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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Moin,
um mal etwas Licht in die verschiedenen Öl-Klassifizierungen zu bringen: http://www.planet-ben.de/autoecke/motoroel.html Ansonsten wird in der Tat ein Riesen Zirkus ums Öl gemacht, besonders von Firmen, die es nur zukaufen (wie Volvo) und dabei auf wundersame Weise den Preis klettern lassen. Aber man kann ja auch einfach die Spezifikationen nachschauen und dann ein Öl kaufen, welches sie erfüllt oder etwas besser ist und preiswert von einem normalen Hersteller kommt. gruesse Hanse
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#27
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Zitat:
DH das findest du in der Anleitung. SJ/CG war nur ein Beispiel
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MFG René |
#28
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Ich weiß ja nicht, ob es interessiert, aber ich habe hier eine Beschreibung gefunden, die auch ich verstehe
Was bedeutet eigentlich SAE ? "SAE" steht für die Vereinigung amerikanischer Autoingenieure (Society of Automotive Engineers), und die beurteilt die Fließeigenschaft (Viskosität) von Motorenölen. SAE ist ein Institut in den USA, das Prüfungen durchführt und Normen für Motorenöle festlegt. Motorenöle sind in SAE-Klassen eingeteilt, z.B. 0W, 10W, 15W, 20W, 20, 30, 40, 50. (Bei der Viskosität gilt: grössere Zahlen = zähflüssiger, und kleinere Zahlen = dünnflüssiger.) Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Um so schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze. Auch hier gilt, je niedriger, desto leichter läuft der Motor, jedoch umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar. Einbereichs - Motorenöle – sind Öle, die eine SAE-Klasse erfüllen. Mehrbereichs - Motorenöle - sind Öle, die mindestens zwei SAE-Klassen erfüllen. Alle Öle die mehrere Viskositätsklassen überdecken, tragen zusätzlich ein W (wie Winter) dazwischen. Für die Schmierung von Kraftfahrzeugen werden heute Ganzjahresöle verwendet z.B. SAE 5W-30, SAE 10W-40, SAE 15W-40 usw. Es handelt sich dabei um Mehrbereichsöle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken und für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet sind. Somit wird ein jahreszeitlicher Ölwechsel vermieden. 0W Die Fließeigenschaften des Öls im Winter (W). Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß. Die Bezugstemperaturen liegen - abhängig von der SAE-Klasse - bei -5°C bis -30°C. 30 Die zweite Zahl z.B. 30 oder 40 beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar! Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können. Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen öfteren Ölwechsel zur folge hat. Synthetische Öle halten Temperaturen bis zu 300°C aus. API.... Was ist das? Das API - "American Petroleum Institute" spezifiziert die Qualität des Öls. Die API legt die Klassifizierung aufgrund der Betriebsbedingungen der Motoren, getrennt nach Otto- und Dieselmotoren fest. Damit bestimmen die Motorenhersteller motorenseitig und die Ölgesellschaften schmierstoffseitig die erforderliche bzw. die gebotene Klasse.
Die Bezeichnung API ist auf jedem Motorenölgebinde zu finden. Der erste Buchstabe ist immer ein S oder C. API S - Steht für Ottomotoren (Service-Klassen auch Spark Ignition) API C - Steht für Dieselmotoren (Commercial-Klassen auch Compression Igniton) Der zweite Buchstabe steht für die Klasse (Qualität). Je höher der Buchstabe im Alphabet, je besser die Qualität. Die derzeit höchsten API Spezifikationen sind SJ / CE Die Klassen sind wie folgt Definiert: Ottomotorenöle API-Klassifikation SA - Regular-Motoröle evtl. mit Pourdepressant und/oder Antischaummittel SB - Motoröl für niedrig beanspruchte Otto-Motoren mit Wirkstoffen gegen Alterung, Korrosion und Verschleiss SC - Motoröl für mittelbelastete Otto-Motoren wie SB plus Wirkstoffen gegen Verkokung SD - Motoröl für schwere Betriebsbedingungen bei Otto-Motoren (von 1968 bis 1971) SE - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren (von 1971 bis 1972) SF - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren wie SE + verbessertem Veschleissschutz und Schlammtragevermögen SG - Motoröl für höchste Anforderungen wie SF + Schutz gegen (Schwarz-)Schlammbildung SH - Motoröl für höchste Anforderungen (ab 1993) wie SG + zusätzlich Anforderungen HTHS und Verdampfungsverlust (HTHS = High Temperatur High Shear / Hochtemperaturviskosität) Dieselmotorenöle API CC - Motorenöle für geringe Beanspruchungen API CD - Motorenöle für hohe Beanspruchungen, turbogetestet API CE - Motorenöle für höchste Beanspruchungen, turbogetestet API CF-4 - Motorenöle der Klasse CE mit geringem Anteil an metallorganischen Additiven und höheren Anforderungen in Bezug auf Ölverbrauch und Ablagerungen an Kolben.
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#29
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Schöner Beitrag und welches kaufst Dir jetzt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#30
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Ich glaube dies hier :
Uni Plus SAE 20W-50 ist ein Motorenöl entsprechend den neuesten Anforderungen der Automobilindustrie. Bewährte Basisöle in Verbindung mit neuester, zukunftsorientierter Additivtechnologie ergeben ein Motorenöl, das als optimaler Motorenbetriebsstoff allen Bedingungen moderner Otto- und Dieselmotoren bei allen Betriebsbedingungen standhält. Negative Einflüsse durch den Treibstoff werden neutralisiert, Reibung und Verschleiß gemindert und Schlammbildung verhindert. Spezifikationen: ACEA A3/ B3/ E3, API SJ/CG-4, Mercedes Benz Blatt 228.3/229.1, MAN 3275, Volvo VDS |
#31
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Zitat:
ist auch nicht mehr ganz neu, API für Diesel geht inzwischen bis CH. Aber was war denn an dem von mir eingestelltem link so unverständlich? gruesse Hanse |
#32
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Habe ich übersehen !!
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#33
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ich behaupte mal einfach es gibt kein vollsynthetisches 20W 50 Öl. Früher stand auf vielen Öldosen vollsynthetisch obwohl es nur gecrackte HC3 Öle waren. Bis auf die 0W-xx Öle ist der Hinweis "Vollsynthetisch" auf fast allen Ölen wieder verschwunden.
Wenn API und ACEA Spezifikation + Viskosität passen kann ein Öl vom freien Markt nicht schaden.
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Gruß Olli |
#34
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Hallo,
Synthetisch hin oder her... wichtig ist für dich, dass dein Motor nach Öl verlangt, dass API SJ erfüllt. Und das tut das Öl was Cyrus (Quicksilver/Merc. 25W-40) empfohlen hat. Das mach ich auch in meinen Volvo-Penta 5,7GI. munter bleiben Jänz
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->Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom! |
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