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Moin,
naja, es ist ja nun nicht so, daß die Piraten da aus dem Nichts auftauchen oder sich aus Hubschraubern abseilen, sondern in "Schnellbooten" aller Art angreifen. Eine halbwegs aufmerksame Brückenwache (und ich vermute, daß das aktuell dort wohl die meisten sein werden) wird ein sich näherndes Boot frühzeitig entdecken und seine "Kreuzfahrer" aus dem Sonnenstuhl scheuchen, damit sie sich einsatzklar machen können. Wenn ich lese, daß 25 Mann Besatzung von 4-6 Piraten überwältigt werden, könnten das schon mal die 4-6 sein, die direkt beim Aufentern "geteasert" werden und im Laderaum landen, ohne daß es auch nur geräuschvoll zugeht oder jemand ernsthaft verletzt wird. Paar Granaten in die Boote geworfen, die Piraten in Arrestzellen gesperrt und am Ende der Passage den Behörden übergeben, fertig. Zitat:
Bis dahin halte ich es immer noch für sinnvoller, den Angreifern auf so viel Schiffen wie möglich eine schlagkräftige und Kampf-erfahrene Truppe direkt entgegenzustellen, als millionenteure Schlachtschiffe da rumkreuzen zu lassen die im Zweifelsfall sowieso nie da sind, wo und wenn man sie braucht. Dann könnte man die Überfälle und Entführungen nämlich im Keim ersticken und müßte nicht hinterherhecheln um dann anschließend irgendwelche Lösegeldforderungen in absurder Höhe zu verhandeln. Ihre Drohwirkung haben die Kriegsschiffe doch jetzt schon verloren, wenn die Piraten für's Tagesgeschäft einfach in ein anderes Gebiet ausweichen können, wo gerade kein Kriegsschiff rumfährt. Solange die Piraten in Ostafrika nichts schlimmeres zu erwarten haben als eine Gefängnisstrafe in Kenia, halte ich diese ganze Armada da unten für nichts anderes als eine riesige Geld- und Treibstoffvernichtung. Wenn sie hingegen damit rechnen müssen, bei der Mehrzahl der versuchten Kaperungen Material, Männer und Boote zu verlieren UND erfolglos zu bleiben, suchen sie sich vielleicht wieder eine andere Beschäftigung. mfg Martin
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
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...aus o.g. SPIEGEL-Meldung:
Erst am Mittwoch entführten somalische Piraten einen dänischen Frachter mit US-amerikanischer Besatzung. Der unbewaffneten Crew gelang es, die Angreifer zurückzuschlagen. Wie ist das denn nun zu verstehen? Haben sie gebellt und zugebissen? Immerhin müssen ja so viele an Bord gewesen sein, dass sie den Kapitän gefangen nehmen konnten und verschleppen! Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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Ist die ganze Sache nicht ein einziges Trauerspiel?!?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Sicher,solange sich an der Taktik zum Schutz der Schiffe nichts ändert.
Den Vorschlag von Mar Thar finde ich gut.Devise:Immer vor Ort statt hinterher,taktieren statt agieren.
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Gruß Frank
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Bankräuber die mit vorgehaltener Waffe Geiseln nehmen, werden erchossen, bei den Piraten macht man einen Firlefanz, das glaubt man gar nicht.
Wer angreift, wird versenkt, basta. Willy |
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Ich würde als Pirat zur Zeit überhaupt noch keine Veranlassung sehen, mich da eventuell zurück zu halten, weil
- das Seegebiet so groß ist und die Warscheinlichkeit, das sich bei einem Überfall ein Kriegsschiff in erreichbarer Nähe befindet allein schon durch die hohe Anzahl der möglichen Ziele sehr gering ist. - die Warscheinlichkeit gegen 100% geht, das auf dem zu überfallenden Schiff niemand ist, der auch nur ne Zwille zur Verteidigung dabei hat. - die Piraten davon ausgehen können, es im Zweifelsfall ja mit Gegnern zu tun zu haben, die selbst natürlich unbedingt zivilisiert und rechtsstaatlich vorgehen müssen weil sonst zuhause die Grünen, AI , BILD , diverse andere Täterschutzorganisationen, Alice Schwarzer und warscheinlich auch noch der Tierschutzverein ein riesen Fass aufmachen würden, ob der armen, unschuldigen , gequälten somalischen Piraten. Was hab ich da neulich gesehen ? Ach ja, Filmaufnahmen an Bord einer deutschen Fregatte die ein verdächtiges Schiff kontrollierte: Als auf dem anderen Schiff irgend jemand mit einer rostigen RPG rumfuchtelte ließ der deutsche Kapitän ohne weitere Reaktion sofort abdrehen...... Da waren die Piraten von der deutschen Marine warscheinlich schwer beeindruckt.... Die Piraten haben nix zu verlieren und das Risiko ist für sie extrem gering, egal ob da nun 4 oder 7 Fregatten rumfahren. Entweder man geht mit Nachdruck und Härte gegen sie vor oder man läßt es gleich ganz. Dieser Eiertanz den die angeblich so mächtigen Industrienationen da vorführen ist ja wirklich nur jämmerlich. Gruß, Norbert
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Zitat:
Sei doch nicht so hart. Die hatten doch sicherlich nur eine schlechte Kindheit und wollen jetzt nur etwas zu essen für Ihre Familie. War ein zurückliegender Tenor. Gruß Walter |
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Gerade kommt die Meldung, dass der Kapitän befreit wurde!
Angeblich 3 Entführer getötet! Bin gespannt, wann die Piraten auf die Idee kommen, für jeden getöteten von ihnen eine der knapp 300 Geiseln umzulegen... Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#361
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Zitat:
Geiseln sind nur was wert, solange sie leben. Man kann davon ausgehen, das solange den Geisel noch nix passiert ist sich die Industrienationen auf Verhandlungen beschränken. Fangen die Piraten an, die Geiseln zu töten wird mit Sicherheit eingegriffen.
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#362
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Solange es Piraten gibt, muss man sie bedingungslos bekämpfen. Ich möchte jetzt nicht wieder das Wort "ausrotten" benutzen, was schon zu Missverständnissen geführt hat.
Aber ich sage: Verbrechen dürfen sich nicht lohnen! Je verlustreicher ein zu kalkulierbares Risiko für Piraten erscheint, umso abschreckender ist es für deren geplante Aktionen. Wo kommen wir denn dahin, wenn wir nur sozialkritsch die Gesellschaft betrachten und für das Erleben einer schlechten Jugend Alles oder Vieles tolerieren. Verbrechen bleibt Verbrechen. Verbrecher muss man bekämpfen. Wer da eine andere Ansicht hat, gibt die Werte einer zivilisierten Gesellschaft auf und sollte sich schämen. Gruß Walter |
#363
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Zitat:
Willy
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#364
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Ein oder zwei mit getarnten Waffen bestückte Frachtschiffe unter einer "Billiglohn-Flagge" und mit UN-Auftrag könnten im Golf kräftig Verwirrung stiften
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#365
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Richtig, solche Frachter mit getarnten Waffen wurden seitens der Alliierten gegen deutsche U-Boote eingesetzt. Allerdings mit dem Effekt, dass daraufhin die U-Boote aus Eigenschutz alle Frachter aus sicherer Entfernung und ohne Vorwarnung per Torpedo versenken mussten...
Trotzdem frage auch ich mich, warum nicht einige Schiffe ein getarntes Sicherheitsteam bekommen, dass relativ leicht und ohne Eigengefährdung mit Angreifern kurzen Prozess machen könnte, zumal unter Mithilfe der Satellitenaufklärung. Diese Frage stelle ich mir seit den ersten Vorfällen, und ich finde keine Antwort außer "politisch offenbar nicht gewollt".
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#366
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Verbindung Islamisten zu Piraten
Nach neuesten Nachrichten versuchen jetzt die Islamisten die Piraten zu Gotteskämpfern umzuinterpretieren.
Die westlichen Länder sollten bei der Piratenbekämpfung bewusst zivilisiert vorzugehen, andernfalls werden wir Somalia zum nächsten Islamisten-Staat machen. Diese Strömungen sind in den ganzen Staaten in dieser Gegend stark, wenn der Westen dann noch durch unglückliche Vorgehensweise Gründe liefert,den Hass in weitere Bevölkerungsschichten zu tragen, dann wird die ganze Region brennen. Wir waren imZuge unserer Tour gerade im Oman, in Jemen und im Sudan. Die Bevölkerungsmehrheit ist extrem offen, hat mit Islamismus nix im Sinn. Aber die Rattenfänger lauern überall. Im TV rund um die Uhr Prediger, Infomaterial finanziert durch reiche Geldgeber, radikale Koranschulen. Wir Deutschen sind hier in der Region auf Grund unserer umsichtigen Vorgehensweise sehr beliebt, alle Amerikaner die hier cruisen, sagen, dass sie aus Neuseeland kämen um nicht Probleme zu bekommen. Mit den Stammtischparolen kommen wir hier nicht weiter. Wir mussten durch den Golf von Aden, aber diese Strecke würden wir, speziell nach den Ereignissen mit dem toten franz. Segler und der Geiselbefreiung durch die Amerikaner, nicht mehr machen. Jedes ankommende Speedboot macht einen unsicher. Marc www.yagoona.de |
#367
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Etwa so: Arghhh!!! Zitat:
Kürzlich hat mal jemand erzählt, dass im Sudan trotz offener und unislamischer, pardon unislamistischer Bevölkerungsmehrheit gerade ein paar hundertausend Leutchen abgemurkst wurden. Aber das ist bestimmt nur miese CIA-Propaganda. Zitat:
Zitat:
Geändert von karaya (15.04.2009 um 01:17 Uhr) |
#368
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Machen wir in Zukunft mit allen Räubern so....Bankräuber, Autodiebe, Handtaschenräuber und Kinderschänder beziehen wir auch gleich ein, könnten ja sonst alle zu Gotteskriegern werden.
Sacht mal, gehts noch? Verbrechen muss bekämpft werden, mit allen Mitteln! Wer einem anderen was weg nimmt, ist ein Verbrecher, egal auf dem Wasser oder auf dem Land. Willy, der nur noch den Kopf schütteln kann.
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#369
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Freunde, ihr seht das ganze durch die falsche Brille.
Schadensersatz gefordert Mutmaßliche Piraten verklagen den Bund... Ein wegen des Angriffs auf den deutschen Frachter "Courier" verhafteter mutmaßlicher somalischer Pirat hat gegen die Bundesregierung Klage eingereicht... http://www.tagesschau.de/inland/piraten300.html
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#370
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Zur Erinnerung
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hat noch immer bestand!! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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man könnte ja auch den ganzen schiffsverkehr über kapstadt laufen lassen und den ägyptern zusagen dass man nach der klärung des problems wieder durch den suezkanal fährt.
delegieren heisst doch das zauberwort des modernen managements... holger
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jack of all trades - master of none |
#372
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der ost-west/west-ost verkehr läuft mittlerweile fast komplett ums kap der guten hoffnung. sämtliche schiffahrtsmärkte sind völlig eingebrochen, sprit ist auch nicht mehr so teuer. dafür kostet der suezkanal noch immer ein heidengeld, und die versicherungen lassen sich die passage durchs piratengebiet auch was kosten. in gefahr sind vor allem schiffe die die afrikanische ostküste entlangfahren.
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#373
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Ich lese hier gern die Meinung von Leuten, die auf Großer Fahr waren oder sind. Die sich hautnah mit dem Piraterie-Problem auseinandersetzen müssen, die ihre Erfahrungen haben oder eine fundierte meinung. Es schreiben aber auch ein paar weniger befahrene, mit recht drastishcen Ansichten. Nach Lektüre des Threads gewinne ich den Eindruck, daß die härtesten Meinungen hinter den wärmsten Öfen ausgebrütet werden.
Denkt sich ein eher ratloser Binnen- und Küstenschipper.
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#374
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Warum nicht zurück zu altbewährten Taktiken? Geleitzüge mit Marinebegleitung. war selbst im "asymmetrischen Bedrohungsszenario" im 1. und 2. WK gegen die damals hoch effektiven U-Boote relativ wirksam. Gegen ein paar Fußgänger in offenen Booten dürfte eine Schnellbootflottille nebst Versorger doch satt reichen. Muß doch nicht die halbe Nato ihre Marine da spazierenfahren.
Es sei denn, man hätte gerne einen Vorwand um in Somalia in absehbarer Zeit (unter Anderem wegen der nicht erschlossenen Bodenschätze) "stabile Verhältnisse" entsprechend den eigenen Interessen zu errichten. Allerdings haben sich die Amis da schon mal ´ne blutige Nase geholt.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#375
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Zitat:
Tja.... da dürfte wohl eine simple Kosten/Nutzen-Rechnung ausreichend sein, um sich erklären zu können, warum in der Region nur 10 bis 15 Schiffe und nicht 400 bis 500 Schiffe kreuzen Und selbst wenn die Amerikaner das auf die Kosten pfeifen würden und 2 oder 3 Flugzeugträgerverbände nach da unten schicken würden, würde sich immer noch die Frage stellen, ob jedes von Flugzeugen versenkte Piraten Boot auch tatsächlich eins war, oder ob nicht hier und da mal versehentlich ein Fischkutter aus Tailand, Indien oder sonst einem anderen Land dabei war. Kolateralschaden hin oder her...die Verhältnismäßigkeit der Mittel ist eine nicht unerhebliche Sache im Kampf gegen die Piraten!vorallem in unserem marktwirtschaftlichen System. |
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