BSH oder nicht....

[-=JJ=-]

Ihr könnts ja nochmal nachlesen. Von BSH direkt habe ich nichts gelesen.

http://www.gesetze-im-internet.de/se..._1971/__9.html

http://www.gesetze-im-internet.de/se.../regel_22.html

[Jörg L.]

Moin,

Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/se..._1971/__9.html
"nur solche Positionslaternen verwenden, deren Baumuster von einer benannten Stelle im Sinne des Artikels 9 in Verbindung mit Artikel 10 der Richtlinie 96/98/EG des Rates über Schiffsausrüstung vom 20. Dezember 1996 (ABl. EG Nr. L 46 S. 25) zur Verwendung auf Seeschiffahrtsstraßen zugelassen ist."

Die "benannte Stelle" wird wohl das BSH sein.

hier auch was zum lesen: http://www.bsh.de/de/Produkte/Infoma...erfuehrung.pdf

Jörg

[vestus]

Moin,

dass die Ausrüstung in Ordnung sein soll steht ausser Frage. Dass die Deutschen regelwütig sind allerdings auch.

Zitat von Jörg L.

Lass doch einfach mal schlechtes Wetter auf der Ostsse kommen und Du baust, egal auch wie, einen sehr schweren Unfall, wo auch die nicht zugelassene Beleuchtung ins Spiel kommt.

Hast Du mal ein Beispiel dafür?

Soweit ich weiss wurde die DDR-Beleuchtung KVR-konform produziert (was die Abstrahlungswinkel betrifft), und dass die Amis vermehrt Tote wegen falscher Beleuchtung zu beklagen haben, ist mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen.

[Wepi]

Zitat von vestus

Moin,

dass die Ausrüstung in Ordnung sein soll steht ausser Frage. Dass die Deutschen regelwütig sind allerdings auch.



Hast Du mal ein Beispiel dafür?

Soweit ich weiss wurde die DDR-Beleuchtung KVR-konform produziert (was die Abstrahlungswinkel betrifft), und dass die Amis vermehrt Tote wegen falscher Beleuchtung zu beklagen haben, ist mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen.

Es müssen ja nicht gleich Tote sein, ein hoher Sachschaden durch eine Kollision reicht auch. Und wenn dann die Versicherung erfährt, dass die Beleuchtung nicht zugelassen war, wird sie sich ins Fäustchen lachen und froh sein, sich vor der Schadensregulierung drücken zu können. Außerdem ist nicht jede amerikanische Beleuchtung zwangsläufig schlecht, auch wenn sie kein deutsches Prüfzeichen besitzt. Daher muß die Unfallhäufigkeit durch falsche Beleuchtung in den USA nicht höher sein als hier.
Gruß
Wepi

[Nei Ut]

Zitat von Jörg L.

Moin,

[...]
"nur solche Positionslaternen verwenden, deren Baumuster von einer benannten Stelle im Sinne des Artikels 9 in Verbindung mit Artikel 10 der Richtlinie 96/98/EG des Rates über Schiffsausrüstung vom 20. Dezember 1996 (ABl. EG Nr. L 46 S. 25) zur Verwendung auf Seeschiffahrtsstraßen zugelassen ist."

Die "benannte Stelle" wird wohl das BSH sein.
[...]
Jörg

Hier mal ein Artikel aus der boote, der mehr Informationen zur Einordung/Verständnis bringt:

http://www.boote-magazin.de/test_tec...el/a23677.html

(Quelle: boote-Magazin)

Die Definition von benannte Stelle und Zertifizierer ist da auch geben.

Und das BSH wird bestimmt nicht das durch die EG gestürzte Marktmonopol in Deutschland unterstützen, sondern verteilt mit der unsauberen Beschreibung Unsicherheit welche Lichter erlaubt sind.

PS:
Was war früher denn der Unterschied zw. BSH-Zulassung und dem "Rest der Welt"?
2sm anstelle 1sm...

__________________
Mit Gruß,
Marco

[vestus]

Zitat von Wepi

Es müssen ja nicht gleich Tote sein, ein hoher Sachschaden durch eine Kollision reicht auch. Und wenn dann die Versicherung erfährt, dass die Beleuchtung nicht zugelassen war, wird sie sich ins Fäustchen lachen und froh sein, sich vor der Schadensregulierung drücken zu können. Außerdem ist nicht jede amerikanische Beleuchtung zwangsläufig schlecht, auch wenn sie kein deutsches Prüfzeichen besitzt. Daher muß die Unfallhäufigkeit durch falsche Beleuchtung in den USA nicht höher sein als hier.
Gruß
Wepi

Na gut, dass mit den Toten war etwas übertrieben, bleiben wir beim Sachschaden.

Dass eine nicht zugelassene Beleuchtung für einen Unfall "ursächlich" sein soll halte ich für nicht vollziehbar, zumindest nicht bei einem 6 m Sportboot.

Deshalb ja auch meine Frage nach einem Beispiel.

[Wepi]

Zitat von vestus

Na gut, dass mit den Toten war etwas übertrieben, bleiben wir beim Sachschaden.

Dass eine nicht zugelassene Beleuchtung für einen Unfall "ursächlich" sein soll halte ich für nicht vollziehbar, zumindest nicht bei einem 6 m Sportboot.

Deshalb ja auch meine Frage nach einem Beispiel.

Da stimme ich Dir zu. Ob sie wirklich ursächlich ist, wird dann ein Gericht klären müssen. Aber die Versicherungen werden bestimmt versuchen, die falsche Beleuchtung als grobe Fahrlässigkeit einzustufen, um sich um eine komplette Erstattung zu drücken. Die Versicherung des Unfallgegners wird vermutlich darauf abzielen, dass ihr Mandant die unzureichende, nicht zugelassene Beleuchtung nicht richtig erkennen konnte. Ich bin kein Jurist und weiß daher nicht, wer in einem solchen Fall beweispflichtig wäre. Aber vermeidbarer Ärger wäre in jedem Fall vorprogrammiert.
Gruß
Wepi

[tomyship]

BSH oder von anerkannten Stellen der Nachbarländer ist so ein hübscher kleiner Anker drauf, früher ein Steuerrad welches durchaus noch Bestandsschutz hat ( für ältere Boote, neues Boot mit Licht aus der Kreidezeit ?! ) wird verlangt und das in der RheinschiffahrtsPVO, Binnenschiffahrtsordng.und Seeschstrordng.
Die einzige Ausnahme ist der Ruderbootfahrer unter 7 mtr., der darf nämlich auch mit Taschenlampe.
Fahren kann man ja mit anderen Lichtern, solang nichts passiert gibt's max ne Knolle, was ist aber bei ner größeren Havarie ( keine Kratzer ), bei sämtlichen Versicheren wird das kleingedruckt immer mehr +/- Umzugs Lkw, will sagen da kann es unter Umständen schon existenzbedrohend werden. Boote ab min ????€ und jetzt 50€ mehr Kosten für zertifiziert Lichter sparen??

Gruß
Tomy