Jenny Elvers

[Zodiak]

Ich kannte auch mal eine Frau, die Pegeltrinkerin war, am Tag mehrere
Joints rauchte und jeden Abend richtig breit war.

Sie war hübsch und intelligent. Ihre Eltern haben ihr eine gute Ausbildung
ermoglicht. Sie hatte viele Verehrer. Sie hatte zu Hause bei den Eltern ei-
ne eigene Wohnung. Sie hat nie einen Cent Mietkosten in ihrem Leben be-
zahlt. Ihr gutes Einkommen konnte sie allein für sich verbrauchen. Ich be-
zeichne sowas als Glück.

Deshalb hatte ich kein Mitleid mit der Frau. Das gebe ich ganz offen zu.

Es gab schon Alkoholiker, mit denen ich Mitleid hatte. Mit der aber nicht.

[Basstel-Bassti]

Rumjammern das in AbuDabi Silvester gefeiert werden mußte und esdoch tatsächlich Alkohol gab

neee

[thevanner]

Und zum Schluß fehlt nur noch der Spendenaufruf.

[Stephan-HB]

Jenny Who?

Wenn das zum Anlass genommen wird, mal über das Alkoholproblem nachzudenken, dann ist ja gut. Ja, Alkoholproblem! Fast jeder kennt jemanden in seinem Umfeld, der entweder kurz davor ist, ein wirkliches Problem zu haben, oder schon einmal einen Entzug gemacht hat. Erschreckend! Zwar darf in keiner Kneipe mehr geraucht werden, aber saufen bis zum völligen Kontrollverlust ist okay.

Versucht mal nur 4! Wochen bewusst auf Alkohol zu verzichten. Da sieht man, wie fest der Genuß in unserer Gesellschaft verankert ist. Als ehemaliger Heroinabhängiger sollst du dich von "gewissen Kreisen" fernhalten. Aber wie machst du das als trockener Alkoholiker?

Selbst Schuld zu einen Alkoholiker zu sagen, ist nicht einmal fair, wenn dieser Jenny E heisst.

[else]

Vorhin habe ich im Radio Auszüge des Interviews gehört.
Das klang aber nicht nach nüchtern....

[Fred]

Zitat von Freibeuter

Mir ist es unerklärlich das eine Jenny Elvers als "Prominent" gehandelt wird, ich kenne kein Ergeignis mit dem sie aus der Gesellschaft hervorstach.

Ich schon - als Promimatratze !
Mit dieser "Dame" habe ich nicht das geringste Mitleid. Sie hat es immer vorzüglich verstanden, sich in den Vordergrund zu spielen.

Wahrscheinlich ist das jetzt auch wieder nur eine PR Aktion !



PS: meiner Meinung muß sich niemand anschließen.

[Mork]

Zitat von Stephan-HB

Selbst Schuld zu einen Alkoholiker zu sagen, ist nicht einmal fair, wenn dieser Jenny E heisst.

Ääääh - na gut, dann "Armes Ding, kannst ja gar nix dafür" vielleicht?

Aber selbstverständlich selbst schuld, ganz alleine, nur und niemand anderes als der/die Betroffene hat Schuld daran.

Ob das nun subjektiv als "fair" gewertet wird oder nicht spielt doch objektiv überhaupt keine Rolle...

Wie man als Nichtbetroffener damit umgeht hängt wohl sehr stark vom Maß der Verbundenheit ab, die man mit dem
Betroffenen hat.

Aber mal ganz im Ernst: Echtes Verständnis dafür, dass sich jemand aus freien Stücken um Hab und Gut, um Freund-
und Liebschaften und zum Schluß um sein Leben säuft, das aufzubringen bin ich nicht imstande.

Nochmal: Den Suchtmechanismus, den verstehe ich sehr wohl. Klar ist auch, dass die Grenze dazu in dem Moment,
indem es der Umwelt auffällt, meistens schon überschritten ist. Es ist auch nicht so, dass ich nicht helfen will oder
das nicht gerne tue. Und doch ist es immer wieder bis auf ganz wenige Ausnahmen das gleiche Spiel: Man macht und
tut und opfert sich auf, ist schon mehr belastet als der Betroffene, investiert Zeit, Mühe, Geduld, Zuneigung, Krea-
tivität und sehr oft auch Geld - und wofür? Dafür, dass in wenigstens 9 von 10 Fällen der Arschtritt in Form eines
Rückfalls in sehr erwartbarer Zeit folgt.
Irgendwann ist es auch dem altruistischsten Gutmenschen zu blöde - das ist der Grund, warum Süchtige keine Freunde,
sondern nur Saufkumpel und Mitspritzer haben.
Irgendwann sind sie alleine und irgendwann tot.
Nicht alle, aber die Meisten.
Und nahezu alle von denen haben vorher ihr immer weiter schrumpfendes soziales Umfeld ausgebeutet, sei es finanziell,
sei es emotional oder "nur" vom zeitlichen Aufwand her.

Versteht mich bitte nicht falsch: Ich möchte mich weder über Betroffene erheben noch diesen Umstand grundsätzlich
in einer Art und Weise klassifizieren - es ist für mich aber immer schon ein Unterschied gewesen ob jemand an etwas
beteiligt ist oder war oder eben nicht, ob etwas als unabwendbares Ereignis geschah oder ob fleißig dran mitgezimmert
wurde.

Weiterhin ist es ja nun nicht so dass ich persönlich keinerlei Erfahrungswerte mit Alkohol habe - ich hab' mich nicht nur
einmal bis zum Verlust jedweder motorischen Kontrolle gesoffen.
Und ja, es hat Spaß gemacht. Nicht wenig sogar.
An manche Feiern wenn ich denke hab' ich heute noch Kopfweh...

Und doch hab' ich die Kontrolle darüber, wann ich trinke und wann nicht und auch darüber, wieviel ich trinke.
Es ist eine Frage des Willens, nicht wahr?
Ich habe bislang alles gemacht was ich wollte - und nichts, was ich nicht wollte. Naja, Wehrdienst mal ausgenommen,
den wollt' ich ja ums verrecken nicht machen, hat alles nichts geholfen. Und heute bin ich unglaublich froh darüber
diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen.

Zu den irgendwo oben angesprochenen "4 Wochen keinen Alkohol" - sorry, aber das ist vielleicht für einen Alki auf dem
Trockendock 'ne Hausnummer, aber doch nicht für einen Nichtsüchtl?

Ich hab' zB bis auf wenige Sachen zum Kochen (zB Amaretto für Tiramisu, Madeira für div. Saucen usw.) nie Alkohol im
Haus - mein ganzes Leben lang schon nicht.
Wozu auch, Alkohol gehört für mich zusammen mit weggehen, sitzen, feiern, Freunden, gute Zeit haben - es gab in
meinem ganzen Leben genau einen einzigen Rausch den ich mir alleine angesoffen habe (Liebeskranker Dödel, verlassen
worden, am Seeufer, Klassiker halt... ), das war's.
Hat mir nicht getaugt, mich nicht weitergebracht, also war's das.

Ich kann mir beim besten Willen etwas einfach nicht vorstellen: Dass jemand gegen seinen Willen zur Flasche (zum Joint /
zur Pille / whatever) greift, und das jeden Tag und jede Stunde neu und von vorne.
Dass jemand genug Kreativität aufbringen kann um seine Sucht oft jahrelang auch vor dem engsten Umfeld zu verheimlichen,
aber gleichzeitig nicht weiß, was er sich damit antut.

Das kann ich mir einfach echt nicht vorstellen.
Und wenn jemand um die Folgen seines Tuns weiß und es trotzdem macht, dann ist das ja schon vorsätzlich, ungeachtet
der Wertung positiv/negativ.


Irgendwo hört mein Verständnis wirklich auf - eine Weile gehe ich ja mit. Und dann meist nochmal ein Stück.
Wenn ich aber merke dass das Einzige was ich erreiche Zunge fusslig reden ist, dann mag ich nicht mehr.

Wer mit etwas anfängt, der kann damit auch aufhören. So sehe ich das wenigstens, mag sein, dass das simpel gestrickt ist -
mir gefällt aber in diesem Fall das Simple sehr gut.
Und wer nicht aufhören will, der muss es ja nicht. Ist ja ein freier Mensch. Muss dann aber damit leben, dass er ein einsamer
freier Mensch wird und irgendwann ein einsamer, freier, toter Mensch.
Wenn er das nicht will, muss er eben aufhören mit dem, was er tut - auch hier spielt es keine Rolle, was das ist.

Man sagt ja auch immer "muss erst ganz am Boden liegen bis es selbst gewollt wird" - ja was ist denn "ganz am Boden"?
Familie weg, Haus/Wohnung weg, Freunde weg, Job weg, alles weg - Hartz IV aber bleibt, und das reicht offenkundig aus.

Ach was soll's...
Sorry für's labern.

[Lucky Boatman]

um die fragwürdige Berühmtheit in Ihrer Erbärmlichkeit nicht auch noch in einer Sendung anzuschauen.

Der stillen Gemeinde der trockenen Alkoholiker hat Frau J.E.E. keinen Dienst getan. Sich selbst sicher auch nicht, denn Sie kann in der kurzen Zeit Ihrer Behandlung nicht so sehr an sich gearbeitet haben. Und das ist die Grundvoraussetzung für Veränderung im Bereich der Alkoholsucht.

Das Trara drumherum ist nur eine Gelegenheit Werbeminuten in den Pausen zu verkaufen, ansonsten hat das keinen Anspruch.

Halbtrocke gibt es nicht, da gibt es nur entweder oder.

Auf den nächsten Absturz und die Widerauferstehung.

Cheers, Guido


P.S. ich weiss wovon ich da schreibe. Ausnahmsweise

[billi]

Das schlimmste daran ist das gestern normalerweise ja "Rach der Restuaranttester" gekommen wäre.
Das hat schon mehr sinn als so ner Alcnudel zuzusehen.

[else]

Obwohl Rach mit seinem Gehabe und seiner Gestik nicht unbedingt lange zu ertragen ist....

[billi]

naj 10x länger wie die Jenny auf alle Fälle.

[else]

Da hast Du allerdings recht!

[klaus51]

Sich Gedanken über Jenny Elvers - Elbertzhagen zu machen, ist genauso absurd wie eine Diskussion über den Kraftstoffverbrauch eines V8 Big-Blocks.

Gruß Klaus

[billi]

Zitat von klaus51

Sich Gedanken über Jenny Elvers - Elbertzhagen zu machen, ist genauso absurd wie eine Diskussion über den Kraftstoffverbrauch eines V8 Big-Blocks.

Gruß Klaus

Also ich mach mir schon gedanken um den Verbrauch meines 7,4l Big Blocks .

Aber nur um bei der Törnplanung zu wissen wo ich Tanken muss.

[klaus51]

Zitat von billi

Also ich mach mir schon gedanken um den Verbrauch meines 7,4l Big Blocks .

Aber nur um bei der Törnplanung zu wissen wo ich Tanken muss.

Das ergibt ja auch einen Sinn, aber JEE

[Werner1701]

mir tun die Angehörigen leid, denn das sind die wirklich Leidtragenden.

Wenn J. E. wirklich trocken werden will, dann sollte sie sich mal um sich selbst kümmern und nicht irgendwelche Talkshows besuchen und Mitleid erregen wollen.

Es werden immer weniger Menschen die sich für ihr eigenes Handeln verantwortlich fühlen.

Gruß
Werner

der als Raucher wohl kein Mitleid erfahren wird...

[Stephan-HB]

Zitat von Mork

Ääääh - na gut, dann "Armes Ding, kannst ja gar nix dafür" vielleicht?
....
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich möchte mich weder über Betroffene erheben noch diesen Umstand grundsätzlich
in einer Art und Weise klassifizieren - es ist für mich aber immer schon ein Unterschied gewesen ob jemand an etwas
beteiligt ist oder war oder eben nicht, ob etwas als unabwendbares Ereignis geschah oder ob fleißig dran mitgezimmert
wurde.
....
Zu den irgendwo oben angesprochenen "4 Wochen keinen Alkohol" - sorry, aber das ist vielleicht für einen Alki auf dem
Trockendock 'ne Hausnummer, aber doch nicht für einen Nichtsüchtl?
.....
Hat mir nicht getaugt, mich nicht weitergebracht, also war's das.

Ich kann mir beim besten Willen etwas einfach nicht vorstellen: Dass jemand gegen seinen Willen zur Flasche (zum Joint /
zur Pille / whatever) greift, und das jeden Tag und jede Stunde neu und von vorne.
....
Das kann ich mir einfach echt nicht vorstellen.
Und wenn jemand um die Folgen seines Tuns weiß und es trotzdem macht, dann ist das ja schon vorsätzlich, ungeachtet
der Wertung positiv/negativ.
.....
Wer mit etwas anfängt, der kann damit auch aufhören. So sehe ich das wenigstens, mag sein, dass das simpel gestrickt ist -
mir gefällt aber in diesem Fall das Simple sehr gut.
Und wer nicht aufhören will, der muss es ja nicht. Ist ja ein freier Mensch. Muss dann aber damit leben, dass er ein einsamer
freier Mensch wird und irgendwann ein einsamer, freier, toter Mensch.
Wenn er das nicht will, muss er eben aufhören mit dem, was er tut - auch hier spielt es keine Rolle, was das ist.
.....
Ach was soll's...
Sorry für's labern.

Ich will es nochmal betonen: Jenny E. ist mir in diesem Zusammenhang völlig schnuppe. War mal nett anzuschaun, sofen sie die Klappe gehalten hat Sucht /Suchtverhalten ist ein sehr komplexes Thema, was hier letztendlich auch passend nicht ausdiskutiert werden kann.

Mein Beispiel mit den 4 Wochen war nicht dahingehend gemeint, dass ein Nichtsuchtabhängiger das locker bewerkstelligen kann-wenn das nicht geht, hat er schon ein Problem, sondern selbst zu erfahren, wie intensiv Alkoholgenuss in unser Gesellschaft verankert ist. Dieser Umstand allerdings dürfte besonders auf Frau JEE und ihre Vergangenheit im besonderen Maße zutreffen.

[Bootspeti]

Hoffentlich säuft die Schnapsdrossel noch ne weile weiter,sonst wüßte man nicht womit man hier im das Winterloch stopfen soll
mfg der Bootspeti

[Akki]

Zitat von klaus51

Sich Gedanken über Jenny Elvers - Elbertzhagen zu machen, ist genauso absurd wie...

Vielleicht ist ja bei einigen der Gedankengang, seine eigenen Probleme auf einen
beliebigen C-Promi übertragen zu sehen, ohne sich selbst outen zu müssen.

Es ist doch nur ein Name... Jenny Elvers.. Wer ist das? Ich hatte die Dame
vorher nicht auf dem Plan, aber ihr "Problem" betrifft Millionen.

Und genau diese Millionen werden die Geschichte interessiert verfolgen.
Für einen Arno Nühm hätte sich keine Sau interessiert... schon garnicht das Fernsehen.

[Karlsson]

wer ist das??

Zitat von Akki

Für einen Arno Nühm hätte sich keine Sau interessiert... schon garnicht das Fernsehen.

[else]

Anonym....

[klaus51]

Zitat von Akki

Und genau diese Millionen werden die Geschichte interessiert verfolgen.
Für einen Arno Nühm hätte sich keine Sau interessiert... schon garnicht das Fernsehen.

Meinst Du den,

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...41934586,d.Yms

trinkt der auch?

[Bernd1972]

Das tragische Leben eines Promi-Groupies... Sie wurde ja des öfteren vorgestellt als Schauspielerin? Hab sie noch nie in irgendeiner Rolle außer als Selbstdarstellerin gesehen.
Ich wünsch ihr schon um ihrer Familie wegen dass sie die Kurve kriegt, aber ansonsten finde ich ihr Privatleben mit x Promille genauso wenig interessant wie nüchtern, daraus sowas wie eine TV-Soap zu machen ist für mich ziemlich entbehrlich.

[dieter]

Zitat von Stephan-HB

Versucht mal nur 4! Wochen bewusst auf Alkohol zu verzichten. Da sieht man, wie fest der Genuß in unserer Gesellschaft verankert ist. Als ehemaliger Heroinabhängiger sollst du dich von "gewissen Kreisen" fernhalten. Aber wie machst du das als trockener Alkoholiker?

Selbst Schuld zu einen Alkoholiker zu sagen, ist nicht einmal fair, wenn dieser Jenny E heisst.

...

nein, da bin ich anderer Meinung, selbst Schuld, keine Selbstbeherrschung, man transferiert sich selbst in diese Situation, bis es zur Krankheit wird, so passiert es und nicht anders, denn sonst wären wir ja alle Alkoholiker. Das es erlaubt ist, beliebt und "normal" ist, ist überhaupt keine Entschuldigung und auch keine Ausrede.

Ich kann hier als jemand mitreden, der das Ganze jahrlang und hautnah miterlebt hat, Hilfe wurde abgelehnt und man war und ist machtlos, bis zu dem Punkt, an dem der/die Betroffene merkt, dass es ohne Hilfe nicht geht und man "ganz unten" ist.

Auch der Hinweis mit den gewissen Kreisen zu meiden ist nicht maßgebend, wenn man wieder trocken sein will, dann weiss wohl inzwischen jeder, dass es nur mit einer Entgiftung und anschließender Behandlung geht, und dazu gehört vor allem die Hilfe psychologischer Art. Aber: Man muss es selbst auch wollen!

Man kann nicht sein ganzes Leben gegen den Alkohol ankämpfen, man muss akzeptieren dass es ihn gibt, dass er überall zu haben ist und dass man ihn nicht braucht und nicht will !

Wer das verinnerlicht hat, der ist auf dem richtigen Weg und wird es wohl auch schaffen trocken zu bleiben. Es spielt sich alles im Kopf ab ....

und, ich habe auch höchsten Respekt vor denen, die es geschafft haben - (vor allem für die, ohne Presse, ohne Berichterstattung und ohne Medienzirkus ....)

[diri]

Schnapsdrosseln gibts reichlich, praktisch in vielen Kneipen Live zu erleben,
mir unverständlich sich so einen Scheixx auch noch im TV anzugucken,
mir ging die wochenlange Vorschau auf dieses sensationelle Ereignis schon ohne Ende auf den Sack,

gruss dieter