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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
Es gibt auch Matte zur Epoxy-Verarbeitung, siehe Link.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#27
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So, und zum Hauptproblem.
Es wir zum Teil schon wieder viel Halbwissen weiterverbreitet ... wenn Jemand schreibt, dass er das schon seit 10 Jahren so macht heißt das noch lange nicht, dass es so richtig ist. Ich habe selbst 30Jahre Erfahrung Ua. Im Seeflugzeug- Bau , Prototypenbau und Formenbau. Wenn neue Materialien auf dem Markt waren habe ich die meisten auch getestet. Aber wenn jemand Pulvergebunden Matten die für Polyester geeignet sind, mit EP verarbeitet kann ich nur den Kopf schütteln.
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus
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#28
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Ok, cheki,
Hab bei dir gestöbert, aber wahrscheinlich dies Produkt übersehen. Ich habs mal so gelernt und bin wahrscheinlich etwas betriebsblind, aber epoxy ist mir für Matten halt immer noch zu kostbar. (Manchmal wundert mich, wie günstig das zeug geworden ist. ) Habe noch mit West zu 65 SFr pro Kilo angefangen, damals. Nix für ungut. Achja, und manchmal halt ich auch etwas für nen verschreiber... LG, Alex 😊 Geändert von Takelhemd (16.09.2015 um 21:20 Uhr) |
#29
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Zitat:
Für Einbauten und Schließen von Löchern im Unterwasserbereich verwende ich das sehr gern in Verbindung mit Epoxy. Einem Polyesterlaminat würde ich im zweiten Fall besser nicht vertrauen. http://www.muehlmeier.de/composite/i...bzw-e-cr-glas/
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#30
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Natürlich sind es Kostengründe. Es ist nicht nur das Material, sondern Epoxid ist auch Anspruchsvoller in der Verarbeitung. Ja, es gibt auch Wirrfaser für Epoxid. Aber das ist irgendwie als wenn man guten Wisky mit billiger Cola trinkt Wo es auf Gewcht und Haltbarkeit ankommt, wird kein Polyester eingesetzt. Flugzeugbau, Rotorblattbau, etc. Würde es beim Bootsbau genauso gefragtsein, wäre Polyester vom Tisch.
Mir ist bei den Seglern nur die Conger bekannt, die zeitweise bei Blohm & Voss mit Epoxid gebaut wurde.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#31
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Der typische Geruch beim Polyester kommt vom Lösungsmittel Styrol.
Ob Matte oder Gewebe verwendet wurde sagt gar nichts über den Harz aus. vgl. auch: ***********************************/showthread.php?1242-EPOXI-EPOXID-POLYESTER-UNTERSCHIEDE weiß nicht warum die Quelle hier nicht vollständig angegeben wird, sie war durch goggeln leicht zu finden und ist von antifouling-shop Gruß, Manfred. |
#32
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Zitat:
War da nicht mal was, dass Epoxy auf Polyester hält, umgekehrt aber nicht? Ich mache Reparaturen immer mit Epoxidharz. Gruß Torben Geändert von GrunAIR (17.09.2015 um 07:36 Uhr) |
#33
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Zitat:
Viel Spass dabei. Umgekehrt geht es eben.
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#35
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Das stimmt nicht. z.B. Formula und Talon sind aus Epoxid
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#36
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Zitat:
Die Matten werden aus mittelkurzen Rovings gebildet, meist so je 5 cm lang, wirr und damit ungerichtet, aber nach Auflösen des Klebers formbar und- was wichtig ist, aufgrund der Schichtdicke stabil. Hat nichts mit Festigkeit zu tun.....dazu wurde anfangs das verfügbare Polyester genommen, zuvor Phenol-Formaldehydharz ( siehe Bakelite....). Epoxy war viel zu teuer, konnte nicht anlösen und hatte Vorteile ( geringer Schwund beim Härten) und Nachteile (Preis, Verarbeitbarkeit). Rümpfe wurden mit Faserspritzpistolen gebaut, so wie Spritzbeton im Tunnelbau, aber gleich die Bewehrung mitgespritzt. Heute gibt es auch Gewebe, die gebunden sind und trotzdem mit EP verarbeitet werden, genauso wohl Wirrfasergelege ( Matten). EP wid aber auch wegen der gesundheitlichen Problematik eher vorsichtig eingesetzt, Polyester stinkt und zeigt damit, wo man besser Frischluft zuführt, Styrol ist aber problemloser als die ganzen Amine im EP-System. Und die riecht man bei der Verarbeitung kaum, noch dazu gehen die leider nach unten weg, also kann man mit einer Absaughaube nichts ausrichten. Im fertigen Laminat oder GfK kann man es sicher nur durch Schnüffeln nach Styrol erkennen, aber da kann eine Reparaturstelle mit Spachtelmasse oder das Gelcoat ( Schwabbellack) einen austricksen. |
#37
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Allen Skeptikern zu Trotz, ich habe es gestern ausprobiert. Bezugnehmend auf #21 meinen Matten war es egal. Beim Verarbeiten der ungerichteten Matten habe ich allerdings nicht solange rumgerührt bis die Bindung sich aufgelöst hat, sondern lediglich mit einem selbstgebauten Entlüfter die Blasen asgerollt. Probestücke mit Kohlefasermatte war das Harz auch egal.
Vielleicht habe ich es praktisch richtig gemacht, weil es theoretisch ganz falsch war? |
#38
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Zitat:
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