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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 10.04.2015, 09:34
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Hat denn der Sammler auch irgendwo Verbindung zum Ölkreislauf?
Und hat der Sammler Verbindung zum internen Wasserkreislauf?

So wie ich das verstanden habe läuft durch den Sammler nicht das Kühlwasser des inneren Kreislaufs sondern das frische Wasser von draußen. Durch den Ölkühler läuft ebenfalls das frische, richtig?

Selbst wenn der Sammler, den ich natürlich prüfen werde, einen Defekt aufweist... wieso verliere ich Öl und (internes!) Kühlwasser? Was kann es (außer Kopf bzw. dessen Dichtung) denn noch sein?

BTW: die eine leicht tropfende Dichtung am Sammler ist vom Frischwasserkreislauf.

Überdruck im internen Kühl-System habe ich nicht festgestellt bisher, zumindest nicht am Wärmetauscher (Deckel oben nicht unter Druck wenn warm, offen lassen blubbert nicht und durch "Handauflegen" (zum kurzzeitigen Abdichten der Einfüllöffnung) war auch kein Druck zu erfühlen.
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Gruß

Christian
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  #27  
Alt 10.04.2015, 12:04
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Standard Motor dampft

Hallo Christian

Eine primitive aber zuverlässige Methode zur Überprüfung ob sich Verbrennungsgase in den Kühlkreislsauf schleichen ist:
  • Motor warmlaufen lassen bis Kühlkreistemperatur erreicht ist.
  • Tropfleitung des Ausgleichbehälters dicht klemmen
  • Präservativ über den Verschluß ziehen und kontrollieren ob sich dieses mit Auspuffgasen füllt.
  • Motor für mind. 5 weitere Minuten laufen lassen.
  • Wenn sich Präservativ aufbläht kommt Verbrennungsgas daher.
Handauflegeverfahren funkt. nur bei größeren Undichtheiten.


Aber es kommt öfters vor dass die Dichtheit nur in einer Richtung nicht gegeben ist. Dann zieht der Motor Kühlwasser es kommt aber kein Verbrennungsgas in den Kühlkreislauf.
Gruß Hermann
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  #28  
Alt 10.04.2015, 16:12
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Sammler baue ich morgen aus, dafür sollte das Boot ja aus dem Wasser sein. Wurde mir jedenfalls geraten.

Präservativ hat sich nicht aufgebläht, ist aber auch nicht eingesaugt worden.
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Gruß

Christian
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  #29  
Alt 11.04.2015, 16:40
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Moin Moin!

Mittlerweile habe ich das Boot wieder aus dem Wasser geholt und Abgassammler und (weil es sich anbietet) auch den Ölkühler abgebaut.

Der Sammler schaut eigentlich noch recht gut aus finde ich; schaut bitte mal auf die Bilder. Kann man selbst irgendwie testen ob da noch alles dicht ist? Oder muss ich damit zum Spezialisten; wenn ja, wohin (in/Nähe Bremen)?

Der Ölkühler ist an einigen Röhrchen mehr oder weniger dreckig und teilweise leicht verstopft. Diese Röhrchen will ich nun mal wieder frei machen. Jemand 'ne Idee, womit am besten? (Edit: 'ne M3-Gewindestange geht scheinbar recht gut... )
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Christian

Geändert von Defiant (12.04.2015 um 10:46 Uhr)
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  #30  
Alt 21.04.2015, 22:24
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Ich habe selbst einen AQ 151 besessen und den selbigen auch komplett selbst Restauriert. Vollzerlegung.

Was mir auffällt, ist wenn Du den Vergaser erwähnst kann folgendes sein

Die Vergaserbrücke vom Doppelvergaser ist mit dem inneren Kreislauf gekühlt. Was sein könnte wäre die Vergaserbrückendichtung die Vergammelt ist, so das auch Kühlwasser mit der Vergasung in den Brennraum verdampft und so mit auch beim Abgasaustriit an der Transom bemerkbar macht.

Reine Vermutung

Das Bild zeigt den Motor mit abgenommener Vergaserbrücke und dem Kühlwasser zulauf in die Brücke

Zylinder 1&4 gut zu sehen

Geändert von Scandthomas (18.12.2020 um 20:03 Uhr)
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  #31  
Alt 23.04.2015, 15:39
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Okay, danke für diese Info.

Zur Zeit habe ich das Boot in die nächstgelegene Werkstatt gegeben um Ölkühler (den ich zuvor ausgiebig gereinigt habe) sowie Abgassammler überprüfen und wieder einzubauen zu lassen.

In dem Zusammenhang werden dann danach auch gleich die Bälge und die Kühlwasserleitung vom Antrieb nach "drinnen" getauscht.
Ich hoffe, dass (s)ich damit das Problem behoben hat/habe.
Wenn nicht, sollte mir die Werkstatt schlaue Sachen sagen können, weil der komplette äußere Kreislauf ist dann sauber und durchgängig.

Weil eben kein Öl im Wasser und auch kein Wasser im Öl ist hoffe ich noch immer, dass die ZKD (und auch der ZK selbst) nicht die Ursache ist. Ich habe allerdings immerfort keinen Schimmer wo das Wasser sich herausgedrückt hat (außer in wirklich kleiner Menge am vorderen Vergaser, allerdings nicht bei der Verbindung zum Block sondern eher direkt unter dem Vergaser. Mag allerdings auch täuschen, dass es woanders her gespritzt kam. Konnte/Wollte ich allerdings auch nicht mehr testen. Schnelle Fahrt wäre dafür nötig gewesen und das war mir nicht mehr geheuer...
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Gruß

Christian
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  #32  
Alt 12.05.2015, 18:16
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So, Rückmeldung incl. Ursachenbericht, falls es auf Interesse stößt:

Boot in Werkstatt: Anruf des freundlichen Mechanikers: Abgassammler soll Risse haben. Ich mir das angeschaut, irgendwelche Kratzer (?!?) als Risse interpretiert und auch so erklärt bekommen; also neuen ordern lassen zwecks Einbau und Test danach ob noch und wenn ja, wieso der Motor dampft und heiß wird.

Knappe Woche später: Anruf des freundlichen Mechanikers: Probefahrt auf der Weser abgebrochen, Wasseraustritt am Isolator (Wärmetauschergehäuse), und zwar oben am Deckel. Der dichtet nicht mehr ab, weil in der Auflagefläche Macken drin sind (vom Vorbesitzer ). Prima. Weil der kein Druck aufbauen könnte, würde das ganze System nicht richtig arbeiten.

Hat er letztes Jahr ja aber nicht gemacht, das Wasser (kochend) da raus zu schmeißen. Und da war die Dichtfläche auch schon Schrotten. Warum also wird der immer noch so heiß....? Den Abgassammler kann man auch kaum anfassen, der sollte doch auch eigentlich kühler (weil gekühlt) sein...

Heute habe ich mir das nochmal angesehen, überlegt warum alles so heiß ist zum testen eine Schlauchverbindung zwischen dem Ansaugrohr der Seewasserpumpe und dem Transom abgenommen und einen anderen langen Schlauch drauf gesteckt und direkt in den Teich gehalten. Pumpe saugt an, aber nur ein kleines Rinnsal. Auch bei erhöhter Drehzahl kaum mehr...
Die haben in der Werkstatt doch auch (nochmal, wie ich vorher auch) nach dem Impeller und der kompletten Pumpe geschaut?!? Probelauf haben die doch auch gemacht. angeblich alles im Ordnung; guter Durchfluss.

Da ich zufällig eine komplett neue Pumpe mit Impeller liegen hatte wollte ich die schnell tauschen, sicher ist sicher. Also habe ich die beiden Rohre (Zu- und Ablauf) abgeschraubt und sogleich die Ursache allen (!!!!!!!) Übels gefunden.
Muscheln. Muscheln, Muscheln und nochmal Muscheln.
Direkt vor dem Einlauf wird's enger und da haben die sich gestaut. Im Rohr bestimmt auch 10-15cm weit. Alles gesäubert, wieder (ungetauscht) zusammengebaut und Motor an: Pumpe pumpt 1A. Die saugt den 1 1/4" Schlauch komplett voll.
Verbindungsschlauch zwischen den beiden Rohren wieder dran, Motor warmlaufen lassen: Testfahrt auf die Weser. Gleitfahrt erreicht, Temperatur konstant "mittig", aus dem Isolator spritzt kein Wasser (hatte den Deckel extra abgelassen und sehen zu können). Also Vollgas testen. Auch hier alles in Ordnung, der Motor läuft wieder wie letztes Jahr.

Alles in allem habe ich jetzt einen neuen Abgassammler, auch wenn der alte noch okay sein sollte (ich werde den bei Gelegenheit mal abdrücken lassen, wenn ich herausgefunden habe, wo...), neue Zündkerzen sind drin weil die alten wohl die falschen waren, jede Menge Mechanikerstunden auf dem Zettel, 'n paar neue Dichtungen und Reinigungsmittel verbraucht, Dreckwasser aus der Bilge entsorgt, und eine Gesamtrechnung von gut 1100€.

Für die endgültige Fehlersuche habe ich vorhin 15 Minuten gebraucht. 10 Minuten für Säubern und Zusammenbau, 20 Minuten Testfahrt inkl. warmlaufenlassen. Hätte eigentlich jeder Mechaniker auch finden können. Wasserdurchfluss an Land mit Spülohren kann ja eigentlich nicht genug da gewesen sein... Ich bin leicht enttäuscht von dieser Werkstatt...!

Summa summarum hätte ich das ganze vieeeeel günstiger, stressfreier und vor allem eher haben können. So schöne Tage waren hier schon wo wir nicht fahren konnten...

Frage nun: kann man da nicht einen mehr oder weniger kleinen Filter zwischen Transom und Seewasserpumpe bauen? Der Originale Filter kommt ja erst NACH der Seewasserpumpe. Wie viel Durchfluss sollte der dann haben?
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Gruß

Christian

Geändert von Defiant (12.05.2015 um 18:18 Uhr) Grund: paar Fehler berichtigt...
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  #33  
Alt 12.05.2015, 18:23
herrmic herrmic ist gerade online
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  #34  
Alt 12.05.2015, 18:24
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Hallo Christian das kann man und das gibt es auch!

Aber der muss Dicht sein und darf nie luft ziehen! Sonst ist es dann auch Essig.

Ich würde mal sagen, das Du so eine zusätzliche Fehlerquelle einbaust.

Aber mal zu den Musscheln. Hast Du ein Wasserlieger? Wenn ja ist die Idee mit dem Seewasserfilter bestimmt nicht verkehrt.

Schau mal hier. Es gibt genug Auswahl

http://www.ebay.de/bhp/seewasserfilter (PaidLink)

Wenn nein hast Du ja jetzt alles befreit.

Naja wieder einer mehr in unseren Kreisen, der den Werften nicht mehr traut und in Zknft wohl selbs Hand anlegt. Ich sage nur, willkommen im Club
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  #35  
Alt 12.05.2015, 19:48
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Moin!

Ja, ist ein Wasserlieger. Und es ist mir unverständlich, warum der Originalfilter hinter der Pumpe sitzt. Erst recht, wenn direkt davor so'n Engpass ist.

Also wird 'n Filter zusätzlich eingebaut. Der originale kann dann dauerhaft "zu" bleiben, dürfte ja kaum was bis da hin kommen dann.

Danke an alle, die mir Tipps und Ratschläge gaben!

Ich habe mal 'n Foto beigefügt... Das war der erste Anblick beim Rohr abmachen...
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Christian
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  #36  
Alt 12.05.2015, 19:52
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Christian, ist heftig mit den Muscheln! Du bist einfach zuwenig gefahren
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  #37  
Alt 12.05.2015, 21:56
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...das wird es sein!
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Christian

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