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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Zitat:
Es hilft mir gar nichts, wenn ich im Wasser unterkühlt werde, anstatt in absehbarer Zeit ans Ufer zu kommen. |
#27
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Hi
Zitat:
Je wahrscheinlicher es ist mal zu kentern, und je unwahrscheinlicher es ist dabei direkt ohnmächtig zu werden, desto attraktiver ist eine Sportweste/Schwimmhilfe. Z.B. Kajak, Kanu, Jolle Im Gegensatz dazu ist im Gleit-Mobo ein Abwurf extrem selten, aber dafür heftig falls es doch passiert. Da trage ich dann die Automatikweste. Übrigens finde ich, daß man mit einer ausgelösten 150N Automatikweste noch recht gut "Rückenschwimmen" kann. Brust und Kraul kann man dagegen knicken. Um zum Ufer zu gelangen reicht es jedenfalls. Viele Grüße, Oliver
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#28
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Manchmal läuft es dümmer als man denkt: Noch schnell nach vorne gesprungen, weil Fender raus muss, über die eigenen Füsse gestolpert und ab geht es. Wenn man dann mit dem Kopf die Reling trifft und ohnmächtig wird, wäre Automatik gut - wenn man an der Reling vorbei sauber ins Wasser springt, dann die Feststoff - ist ja schon direkt am Hafen...
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Viele Grüße, Marco
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#29
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Ich bin neulich beim Boarding in den Bach gefallen. Dass die blöde Weste dabei nicht ausgelöst hat, hat mir sehr zu denken gegeben: Ins Wasser fallen sollte, wenn irgend möglich, vermieden werden.
Chris |
#30
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Zitat:
eine Idee, woran es lag? (Also das mit der Weste, nicht das mit dem Fallen )
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Viele Grüße, Marco |
#31
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Nein. Der VorFALL (den fand ich jetzt gut ) ist noch recht frisch und die Weste noch nicht eingeschickt.
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#32
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Neue Weste als Geburtstags Geschenk,natürlich mit Anprobe und zum Gag am Auslöser gezogen
Plopp,großes aber dann pfff und das Ding war leer Wurde sofort auf Kulanz gegen eine teurere Secumar getauscht + neue Patronen für die anderen 3 Westen. Die wurden damals für einen Schwedenurlaub gekauft und natürlich dann sofort alle getestet.
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Servus Willi |
#33
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Alternativ könntest du im Wasser dann aber die Luft ablassen wenn du nicht ohnmächtig bist und hättest das "nicht-schwimmen-können Problem" nicht mehr. Dauert nur ein paar Sekunden.
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#34
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Zitat:
Mich hat es in meiner Jugend mal mit dem besegelten Faltboot umgeschmissen und ich mußte ohne Weste, aber in Parka und Gummistiefel, deutlich über eine Stunde schwimmen um ans Ufer zu kommen. In so eine Situation möchte ich nie wieder kommen. Die Kajakweste trägt sich noch angenehmer als die Automatik. An Bord hab ich beides, schon alleine da eine einmal ausgelöste Weste erst mal unbrauchbar ist.
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#35
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Zitat:
Im konkreten Fall war es eine Yacht von 42 Fuß. |
#36
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Wirklich benötigt habe ich noch keine Weste, wär als Einhandsegler auch ziemlich blöd . Aber nachdem ich diverse Jahre auf der Jolle eine Feststoffweste mal getragen und mal lieber nicht und dabei mit Weste auch mal ein Wettschwimmen mit einer gekenterten OK-Jolle nur knapp gewonnen hatte, habe ich mir Anfang der Achtziger zum ersten Hochseetörn meine erste Automatik gekauft. War damals noch richtig teuer. Die wurde dann auch fleißig getragen, zumindest, wenns etwas gröber wurde, und zwischendurch auch immer mal wieder auf der Jolle mit ausgebauter Auslösetablette eingesetzt. Dann geriet die Segelei in den Hintergrund zugunsten des Surfens, die Weste lag warm und trocken in der Kiste und wurde nur mal für den Gardasee rausgeholt, wegen Westenpflicht. Über Wartung haben wir uns nie einen Kopf gemacht, im Winter habe ich die Mechanik mal überprüft und die Patrone gewogen und gut wars.
Als ich mir dann mein jetziges Boot kaufte (2000) habe ich die Touren des Jahres mit meiner guten alten Weste gemacht, natürlich immer getragen, man ist ja sicherheitsbewußt geworden. Der Knalleffekt kan dann im Winter, als ich die Weste mal wieder zum Warten ausgepackt habe: Patrone und Auslösetablette waren unbeschädigt, aber als ich am Bändsel zog tat sich rein gernichts. Die Mechanik, die die Nadel in die Patrone schiebt, war schlich festgerostet und auch mit keinem der alten Schraubertricks wieder zu lösen. Wenn ich mit der Weste in den Bach gefallen wäre, hätte ich wahrscheinlich ziemlich dumm geguckt. Wenn ich dann hier lese, vor xxxx Jahren abgelaufen, aber so gut wie neu, stellen sich mir etwas die Nackenhaare auf. Ich habe heute auch zwei Westen an Bord, die nicht mehr gewartet werde, zumindest nicht von offiziellen Stellen, aber die Warte ich selbst sehr sorgfältig jeden Winter, und wenn sich an einer der kleinste Fehler zeigen sollte, fliegen sie auf den Müll, Siggi
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#37
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Falls sich Dein Beitrag auf meinen beziehen sollte, möchte ich natürlich folgendes klarstellen:
Regelmässige Wartung ist selbstverständlich und dabei rede ich von maximal halbjährlich.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#38
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Nein, bisher brauchte ich noch keine Rettungsweste.
Auch noch keinen Sicherheitsgurt, keinen Airbag, keinen Fallschirm, keinen Motoradhelm und keine Sicherheitsschuhe. Gott sei Dank. Begebe ich mich jedoch in Situationen, in denen das Benutzen o.g. PSA sinnvoll ist, werde ich es auch tun. 1. kommt eine Notsituation schneller und 2. als man denkt. 3. ich hab Familie und die wird mich nicht so schnell los. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#39
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Zitat:
Siggi
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#40
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Zitat:
Bei einer Feststoffweste kann nicht viel unvorhergesehenes passieren. Das Ding ist da, hat aber im Zweifel zu wenig Auftrieb um einen zu retten. Bei einer Automatikweste habe ich im Moment nicht so ganz das Vertrauen, dass die im Notfall wirklich anspringt und hatte gehofft, dass das Ergebnis hier ist, dass jeder sagt: "logisch, wenn die alle 2 Jahre gewartet wird, geht die immer". Leider gab es ja Antworten in der Form: "Beim Probieren ging sie nicht und ich weiß auch nicht warum".
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Viele Grüße, Marco |
#41
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Hi
Zitat:
Mit einer jungen und regelmäßig gewarteten Rettungsweste eines namhaften Herstellers bist Du schon sehr gut ausgerüstet. Es schadet aber nicht sich mit den "Notfallsystemen" zu beschäftigen: - Wie löse ich manuell aus, wenn die Salztablette versagen sollte - Wie kann ich Luft ablassen (z.B. um die Badeleiter wieder hoch zu klettern) - Wie kann ich Luft hineinpusten, wenn die Weste nicht komplett gefüllt wurde Ein Restrisiko eines technischen Versagens gibt es bei jedem komplexeren Gerät. Aber dafür trägst Du die Automatikweste wesentlich regelmäßiger als eine Feste und hast im ausgelösten Zustand auch mehr Auftriebskraft. Das wiegt für mich die Nachteile (Kostenintensiv, technisches Restrisiko) auf. Viele Grüße, Oliver
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#42
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MIr ist mal aus dem Schlauchboot eine Mitfahrerin in einer schnell gefahrenen Kurve aus dem Schlauchboot bei etwas Kabbelwasser außenbords gegangen. Ostsee vor Travemünde, Wassertemperatur 13 Grad, die hat ganz schön gequiekt (heißt es deshalb Quiek-Stop ? ) Allerdings mit einer Helly Hansen Navigare Comfort Feststoffrettungsweste. Nach eigenem Bekunden der jungen Dame war sie froh sie zu haben. Wir haben Sie dann nach Hause geschlottert.
Die Automatikwesten haben wir zwei- oder dreimal vor der Wartung bzw. Patronen und Tablettenwechsel getestet. Haben jedesmal einwandfrei funktioniert. Leider (Habe ich in einem anderen Thread schon mal geschildert) habe ich auch das traurige Gegenteil schon mal erlebt. 2009 in einer Schleuse am Götakanal bei der Einfahrt eines Bootes (sie will die Leine durch einen Ring legen, er manövriert etwas unglücklich, der Arm wird lang und länger, plumps, zwischen Boot und Schleusenwand geraten und dann war sie weg.) ISt gerettet worden, aber nur durch zwei oder drei Hinterherspringer. Reanimation inklusive. Keine Rettungsweste.... Viele Grüße, Peter
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#43
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Zitat:
oder unglücklich gefierten Großbaum geküsst und Du siehst, wenn's dumm läuft, eine Zeit lang nicht einmal mehr Sternchen. Der Schwung des Baums räumt einen dann auch gleich so richtig ins Wasser.
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Beste Grüße John
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