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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Bring dich ein Herbert, bisher kam nicht viel von dir!
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#352
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Das ist doch der Sinn dieses Threads...
Wenn Flopppy von Holland nach Berlin fahren wollen würde, dann täte er das. Einfach so. Glaubt mir. Flopppy und ich sind 2014 von Hamburg nach Berlin geeiert und das waren am Ende 53 Seiten. Bisschen Unterhaltung hier im Forum tut ganz gut, bisschen weniger rummäkeln auch. Wer nix von Flopppys Schlafproblemen, seinem latenten Hang zu Rauschmitteln oder der H4 Schnorrerei lesen möchte, kannn doch einfach in den "Ich suche ein neues Boot" Thread wechseln. Wird doch keiner gezwungen, hier zu lesen, "Danke" zu drücken und sinnentleerte Kommentare zu hinterlassen. Ich für meinen Teil freue mich, wenn der olle Bootspenner was Neues schreibt und hab schon das Bier kalt fürs Meeting alsbald in Berlin und was Afghanisches bekomm ich bestimmt auch noch irgendwo her! Edit: Floppppppy, schreib mal was zum geplanten Liegeplatz! Hast du da schon eine Idee? Geändert von jaha (09.08.2017 um 00:29 Uhr) |
#353
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So. Schreibt mal alle weiter
Irgendwas is ja immer. Ist ja meiner Meinung doch der Anfang von ner Restaurierung. Mit Umwegen. Vielleicht den Thread ab 22.00 Uhr nur für Erwachsene zulassen. Hoffentlich ließt keiner vom BKA mit. Mit freundlichen Grüßen Mike
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Arbeitstag
Heute spiele ich Arbeitsalltag in Berlin. Der Anker hält, es regnet mal wieder durchgehend und ich liege für umme. Keine Termine, die Bunker sind alle voll, also schauen wir mal, wie sich so ein „normaler“ Arbeitstag in Berlin mal anfühlen würde. Halb zehn meldet sich die Glasenuhr. Kein Grund zur Panic. Vier glasen... es ist um Zehn. Halb elf weckt mich dann ein Bugstrahlruderkonzert. Bin ich abgetrieben? Was ist denn hier los? Verpennt stecke ich den Kopp aus der Luke. Drei dicke Verdränger treiben in der Mitte des kleinen Sees und halten sich bugstrahlruderernder Weise in Position. Offenbar warten die darauf, dass jemand von den Uferbesetzern weiter will. Will aber keiner, ankern wollen sie offenbar auch nicht. Ok, die einzge wirkliche Bucht hier habe ich belegt. So geht das Konzert fast eine Stunde, bis sich dann doch jemand erbarmt und ablegt. Nun wird wieder heftig gebugstrahlt und die drei liegen nun im Päckchen da drüben am Ufer. Ich bin irgendwie froh, dass ich in meiner Piratenbucht alleine bleibe. Das waren Deutsche! Über nen ollen Kahn mit ner interessanten Crew als Nachbarn hätt ich mich gefreut. Vielleicht sogar im Päckchen. Aber drei deutsche Chartercrews … nee … kein Bock drauf. Da bleib ich lieber alleine. Der Wetterbericht verspricht auch keine Besserung, ich muss nicht weiter, muss eh Zeit totschlagen. Also beschließe ich mal „Arbeitstag in Berlin“ zu spielen. Ich penne aus. Dann gibt es erstmal nen Kaffe und ordentliche Musik. Momentan fahre ich voll auf „Mono Ink“ ab und singe „Children of the dark“ laut mit. Morgenandacht, Mails checken, WA beantworten, kurz bei fb rein. Aufträge suchen … ein ganz normaler „Morgen“. Gescheite Aufträge gibt es keine und auch das Netz ist eher so la la. Aber wenigstens stabil. Da kümmer ich mich eben um Gemütlichkeit. Ich spiele eine Stunde Küchenschrank - Tetres. Jetzt passt das alles. Dann räume ich endlich mal das Werkzeug wieder beiseite, um es zehn minuten später wieder rauszukramen, weil ich ne Rohrzange brauche. Jeztz parkt die Kiste im Vorschiff neben alle dem anderen Kram an den ich schnell ran muss. Ich bekomme einen regelrechten Anfall von „Räum- und Stapelwut“. Aber es hilft. Ist gleich um einiges gemütlicher im Schiffchen. Später kommt dann auch noch ein passender Auftrag rein. Guter Tag! Wenn meine Batteiebank nicht nach Motorstunden schreien würde, würd ich hier gern noch bis zum WE bleiben. 70 Ah sind halt, selbst ohne Kühlschrank nicht wirklich viel. Mehr als zwei Tage komme ich damit nicht hin. Wenn ich doch nur jemanden kennen würde, der sich so richtig gut mit Solartechnik auskennt. Zu den vielen Schlaftipps: Früh um sechse aus der Kohe würfeln is nich! Dann eher im Morgengrauen ablegen, da bin ich öfter mal noch wach. Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber ich befürchte, da bin ich dann spätestens Mittag total knülle. Nachts fahren geht auch nicht so recht. Der Mast liegt, ich habe also keine Positionslichter. Ich hab schon überlegt, die Dreifarbenlaterne wenigstens provisorisch an der Maststütze zu befestigen. Aber da fehlt mir ein ordentliches Brett oder eine Dachlatte. Die Befestigung ist auch etwas kompliziert, da braucht es noch einen Winkel. Kabel hätte ich, dank Weihnachtshans, an Bord. Auf der anderen Seite hab ich eigentlich auch keinen Bock länger als vier, fünf Stunden am Tag zu fahren. Ich bin alleine, ohne Auopilot und Smutje. Niemand der mich mal kurz ablösen könnte an der Pinne oder der mal einen Kaffee oder ein Süppchen kocht. Mal kurz rechts ran für ein Päuschen ist eben nicht mit nem Boot. Die entsprechenden Manöver sind auch nicht ganz ohne mit der RAN. Das liegt an der verbauten Technik. Es rüttelt ein einzylinder Saugdiesel von SABB, unbekannten Baujahres im Motorraum. Die überarbetete Auflage des Handbuches stammt von 1973! Trockener Auspuff, klingt wie ein alter Tecker und verursacht bei Freunden so alter Technik, wie mir, durchaus einen Piparismus. Allerdings hat dieses Ungetüm kein Getriebe, sondern einen Verstellpropeller. Das Prinzip ist recht einfach. Die Welle dreht sich immer in die gleiche Richtung. Durch eine Verschiebung der Welle auf der Längsachse werden die Propellerflügel gedreht. So wird aus dem, eigentlich linkstdrehenden, Prop ein Rechtsdrehender, der bei gleicher Wellendrehrichtung dann eben rückwärts wirkt. Simpel. Nur halt nicht so einfach zu händeln. Der Radeffeckt ist erheblich und geht immer in die selbe Richtung. Ich habe also nicht die gewohnte Einhebelschaltung, sondern zwei Hebel. Einen für Gas, und einen für die Umsteuerung. Und ich habe keinen echten Leerlauf. Selbst wenn der Gashebel auf Standgas steht und der Umsteuerhebel mittig, dann dreht der Prop immer noch. Und der Radefeckt ist gewaltig. Dazu hat der Umsteuerhebel keine definierte Mittelposition. Also da rastet nix ein oÄ. Ich kann die Mittelposition nur schätzen. So kommt es dann zu Situationen wie dieser: Ich fahre in einen kleinen Stadhafen rein, der Anleger ist perfekt. In einem Zug liegt die RAN genau da wo ich sie hin haben will. Ich freue mich diebisch über die entteuschten Gesichter auf den Nachbarbooten. Die hatten sich in Vorfreude auf das Hafenkino die Hälse verrenkt. Nix da. Ich klettere gemütlich vom Boot und will festmachen. Hier gibt es keine Klampen, nur die doofen Ringe. Ich habe keine Mittelklampe und daher habe ich zum Schleusen und Anlegen eine 15m Leine an den Püttingen der Wanten angeschlagen und über einen Block an der Genuaschiene in die Plicht umgelekt. Dort kann ich sie auf der Winsch belegen. Das klappt eigentlich super. Aber es ist eben eine Schlaufe. Nun muss ich die 15m durch den dämlichen Ring fädeln und natürlich kommt die Leine unklar. Ich fitze also am Steg das Chaos auseinander und als ich wieder aufblicke macht sich die RAN langsam, aber sicher, rückwärts wieder aus der Box. Ich hab also am Hebel nicht genau die Mittelstellung erwischt. Ich belege den Fitz erstmal völlig unseemännisch am Ring und klettere wieder an Bord und stell den Motor ab. Dürfte so ausgesehen haben als hätt ich das so geplant. In Wirklichkeit geht mir aber ordentlich die Muffe. Wenn knapp vier Tonnen erstmal fahren, dann fahren die eben. Da is nich viel mit festhalten. Darum freue ich mich immer so wenn mir ein Anleger perfekt gelingt. Es wird wohl noch ein bissl dauern bis ich die alte Technik wirklich beherrsche. Bugstrahlruder is für Mädchen! Gruß Hubert, der heute trotz Regenwetter und ohne Afghanen im Pfeifchen einen schönen Tag hatte.
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (09.08.2017 um 01:03 Uhr)
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Verdammt, ich kann nicht pennen. Trotz schönem, erfüllten Tag komm ich nicht zur Ruhe.
Ich bleibe an einer Textzeile aus einem Song hängen. Also tue ich was ich auch sonst tun würde, ich schreibs auf. „What would you ask, if i know the answer?“ Wass würde ich fragen? Klar! Ich würde die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest stellen. Vermutlich würde die Antwort wie folgt aussehen: Lieber Vollidiot, du hast nur eine einzige Frage, und stellst mir eine, deren Antwort du beireits kennst? 42! Hats gelesen, hats vergessen. Wozu hab ich Euch denn all die Bücher geschenkt? Dein lieber Gott (alias Manitou, großer Geist, Allah, das Universum etc. pp) PS. Die Frage nach der richtigen Frage auf die Antwort 42 ist ebenfalls ungültig. Das war nur ein Jux, als ich dem Douglas das diktiert hab. Da war ich bekifft. Wir sind ja hier in „kein Boot“, da dürfte ein bisschen Philosophie erlaubt sein. Also: Was würdest du fragen, wenn ich die Antwort wüsste? Fragt sich der Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (09.08.2017 um 03:07 Uhr) |
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Hast Du getrunken?
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Gruß und Handbreit. Otto
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Nix, ich wills nicht wissen! Oder vielleicht doch die Lottozahlen... ....nee lieber nicht, daß schafft nur neue Probleme.
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Gruß, Jörg!
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aaaalso.....wenn Du die Antwort auf die Frage schon Kennst
aber die Frage nicht Stellst.....dann willst Du die Antwort nicht Hören
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf
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Es gibt so viele Fragen die mal gestellt gehören, aber ob man darauf immer eine Antwort hat ...
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...wenn wir fast jedes Jahr eine Jahrhundertflut haben, wie alt bin ich dann?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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Moin,
ich will ja dem Hubert nicht durch meine literarischen Ergüsse die Kundschaft wegnehmen, daher hier nur kurz ein paar Gedanken (in Blau) zu deinen Fragen: Zitat:
Mio, der um keine dumme Antwort verlegen ist
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#364
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Papa als du jung warst, lebten da die Dinosaurier noch?
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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Und dann wäre da noch die Frage: Wenn ich mich selber aufesse, bin ich dann weg oder doppelt so dick?
Ps: Hubert, vor dem 18.08. brauchst du nicht in Meppen zu sein, Schleuse Meppen ist bis dahin wegen Reparaturen gesperrt.
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Gruß, Nicole __________ Geändert von Seehexe (09.08.2017 um 18:40 Uhr)
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Offenbar nicht genug!
Da kennen sich ja doch einige aus mit den „Klassikern der Weltliteratur“! Normalerweise veröffentliche ich solche Texte nicht. Ich wollte euch nur mal zeigen, womit sich mein krankes Hirn dann in den frühen Morgenstunden rumquält und mich nicht schlafen lässt. Mir hilft es dann halt, die Grütze aufzuschreiben. Dann kommt der Kopp zur Ruhe. Heute ging es wieder zeitig los. In der Nacht hat der Wind gedreht, und statt in einer geschützten Bucht liege ich verdammt nahe am Ufer. Der Wind bläst direkt in die Bucht rein. Ich kann Entfernungen sehr schlecht schätzen, aber das Heck der RAN liegt vielleicht noch drei, vier Meter vor der Schilfkante. Selbst wenn es noch zehn Meter waren, mir ist das zu nah. Noch hält der Anker , aber der Wind frischt immer weiter auf. So geht es nur fix auf den Topp und den Kaffee trinke ich bereits in der Plicht. Mir ist nicht wohl da in der Ecke. Hasselt ist keine Stunde entfernt und die Kaimauer sieht verlockend aus. Ich lege an. Laut Karte ist das ein kostenloser Liegeplatz, aber unruhig, weil direkt im Fluss. Ist mir egal. Ich muss eh noch die Zeit bis zum Wochenende totschlagen. Eile habe ich keine und wer weiß ob ich um Zwartsluis was piratentaugliches finde. Ausserdem ist längst Mittagschlafzeit. Gegen Drei fange ich den Tag nochmal in aller Ruhe an. So unruhig ist es gar nicht. Kaffe, Wasserkarten checken, per GoorakelMaps die Gegend erkunden, noch nen Kaffee und schon ist es Fünf. Plötzlich fallen die Sportboote über die Kaimauer her. Schwupp, schwupp schwupp ist die komplette Mauer zugeparkt. …. stimmt also doch: „Der frühe Skipper bekommt den Platz!“ Mir zwackt es schon wieder im Rücken. Ich sollte bissl laufen. Also spaziere ich etwas durchs Städtchen und spiele Tourist. Der historische Stadtkern von Hasselt ist wirklich nett, selbst Grachten leistet man sich hier. Laut Touristeninfo trägt das Städtchen auch den Beinamen „Klein Amsterdam“. Zu Recht, wie ich finde. Direkt am Hafen ist eine Dönerbude, aus der es verführerisch duftet. Aber ich kann wiederstehen. … Ihr wisst was ich meine! Ein mal im Monat entschlacken muss reichen! Zurück am Boot, laufe ich, drei Stunden später direkt dem „Hafenmeistermäuschen“ in die Arme. Die Süße ist allerhöchstens 18 und furchtbar schüchtern. Ich albere ein bisschen rum und sie schreibt mir tatsächlich eine Rechnung für fünf Meter Bootslänge und ist offenbar froh wieder gehen zu können. Ich vermute mal, das ist ein Ferienjob für sie. Verdammt nun musste ich doch zahlen. Aber zum Weiterfahren war es definitiv zu Spät. Der Nachbarlieger rollt seine Landstromschnur aus. Ah Tatsache, hier gibt es einen Automaten. Das kleine Stück Fahrt hat meine Batterien nicht wirklich geladen und Microwelle macht fix Futter warm. Der Automat rächt sich für meine dreiste Lüge über die Bootslänge und bewilligt erst nach dem zweiten eingeworfenen Euro den begehrten Landstrom. … Karma ! Nun steckt alles was Akku hat, am Strom und gleich wird mir die Pingmaschine lecker Pannenkoeken heiß machen. Gruß Hubert, der heute mal als Tourist unterwegs war
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (10.08.2017 um 00:10 Uhr)
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Zitat:
Jedes mal wenn es bei mir nicht weiter ging, verdeutlichte mir diese Geschichte, daß es noch ganz andere Probleme geben kann und es immer eine Lösung gibt.
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8:17 Uhr und schon 16 likes, machen wohl viele so, das als Frühstückslektüre lesen. Mal schauen was Floppy nun wieder gemacht hat.
Gesendet von iPad mit Tapatalk
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Das finde ich sehr schade. Zusammen mit den Abenteuern der SY RAN ergibt das eine kurzweilige und lesenswerte Lektüre. Ich hab schon Geld für kommerzielle Ergüsse eines Hamburger Kleinbootseglers ausgegeben, die nicht die literarische Qualität eines "Hubert Floppy" erreichten (ohne Reue!). Mach ein Buch draus, wenn Du mal wieder nicht schlafen kannst.
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Gruß, Jörg!
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Zitat:
Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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Hier noch ein paar Fotos von Hubert aus Klein Amsterdam
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Ja, schade daß der Blog zu ist. Sein neues Projekt läuft deutlich unter Bildzeitungsqualität, bin mal gespannt wie lange er das durchhält.
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Gruß, Jörg!
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Zitat:
Wenn jemand von Euch Beziehungen zu einem Verlag hat, wäre ich über einen Buchvertrag natürlich nicht böse. Zitat:
Ich bin fototechnisch weder ausgerüstet, noch begabt. Ich bin ja nicht auf einer geplanten Überführung. Ich bin mit nem Seesack zu nem Urlaubstrip aufgebrochen, mehr hab ich nicht mit. Fotos kann ich nur mit meinem Tablet machen. Das ist ein sechs Jahre altes Galaxy P1000. Die Hülle löst sich schon langsam in Wohlgefallen auf und das Ding wird lansam zum Zombie. Ich drücke mehr Fehlermeldungen weg, als ich wirklich das Teil bediene. Da verschwinden WA Nachrichten, oder kommen erst Tage später an. Drei, vier Komplettabstürze am Tag sind mittlerweile normal. Aber dieses Scheixxding ist wirklich mein einziger „Draht zur Welt“. Ich hüte es also wie meinen Augapfel. Am liebsten würde ich es überhaupt nicht mit aus der Kajüte nehmen. Ich wüsste nicht, wie ich Reise ohne das Internet fortsetzen könnte. … Und das wiederum ist eine Erkenntniss, die schon wieder einen Extra Text wert wäre. … vielleicht später mal … Dazu kommt, dass die Hülle von dem Tab schon so ausgeleitert ist, dass sie ständig die Linse zur Hälfte verdeckt. Ich muss also für jedes Foto das Teil aus der Hülle popeln, hoffen, dass es beim Einschalten der Kamera nicht abstürzt. (macht es gerne!) und dann knipse ich halt los. Die Hälfte der Fotos ist verwackelt oder eben doof und beim öffnen der Galerie stürtz das Tab auch gerne ab. Bei Tapatalk bekomme ich die Bilder nicht hochgeladen, muss sie also per Mail zum Laptop übertragen und dann ein Wlan öffnen … wobei das Tab dafür auch gern neu gestartet werden möchte … und dann kann ich, nachdem ich den Zipordner auf der Festplatte eintpackt habe versuchen die Bilder ins Forum zu laden. Bis ich die Meldung bekomme, dass aus Netzwerkgründen der Upload fehlgeschlagen ist, hat das dämliche Windoofs10 für 100MB „nach Hause telefoniert“. Bei so einem Versuch vergehen dann gern schon mal ein, zwei Stündchen und das frustet mich extrem. Die Motivation hält sich also in Grenzen. Außerdem habe ich kein Fototalent. Selbst mit einer guten Kamera gelingt es mir nicht, oder nur zufällig mal ein Foto zu machen, was mir auch gefällt. Liegt vielleicht auch an meinem Hang zum Perfektionismus. Ich beneide Leute die das Talent haben, Momente und Stimmungen mit einer Kamera einzufangen. Ich habs nicht. Ich kann auch nicht singen und beneide Musiker, die Gefühle mit ihrer Musik transportieren können. Aber jetzt haben wir ja, dank Gerhard, eine Lösung gefunden. Ich schick ihm die Knipsereien per WA und er stellt sie für mich hier rein. Dickes DANKE Gerhard! Zum Tag heute gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Meine Pakete sind beim Peter angekommen und wir wollen uns morgen abend in seinem Hafen in Zwartsluis treffen. Das ist auch nur ein Katzensprung und nix mehr zum Anlegen dazwischen. Billiger wird es dort sicher auch nicht, also bleib ich. Das Hafenmeistermäuschen hat erneut Erbarmen und bleibt bei fünf Metern und der Stromautomat liefert auch nach 24h weiter fleißig Landstrom. Billiger geht es echt nur vor Anker. Gruß Hubert, der heute faulpelzig war
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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First World Problems Flopppy, aber das weißt du......
Liegeplatz Berlin schon was Neues?
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Nö, aber darum mach ich mir wirklich keine Sorgen. Plätze gibt es genug, vor allem im Winter im Wasser. Bis Berlin ist noch ne Weile hin, da wird sich schon was ergeben.
Wie heißt es so schön? : "Heute schon die Probleme von morgen lösen zu wollen, gleicht dem Versuch, sich auf Vorrat zu rasieren!" Diese Denkweise fällt schwer, aber langsam gewöhne ich mich dran. Immer schön einen Tag nach dem Anderen. Kommt eh alles anders als gedacht. DONT PANIC! Gruß Hubert via Tapatalk
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (11.08.2017 um 01:23 Uhr)
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