Ölviskosität

[evorox]

25W40 gibts bei Louis, fahr ich - kein Problem!

[diri]

Zitat von helmle

dass ich den Cobra mit 15W40 füttern soll. Das wäre für den "alten" das perfekte Öl.

Naja ich bin einfach noch etwas unsicher ....derzeit läuft er sehr gut mit 15W40 normalem Pkw Öl.

Gruß
Richi

Fülle ruhig weiter ein, als Kfz Studierter und 47 Jahre vorderster Frontkämfer in Theorie und Praxis kann ich mich da nicht allzuviel irren,

gruss dieter

[goec2468]

Zitat von raeuberoni

Hallo,
wer von euch hat schon mal, quasi im Selbstversuch, das vorgeschriebene 25W40 gegen ein 15W40 in einem ansonsten unveränderten GM V8 älterer Bauart und Baujahres ersetzt?
Meine diesbezügliche Erkenntnisse waren die gleichen, wie die in einer Bootszeitung schon vor 20 Jahren veröffentlichten: Der Motor soff das Zeugs geradezu.
Weil der Viskositätsverlauf zwischen den beiden Eckpunkten 15 und 40 oder auch 25 und 40 bei unterschiedlichen Marken eben nicht gleich ist, kann sogar ein Wechsel innerhalb der Viskositätsklasse eine Änderung bewirken.
Meine Erfahrung ist auch, das der Öldruck (im Leerlauf) bei Verwendung von 15W40 in den Keller ging, wenn das Öl warm war.
Die alten Maschinen enthalten zudem im Ölkreislauf mehrere Drosselstellen.
Überarbeitung des Zylinderkopfes und Beseitigung oder Verminderung der Drosselstellen im Ölkreislauf, dann klappts auch mit 15W40, auch ohne HV Pumpe, wie oft empfohlen.
Grüße.

Seit einigen Jahren setzte ich ein vollsynthetisches 10W 40 (Motul 300V Chrono) bei meinem 5.7LX aus 1996 ein.
Der Öldruck liegt bei allen Öltemperaturen ab ca. 1500 U/min etwas über der Mitte der Druckanzeige (3 bar), nach längerer Vollgasfahrt liegt der Druck im Leerlauf bei 1-1,5 bar.
Es klappert und klackert nichts und der Motor verbraucht kein Öl (jedenfalls muss ich nie Öl nachfüllen).
Bei Betriebstemperatur ist die Viskosität eines 10W 40 oder auch 0W 40 nicht anders als bei einem 25W 40.
GM empfiehlt für die baugleichen Truckmotoren auch vollsynthetische 5W Öle, die Motoren vetragen das 10W Öl also schon sehr gut.
Der einzige Nachteil, den ich mir gut vostellen kann hängt damit zusammen, dass Bootsmotoren regelmäßig Wochen bis Monate nicht bewegt werden.
Hierdurch kann bei Raumtemperatur dünnflüssigers Öl im Laufe der Zeit leichter aus den Lagerstellen abfließen (Annahme!) und beim Starten ist dann (zu?) wenig Öl vorhanden um die Lager genügend zu schmieren (Annahme!).
Hierdurch könnten (?) die Lager langfristig schneller verschleißen.
Darum verwende ich das Motul Esteröl, da es sehr gut an Metall "haften" bleibt.
Vor der Einwinterung fülle ich dann den Mercruiser 25W 40 Honig ein.
Beim Auswintern kommt dann wieder das Motul rein.
Das ist wahrscheinlich mehr als übertrieben, aber die 20€ mehr oder weniger pro Jahr machen es nicht.

Gruß

Götz

[Etoile]

Hallo Leute, ich bin hier im Forum sowie auf dem Wasser ein Neuling, was Motoren angeht. Unsere "Kleine" hat einen 1980er Merceds OM615 Motor, welches Öl würdet Ihr dafür empfehlen, bzw. wo finde ich, welche Mengen Öl da so hineinkommen. Leider ist die Dokumentation zu dem Boot etwas mager, deshalb hier die Frage an die "Experten"

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe, Frank

[voxmikeone]

Hallo zusammen,

immer wieder erstaunlich, was losbricht, wenn es um das Thema Öle in Motoren geht.
Mit gesunden Halbwissen gehts dann zur Sache. Bitte macht bei so etwas nicht mit und nehmt euch doch mal die Zeit und googelt mal nach dem Öl Thread mei Motor-Talk.de. Sternendoktor, ein Ingenieur bei Mecedes Benz, hat sich einmal die Mühe gemacht und den selbsternannten dreiviertelwissenden Spezialisten einmal in unendlicher Mühe harklein verklickert, wie es sich um Öle wirklich dreht.

Wer sich dabei erwischt Worte wie dickes oder dünnes Öl in den Mund zu nehmen ist höchst prädestiniert seinem Halbwissen ein Ende zu bereiten. Es gibt absolut gute Öle auch in Baumärkten, man sollte aber genau wissen was es damit auf sich hat. Wer es nicht weiss ist sehr gut beraten, exakt die Öle zu verwenden, die der Hersteller für seinen Motor vorgeschrieben hat, sonst entsteht Verdruss.

Von dem Sternendoktor Thread, der im originalen dutzende Seiten enthält, gibt es im Netz eine komprimierte Fassung mit ca 30 Seiten, die ich mal Anhänge.
Wer die gelesen hat, wird ein besseres Öl Verständnis entwickeln und duchschaut anschliessend die perfekt funktionierende Marketing Maschinerie der Ölkonzerne und Hersteller. Klar der Thread handelt nun von Automobilmotoren, doch diese High Tech Aggregate sind dem Entwicklungsstand der Bootsmotoren eben längen voraus. Sind einfach andere Stückzahlen.

Na ihr braucht auch nicht suchen, hänge euch das Dokument mal an.oelweisheiten-1.pdf.

Entspannte Grüße an die hitzige Öl Front.

[voxmikeone]

Hallo Etoile,

unter folgendem Link findest Du Ölfreigaben für den OM615

http://www.mm-technik.de/Motorol__/M.../mercedes.html

Hoffe das hilft Dir weiter

Gruß Oliver

[goec2468]

Zitat von voxmikeone

Hallo zusammen,

immer wieder erstaunlich, was losbricht, wenn es um das Thema Öle in Motoren geht.
Mit gesunden Halbwissen gehts dann zur Sache. Bitte macht bei so etwas nicht mit und nehmt euch doch mal die Zeit und googelt mal nach dem Öl Thread mei Motor-Talk.de. Sternendoktor, ein Ingenieur bei Mecedes Benz, hat sich einmal die Mühe gemacht und den selbsternannten dreiviertelwissenden Spezialisten einmal in unendlicher Mühe harklein verklickert, wie es sich um Öle wirklich dreht.

Wer sich dabei erwischt Worte wie dickes oder dünnes Öl in den Mund zu nehmen ist höchst prädestiniert seinem Halbwissen ein Ende zu bereiten. Es gibt absolut gute Öle auch in Baumärkten, man sollte aber genau wissen was es damit auf sich hat. Wer es nicht weiss ist sehr gut beraten, exakt die Öle zu verwenden, die der Hersteller für seinen Motor vorgeschrieben hat, sonst entsteht Verdruss.

Von dem Sternendoktor Thread, der im originalen dutzende Seiten enthält, gibt es im Netz eine komprimierte Fassung mit ca 30 Seiten, die ich mal Anhänge.
Wer die gelesen hat, wird ein besseres Öl Verständnis entwickeln und duchschaut anschliessend die perfekt funktionierende Marketing Maschinerie der Ölkonzerne und Hersteller. Klar der Thread handelt nun von Automobilmotoren, doch diese High Tech Aggregate sind dem Entwicklungsstand der Bootsmotoren eben längen voraus. Sind einfach andere Stückzahlen.

Na ihr braucht auch nicht suchen, hänge euch das Dokument mal an.Anhang 383408.

Entspannte Grüße an die hitzige Öl Front.

Wirklich eine gute Zusammenfassung!
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man für unsere Bootsmotoren keine Öle mit abgesenkter HTS (Hochtemperatur)- Viskosität verwendet.
Unter dieser Voraussetzung sind alle vollsynthetischen Öle geeignet.

Gruß

Götz

[Warmduscher]

Zitat von voxmikeone

Hallo zusammen,

immer wieder erstaunlich, was losbricht, wenn es um das Thema Öle in Motoren geht.
Mit gesunden Halbwissen gehts dann zur Sache. Bitte macht bei so etwas nicht mit und nehmt euch doch mal die Zeit und googelt mal nach dem Öl Thread mei Motor-Talk.de. Sternendoktor, ein Ingenieur bei Mecedes Benz, hat sich einmal die Mühe gemacht und den selbsternannten dreiviertelwissenden Spezialisten einmal in unendlicher Mühe harklein verklickert, wie es sich um Öle wirklich dreht.

Hihi, der Stern(en)doc(k)tor, der in diversen Foren von sich selbst und von anderen (wie hier) als Versuchsingenieur bei MB für Motorölanwendungen verkauft wurde, ist ein absoluter Hochstapler. Hat weder einen Dipl.-Ing. noch Doktortitel und war auch nie in einer auch nur halbwegs den Behauptungen entsprechenden Abteilung bei Mercedes....

Aber tausende von Forenjüngern hingen an seinen Lippen und kauften kanisterweise genau die Öle, die der Vogel jeweils empfohlen hatte...

Im Nachhinein fieselten einige kritischen Forenleute seine Beiträge auseinander. Ein erheblicher Teil seiner Ausführungen war von der damaligen Aral Homepage rauskopiert. Ob der Stern(en)do(c)ktor im richtigen Leben den Namen Karl-Theodor zu Guttenberg trägt wurde aber wohl noch nicht eindeutig geklärt... Aus Motor-Talk und anderen Foren ist er dann rausgeflogen.
W.