Totalschaden beim slippen, nicht versichert.....

[uwi]

Moin zusammen,

ich verstehe die Diskussion hier nicht so recht; Averner hat eine Information gegeben, die offensichtlich einigen Usern hier, mich eingeschlossen, neu war.

Da braucht`s doch keine Diskussion ob ja oder nein, oder ob Anwälte das was richten können/sollten, sondern, man nimmt sich seinen eigenen Versicherer zur Brust und läßt dieses Risiko, sofern es für einen relevant ist, eben mit einschliessen. Gerade wenn man einen direkten Ansprechpartner in Versicherungsfragen hat, ist da meist etwas möglich ohne Mehrkosten etc.

Grüsse

Uwe

[Winterfalke]

Also meiner Ansicht nach (ich bin aber kein Versicherungsexperte) wäre das

Zitat von Averna

beim splippen rutscht der Autofahrer durch nasse Schuhe von der Bremse ab und...

ein Fall von "Scheißeverdammtnochmal!" und getrennt von dem

Zitat von Averna

...rutscht durch nasses Holz - ist in der Slippe als Boden verlegt - mit dem Gespann ins Wasser.

als ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Slipanlagenbetreibers zu betrachten.
Wir sind zwar nicht in den USA. Aber soweit ich mich erinnern kann, muss jemand (kann eine natürliche oder juristische Person sein) der etwas betreibt bzw. zur Verfügung stellt, seiner Betreiberverantwortung nachkommen bzw. sicherstellen, dass es betriebssicher ist. Wofür wäre eine entsprechende Haftpflichversicherung denn sonst nutze?
Vergleiche hinken zwar immer, aber wenn ich meine Handkreissäge verborge, muss ich zwar nicht sicherstellen, dass derjenige damit umgehen kann und sich keine Körperteile absägt. Aber wenn das passiert, weil ich den Klappschutz abmontiert habe - bin ich dran!

[Fraenkie]

Zitat von Winterfalke

Also meiner Ansicht nach (ich bin aber kein Versicherungsexperte) wäre das

ein Fall von "Scheißeverdammtnochmal!" und getrennt von dem

als ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Slipanlagenbetreibers zu betrachten.
Wir sind zwar nicht in den USA. Aber soweit ich mich erinnern kann, muss jemand (kann eine natürliche oder juristische Person sein) der etwas betreibt bzw. zur Verfügung stellt, seiner Betreiberverantwortung nachkommen bzw. sicherstellen, dass es betriebssicher ist. Wofür wäre eine entsprechende Haftpflichversicherung denn sonst nutze?
Vergleiche hinken zwar immer, aber wenn ich meine Handkreissäge verborge, muss ich zwar nicht sicherstellen, dass derjenige damit umgehen kann und sich keine Körperteile absägt. Aber wenn das passiert, weil ich den Klappschutz abmontiert habe - bin ich dran!

Da wir nicht in den USA sind muss da erstmal eine Norm her:

Wie ist der Mindest-reibwert eines Slipanlagen Belages trocken und nass.
Ab welchem Wert muss diese gesperrt werden (Frost, zuviel Laub drauf, niedriger Wasserstand und man muss in den veralgten Bereich fahren......)

Welche Warnhinweisschilder muss der Slipanlagen-Betreiber aufstellen............

Braucht man (analog zum Paternoster) einen speziellen Slip-Führerschein




Leute hört doch auf. Meine Vollkasko hab ich abgeschlossen weil trotz grösster Sorgfalt mal etwas pssieren kann. Einfach so. Ich verstehe ja das ne Versicherung ab und an mal sagt: "Hallo für diese Blödheit stehen wir -und alle unsere Versicherten- nicht ein".............

Aber ein Abrutschen vom Bremspedal
Ist das wirklich net versichert

[Skibsplast]

Der Hinweis von Averna ist wirklich gut, hatte ich auch nicht gewußt

Aber die mistige Slippe in Grömitz ist ja bekannt.

http://www.boote-forum.de/showpost.p...8&postcount=35

Die Frage die sich mir stellt, bzgl. der Haftung des Betreibers,
war das abgesoffene Gespann innerhalb der max. zulässigen Belastung von 1.200 kg
Soweit ich mich erinnere steht das nämlich auf der Warntafel neben dem Slip.

[Fraenkie]

Zitat von Skibsplast

Der Hinweis von Averna ist wirklich gut, hatte ich auch nicht gewußt

Aber die mistige Slippe in Grömitz ist ja bekannt.

http://www.boote-forum.de/showpost.p...8&postcount=35

Die Frage die sich mir stellt, bzgl. der Haftung des Betreibers,
war das abgesoffene Gespann innerhalb der max. zulässigen Belastung von 1.200 kg
Soweit ich mich erinnere steht das nämlich auf der Warntafel neben dem Slip.

Ein Gespann mit 1.200kg

Was ist das? Nen Punto mit nem Wursthautkreuzer mit 2 Padeln am Haken?

[thomas020370]

Zitat von Fraenkie

Ein Gespann mit 1.200kg

Was ist das? Nen Punto mit nem Wursthautkreuzer mit 2 Padeln am Haken?

Bei mir wiegt schon die Karre ohne Hänger und Boot 2.100 KG ...

[Freibeuter]

Es ist nicht die Gesamtzugmasse gemeint, sondern die Nutzung des Slips, von Boot mit Trailer auf 1200kg und max. 6m Länge, begrenzt bzw. ausgelegt.

[G Leiter]

Zitat von Judschi

Wie würde es sich denn verhalten, wenn das Auto mit einem Keil gesichert ist, dieser jedoch nachgibt (rutscht, bzw. sogar bricht)?

Es würde sich Kontoschädigend für den Autohalter verhalten.

In der Sachversicherung werden Sachen gegen Gefahren versichert.
In der KFZ Vollkasko sind diese Gefahren z.B. Brand, Blitzschlag, Marderbisse, Diebstahl usw. aber nicht Wasser (abgesehen von Überschwenmmung oder Hagel) und auch eben ein Unfall. Und ja, es gibt Sonderfälle.
Als Unfall ist definiert ein unmittelbar, von außen, plötzlich mit mechanischer Gewalt auf das Auto einwirkendes Ereigniss. Alle Merkmale müßen erfüllt sein.
Wenn der Keil plötzlich bricht, wirkt da nichts unmittelbar mit mechanischer Gewalt auf das Auto.

Ich würde da auch nicht mogeln, ala bin vorwärts gegen einen Baum gefahren und vor Schreck rückwärts ins Wasser. So blöd sind die nicht.
Entweder das Risiko in Kauf nehmen oder wenn möglich den Vertrag anpassen bzw. die Versicherung wechseln.

[Averna]

Zitat von uwi

Moin zusammen,

ich verstehe die Diskussion hier nicht so recht; Averner hat eine Information gegeben, die offensichtlich einigen Usern hier, mich eingeschlossen, neu war.

Da braucht`s doch keine Diskussion ob ja oder nein, oder ob Anwälte das was richten können/sollten, sondern, man nimmt sich seinen eigenen Versicherer zur Brust und läßt dieses Risiko, sofern es für einen relevant ist, eben mit einschliessen. Gerade wenn man einen direkten Ansprechpartner in Versicherungsfragen hat, ist da meist etwas möglich ohne Mehrkosten etc.

Grüsse

Uwe

Danke,

das war der eigentliche Grund dieser Info................


PS. ... durch das abrutschen ist der Wagen auf das glitschige Holz geraten...........davor ist normales Betonpflaster als Bodenbelag.

[uli07]

Zitat von uwi

Moin zusammen,

ich verstehe die Diskussion hier nicht so recht; Averner hat eine Information gegeben, die offensichtlich einigen Usern hier, mich eingeschlossen, neu war.

Da braucht`s doch keine Diskussion ob ja oder nein, oder ob Anwälte das was richten können/sollten, sondern, man nimmt sich seinen eigenen Versicherer zur Brust und läßt dieses Risiko, sofern es für einen relevant ist, eben mit einschliessen. Gerade wenn man einen direkten Ansprechpartner in Versicherungsfragen hat, ist da meist etwas möglich ohne Mehrkosten etc.

Grüsse

Uwe

Du sprichst mir aus der Seele.