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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 24.11.2016, 14:28
Benutzerbild von TychoGold
TychoGold TychoGold ist offline
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Wenn schon nicht hinterfüttert werden soll, würde ich aber auch keine Muttern mit Epoxy reinkleben.

Entweder mache ich ordentlich Bobbins rein, wie es sind für ein Laminat gehört, oder ich setze Nietmuttern in die Löcher rein. Das ist immerhin noch eine Pfusch-Stufe unterhalb der Normalen-Mutter-Einklebeaktion.

Der große Hebel da drauf wird aber dadurch auch nicht abgebaut. Eventuell sind dir die Schrauben irgendwie abgebrochen oder sowas und es gab/gibt eine Platte darunter? Kann mir fast nicht vorstellen dass man da einfach nur reinspaxt und gut ist als Werft?!

Zu den Dübeln: Sind die vollständig von Material umschlossen oder nur am vorderen Teil? Denn nur dann gilt deren Zugbelastung. Und auch nur, wenn sich umgebendes Material nicht ausdehnt. Hast du dort Holz drin oder ist dein Laminat wirklich so dick?!

Grüße
Tycho
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  #27  
Alt 24.11.2016, 15:15
SRLIOF SRLIOF ist offline
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Hi
Wenn es wirklich ausgeschäumt ist könntest du mit Klebedübeln mit Siebhülse und Dübeleinsatz arbeiten, das sollte halten. Schau mal bei Hilti Hit oder aber ähnliches von Fischer.
Ach ja: Ein 6er Spreizdübel hält in Beton auf Zug genau 0 Kilo, darf nicht alleine auf Zug belastet werden.
Gruß
Stefan
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  #28  
Alt 24.11.2016, 15:33
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von SRLIOF Beitrag anzeigen
Hi
Wenn es wirklich ausgeschäumt ist könntest du mit Klebedübeln mit Siebhülse und Dübeleinsatz arbeiten, das sollte halten. Schau mal bei Hilti Hit oder aber ähnliches von Fischer.
Ach ja: Ein 6er Spreizdübel hält in Beton auf Zug genau 0 Kilo, darf nicht alleine auf Zug belastet werden.
Gruß
Stefan
Doch, du darfst nur den 4mm Dübel nicht mit 10mm vorbohren

Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Wenn schon nicht hinterfüttert werden soll, würde ich aber auch keine Muttern mit Epoxy reinkleben.

Entweder mache ich ordentlich Bobbins rein, wie es sind für ein Laminat gehört, oder ich setze Nietmuttern in die Löcher rein. Das ist immerhin noch eine Pfusch-Stufe unterhalb der Normalen-Mutter-Einklebeaktion.

Der große Hebel da drauf wird aber dadurch auch nicht abgebaut. Eventuell sind dir die Schrauben irgendwie abgebrochen oder sowas und es gab/gibt eine Platte darunter? Kann mir fast nicht vorstellen dass man da einfach nur reinspaxt und gut ist als Werft?!

Zu den Dübeln: Sind die vollständig von Material umschlossen oder nur am vorderen Teil? Denn nur dann gilt deren Zugbelastung. Und auch nur, wenn sich umgebendes Material nicht ausdehnt. Hast du dort Holz drin oder ist dein Laminat wirklich so dick?!

Grüße
Tycho
Das Laminat wird an der Stelle weniger als 10mm Stark sein wahrscheinlich sogar nur 5mm schließlich ist das Boot ausgeschäumt und erhält dadurch einen Teil der Stabilität. Und ich wage zu behaupten das die Vorgehensweise bei den vielen preiswerten Werften eher die Regel ist denn die Ausnahme.
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  #29  
Alt 24.11.2016, 15:47
Benutzerbild von TychoGold
TychoGold TychoGold ist offline
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Hallo Frank,

die Sache mit dem Schaum ist natürlich richtig. Leider bringt das dennoch nicht die Festigkeit für die Schraube. Ich würde schon versuchen, das fest zu bekommen. Gerade bei einem solchen Boot, vielleicht kniet mal jemand bei der Fahrt auf dem Sitz und stützt sich auf die Rehling. Eingeklebte Muttern, das wäre mir zu lommelig. Auch die Nietmuttern haben nur ein wenig Formschluss.

Der TE wird sich da entscheiden müssen, das hilft ja alles nichts ;) .

Grüße
Tycho
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  #30  
Alt 24.11.2016, 16:21
bootsmann bootsmann ist offline
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Wenn unter den Löchern ausgeschäumt wurde, nehme ich einen Accuschrauber mit Senker und bohre die Löcher erst mal sauber auf und entgrate diese.
Dann spanne ich z.B.einen Imbusschlüssel ( abgewinkelt ) mit der langen Seite ins Bohrfutter ein und führe diesen ins Bohrloch ein. Beim drehen wird der Schaum unter dem Loch zylinderförmig gelöst und kann mittels Staubsauger entfernt werden.
Danach fülle ich den entstandenen Hohlraum mit Epoxi auf und setze bei Bedarf
einen Messing Spreizdübel mit Innengewinde in das Loch.
Den Relingsfuß dichte ich mit Pantera oder Sica ab.
Schrauben werden mit etwas Antiseitzepaste eingeschraubt!
Hält bei meiner Reling schon Jahre
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Geändert von bootsmann (24.11.2016 um 16:39 Uhr)
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  #31  
Alt 24.11.2016, 16:34
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von TychoGold Beitrag anzeigen
Hallo Frank,

die Sache mit dem Schaum ist natürlich richtig. Leider bringt das dennoch nicht die Festigkeit für die Schraube. Ich würde schon versuchen, das fest zu bekommen. Gerade bei einem solchen Boot, vielleicht kniet mal jemand bei der Fahrt auf dem Sitz und stützt sich auf die Rehling. Eingeklebte Muttern, das wäre mir zu lommelig. Auch die Nietmuttern haben nur ein wenig Formschluss.

Der TE wird sich da entscheiden müssen, das hilft ja alles nichts ;) .

Grüße
Tycho
Das stimmt, der Schaum hat für die Reling keine Auswirkung. Aber so wie der Schaden aussieht ist die Reling ja nicht seitwärts herausgerissen worden, sondern nach oben. Seitwärts bringt auch schon das "dünne" Laminat viel Stabilität mit sich
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  #32  
Alt 24.11.2016, 17:48
René René ist offline
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Also wenn schon Pfusch, dann richtig Pfusch. Ich würde von der Seite mit einer langsam laufenden Flex einen waagerechten Schlitz ins Laminat machen, dann ein VA-Streifen seitlich einführen und das Ganze dann wieder mit GFK verschließen.

Vorher anfasen und mit Gewebe wieder aufbauen. Danach mit Gelcoat oder ähnlichem eine Deckschicht drüber und polieren. Musst halt farblich anpassen.

So hast du ein stabiles Gegenlager und keine große Baustelle.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #33  
Alt 24.11.2016, 17:54
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Aber so wie der Schaden aussieht ist die Reling ja nicht seitwärts herausgerissen worden, sondern nach oben. Seitwärts bringt auch schon das "dünne" Laminat viel Stabilität mit sich
OMG ......egal wohin eine Reling *gedrückt* wird, sie sollte normalen Belastungen gewachsen sein.

Normal heißt, man kann die Reling auch mal "härter" anfassen. Und Stabilität ist nur gegeben, wenn die Fußplatte(n) großflächig unterlegt sind um die auftretenden Scherkräfte auch aufnehmen zu können.

Schrauben - Dübelschrauben - Verklebungen .... können das eben nicht.

Durchgebolzt ... mit großflächigem Widerlager versehen, nur das gewährt wirklichen halt!

Alles andere ist *Pfusch am Boot* und kann für Besatzungsmitglieder fatal enden wenn sie sich auf eine vermeindlich sichere Reling verlassen müssen!
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  #34  
Alt 25.11.2016, 08:28
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TychoGold TychoGold ist offline
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Hallo Frank,

es mag sein, dass seitliche Kräfte abgefangen werden, die gibt es aber nur, wenn du unten am Fuß parallel zum Laminat ziehst.

Wenn du oben ziehst, hast du schon deinen Hebel, der wegen des Fußes auch noch vertikal umgelenkt wird. Wie ein Zimmermannshammer, der einen Nagel zieht.

Ich wäre skeptisch. Und etwas genervt, die Arbeit machen zu müssen wegen "Herstellermangel". Aber ich würds mit Platte machen.

Grüße
Tycho
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  #35  
Alt 10.12.2016, 21:56
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Baltic-fishing Baltic-fishing ist offline
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Hi Leute,
man muss nur mit den richtigen Leuten mal n Klönschnack halten... Dann kann da viel gutes bei rumkommen
Habe einem Bekannten den Rest meines Sliptrailers meines verkauften Schlauchies angequatscht und da ich weiss das er sich sein Boot wirklich KOMPLETT selbst gebaut hat, habe ich dem meine ausgerissene Reling gezeigt.
Der Arbeitet bei einem Luftfahrtunternehmen und hat mir einen sehr speziellen 2K Kleber dafür mitgebracht und mir genau erklärt wie ich ihn anwenden muss.

Heute hatten wir mal Plusgrade hier und daher habe ich mich mal ans Werk gemacht.

Die Löcher also großzügig ausgesenkt und dann den morschen Bereich in der eigentlichen Bohrung selbst auch mit einem größeren Bohrer auch vernichtet.
Übrig bleibt belastbares Laminat.
2K Kleber angerührt, 30mins anziehen lassen und dann in die mit Papier ausgestopften Löcher geschmiert.
Papier damit der Kleber nicht durchläuft und verschwindet....
Bei einem Loch ging das nicht, da habe ich 2 Streichhölzer mit Angelschnur zusammengebunden und diese ins Loch gesteckt und mit der Schnur hochgezogen und fixiert. Damit hatte ich da auch einen Belastbaren Unterbau.
Kleber rein und schön plan abgezogen.
Das gleiche Problem hatte ich auch beim Ankerfachdeckel...Ein Loch davon war sogar schon ein richtiges Langloch...Da waren schon mehrmals echte Fachleute am Werk vor mir
Richtig gemacht hats aber keiner....

Der Kleber härtet jetzt 2 Tage aus und danach wird schön gebohrt und mit ordentlichen Schrauben die auch einen brauchbaren Durchmesser und Länge haben, neu verschraubt.

Dieser 3M Kleber wird im Flugzeugbau verwendet und verbindet auch euer Frühstücksei mit ner Badezimmerfliese dauerhaft :-D

Sobald ich die Reling wieder drauf habe, werde erneut berichten...
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  #36  
Alt 10.12.2016, 22:29
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Die Nadel Die Nadel ist offline
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Als Vorbereitung sicher super - aber ohne stabilen Unterbau wirst du das gleiche Problem, nur in größeren Dimensionen, wieder bekommen.
Auch wenn du es nicht hören willst, wurde dir aber alles schon mehrfach gesagt .....warum fragst du nach Hilfe, wenn du doch eigentlich nur hören willst, dass das alles ok ist, wie du es machen willst?
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437
Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #37  
Alt 10.12.2016, 22:38
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Baltic-fishing Baltic-fishing ist offline
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Dieser Instandsetzungsversuch ist die kleine Lösung.
Wenn das selbe Problem wieder auftaucht habe ich die große hier besprochene Lösung eh vor mir.
Also erstmal das kleine Übel wählen.
Den Kleber habe ich geschenkt bekommen. Er wurde mir als "reisst nicht mehr aus" angepriesen...Warum also nicht versuchen.
Ich habe das hier eingestellt weil es vielleicht anderen einen Weg weisen kann.
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  #38  
Alt 11.12.2016, 06:17
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Baltic-fishing Beitrag anzeigen
Wenn das selbe Problem wieder auftaucht......
Na, Hoffentlich taucht das Problem nicht dann auf, wenn du dich auf die Reling verlassen können musst!!!
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
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  #39  
Alt 11.12.2016, 11:13
mcgrymelon mcgrymelon ist offline
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Boot: Jofa Winth 435 mit Evinrude 35PS
519 Danke in 289 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Na, Hoffentlich taucht das Problem nicht dann auf, wenn du dich auf die Reling verlassen können musst!!!
Dann hat halt der olle Darwin das letzte Wort gehabt
__________________
Grüße, Thorsten

Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen.
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  #40  
Alt 11.12.2016, 11:59
kurz kurz ist gerade online
Admiral
 
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Boot: MacGregor26m
1.372 Danke in 921 Beiträgen
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Warum soll Epoxy/Polyester vermengt mit Baumwollflocken oder was die Profis so nehmen schlechter sein?

Auch wenn der Superkleber (dessen Namen wir glaube ich noch nicht genau kennen) besser "hält"... wenn nachher das Polyester ausreisst...

Warum nicht ein Nylon-Kippdübel?


Dann hast du doch alles nach Plan: eine Unterfütterung der Lochs mit einem nicht korrodierenden Material, BILLIG, SCHNELL, keine Klebernummer...
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  #41  
Alt 12.12.2016, 08:30
horstj horstj ist offline
Admiral
 
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Hallole,
das eine dünne Schicht Kunstharz (egal ob noname Epoxy oder 3M Epoxy) da jetzt völlig neue Haltbarkeit schafft würde mich auch wundern, aber ist natürlich zu wünschen!
Wenn da Schaum drunter ist gieße ich solche Stellen auch meist aus (wie oben schon beschrieben) mit einer Mischung aus Epoxy mit Fasern+Microkügelchen. Damit erhält man eine breite Auflage und einen neuen Bohrgrund, muss aber keine Öffnungen sägen.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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  #42  
Alt 12.12.2016, 09:50
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bootpik7 bootpik7 ist offline
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Zitat:
Zitat von Baltic-fishing Beitrag anzeigen
Hi Leute,
man muss nur mit den richtigen Leuten mal n Klönschnack halten... Dann kann da viel gutes bei rumkommen
Habe einem Bekannten den Rest meines Sliptrailers meines verkauften Schlauchies angequatscht und da ich weiss das er sich sein Boot wirklich KOMPLETT selbst gebaut hat, habe ich dem meine ausgerissene Reling gezeigt.
Der Arbeitet bei einem Luftfahrtunternehmen und hat mir einen sehr speziellen 2K Kleber dafür mitgebracht und mir genau erklärt wie ich ihn anwenden muss.

Heute hatten wir mal Plusgrade hier und daher habe ich mich mal ans Werk gemacht.

Die Löcher also großzügig ausgesenkt und dann den morschen Bereich in der eigentlichen Bohrung selbst auch mit einem größeren Bohrer auch vernichtet.
Übrig bleibt belastbares Laminat.
2K Kleber angerührt, 30mins anziehen lassen und dann in die mit Papier ausgestopften Löcher geschmiert.
Papier damit der Kleber nicht durchläuft und verschwindet....
Bei einem Loch ging das nicht, da habe ich 2 Streichhölzer mit Angelschnur zusammengebunden und diese ins Loch gesteckt und mit der Schnur hochgezogen und fixiert. Damit hatte ich da auch einen Belastbaren Unterbau.
Kleber rein und schön plan abgezogen.
Das gleiche Problem hatte ich auch beim Ankerfachdeckel...Ein Loch davon war sogar schon ein richtiges Langloch...Da waren schon mehrmals echte Fachleute am Werk vor mir
Richtig gemacht hats aber keiner....

Der Kleber härtet jetzt 2 Tage aus und danach wird schön gebohrt und mit ordentlichen Schrauben die auch einen brauchbaren Durchmesser und Länge haben, neu verschraubt.

Dieser 3M Kleber wird im Flugzeugbau verwendet und verbindet auch euer Frühstücksei mit ner Badezimmerfliese dauerhaft :-D

Sobald ich die Reling wieder drauf habe, werde erneut berichten...
Und wo ist da der "belastbare Unterbau"
__________________
Gruß Heinz
---------------------------------------------------------------
der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #43  
Alt 12.12.2016, 10:24
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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918 Danke in 535 Beiträgen
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Ihr habt ja alle so recht!
Aber der Baltische Fischer will seine vorher minimalistisch befestigte Spassreling bloß wieder fest machen, da soll nicht das Boot dran gekrant werden.
Da sind zwei Stützen ausgerissen und 10 andre gibt's auch noch. Natürlich kann man alles besser machen, aber das würde doch bedeuten, dass man grundsätzlich das ganze Boot in Frage stellt.
Also mal den Ball (wie ihr immer so schön sagt) flach halten und es reicht doch wirklich wenn die ganze Befestigung wieder so ist wie sie vorher war.
__________________
mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #44  
Alt 12.12.2016, 10:44
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Seehexe Seehexe ist offline
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Zitat:
Zitat von Baltic-fishing Beitrag anzeigen
Hi Leute,

mir ist am We beim slippen ein Missgeschick passiert:
Die Bb Reling ist stumpf aus dem Rumpf herausgerissen :-(
Sie war schon immer locker(habs Boot erst 2 Monate) und nun habe ich beim slippen an der Reling angefasst um das Boot daran vom Trailer zu schieben...
...muss diese Reling aber wieder bombenfest haben,da ich 2 Schlepprutenhalter daran befestigen will.
Er will sie ja selber "bombenfest" haben.... schrieb er zumindest im Eingangangapost.
__________________
Gruß, Nicole
__________
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  #45  
Alt 12.12.2016, 10:48
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Chili Chili ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Baltic-fishing Beitrag anzeigen
Hi Leute,
man muss nur mit den richtigen Leuten mal n Klönschnack halten... Dann kann da viel gutes bei rumkommen
Da hast du absolut recht. Dein Bekannter gehörte nur leider nicht dazu.
Zitat:
Da waren schon mehrmals echte Fachleute am Werk vor mir
Richtig gemacht hats aber keiner...
Und du reihst dich da nahtlos ein.
Alle haben es dir gesagt - immer und immer wieder.
Aber du willst nicht hören und willst nicht verstehen.

Komischerweise denken alle bei ihrer ersten Reparatur, dass sie es besser und einfacher können als alle anderen vor ihnen.

Aber das ist halt das blöde an Erfahrung:
Die muss man immer erst selber sammeln.
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  #46  
Alt 12.12.2016, 12:43
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Anstelle Inspektionsluken sind auch Einbauablagen oder Einbaukästen möglich!
Innen verstärken würde ich auf jeden Fall, anstelle Sackgewinde > Durchbolzen > Scheiben und Mutter innen.
So oft muss man da nicht hinein!
Grüße, Franz
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  #47  
Alt 12.12.2016, 13:13
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Boot: z.Zt. mal ohne
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Wenn unter den Löchern ausgeschäumt wurde, nehme ich einen Accuschrauber mit Senker und bohre die Löcher erst mal sauber auf und entgrate diese.
Dann spanne ich z.B.einen Imbusschlüssel ( abgewinkelt ) mit der langen Seite ins Bohrfutter ein und führe diesen ins Bohrloch ein. Beim drehen wird der Schaum unter dem Loch zylinderförmig gelöst und kann mittels Staubsauger entfernt werden.
Danach fülle ich den entstandenen Hohlraum mit Epoxi auf und setze bei Bedarf
einen Messing Spreizdübel mit Innengewinde in das Loch.
Den Relingsfuß dichte ich mit Pantera oder Sica ab.
Schrauben werden mit etwas Antiseitzepaste eingeschraubt!
Hält bei meiner Reling schon Jahre
Mit Abstand die beste Lösung......

Danke für den Tipp mit dem Imbusschlüssel....

Dadurch erhält man genügend freien Raum unter dem GFK und hat gleichzeitig durch den nicht zerfrästen Schaum eine Art Schalung und kann das dann bündig bis zur Oberkante einfach ausgießen. Perfekt....
__________________
Gruß - Georg
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