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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Der normale haushaltsherd rostet schnell. Marineherde sind nicht umsonst aus Edelstahl. Und bei Gas hast Du normal nur Unterhitze, außer der herd hat nen Grillbrenner und kann thermostatisch geregelt werden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#27
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Sag mal bist du dir sicher, dass du das alles auf einen Kat der Länge 10,34 m und Breite 4,78 drauf kriegst. Die Prout 34 wird mit Sicherheit zum Trimaran (Nacelle ist dann auch im Wasser) wenn du das ganze Equipment drauf gebaut hast.
Und falls du wirklich über elektrisches Kochen ernsthaft nachdenkst solltest du folgende Überlegung nicht außer acht lassen: Der E-Herd braucht irgendwas an die 2,5-3KW. Das alleine sind 250 Ampere aus der Batterie. Wenn du diese nicht schnell himmeln willst, dann brauchst du alleine für den Strom für den Herd 2500 Ah Batterieen (10% Regel). Hast du die Prout mal von innen gesehen oder sind das alles im Moment theoretische Überlegungen? Ich kenne die Prout 37 ganz gut. Wo da der ganze Kram den du oben aufzählst hin soll, und auch noch Platz für eine Besatzung bleiben soll ist mir ehrlich unverständlich. Was ich hier lese, hört sich eher nach Motorboot aus der Ferretti Klasse, aber bestimmt nicht nach Prout 34 an. Irgendwas passt da nicht aufeinander. Gruß Klaus |
#28
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Ich rechne mit 200 bis maximal 300 kg für Generator, Elektrotechnik und LiFeYPo4-Akkus, das verträgt die Prout ganz gut, denke ich. 150 kg der Generator, 10 kg Zubehör, 30 kg der Wechselrichter und 50 kg die Akkus inkl. Zubehör. Ich gehe davon aus, dass auf vergleichbaren für Langfahrt ausgerüsteten Katamaranen etwa 400-500 Ah an Bleibatteriekapazität vorgehalten wird. Dazu noch einige Kilo Gas. Davon, dass ich davon ausgehe, dass das mit Bleiakkus nicht zu machen ist, zeugt schon meine skeptische Frage in meinem vorherigen Post. Nochmal: Elektrisches Kochen ist nicht die Ausgangsbasis, sondern nach meinem jetzigen Stand die logische Folge des Strombedarfs. Wie im Ausgangspost dargestellt werden wohl etwa 5 kwh pro Tag benötigt. Die müssen irgendwo her kommen. Wenn nicht die Hauptmaschine stundenlang orgeln soll, führt wohl kein Weg am Generator vorbei. Jedenfalls hat noch keiner hier versucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und wenn die Generatorpower dann ohnehin ein mal da ist, dann spricht, denke ich, nichts mehr dagegen, eine kwh mehr zu erzeugen und dafür ohne Gas zu kochen. Andersherum gefragt: Sollten die zwei sich entscheiden, mit Gas kochen zu wollen, wo würde sich dann die Elektroinstallation verkleinern/vereinfachen/verbilligen? Bitte, nehmt meine Thesen und Ideen gründlich auseinander, dadurch kann es nur besser werden! Geändert von paralyzed (06.08.2013 um 17:53 Uhr) Grund: Bissigen Ton entfernt. Sorry, war nicht so gemeint! |
#29
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Je weniger anfällige Technik an Bord, desto besser. Für die Elektrik würde ich veranschlagen: Licht Navileuchten (Position normal, Blitzleuchte auf dem mast für Nachtfahrt, Salingleuchten, Suchscheinwerfer) Navigationsecke (GPS, Backup-GPS, Funkgeräte mit eigener Batterie im Schapp hoch oben, Radartransponder??, AP, evtl. AP auch als WIndfahne wenn möglich, Radar?) Wasserversorgung (Pumpen, Watermaker, UV-Entkeimung im Haupttank?, Warmwasserboiler, Bootsheizung) Pantry (Kühlung, Wama, Zündung Gasofen) Maschine Notfallstromkreise eine nicht mit Säure gefüllte Batterie (inkl. S-Packs zur Schnellaktivierung) Überlege auch nen Holzofen einzubauen (längeres Landliegen)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#30
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Bei den von mir eingesetzten Rolls Surrette handelt es sich um AGM. Wenn Du die in 24V schaltest, sollten 500Ah ausreichen für die Hausbank. Allerdings gehen die bei diesen Ladeströmen in die Knie. Gruß Richard Zitat:
Wenn Dir eine der Zellen abraucht, kannst Du da nicht einfach eine neue zwischenklemmen. Die müsste schon mitgealtert sein. Neu und alt geht bei Batterien nie gut.
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.
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#31
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Bei so viel Stromverbrauch wäre das hier eine Lösung...
Die haben ALLES elektrisch und sind schon seit Jahren unabhängig. Solarwave und das Prospect -- nicht ganz erst gemeint... Für 24V 500AH AGM Batterien muß man halt ca 300Kg rechnen. Ich habe da ein ähnliches Problem
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Grüße Michi Da ist keine Ziellinie..... |
#32
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Das Problem ist, dass ich mir nur wirklich sehr schwer vorstellen kann wie das auf die Probe 34 drauf passt. Das Ding wird in die Knie gehen und zu einem Sicherheitsrisiko werden. Ich liebe auf meinen Boot in Griechenland und habe einen täglichen Stromverbrauch so um die 1,4 kW. Ich rechne bei meiner Auslegung für meine Langfahrt mit 2kW und mein größter Verbraucher wird mit 100A mein Wassermacher sein. Ich kann dir nur dringend raten abzuspecken und zwar ziemlich gründlich. Streng nach den Motto was nicht da ist, geht auch nicht kaputt. Und wenn der Eigner auf einer Ferreti leben will und sich nur eine Prout 34 leisten kann, dann soll er umdenken. Was du da beschreibst wird nicht gehen. Wieviel Diesel brauchst du denn täglich in den ganzen Strom zu erzeugen? Und wo kommt der hin? Und braucht der Eigner auch noch Diesel für die Maschine? Wo kommt der hin? Deine 300kg werden nicht ausreichen. Ich werde auf meinem Boot weitestgehend autark sein. Mit solar Panelen lassen sich problemlos 2kW auf meinem kann produzieren, nicht auf eine Prout 34. Hast du das Boot mal von innen gesehen?
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 4
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#33
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Was kosten eigentlich 500Ah Batterie in dieser high tech Variante. Eine Schnellsuche bei Google hat so irgendwas um die 5000€ ergeben. Kann das sein?
Und die Solarwave kann nicht segeln und ist deutlich größer. Dafür steht sie zum Verkauf. Ich glaube ab einer halben Million € ist man dabei... Entschuldigt bitte die vielen Schreibfehler weiter oben. Auf dem Handy ist das gar nicht so einfach.. Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 4 |
#34
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Hallo Klaus,
hier ein Beispiel auf die Schnelle: http://www.ev-power.eu/LiFeYPO4-batt...ALE.html?cur=1 oder auch http://www.ev-power.eu/Winston-40Ah-...IDE.html?cur=1 Zu den nackten Zellen muss man pauschal noch etwa 500-600 Euro für ein anständiges BMS (Battery-Management-System) und die Verbinder etc. rechnen. |
#35
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Brotbacken im Gasbackofen geht sehr gut, fängt schon damit an, das Brote die hohe Luftfeuchtigkeit im Gasofen sehr mögen. Wir haben ein paar Jahre lang alle drei Tage zwei Brote in gezeigten Backofen fabriziert. Und das Kochfeld hatte natürlich Topfhalter. Weil: vernünftiges Essen ist richtig wichtig auf Langfahrt! gruesse Hanse |
#36
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Edit: die beiden haben übrigens die Familienversion mit einer Koje auf dem Brückendeck. Geändert von paralyzed (07.08.2013 um 09:44 Uhr) |
#37
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Ich würde alles versuchen, um einen Generator zu vermeiden.
Kochen mit Gas ist m.E. nach erheblich zuverlässiger und vor allem unkomplizierter. Wenn Du mit Strom kochen willst, musst Du JEDESMAL vor dem Kochen den Generator anschmeißen. Kurz mal Wasser heiß machen is nich, erstmal Generator an. Das kann man sicher automatisieren, trotzdem verbrennt der Generator bei jedem Kochvorgang Diesel. Und wenn man nun mal eine längere Passage hat, 10 Tage oder auch mal 20 Tage, warum will man dann wertvollen Diesel, den man u.U. für die Maschine braucht, für den Generator verbrennen? Einen Generator hört man immer, und man riecht ihn (Auspuff). Nun liegst Du an einem super Ankerplatz, willst kochen und musste den Generator anschmeißen - mich würde das erheblich stören. Und was ist mit den anderen Ankerliegern um Dich herum? Da bist Du ganz beliebt, wenn Du ständig Dieselabgase und Geräusch produzierst... Viele haben Angst vor Gas an Bord. Ich teile diese Angst definitiv nicht. Mit ein paar simplen Verhaltensregeln (Gashahn zu nach Kochvorgang) sehe ich da kein Problem. Und soweit ich das bisher in diversen Blogs von Fahrtenseglern gelesen habe, ist Gas das Mittel der Wahl zum zu kochen. Waschmaschine braucht man nur im Hafen, wenn überhaupt - die meisten Häfen haben ja auch Waschmöglichkeiten. Ich kenne z.B. die Familie der SY Mango (www.sy-mango.de), die sind gerade von 3 Jahren Blauwassersegeln zurückgekommen, zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die haben keine Waschmaschine an Bord und konnten in den Häfen waschen. Trotzdem ist eine Waschmaschine an Bord sicher praktisch, aber wie gesagt, man wäscht nicht unterwegs sondern nur im Hafen, wo man Landstrom hat. Lassen wir also kochen und Waschmaschine aus der Stromrechnung aus, sieht das schon ganz anders aus. Hunderte von Blauwasserseglern decken ihren Strombedarf mit einer großen Batteriebank, Solar und Wind. Es würde mich schon sehr erstaunen, warum das bei Euch nicht möglich sein sollte. Solar und Wind sind halt kostenlos, simpel in der Handhabung und im Schnitt überall verfügbar. Bzgl. Batteriebank würde ich nicht etwas anderes als klassische Nassbatterien nehmen. Denn die bekommst Du überall auf der Welt, Litium Batterien nicht. Bedenke, dass Du davon ausgehen musst, dass alles, was Du an Technik an Bord hast, unterwegs kaputt geht. Du musst also alles selbst ersetzen oder reparieren können. Daher: alles, was zur Bequemlichkeit beiträgt, ist super. Aber es muss verzichtbar sein, und man muss es wie gesagt selbst warten und reparieren können. Zum Stromsystem würde ich auch 24V nehmen. Es gibt mittlerweile eigentlich alles in 24V, inklusive Navi Elektronik. Für alles, was Licht macht, unbedingt LEDs verwenden - das spart wirklich massiv Strom. Für die Navigation empfehle ich, alle Komponenten von einem Hersteller zu verwenden. Ich persönlich finde Furono und Raymarine gut. Furono ist sicher das professionellste, Raymarine ist aber von der Bedienung und den Möglichkeiten her eher an Normalmenschen ausgerichtet. Z.B. die Plotter mit Touchbedienung sind super, und Radar & Co können die auch sehr gut. Ein dicker Minuspunkt sowohl bei Furono als auch Raymarine ist, dass sie nur die üblichen Navionics und sonstige Vector-Karten können. Nachdem ich nun seit einigen Jahren mit NV Karten navigiere, bekomme ich immer das Grausen wenn ich eine Navionics Karte sehe - die NV Karten enthalten einfach so unglaublich viel mehr Informationen, dass ich sie nicht missen möchte. Aber das sind alles schon Details. Viel Erfolg erstmal mit den Grundüberlegungen,.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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[QUOTE=JulianBuss;3203102]. ...........
Waschmaschine braucht man nur im Hafen, wenn überhaupt - die meisten Häfen haben ja auch Waschmöglichkeiten. Ich kenne z.B. die Familie der SY Mango (www.sy-mango.de), die sind gerade von 3 Jahren Blauwassersegeln zurückgekommen, zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die haben keine Waschmaschine an Bord und konnten in den Häfen waschen. Trotzdem ist eine Waschmaschine an Bord sicher praktisch, aber wie gesagt, man wäscht nicht unterwegs sondern nur im Hafen, wo man Landstrom hat. .... QUOTE] Moin, na ja, die Menschheit ist eben unterschiedlich. Und wenn ich alle Woche in einen Hafen muss, um zu waschen, nee, danke. Nicht waschen ist auch nicht jedermanns Sache. Und die eigene Waschmaschine im Hafen zu benutzen, ist bei uns nur sehr,sehr selten vorgekommen, trotz biologisch gut abbaubaren Waschmitteln ist das im Hafen etwas ferkelig. Wenn, dann bitte mit den Hafen-Maschinen. Also bitte nix verallgemeinern, weil s.o. gruesse Hanse |
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Für mich ist Brot eigentlich ausschließlich ein deftiges Sauerteigbrot. Das benötigt aber 300°C um zu gelingen. Hatte (nur aus diesem Grunde) daher die großen Gaggenau´s an Bord. paralyzed Abspecken ist sicher nicht verkehrt, 6kW ist einfach zu viel. Der Kommentar, daß man nur im Hafen wäscht, sollte hier aber einfach übesehen werden. Das sagt Dir kein Weltumsegler! Man hat auf Langstrecken oft für Monate keinen Hafen. Waschmaschine bleibt also, muß aber nicht wirklich jede Woche laufen bei 2 Personen. Der Herd muß raus aus der Rechnung imho. Und bitte, tu Dir den Gefallen und vergiß Solar und Windkraft. Eine PV Anlage für das Dach ist ja noch sinnvoll (wird aber beim Segeln oft beschattet), die "Ventilatoren" sind Unfug. Darauf ging ich bereits ein. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
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also haben alle Blauwassersegler, die ohne Generator auskommen, unrecht, sind dumm und unwissend? Glaub ich nicht
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Die wenigen Blauwassersegler die ohne Genny auskommen haben extrem bescheidene Ansprüche an den Komfort an Bord. Das geht natürlich auch, keine Frage. Aussteiger kommen letztlich mit allem irgendwie zurecht, nur fast immer auf Kosten anderer, sie sind daher auch die bestgehassten Segler auf der Barfußroute. Vor allem bei den Einheimischen, sie merken es in ihren glücksumduselten Hohlköpfen nur nicht. PV geht aber schon einmal nicht, wegen des Platzbedarfs. Und die Windmühlen, die ich auf drei Weltumrundungen gesehen habe, waren auf Booten montiert, die kaum noch bewegt wurden. Die weitaus meisten hatten die Dinger wieder entfernt, weil sinnfrei. Ich hatte das weiter oben bereits gesagt, warum. Wer segelt hat keinen Wind auf dem unsinnigen Ventilator und wer ankert ist nicht so doof im Wind zu liegen. Gruß Richard
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Thank you so far Habe gerade wenig zeit, aber: Ist unsere Energiebilanz denn auf dauer realistisch, oder ist irgendwo zuviel angesetzt? Wie gesagt: Die beiden sind erfahrene Segler, sind aber nie auch nur in die Nähe davon gekommen, längere Zeit an Bord zu leben. Was jedenfalls keiner will, ist das Boot zu verbasteln. Alles soll professionell und "auf einen Schlag" eingebaut werden.
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Gruß Richard
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nee, 300 Grad braucht man nun wirklich nicht. Wir essen auch nur Sauerteigbrot aus Vollkornmehl direkt von der Mühle. Das wird daheim im dick isolierten Schamotte-E-Backofen bei abfallender Hitze gebacken, gestartet wird bei 250 Grad oben und 210 Grad unten). Das mit der abfallenden Hitze klappt im Gasbackofen nur sehr begrenzt, hochheizen auf max, nach 5 min eine Stufe runterdrehen, dannnach 10 min auf St.3-4 fertig backen. Die Brote werden trotzdem gut. Die Mehlbeschaffung war unterwegs gelegntlich etwas schwierig. Ansonsten frag mal nen Bäcker nach 300 Grad Ofentemperatur. gruesse Hanse PS danke für die PN, antworten darauf geht zur Zeit nicht wegen DAtenbankfehler. Geändert von jannie (07.08.2013 um 14:10 Uhr) |
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Hallo Richard, vielen Dank! Beim Radar war ich mir nicht sicher, weil niemand von uns bisher Erfahrung damit hat. Es läuft also nicht die ganze Zeit, sondern fährt sich im Abstand von X Minuten hoch, checkt ein mal die Lage und fährt dann wieder runter?
De Facto war also (wenn man den Wassermacher ebenfalls nicht einrechnet) meine Annahme vielleicht 150 Ah / Tag zu hoch. Die übrigen Anmerkungen übergehe ich jetzt mal als "Kinkerlitzchen". So genau wird man den Verbrauch ja eh nicht schätzen können. Vielleicht sind's noch mal 10-20 Ah / Tag weniger, vielleicht auch mehr, niemand kann es wissen. Sind wir also bei 300 - 350 Ah pro Tag. Ohne Wassermacher (großer Posten), ohne Waschmaschine (zu vernachlässigen), ohne Kochen (noch zu klären, ob elektrisch oder Gas). Die bekomme ich doch realistisch mit Solar auch nicht in die Batterie gepumpt!? Da braucht's dann Hochleistungsregler, größere Lichtmaschine etc. und man muss (händisch!) die Hauptmaschine orgeln lassen. Unschön. Und selbst wenn nicht, alleine schon für den Wassermacher muss ich die Maschine orgeln lassen. Bessere Lösung? Ich bin nicht sicher... Von Windgeneratoren ist niemand von uns so recht überzeugt. Erfahrungsberichte, die man online lesen kann, sind immer nur durchwachsen. Auch die (wenigen) Windgeneratoren in der Marina, wo der Kahn gerade liegt, führen nicht gerade zu Begeisterung bei Eigner und Nachbarliegern. Machen Radau und bringen durch die Bank weniger, als der Eigner sich vorher davon versprochen hat. |
#46
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Solar: du machst im Mittelmeer und in äquatornahen Gegenden aus 100 Wp locker 600 Watt Strom am Tag. Auf meinem Segelboot ernte ich so mit 150 Wp installiert zwischen 900 und 1100 Watt am Tag ab. Die Zahlen habe ich so selbst in den letzten Monaten ermittelt. Ich werde auf dem Dampfer mit dem ich auf Langfahrt gehen werde 600 Wp installieren und damit ca. 3,5 KW ernten. Das wird für meinen Bedarf locker reichen und deckt sich mit den Erfahrungen von vielen anderen Langfahrern. Klar spielt Abschattung eine Rolle, aber man kann auch intelligent installieren. Wind: ab Bft 3-4 erzeugt der Generator pro Stunde 4 Ampere, mit zunehmendem Wind mehr. Klar, beim Segeln wird man das nicht erreichen, aber wenn man auf der Barfußroute unterwegs ist, dann weht der Passat Tag und Nacht in dieser Stärke. Auch in der Bucht. Den Wind hast du immer. In der Bucht liegst du geschützt vor dem Schwell aber nicht vor dem Wind. Auf diese Art und Weise erntest du nochmal locker o,8 KW und potentiell mehr am Tag ab. Und auf Langfahrt liegst ud viel länger in Buchten als du segelnd auf dem Meer verbringst. Zum Energiekonzept selber: Was du weglassen kannst musst du schon selber entscheiden. Aber ich würde mich in meiner Auslegung niemals auf einen Generator alleine verlassen. Stirbt das Ding, dann hängst du an deinem Borddiesel und der erzeugt dann 5 KW über die 100 A Lichtmaschine. Wie soll das gehen. Segeln heißt für mich auch ein einfaches Leben. Und nochmal: was nicht da ist geht auch nicht kaputt. Das Internet ist voll von online Logbüchern von Weltumseglern, die sich im wahrsten Sinne des Wortes um die Welt reparieren. Wollen Onkel und Tante das auch? Können sie das? Vielleicht schaust du Dir Dein Konzept ja auch noch mal kritisch an. Beispiel: dein Wama zieht 100 A. Ein Wama der 100 A zieht macht so um die 130 Liter/h. Wie oft und wie lang soll der laufen? Jeden Tag? Ich brauche mit meiner Freunding großzügig 30 Liter am Tag. Also läuft er nur alle drei eher vier Tage. Sind also schon mal keine 100 A sondern nur 30 oder sogar nur 25 A pro Tag. Und in Deiner Aufstellung findet sich sicherlich noch mehr wenn du suchen gehst. Gruß Klaus |
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Im Notbetrieb braucht man vielleicht 1 bis 1,5 (in der Bucht) bzw. 1,5 bis 2 kWh am Tag, das kann man ja trotzdem mit zwei günstigen Solarpannels, der Hauptmaschine und einem Notstromaggregat aus dem Baumarkt machen. Zitat:
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Alle beteiligten sehen ein, dass 5-6 kWh / Tag ein äußerst komfortables Leben ermöglichen. Darum geht es ja. Aber niemand hat den Anspruch, den Stromverbrauch weiter auf diesem Niveau zu lassen, wenn was kaputt geht. Geht was kaputt, schränkt man sich ein und deckt seinen Strombedarf wie oben beschrieben, bis es repariert ist. Zitat:
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#48
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Paralyzed: ich glaube Dir ist nicht zu helfen. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit deinen 6KW auf einer Prout 34.
Eine Frage bleibt noch: verpackst du auch eine Schrankwand in einem Ferrari oder würdest du dazu eher doch einen Bulli nehmen. Viel Glück. Klaus PS: ich dusche mit Süßwasser. Und du? |
#49
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eines noch von meiner Seite zum Abschluß: wer heute noch die Windgeneratoren als Radaumacher bezeichnet, an dem ist viel an Entwicklung unbemerkt vorbei gegangen. Die heutigen Windgeneratoren hörst du selbst bei Starkwind nicht mehr. Sie werden von den Windgeräuschen bei Weitem übertönt.
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#50
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Was soll das denn jetzt? Ich dachte wir fachsimpeln hier. Schade, ich hätte mich gerne weiter mit dir ausgetauscht. |
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