem polierten handlauf(schule,schwimmbad,finanzamt) zu verstehen pflegt und das duerfte doch an einem bugspriet mehr als ausreichend sein --------------sicher, man kann´s auch mit blattgold belegen kay
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
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@ IBO
Was?? Riefen in meinem nagelneuen Bugspriet? Da muss ich mich gleich mal mit dem Hersteller unterhalten. @ Kay Mit dem Blattgold bringst Du mich jetzt aber auf eine Idee... Gruß Norman |
#49
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Das Elektropolieren wäre doch ideal um einen Edelstahlpropeller zu polieren ....???
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