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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 17.09.2013, 23:29
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Statt einer Umlenkrolle eine Genuaschiene (also nur ein Stück davon) mit entsprechendem Reiter mit Öse oder Block. Dann könnte man die beste Position ausprobieren.
Moin Micha
Ja so etwas gibt es schon fertig genau für den Zweck z.B. bei HS(Sprenger)zu kaufen.
gruss hein
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  #27  
Alt 17.09.2013, 23:41
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Moin Liebertee
Ich finde nicht,dass das Booteforum so kurz vor der Wahl mit solchen Avatarlogos wie das über deinem Beitrag belastet werden sollte,auch wenn man über die politischen Aussagen und Ziele der "Grünen"aber auch aller anderen politischen Parteien durchaus geteilter Meinung sein kann,hier aber bitte nicht!
gruss hein
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  #28  
Alt 18.09.2013, 06:07
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Stimmt.

Also müsste am Baum ein Umlenkpunkt sein, der das Segel nach unten und nach hinten spannt...
Dafür brauchst du den Schlitz im Segel - damit du durch diesen den Palstek um den Baum binden kannst, dann mit der Leine durchs Auge und dann nach hinten auf die Baumnock...

Hab mal ein altes Foto rausgesucht.
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  #29  
Alt 18.09.2013, 07:57
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Muss das mit dem Schlitz im Segel in jedem Fall?
Kann man da nicht einfach eine Klampe oder Augen seitlich an den Baum nieten, wo man mit der Leine rangeht statt eines Palsteks um den Baum herum?
Dann hoch zur Kausch, andere Seite runter zu einem zweiten Umlenk-Beschlag oder Rolle oder direkt zur Nock?

Micha, was meinst Du genau mit "langer Keep"?
Falls das die hohen Position des Einfädlers beschreibt, den Quatsch hatte ich auch und habe mir daher zwei simple Aluwinkel geschnitten und geschliffen mit denen ich die Keep über den Einfädler überbrücke.
Zum abschlagen des Segels reicht es einen der beiden Winkel ab zu schrauben.

So kommt der unterste Schlitten jetzt runter bis auf den Baum.
Der Baum selber hat keinen "normalen" Lümmelbeschlag sondern einen fixierbaren eigenen Schlitten, so kann man mit dem Baum rauf und runter fahren was Trimm, arbeiten, an - abschlagen, etc. extrem vereinfacht.
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Kai
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  #30  
Alt 18.09.2013, 08:12
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Muss das mit dem Schlitz im Segel in jedem Fall?
Kann man da nicht einfach eine Klampe oder Augen seitlich an den Baum nieten, wo man mit der Leine rangeht statt eines Palsteks um den Baum herum?
Dann hoch zur Kausch, andere Seite runter zu einem zweiten Umlenk-Beschlag oder Rolle oder direkt zur Nock?
...
Eine Klampe/Auge/Bügel ginge natürlich auch.
Von da hoch zur Kausch und dann an die Baumnock und dann nach vorne...
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  #31  
Alt 18.09.2013, 08:39
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Moin
Das mit dem Schlitz im Segelunterliek muss nur bei Systemen bei denen die Rollen für die Smeereeps in der Baumnock sitzen und durch den Baum zum Lümmelbeschlag,in dem wiederrum Rollen sind dann zu Umlenkfußblöcken meist noch durch eine flachliegende Umlenkung zum Copckpit zurück auf Klemmen und Winschen,das funktioniert bei großen Booten(30 Fuss und größer) gut bis klasse aber so gut wie nie ohne Winsch weil die Reibung doch erheblich ist und ist konsequenter Weise für Einleinenreffs bei denen alles aus dem Cockpit heraus gemacht wird auch sinnvoll.
gruss hein
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  #32  
Alt 18.09.2013, 10:32
horstj horstj ist offline
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Hallole,
Schlitz ins Segel muss nicht sein. Wenn die Leine durch die Öse am Achterliek läuft kann man entweder rechts und links am Baum anschlagen oder - wie schon beschrieben - die Leine einmal unter dem Baum durch ziehen.
Bei einem Kleinboot würde ich auch noch überlegen, welche Beschläge ich genau in der Kopftrefferzone vom Baum anbringe. Bei mir ist daher eine Lösung montiert, die dem schon genannten Modell am Laser Bahia als echtes Einleinenreff (mit nur zwei Leinen bedient: Großfall und Reffleine) folgt (siehe Zeichnung unten aus dem Handbuch).

Den Anschlagpunkt am Baum muss man austesten. Bei mir ist der Zugwinkel relativ flach, aber oft muss das Segel stark nach unten zum Baum und weniger stark am Unterliek gestreckt werden.
Mit dem Klappläufer kann man die Zugkräfte gut an die Notwendigkeiten anpassen. Am Achterliek 2:1 und am Vorliek 1:1 passt bei mir auch gut.
Die Leinen und Blöcke müssen nicht notwendig im Baum laufen.
Durch die zusätzlichen Ösen am Vor und Achterliek faltet sich das Segel selbst auf den Baum. Ob das funktioniert hängt allerdings stark von der Unterliekslänge und dem Segeltuch ab.
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  #33  
Alt 18.09.2013, 10:51
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kraehe kraehe ist offline
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Moin,

mal eine weitere Frage zum Reff. Mein KZV ist gar nicht zu reffen, aber die Alexandra hatte zwei Reffleinen am Segel mit Harken am Baum. Das Problem das ich hatte, dass ich platt vorm Wind kein Reff brauchte, sondern zurück gegen den Wind. Mit Reff war aber viel zu viel Bauch im unteren Segel um vernünftig zu kreuzen. Welches Reff-System zieht dort das Segel glatt?

ciao,Michael
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  #34  
Alt 18.09.2013, 11:11
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Man kann auch ohne Schlitz im Segel und gleichzeitig ohne Beschlag am Baum arbeiten:

Palstek in ein Ende der Reffleine knoten (das Seil muß dick genug sein, daß der Palstek nicht durch die Öse passt, das Auge des Palsteks aber schon), das Auge durch die Öse im Segel stecken. Das andere Ende der Reffleine unterm Baum durchführen, auf der anderen Seite nach oben, durch den Palstek und dann ab zur Baumnock. Für weniger Widerstand kann man noch einen Block in den Palstek einschäkeln, anstatt die Leine direkt durch den Palstek zu ziehen.

Gruß
Jan
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  #35  
Alt 18.09.2013, 12:00
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Zitat:
Zitat von kraehe Beitrag anzeigen
Moin,

mal eine weitere Frage zum Reff. Mein KZV ist gar nicht zu reffen,Welches Reff-System zieht dort das Segel glatt?

ciao,Michael
Eigentlich sollte jedes Ref auch strecken. Aber natürlich hängt es stark vom Segelschnitt ab. Beim Zugvogel hast Du ja ein relativ langen Baum und ein tiefen Segelfuß (also viel zusätzliches weiches Tuch in der unteren Bahn). Dadurch kann man das Segel ja so toll trimmen, bspw. für mäßigen Wind einen ganz tiefen Bauch ausstellen. Das macht das Schiff ja so schnell. Für starken Wind bekommst Du durch Mastkrümmung das Segel unten fast brettflach und oben schön geöffnet. Bei Tourenzugvögeln mit Reff muss das Segel evtl. anders geschnitten sein.
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  #36  
Alt 18.09.2013, 12:59
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von kraehe Beitrag anzeigen
...Mit Reff war aber viel zu viel Bauch im unteren Segel um vernünftig zu kreuzen. Welches Reff-System zieht dort das Segel glatt?

ciao,Michael
Tja, eigentlich ist es eben das umständliche alte Bindereff mit Smeerreep und Reffbändsel in einer Reihe Kauschen die sowohl den Bauch bändigen als auch den Zug auf das Tuch besser verteilen.
Das gereffte Tuch ist dann auch perfekt aufgetucht und strömungsgünstig am Baum verzurrt.
Aber das Reffsystem ist eben das was auch die meiste Arbeit macht.

PS: So sauber aufgeräumt mit gutem Profil sieht das dann aus bzw. sah ist schon ewig her...
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (18.09.2013 um 13:35 Uhr)
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Alt 18.09.2013, 16:53
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Zitat:
Zitat von kraehe Beitrag anzeigen
Moin,

mal eine weitere Frage zum Reff. Mein KZV ist gar nicht zu reffen, aber die Alexandra hatte zwei Reffleinen am Segel mit Harken am Baum. Das Problem das ich hatte, dass ich platt vorm Wind kein Reff brauchte, sondern zurück gegen den Wind. Mit Reff war aber viel zu viel Bauch im unteren Segel um vernünftig zu kreuzen. Welches Reff-System zieht dort das Segel glatt?

ciao,Michael
Moin
Da mit hast du aber noch nicht beschrieben wie das Unter-und Achterliek durchgesetzt wurden,denn da von hängt der Stand des Segels im wesentlichen ab.@Kai So war das damals,aber heute mit den ziemlich steifen Segeltuchen und den meist doch relativ kürzeren Großbäumen(obwohl seit dem Ende der IOR sich das etwas geändert hat)braucht man das Tuch nicht mehr mit den Reffbändseln auf den Baum binden das mache ich nur wenn klar ist,dass das Reff längere Zeit benötigt wird und auch fast nur für das zweite Reff weil die Tuchmenge die einem dann vor der Optik rumschlackert,erheblich ist.WSenn man dann früher von den zehn bis fünfzehn Reffbändseln eines beim ausreffen vergessen hat....aua das tat weh und oft gab es dann etwas zu nähen.
gruss hein

Geändert von hein mk (18.09.2013 um 19:18 Uhr)
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Alt 18.09.2013, 19:36
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Moin Sejlers
Ergänzend muss ich zu den Reffsystemen die im Baum untergebracht sind noch eine Erfahrung zum besten geben.Bei aller Bequemlichkeit und Sicherheit die diese Reffsysteme vor allem bei Booten der Ü40Fuss Klasse bieten,denn das runterzerren eines über 60qm Lattensegels macht trotz bester Rutscher nicht wirklich viel Spass,auch noch u.U.mit E-Winschen,muss man sehr auf der Hut sein bei den nicht aktiven Reffleinen/Smeerreeps die Lose Ständig zu kontrollieren bzw mit nach zu holen,hat sich erstmal durch Seegang segeln und geschaukel im Baum ein Kinken gebildet kann der sich beim ausreffen oder weiterem einreffen schön mit anderen Leinen verwuseln,manchmal bekommt man das nur nach demontage der Baumnock und dem Lümmelbeschlag geregelt und,dat mokt bim seilen nich son Spoß.
gruss hein
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Alt 18.09.2013, 20:51
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Wenn ich das alles hier lese: KISS: keep it Simple
Ich will schon seit Jahren alles ins Cockpit umlenken, aber komme Einhand immer noch bestens mit meinem Eisernen Gustav zurecht. Reffen geht bei mir auch mit Reffhaken vorne und das Achterliek wird über eine Umlenkrolle, die am Baum genietet ist durchgesetzt. Notfalls steht das Ding platt wie ein Brett, wie man es eben bei viel Wind braucht So ist es letztendlich auch bei Adys Venus gelößt.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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Alt 18.09.2013, 20:56
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Statt einer Umlenkrolle eine Genuaschiene (also nur ein Stück davon) mit entsprechendem Reiter mit Öse oder Block. Dann könnte man die beste Position ausprobieren.
Genau so sieht das bei mir aus, ich mach morgen mal ein Foto.
Zum Einhaken am Lümmel: Bei mir hat der Büdelneiher ein Stück Gurtband durch die Reffkauschen am Vorderliek gesteckt und auf jeder Seite einen D-Ring eingenäht, den muss ich nun nur über den Haken legen und nicht die Kausch. Der Ring vom 2. Reff kommt dann über den Haken auf der anderen Seite,
Siggi
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  #41  
Alt 18.09.2013, 22:00
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Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Genau so sieht das bei mir aus, ich mach morgen mal ein Foto.
Zum Einhaken am Lümmel: Bei mir hat der Büdelneiher ein Stück Gurtband durch die Reffkauschen am Vorderliek gesteckt und auf jeder Seite einen D-Ring eingenäht, den muss ich nun nur über den Haken legen und nicht die Kausch. Der Ring vom 2. Reff kommt dann über den Haken auf der anderen Seite,
Siggi
Moin
So ist das oft auch bei den Ü40Ft.Booten,macht da aber trotzdem nicht richtig Spaß das D-Ringding über den Haken zu quälen und dort bei dem hoch am Wind bockendem Boot so lange zu fixieren bis die Jungs im Cockpit das Fall wieder durchgesetzt haben.
gruss heion
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  #42  
Alt 19.09.2013, 21:26
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Moin
So ist das oft auch bei den Ü40Ft.Booten,macht da aber trotzdem nicht richtig Spaß das D-Ringding über den Haken zu quälen und dort bei dem hoch am Wind bockendem Boot so lange zu fixieren bis die Jungs im Cockpit das Fall wieder durchgesetzt haben.
gruss heion
Nun ist mein Boot ja etwas kleiner als 40ft, deshalb sind die Bewegungen beim Reffen eher heftiger, und das Fall muss ich auch noch selbst durchsetzen. Mein Segel ist natürlich viel handlicher und durch die besondere Form der Reffhaken, die nicht einfach nur nach unten gehen, sondern nochmal nach oben gebogen sind, rutscht der Ring nicht so leicht wieder herunter.
Ich versuche morgen wirklich mal ein paar Fotos zu machen, heute war der Tag mit Arbeiten am Trailer (Achse nach hinten versetzen) und Reparatur
des Rumpfes meines Nachbarn ausgefüllt. Ich glaube schon, dass es ähnlich bei Micha praktikaben wäre,
Siggi
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