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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Glücklicherweise haben wir im Büro ein Endoscope, werde am Sonntag mal nachsehen wie es genau da drinn aussieht. Samstag habe ich erst mal Funkkurs.
Ich werde euch auf dem laufenden halten. Grüße Gustl |
#27
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Hallo,
mir hat mal ein Schiffbauer gesagt: Was aussieht wie eine Klampe, wird auch als Klampe verwendet werden! Da hat er meiner Meinung nach recht. Entweder, Du montierst die Klampe so, dass sie hält, oder Du montierst sie gar nicht erst. Ich kann der Klampe als Gast auf einem fremden Schiff ja nicht ansehen, dass sie nur zur Zierde da ist, sondern darf mit mich Fug und Recht auf die Festigkeit verlassen, auch wenn es nur eine Mittelklampe ist. Mit besten Grüßen Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#28
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Mittelklampe
Hallo,
Also obwohl ich ja sonst auch gerne improvisiere, muss ich Ludwig hier Recht geben. Ich stelle mir gerade folgendes Szenario vor: die Klampe reist ab und es kommt zu einem Schaden. Ob am eigenen oder am fremden Boot bleibt dahingestellt. Da wird sich die Versicherung sicher dafür interessieren, ob der Verlust der Klampe auf einen Konstruktionsfehler, Materialermüdung oder auf (sorry) laienhafte Montage zurückzuführen ist. Also entweder du kriegst das Ding so fest, dass du das Boot dran aufhängen kannst, oder du lässt es besser bleiben. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich denke das ist das Beste. Bin gerade dabei einen Transportunfall abzuwickeln, bei dem auch eine Klampe abgerissen ist. GottseiDank sind die Schraubenköpfe abgerissen, weil das Deck stabil genug ist. Wenn das aber nur einschalig ist, reist es dir die Klampe mitsamt deiner Verstärkung heraus. Viele Grüsse, Klaus |
#29
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Eine ordentliche Befestigung, natürlich mit Gegenplatte vorrausgesetzt denke ich mal das der Festmacher bricht, bevor die Schrauben abreißen.
Bei oben erwähntem Transportschaden muß dann wohl mit Krangurten auf Klampen gearbeitet worden sein.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#30
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Hallo,
war wieder am Boot. habe ein Loch aufgebohrt und Tom hat recht. Es ist Sandwichbauweise (Gfk-blauer Schaum-Gfk). Meine Edelstahlgegenplatten sind 250x50x5mm, die Klampen 180mm. Wenn ich den Schaum, der ziehmlich fest ist, rauspittele und mit Epoxyd auffülle habe ich die Befürchtung das mir das Harz den Schaum wegäzd. Bin ich da falsch gewickelt? Gustl |
#31
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Moin Gustl,
da liegst du komplett falsch. Das "blaue Zeugs" ist geschlossenporiger Schaum, da ist nichts mit ätzen ! Du hast Glück , das es so ist ! Sehr fest , und praktisch unkaputtbar.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#32
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Soll - oder tut es dann noch not da Harz reinzufüllen, oder reicht die große Gegenplatte?
Wenn Harz würde es wohl reichen soweil man durch die Löcher seitlich reinkommt den Schaum rauspitteln und dann Harz rein. Die löcher müßte ich dann neu bohren. Grüße Gustl. |
#33
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Moin Gustel ,
so ein Sandwich ist sehr stabil . Es wird m.E. nicht nachgeben bzw. sich eindrücken lassen. Mach mal eine Probe : nimm deine zwei Platten und bohre zentral ein 8 mm Loch in die Mitte. Jetzt ein ein Loch ins Deck , ebenfalls zentral , wird ja später wieder verschlossen . Danach 8mm Bolzen durchstecken und die Platten zusammenziehen . Jetzt kannst du sehen , ob sich die Platten eindrücken . Ich sage voraus : NEIN. Es wird genügen , die Klampen mit den Gegenplatten zu verschrauben . Wenn aber JA : dan die oben gen. Ratschläge befolgen .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#34
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Nein, auf jeden Fall ist an dieser Stelle aus Sandwichlaminat ein Volllaminat zu machen.
Du mußt das Ganze ausgießen. Die untere Gegenplatte muß auf jeden Fall auf der am Laminat liegenden Seite angefast werden (schräg anschleifen). Sonst kannst du durch die Kraftwirkung die Fasern abstanzen. Jeder Versuch die Klampe direkt auf Sandwich zu bauen, geht auf die Dauer schief und führt zu größeren Folgeschäden (frage mal gute Bootsbauer, die können dir evtl. sogar schöne Bildchen zeigen).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#35
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Zitat:
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#36
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AHA,
ich werde nun also mit einem Inbusschlüssel und einem Staubsauger das blaue Schaumzeug so weit rauskratzen wie ich komme. Dann werde ich die unteren Löcher mit Knetmasse wieder verschließen und die Hohlräume mit Epoxyd-Harz und Mattenstücken stopfen. Dann wieder neue Löcher bohren und mit der kantenfreien Gegenplatte verschrauben. Habe ich was vergessen? Habe ein Bild der zu montierenden Klampe angehängt. Danke Gustl |
#37
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Gustl, also kein Test. Nun gut , dann solltest du aber innen ein größeres Loch zentral bohren (wird ja wieder verschlossen), um viel Material zu entfernen , und später genügend Matte oder Schnitzel hineinzubekommen . Knete ist nicht erforderlich , Kraft-Klebeband (Uhu) geht besser.
Viel Erfolg wünscht PETER . |
#38
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Hi Gustl,
zum rauskratzen der Schaumschicht kannst Du den Imbusschüssen in eine Bohrmaschine einspannen. Aber VORSICHT-- da kommen schon Kräfte zusammen, nicht dass Du Dich mit 500U/min um das Loch drehst Der Schaum wir dadurch schön fein zerbröselt und lässt sich leicht absaugen. Handbreit Bodo |
#39
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Bei dieser Klampe mußt du wegen der Auflagefläche auf jeden Fall ausgießen.
Montierst du eventuell darunter noch eine kleine Platte ?? Dann hättest du mit der Gegenplatte im Schiffsinneren eine Klampe, die auch mal einen Fehler (z.B. bei Anfängern , die ohne Landleine im Päckchen liegen oder sonstwie an dir festmachen ) abkann.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#40
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Hallo Apiroma,
das mit der Unterlage habe ich mir auch schon überlegt, aber wie sieht das aus? Ich habe mir diese Klampen bestellt weil die gleichen orginal verbaut sind. Hätte ich das vorher gewusst mit der Sandwichbauweise hätte ich mir welche gekauft die eine Grundplatte haben. Vieleicht vekaufe ich meine in Ebay und bestelle mir andere. Grüße Gustl |
#41
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Und wenn Du eine viertel Quadratmeter Grundplatte hast - Du wirst nicht drumherumkommen den Schaum raus und Harz rein zu tun.
Und mache keine Experiment mit "Matten reinstopfen" das wird nichts, ordentlich anrühren und eine auseinandergefuzzelte Matte in dem Topf dazurühren, diesen "Spachtel" kann Du dann eindrücken. Ich würde aber erst mal mit reinem Harz oder mit relativ fließfähigem "Spachtel" auffüllen. Was denkst Du, was da für Kräfte herrschen an so 'ner Klampe! Halt man nen Finger zwischen Klampe und Tau, gerade beim einrucken (machs lieber nicht, Finger = ab).
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#42
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1/4 qm? 250mm x 50mm und 5mm dick.
Brauche ich also keine Angst zu haben daß der Harz mir durch den Schaum abhaut? Dann werde ich das Zeug etwas dünner einstellen und zunachst einmal in die Ecken laufen lassen. Dann Gewebefitzel dazu und stopfen. Danke Gustl |
#43
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So, die Klampen sind drann!
Zur Vollständigkeit und falls es jemanden interessiert ( ich war erstaunt) - durch die auf 8mm aufgebohrten Löcher stopften wir mit Epoxydharz getränkte Mattenstücke, pro Seite passten da Stücke entsprechend der Menge eines Eimers rein!!!!! Jetzt sind die Klampen bombenfest. Gustl |
#44
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Moin Gustl,
es ist schade , das du den besten Ratschlag , der dir von TomM gegeben wurde , nicht befolgt hast Schade . Du hast jetzt jede Menge Lufteinschlüsse , das schwächt erheblich Als Neuling solltest du künftig besser auf kompetenten Rat hören
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#45
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Lass mal Peter,
manche werden erst aus Schaden klug - ich frag mich nur wie der gustl "Bombenfest" geprüft hat
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#46
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Tja, diese Fehler der Montage werden sich leider erst zeigen, wenn die Klampe mal richtig unter Zug kommt (Sturm, Schleusung).
Hoffentlich wird der Schaden dann nicht zu hoch!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#47
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Wieso Lufteinschlüsse?
Meine Spachtelmasse ist nur etwas grober wie von TomM beschrieben.(etwa so groß wie Zigarettenkippen) Die waren triefend getränkt und es wurde so lange gestochert und gedrückt mit einem Schraubendreher bis nichts mehr rein ging und oben aus den Löchern der pure Harz ausgetreten ist. Spachtelmasse hätte ich wohl nicht so komprimieren können. Gustl |
#48
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gustl,
weil Du es so nicht blasenfrei hineinbekommst, und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Das nächste Problem - und wichtiger als die Luftblase selbst - in der Blase bildet sich Kondenswasser, um den Teufel an die Wand zu malen, das kann zu Osmoseschäden führen und/oder es kann in den Schaum eindringen und zur Delamination führen. Beides kann ein langsamer Prozess über Jahre sein oder ein schneller binnen eines Jahres, das kann niemand vorhersagen. Lies mal in den diversen Foren, was Leute so alles anstellen um nach der Delamination von Schaum/GfK anstellen um das wieder zu verkleben und luftfrei zu bekommen. Aber ich möchte Dir keine Angst machen, all das muß nicht geschehen, es kann.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#49
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Es sind kleine Hohlräume vorhanden.
Normalerweise wird bei solchen Arbeiten das Harz (flüssig, ohne Beimengung) mit entsprechender Viskosität mittels Spritze (die sehen ähnlich denen des guten Arztes aus) eingepreßt. Gerade damit der Hohlraum vollflächig geschlossen wird. In deinem Fall kann sich u.U. in einem Hohlraum das eindringende- oder wegen des Harzes durch Osmose eingezogene Wasser sammeln. Im Winter gefriert dieses dann und kann das Laminat beschädigen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#50
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und da machen sie hier einige soviele Mühe und geben fachmännischen Rat.
Alles für die Katz. Aber warum fragt man dann erst ? Sorry, denke ich mir gerade so.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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