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Alle 1-2 Wochen ein Convoy mit 2 S-Booten als Begleitung, 3x 2-er Gruppe S-Boote zur Geleitsicherung + Versorger. Passt! Erheblich geringerer Aufwand als jetzt mit 100% Effizienz.
Man könnte meinen, es geht gar nicht um wirksamen Schutz der Handelswege, sondern um eine Legitimation für massive militärpräsenz in der Region. Die Frage ist: Zu welchem Zweck?
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#377
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Zitat:
alles was nicht im Geleit läuft wird versenkt...
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MFG René |
#378
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Zitat:
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Selbst wenn man jeden Tag einen Verband mit 30-50 Schiffen zusammenstellen würde wären jeweils 2 kleinere Einheiten als Geleitfahrzeuge vollkommen ausreichend, das würde etwa mit 12 Schnellbooten die jeweils Teilstrecken begleiten nebst jeweils einem Versorger pro 6-er Gruppe abzudecken sein. Also wozu die uneffiziente und kostspielige Präsenz großer Einheiten die nicht in der Lage sind, jeweils ein Seegebiet mit einem Radius von 5 Stunden Marschfahrt oder eines halben Hubschschraubereinsatzraduis für Einzelfahrer effektiv gegen eventuell angreifende Kleinfahrzeuge zu sichern?
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
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Kurz vor Weihnachten hätte ein deutscher Frachter nur wenige Stunden auf einen Begleitzug warten müssen - Termine hatten aber Vorrang, er fuhr alleine los und... wurde gekapert ! Da scheint es unrealistisch, Kapitäne um Tage zu vertrösten.
Wie ich bereits schrieb : paar gut gerüstete Soldaten versteckt auf jedem Frachter, warten bis die bösen Buben kommen und Gratis-Seemannsbestattung verteilen. Wie ich aber auch bereits schrieb : eine Problemlösung ist politisch offenbar garnicht gewollt ! |
#381
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Nur mal zur Vorstellung.
Das alles ist z.Z. zwischen Ägypten und Saudi Arabien im Rotenmeer unterwegs. Da könnten Täglich etliche Verbände gebildet werden.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#382
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was ich vermisse sind die Blinklichter für die Bösebubenschiffe
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Die sind etwas weiter Süd-Östlich.
Leider funtzt da der Vesseltracker nicht
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
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Stimmt haargenau
Zitat:
Wer befährt mit einem Frachtschiff-Tanker den Golf von Aden oder die Ostküste Afrikas ? Ich fuhr dort schon, mit Segelboot, aber die Zielsetzung der Pirats war zumindest damals eine andere. Heute würde ich es mir mehr als 2x überlegen. Der Thread hat nichts mehr mit Langzeitfahrt zu tun Grüsse Udo |
#385
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Ich finde es interessant, was andere Wassersportler zum Thema denken.
Was mich nicht sonderlich interessiert ist: ich war zwar schon irgendwann mal da, habe aber keine Piraten gesehen, deswegen sollten die Leute die vermutlich noch nicht da waren, sich nicht zu dem Thema äusseren.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#386
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Dein kleiner Satz verdient ein großes Danke !
Aber über Flugsicherheit dürfen ja auch nur die diskutieren, die schon mindestens dreimal abgestürzt sind. Und über Hundekuchen nur Hunde und Kuchen...
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#387
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off topic,
...aber ich finde es klasse, das ich da eine "STADT KÖLN" sehe! Was mir fehlt auf dem Bild ist ein Maßstab. Wie ist das? Alle 50sm ein Schiff? Wieso kann man sich da nicht schützen? Versteh ich nicht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#388
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Zitat:
Also nehmen wir einfach mal an, das das immer so grob 50sm ziwschen den Schiffen wären... dann sind das vom letzten bis zum ersten rund 600sm... selbst wenn die jetzt alle das gleiche Tempo fahren könnten und alle um die 20kn bringen würden ( sowohl das eine als auch das andere ist unrealistisch), dann wären die immernoch 30Stunden auseinander. Ich glaube nicht, das die Schiffe soviel Zeit haben um eben mal über einen Tag zu verlieren.-Vorallem die neuen modernen, schnellen Schiffe aus dem Containerverkehr, die teilweise mit über 20kn fahren werden wohl kaum bereit sein sich in einen 10kn Verband einzklinken. -Klar, man könnte schnelle und langsame Verbände gründen. aber die Wartezeit würde dann vermutlich noch größer werden, bis so ein verband groß genug für eine Escorte wäre. |
#389
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...da sag einer unsere Politiker täten nix.
160 Millionen Euro für Somalia
Piraterie, Chaos, Hunger: Somalia schafft es nicht aus eigener Kraft, für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. UN-Generalsekretär Ban appellierte auf einer internationalen Geberkonferenz in Brüssel, dem Land Hilfe zukommen zu lassen. Mit Erfolg: Die Weltgemeinschaft gibt 213 Millionen Dollar, das sind gut 160 Millionen Euro. Von Christopher Plass, HR-Hörfunkstudio Brüssel Die zunehmende Piraterie habe die internationale Gemeinschaft wachgerüttelt, sagte... http://www.tagesschau.de/ausland/somalia194.html
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#390
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Coole Sache. Da die Einwohnerzahl je nach Schätzung zwischen 10 - 13 Millionen Menschen schwankt ist die Rechnung eher unpräzise. Wenn jeder Somalier mit mal mehrfacher Millionär (12,3 - 16 Millionen Euro pro Kopf) ist braucht dann wirklich keiner mehr Schiffe überfallen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#391
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Moin Henning,
160 Millionen Euro für Somalia Zitat:
mfg Martin |
#392
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Zitat:
Moin Henning.... ich versteh deine Rechnung nicht ganz 160Mio € durch 13 Mio Somalis sind 12,3€ (ohne Mios) pro Kopf Aber so wie die politische Lage da unten den Anschein hat, werden die 160Mios bestimmt nicht unter 13Mio Luete aufgeteilt.... sondern vielleicht wirklich nur unter 13..... dann passt das mit deinen 12,3 Mios pro Person wieder....und die werden dann vermutlich kein Pirat (auf dem Wasser) mehr spielen |
#393
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Ok.
War noch nicht wirklich wach
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
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Wenn ich lese, was ein Kriegsschiff pro Tag kostet, wäre das (wenn Erfolgreich) eine Billiglösung, die darüber hinaus auch noch die Probleme, die die dortigen Fischer mit schwarzfischenden Trawlern (die das Gebiet illegal leerfischen, da es keine echte Staatsgewalt gibt) lösen könnte.
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#395
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Zitat:
Alle Schwarzafrikaner würden sagen, guck, so müssen wir das machen, dann bekommen wir Geld in die Kasse und jeder würde mit der letzen Badewanne und ner Machete in der Hand aufs Meer rudern um Schiffe zu überfallen! Man kann doch Kriminalität nicht noch subventionieren, ganz egal wie dreckig es den Leuten dort geht! Bloß sowas nicht! Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#396
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Zitat:
...ob es was nützt? Von den hochtechnisierten Piraten, wie die Presse schreibt, habe ich noch kein Bild gesehen. Wenn ein paar Nebenerwerbspiraten mit ollen Börtebooten 600km vom Heimhafen den Dicken machen können und Militärs aller Welt deklassieren, läuft irgendwas nicht richtig. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass dort bewusst ein Schuldiger aufgebaut wird. Wer weiß wozu er noch gebraucht wird? Hauptsache es wird die Achse des Bösen nicht verschoben und es finden groß angelegte, militärische Sanktionen am Volk statt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (24.04.2009 um 14:33 Uhr)
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Zitat:
Ich bin ja auch skeptisch, aber der schlechteste Ansatz ist das in meinen Augen nicht. |
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Neuigkeiten
Die Schweiz will jetzt auch 30 Mann zur Unterstützung senden, unter Deutschem Kommando...
Der Bundesrat hats genehmigt jetzt muss das Ganze noch durchs Parlament... Mein Brüderchen wurde mal Angefragt ob Interesse vorhanden ist (Ist ein "Mission Junky" mit 10 Kosovo Einsätzen und entsprechendem Dienstgrad... hatte sich eigentlich als UN Beobachter beworben.) Gruss Clairon
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#399
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Zitat:
Guck ihn dir mal an und du weißt wie Afrika wirklich funktioniert. Wir erste-Welt-Bewohner glauben immer, einfach unsere Moralvorstellungen und demokratischen Werte mit viel Geld in alle Welt exportieren zu müssen und schon herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Das was die Nato und die Amerikaner seit Jahren in Afghanistan und im Irak vergeblich versuchen, dass wäre in Schwarzafrika noch wesentlich schwieriger, ich behaupte unmöglich. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#400
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Ich schau mir so was immer lieber persönlich an, Ecki.
Ein guter Freund hat kürzlich Somalia bereist. Von ihm habe ich einiges Hintergrundwissen fast aus erster Hand, ich glaube also halbwegs zu wissen wie die dort ticken. |
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