#26
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Moin Philip,
von Segellangziehbändern - vulgo Fallen - habe ich nicht geschrieben. Es ging um die Spannung im Rigg, also die Spannung aus dem Achterstag. Die Fallspannung reduziere ich oftmals nach dem Anlegen - wenn ich denn daran denke. Das Achterstag entlaste ich *immer* *nach* dem Einrollen. Wenn du die Höhe des Fallschlittens zum Einrollen verändern musst (das machst du ja mit der unterschiedlichen Fallspannung) dann stimmt etwas mit der Vorlieklänge bzw. dem Winkel, unter dem das Fall vom Fallschlitten in den Rollenkasten läuft, nicht. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#27
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Guten Tach allerseits,
hätte nicht gedacht, das es so vieles zu beachten gibt. Druff die Anlage, und los, so hatte ich es immer gesehen. Befreundete Segler sahen so zufrieden und "lazy" aus, obwohl sie keine zusätzliche Winsch zum Reffen oder Einholen benutzten. Das man auf das Unterliek achten sollte, damit man eine möglichst effiziente Ausbeute hat, hatte ich schon gelesen, aber ich glaube bei meinem Boot, ist das nicht das Wichtigste. Trotzdem vielen Dank für diesen Tipp. Wie man einrollt, ob mit oder ohne Spannung auf Achter- oder Vorstag, wird sich, so glaub' ich, bei Benutzung zeigen. Interessant ist, dass immer noch genug Leute reine Stagvorsegel fahren, und auch fahren wollen. Eine Glaubensfrage allererster Coleur. Mittlerweile glaube ich schon, dass, selbst im gerefften Zustand, Rollvorsegel den Stagsegeln um nichts nachstehen. Materialien, sowie Segelschnitte sind dafür optimiert worden, um eine relativ ausgewogene Cruiser/Racer Performance zu gewährleisten. Und solange man sich nicht auf einer professionellen Regatta, die heutzutage eher einer Materialschlacht ähneln kann, befindet, kann man die minimalen Performance-Nachteile einer Rollvorsegelanlage, mit Hinblick auf die Prioritäten Sicherheit und Bequemlichkeit, durchaus ertragen. Ich sage allen, die sich beteiligt haben, meinen herzlichen Dank, und zur Info: War gerade beim Segelmacher, um mir ein Angebot machen zu lassen. Und zwar für eine Rollreffanlage+Segel!!!
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Gruß Eric Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu leben. |
#28
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Ich glaube halt nur nicht, daß die Performance-Nachteile minimal sind. eher im Gegenteil. Man kann eben keine 2 Profile in ein Segel schneiden, die beide funktionieren.
Aber wenn Du auf Perormance nicht so viel Wert legst und das Gewicht auf Sicherheit und Bequemlichkeit legst (wobei ich bei der Sicherheit, wg. Sturmfock einen kleinen Abstrich machen würde), dann bist Du da sicher gut mit bedient. Gruß, Flo
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#29
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@Uwe,
dann sind wir uns einig! (die Vorlieklänge ist o.k., das Segel an sich ist bei uns aber wickelfreudiger, wenn es etwas loser ist - die "Wurst" wird kleiner und es geht leichter).
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Gruß, Philip |
#30
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Zitat:
Oder gehst du davon aus, dass bei einem doppelten Vorstag wie im jetzigen Zustand sowieso kein vernünftiger Segelstand zustande kommen kann? Wegen durchhängendem Vorstag etc.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#31
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Gruß, Philip |
#32
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Zitat:
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#33
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Hallo zusammen,
wie händelt ihr eigendlich das Segel wechseln bei ner Vorsegel-Rollreffanlage mit Profilestag? Mei mir ist die Nut am Profilstag sehr schmal und das macht das Einfädeln des Segels nicht grad einfach. Für Großsegel gibt es Einfädelhilfen die am Mast befestigt werden. Weiß jemand ob es sowas nicht auch für die Rollreffanlage gibt? Dann wäre der Wechsel des Vorsegels wesendlich einfacher. Gruß renéko |
#34
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Die Einfädler gibt´s auch für´s Vorsegelprofil. Bei Rollanlagen hängen die normalerweise an einem Gummistropp oder werden sogar von einer kleinen Rolle abgerollt. Aussehen tun sie genau gleich, wie das Ding am Mast. Ich hab jetzt nur kein Foto greifbar, aber vielleicht hat jemand eines da, das zur Verdeutlichung taugt.
EDIT: Mal sehen ob´s geht.. Bild:
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#35
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Zitat:
Zugegebenermassen ist es sicherer, von achtern das Segel einzurollen, als auf dem Vorschiff rumzuturnen. Zugegebenermassen ist es auch bequemer! Aaaaaaber: Eine Rollreffanlage ist immer ein Kompromiss! 1. Wenn das Vorsegel reisst, haste keines mehr. Und es reisst bei Sturm oder anderen widrigen Umständen! Ich habe für einen solchen Fall 5 verschiedene Segel in Reserve! 2. Bei mir hat jedes Segel ein anderes Tuchgewicht und Stabilität je nach Wind. Da ich ein doppeltes Vorstag habe (Hallo Uwe - jetzt bitte keine Diskussion darüber!), ist immer das nächstgrößere (oder -kleinere) schon angeschlagen und an der Reling festgebändselt, so dass ich nur noch Fall und Schoten umswitchen muss... Und eben das ganze rechtzeitig - nicht erst, wenn's schon kachelt! 3. Technik versagt immer dann, wenn man sie braucht (Murphy). Was habe ich schon an zerfetzten Genuas gesehen, weil im falsch(est)en Moment ein Überläufer die ganze Anlage blockiert hat.... 4. Jedes Segel hat einen Bauch an einer ganz bestimmten Stelle - ein Segel für alle Größen ist immer ein Kompromiss! Mir fallen sicher noch ein paar Argumente mehr GEGEN eine Rollreffanlage ein.... Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#36
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Die Entwicklung mit den Rollreffanlagen war leider so, dass plötzlich nur noch 1 Segel an Bord war, das alle Windbereiche abdecken sollte.
Da bei Kauf des Schiffs eine umfangreiche Regattagarderobe an Bord war (Laminatsegel gabs damals noch nicht), passen immer noch alle Segel von gross bis klein ins Profilvorstag der Rollreffanlage. Gerefft fahr ich nur im Notfall ( = zu faul, evtl. raumschots, ...)
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#37
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Hallo Volker,
absolut richtig, was Du schreibst. Trotzdem habe ich auf meinem Boot zwei Rollvorsegel. Einmal die Rollgenua, die relativ hoch geschnitten ist (fast wie ein Yankee) und eine Kutterstagfock, ebenfalls rollbar. Es gibt immer wieder mal Ärger beim Ein- oder Ausrollen, besonders wenn es zu Überläufern auf der Trommel kommt. Aber ständig Segel wechseln möchte ich auch nicht mehr. Die hochgeschnittene Genua ist nicht optimal und es macht eigentlich keinen Sinn, sie überhaupt zu reffen und so rolle ich sie meist ganz aus oder ganz weg. Die Kutterstagfock ist praktisch meine Arbeits- und Kreuzfock. Beide Rollprofile habe eine zusätzliche Nut, um gegebenenfalls ein Ersatzsegel anzuschlagen, was natürlich im teilweise oder ganz eingerollten Zustand nicht funktioniert. Gruß Paul |
#38
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Leute,
ich muss Euch sagen, dass Eure Diskussion, die ich aus gelöst habe, äußerst aufschlussreich ist. Also, als erstes muss ich Euch sagen, dass ich noch nie in der Situation war ein eigenes Boot zu besitzen. Diskussionen, die ich führte, betrafen in keinster Weise meinen Besitzstand. So einige Regatten habe ich abgesegelt. Allerdings bin ich "geborener Vorschiffsmann"! Natürlich sind Stagvorsegel an einem Einfachvorstag das NONPLUSULTRA! Jedoch werde auch ich älter! ABER: Nach dieser nachhaltigen Diskussion muss ich sagen, dass ich wahrscheinlich doch bei Stagvorsegeln bleibe, allerdings das Doppelvorstag lasse, weil ich so das notwendige weitere Segel schon anschlagen kann. Scheiss' auf die 7,5° die ich haben könnte... Letzendlich will ich segeln, keine Materialschlacht für Fahrtensegler... Mann, war einfacher als Crew...
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Gruß Eric Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu leben. |
#39
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Zitat:
Gruß Willy |
#40
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Zitat:
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#41
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Mag ja sein, aber es ist auch eine Frage des Geldes...
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#42
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och eric,
an geld wirst du dich gewöhnen müssen... irgendwas brauchst du immer... materialschalacht? mitnichten. aber du wirst immer irgendwelche wünsche haben und dein schiff aufrüsten. da wird möglicherweise das eine segel (das womöglich mit 10 jahren lebensdauer eine der preiswerten ausgaben ist) kaum ins gewicht fallen.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#43
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rollfock bzw. rollreff.......
ich möchte sie auch nicht mehr missen.....dennoch: ich fahr das segel auf oder zu. Nix dazwischen, da nehm ich eins der anderen tücher........ achterstag bedienung ist wichtig. Aber......mast muß bis zum kiel reichen, sonst gefahr, den mast in das boot zu pressen....mastfuß wird weich bediemnung bei achterlichem wind..........wenn, dann räumlich zeitig und nicht unmittelbar vor dem schleusentor. Mir passierte folgendes: segel vom wind ausrollen gelassen, dabei spulte die holeleine in lockeren schlägen auf der rolle in großem durchmesser auf.......jetzt akm wind auf......und ich wollte vor dem wind, räumlich zu spät, das segel wieder aufrollen. Durch den nun höheren kraftaufwand wurde die gespulte leine auf der trommel stramm gezogen und verringerte den wirksamen durchmesser.....ergebnis: das segel rollte sich auf, bis auf 50 cm rest...und viel wind von hinten. Hat gereicht, mich auf´s vorschiff zu treiben und mit dem resttuch zu kämpfen. Derweil versuchte meine frau den jockel zu starten und eine 180° wende, da wir stramm auf das scheusentor von brauwershaven zustrebten. |
#44
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das war denn so ungefähr hier.........ruhig sah es da aber nicht aus, war halt mehr wind im rücken......
glatter fehler von mir, klar.........hab aber auch draus gelernt Geändert von albert (03.01.2017 um 13:11 Uhr) |
#45
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ach, noch was für die mitfühlenden........
SIE kann jetzt wieder lachen, na ja......bisken verklemmt noch, aber es geht wieder und mein hund hat auch wieder vertrauen in mir..... Geändert von albert (03.01.2017 um 13:11 Uhr) |
#46
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Zitat:
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Gruß Eric Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu leben. |
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wer hat das schon...
aber das interesse des geldausgebens wird sich deutlich richtung schiff verlagern
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#48
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Hallo Eric,
ich hab mir auch aus Gründen der Sicherheit ein Vorsegel zum Einrollen machen lassen. Ich hatte im Vorfeld eine sehr hilfreiche Debatte hier im Forum, letzen Endes kommst Du aber um eine Beratung beim (guten!) Segelmacher nicht herum. Ich hatte unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl, habe mich dann aber für die teuerste entschieden. Eine Rollreffanlage von Furlex mit einem neuen Vorsegel von Elvström (15 m²), Gesamtkosten ca. 1700 €. Meine Fock und die Genua waren sowieso reichlich ausgelutscht, so daß ich in nächster Zeit eh was neues kaufen mußte. Ich denke, auf die Dauer ist das trotz allem die preisgünstigste Lösung. http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=15110 |
#49
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Moin,
gibt es was schöneres, als in den frühen Morgenstunden das passende Stagreiter-Vorsegel anzuschlagen und mit Power und Elan hochzuziehen... Gruß skegjay (sah neulich eine Vitesse 33 im Hafen, der sein Groß elektrisch einrollte, meinGott!)
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Lesefreak.Lesetraining |
#50
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Zitat:
ist ja unglaublich - eine Vitesse 33 mit elektrischem Rollgroß. Aber mal im Ernst, wenn man es ein paar mal gemacht hat, ist der Kick nicht mehr ganz so übermächtig. Segeln und nicht Segelhochziehen heißt unser Lieblingssport. Denk lieber an die armen Kollegen von der Motorbootfraktion. Die haben gar nichts, woran sie morgens mit Power und Elan ziehen können. Gruß Paul
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