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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin,
egal wie - die Schwachstelle ist immer das Ventil - und zwar alle , auch WC u. Pantry - unter der Wasserlinie . Deshalb : oberhalb anbringen , egal ob mit Schlauch (mit Drahteinlage und Doppelschellen) oder Rohr - es ist die sicherste Variante gegen Wassereinbruch . PS : Posting hat sich überschnitten
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#27
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Hallo Thomas,
Ich möchte noch eine zusätzliche Variante einbringen. Nämlich die Verwendung von Bronze Ventilen. Wenn ich die Kataloge so durchschaue, ist das wohl die teuerste Lösung. Ich meine mal gehört/gelesen zu haben, dass dies auch die Beste sei aber ich kann mich nicht mehr erinnern wo das stand.
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Charly |
#28
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So,
hier hab ich für die ganz Wissensdurstigen noch was zu lesen gefunden: http://iser.lnsdata.de/daten/MB_829.pdf www.boote-magazin.de/bto/boote_artikel/show.php3%3Fid%3D948%26nodeid%3D12%26nodeid%3D12%2 6artikel%3Dlong+galvanische+korrosion+stahl+mit+Br onze&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=6&client=firefox-a] Text aus dem Boote-Magazin[/url]
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Charly |
#29
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Zitat:
genau so etwas habe ich gesucht! Vielen Dank! |
#30
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Re: Vorläufige Zusammenfassung
Zitat:
Ich glaube schon, dass Du das Risiko im Brandfall vernachlässigen kannst. 1.Die Ventile sind gekühlt,unter der WL 2.Die zerfließen bei 120° nicht blitzartig 3.Wenn die Ventile so angebracht sind, dass sie nicht direkt neben einem potenziellen Brandherd liegen ( Tank/Motor/Backofen) wird es an Bord niemanden mehr interessieren ob die bei einer Themp.von >120° (trotz Kühlung) schmelzen Bei Metallventilen, die elektrisch isoliert angebracht sind, ist auch meist ein Kunststoff im Spiel, der schmelzen könnte. Und dann ist da noch ein Schlauch..... es sei denn Du stellst sicher,dass im Brandfall immer die Vent. geschlossen werden |
#31
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Re: Vorläufige Zusammenfassung
Zitat:
genau deshalb sind die Seeventile an Borddurchführungen unter der Wasserlinie vorgesehen bzw. wenn man sich an die Richtlinien des GL halten möchte oder muss auch vorgeschrieben. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#32
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Re: ...
Zitat:
Sorry Peter, aber diese Version finde ich am gefährlichsten.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#33
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Re: Vorläufige Zusammenfassung
Zitat:
Hi Uwe, ich glaube, wir reden aneinander vorbei es ging mir um die Aussage dass Marelonventile wegen dem niedrigen Schmelzpunkt nicht geeignet seien. Dass man ein Seeventil unmittelbar mit dem Rumpf verbindet ist schon klar, aber dass schützt nicht davor, dass der Schlauch darüber im Brandfall schmelzen kann. Wenn das bei Motorfahrt mit Ventil in Motornähe passiert, ist das Seeventil offen und bei einem Brand kaum zu schließen. Ob da jetzt nach GL verbauter Schlauch (nach dem Seeventil) oder ein Marelonventil schmilzt, wird die Raumfeuchtigkeit kaum beeinflussen. Ansonsten ist das mit dem GL schon richtig und wichtig, ich habe trotzdem die Konstruktion so gewählt, dass sowohl Schlauch als auch Ventil wahlweise schmelzen oder platzen können. Im letzten Sommer war ich einige Wochen im Wasser ohne dass die Ventile überhaupt montiert waren. |
#34
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Re: ...
Zitat:
Das heißt im Klartext : das Risiko von Wassereinbruch minimiert sich auf die Verbindung Bordeinlaß - Seeventil , ist es in Stahlrohr ausgeführt - keines (es sei denn , es bricht ab ) Restrisiko bei Schlauch : die Schellen (zwei pro Verbindung) , der Schlauch selbst . Wenn schon Erneuern , dann würde ich es so machen . Tja , geht bei ViaConMe wohl nicht
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#35
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Peter,
das mit dem aufgeschweißten Rohr ist natürlich die beste Lösung (wobei das Rohr dann auch ordentlich gehaltert sein muß!), aber statt dem Rohr einen Schlauch... ...nee, das gefällt mir gar nicht. Dann lieber direkt ein schönes Va-Ventil auf den Borddurchlaß.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#36
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Re: Vorläufige Zusammenfassung
Zitat:
Was meint ihr dazu? |
#37
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Hi Thomas,
ich glaube das ist über das Ziehl hinausgeschossen. Wenn man für jede erdenkliche, aber unwarscheinliche Situation vorsorgen will, verzettelt man sich schnell. Ich würde ggf in gute Löschtechnik investieren, das löst mehr Probleme auf einmal. |
#38
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Hallo Bodo,
ich dachte nur, weil es eine einfache und schnell zu montierende Sache wäre... |
#39
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Hallo Bootsfreunde,
habe Eure Diskussion mit großem Interesse gelesen, weil ich gerade vor dem Einbau von Unterwasser-Borddurchlässen stehe. Bei meinem Stahlrumpf wurden von der Werft mehrere Stahlrohre direkt als Einlaß auf die Rumpfwand geschweißt, was ja einige von Euch für ideal halten. Mir ist dabei aber garnicht wohl zu Mute, weil ich nicht erkennen kann, wann diese Rohre (ca. 3-4mm Wandstärke) von innen her durchrosten. Auch ist eine wirksame Schutzbeschichtung kaum möglich. ich plane daher, diese Rohre wieder zu entfernen. Auch der Einbau von isolierten Edelstahldurchlässen erscheint mir sehr problematisch, weil alle hierzu verfügbaren Dichtungen zwar wasserdicht erscheinen mögen, aber dennoch Feuchtigkeit aufnehmen und daher Spaltkorrosion entstehen kann. Wahrscheinlich werde ich daher trotz Brandgefahr und geringerer Festigkeit zu Marelon greifen. Oder kennt jemand Fälle, wo diese Durchlässe durch mechanische Einwirkungen von außen schwer beschädigt und undicht geworden sind? Gruß Wepi |
#40
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Ich würde mir da keine Sorgen machen.
3-4mm rosten nicht so einfach weg. Aber du kannst bestimmt irgendwie mal die Restdicke der Rohre bestimmen. Haste nicht mal ein Foto von den Rohren?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#41
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Moin Wepi,
deine Rohre würde ich nie abschneiden , vor allem dann nicht , wenn sie über die Wasserlinie gehen . Die Holländer bauen so , und sie wissen warum. Korrosion : wenn überhaupt - Stahl rostet pro Jahr 1/10 mm der Wandstärke , nun haste einen Anhaltspunkt . Eine Schweißnaht ist immer mehr oder weniger dick , Folge - wenn etwas durchrostet , zuerst ein dünnes Rinnsahl , dann ist noch genug Zeit zum handeln
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#42
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Zitat:
ich wäre froh, wenn ich auf meinem Boot überall fest angeschweißte Rohre hätte. Bei mir sind nur die Cockpit-Lenzrohre in Außenhaut und Cockpitboden eingeschweißt. Es ist vielleicht sicherheitsmäßig nicht ganz dieselbe Situation, da sich die Auslässe nur in Höhe des Wasserpasses befinden und nicht weit unterhalb der Wasserlinie. Wenn ich vom Cockpit aus in die Rohre schaue, kann ich diese gut auf Rost inspizieren. Ich würde an deiner Stelle zunächst einmal versuchen, ob ich mit einer Leuchte von oben oder (wenn das Boot an Land ist) auch von unten in die Rohre hineinsehen kann. Rost müsste man eigentlich erkennen können. Dass so ein Rohr von innen nach außen durchrostet, kann ich mir allerdings ebensowenig wie Peter vorstellen... Von der Kunststoff-Lösung bei Seeventilen halte ich inzwischen nichts mehr. Schließlich habe ich nicht ein Stahlboot gekauft, um mir solche Schwachstellen am Rumpf einzuhandeln. Meine Lösung: siehe folgende Mail. |
#43
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Meine Lösung
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich folgende Lösung meines Problems realisiert: Ich habe alle vorhandenen Messing-Borddurchführungen und -Seeventile gegen neue aus Edelstahl austauschen lassen. Dabei habe ich keinerlei besondere Isolierungsmaßnahmen ergriffen, d. h. die Borddurchführungen wurden genauso eingebaut wie solche aus Messing oder Bronze. Die von außen am Rumpf erreichbaren Flächen der Borddurchführungen und die Nahtstellen zum Rumpf werden jetzt noch mit Sikaflex dünn beschichtet und die Rumpfumgebung in einem Radius von 15 cm sorgfältig gestrichen. Begründung: Eine Korrosion des (unedleren) Rumpfmaterials kann nur stattfinden wenn die folgenden 2 Bedingungen erfüllt sind 1. Die beiden Metalle müssen sich berühren. Dies kann durchaus sein, da beim Einbau keine besonderen Maßnahmen wie z. B. Kunststoffhülsen etc. getroffen worden sind. 2. Die beiden Metalle müssen GLEICHZEITIG über eine Flüssigkeit (Seewasser) in Verbindung stehen. Dies kann ich aber auschließen, weil meine Außenhaut ja gestrichen ist und nirgendwo - schon garnicht in der Nähe der Borddurchlässe - direkt dem Wasser ausgesetzt ist. Sollten weiter entfernt am Rumpf "normale" Roststellen infolge auftreten, so werden diese praktisch nicht mehr galvanisch vom Edelstahl beeinflusst, weil die galvanische Korrosion mit jedem Zentimeter Entfernung zum edlen Metall hin stark abnimmt. Da mir klar ist, dass letztlich nur der praktische Erfolg zählt, werde ich voraussichtlich in ein paar Jahren hier über den Zustand meines Rumpfes berichten. An Charly noch einmal herzlichen Dank für den entscheidenden Link: "Merkblatt 829 Edelstahl Rostfrei in Kontakt mit anderen Werkstoffen" (http://iser.lnsdata.de/daten/MB_829.pdf)! |
#44
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Stahlrohre- Wandstärke
zu den angeschweissten stahlrohren unter der wasserlinie sei zu bemerken, dass hier ein 50% aufschlag auf die rumpfstärke genommen wird wenn es denn ordentlich gemacht werden soll. ebenso sollte an der betreffenden stelle eine runde plattenaufdoppelung stattfinden in die dann das rohr eingeschweisst wird. des weiteren empfiehlt sich noch die verwendung von nahtlos gezogenen stahlrohren und dann kann man
dem abrosten gelassen entgegensehen. auch ich verwende kunststoffventile (das mit der feuergefahr hab ich wohl irgendwie verdrängt) in meinem stahlboot obwohl ich edelstahlventile (ich glaube 1.4436)für alle einlässe habe, mich diese aber nicht montieren traue weil ich mir der korrosiven auswirkungen nicht im klaren bin. gruss bertl |
#45
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Vorstellung des Ergenisses
Vielen Dank noch einmal an alle für die vielen und interessanten Beiträge.
Inzwischen habe ich meine Lösung realisiert. Wer wissen möchte, wie die eingebauten Seeventile jetzt auf unserem Boot aussehen, findet hier die Fotos mit der Beschreibung des Umbaus hier: http://www.viaconme.de/html/seeventile.html Für die Skeptiker verspreche ich, den Thread wieder aufzunehmen, sobald ich die ersten Probleme mit der Materialkombination bekomme, ansonsten werde ich spätestens in 10 Jahren einen Erfahrungsbericht liefern
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#46
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gesehen auf der Hanseboot - Rumpf von Benjamins
Gruß Eddi |
#47
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Moin,
auch wenn es ne uralte Debatte ist, die niederländische Methode mit dem eingeschweissten Rohr und dem Seeventil oberhalb der Wasserlinie funktioniert bestens. Und durch den Seewasserfilter (geöffnet) kann man das Rohr auch gut inspizieren (und gegen Korrosion schützen, falls nötig). Das Bild ist von Lenas Generator/Seewassereinlass). Gruesse Hanse
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#48
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Zitat:
Der Rumpf im Bereich aller Edelstahl-Durchlässe an meinem Boot ist rostfrei geblieben. Das Konzept hat sich also bewährt und kann weiterempfohlen werden. Wichtig ist natürlich, dass der Anstrich um die Borddurchlässe ordentlich ist - aber es braucht dort nicht mehr Pflege als der übrige Rumpf. |
#49
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Hallo Thomas,
ich habe bei mir seit ca. 20 Jahren Borddurchlässe aus VA eingeschraubt und dann Kunststoffkugelhähne aufgeschraubt. Die Borddurchlässe sind zur Vermeidung von Elektrolyse isoliert eingeschraubt und haben keine Verbindung zum Stahl. Die Durchlässe sehen heute noch wie neu aus.
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mfg Günter Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen! |
#50
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Zitat:
Sach ich doch immer,wenn es um VA-Teile unterwasser und am Stahlrumpf geht,das Elektrolyseschreckgespennst hat wenig Chancen weil die Flächen der beteiligten Va-Teile im Verhältniss zu den Stahlflächen sehr klein sind und gründliche Anodisierung und gute Anstriche verhindern den Rest.Meine Stehrohre aus V4A(1.4571)sind in innen sitzenden Doppelungen verschweisst(innen und aussen natürlich)da ist seit über acht Jahren im Wasser der Unterelbe auch noch nix gammelig geworden. gruss hein |
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