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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Hmmm, auch blöd dass ich abends noch an der Tanke vorbeikomm, und tanke.. also liegst Du etwas falsch mit meiner Inhaltslosigkeit. Aber mit meinen Inhalten der Beiträge ist es wie mit manchen Threats... unnötig aber amüsant, aber du hast vollkommen recht, ich halte mich nun raus..., lese aber wie immer mit Freude mit
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406... |
#27
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Na ja, zunächst: ich gehe segeln, weil segeln insgesamt was ziemlich geiles ist, und einem ausgesprochen endgeile Momente erleben läßt, nicht um Geld zu sparen.
Ich segle relativ viel, an nem halbwegs mittelgroßen Binnensee, und verlasse den auch, für Wettfahrten und zum Urlaub (meist auf dem Wasserweg, zuweilen auch mal per geborgtem Trailer). Mein Boot ist 8 m lang, 2 t schwer und 45 Jahre alt. Der Motor 24. (8 PS AB, 2Takt). Werterhalt und Pflege machen im Jahr etwa 1-2KE aus, je nachdem, wobei man in Betracht ziehen muss, dass es ein Stahlboot mit relativ viel Holz ist. Bedingt durch längere Anfahrten in den Urlaub komme ich auf relativ viele Motorstunden (geschätzt 50 - 60 pro Jahr), da die Kanalfahrt nach Rechlin oder Stettin nunmal lang ist, und die jährliche Fahrt nach Berlin zur Havelklassik auch paar Motorstunden frisst. Macht so 100 - 120 l Sprit pro Jahr. Die Segel sind von 2013, und haben so um die 2000 Eur gekostet (Groß, und 3 Vorsegel, Groß 13 qm, Vorsegel mit 10, 8 und 6 qm). Das Boot wurde in den letzten Jahren immer so 50 Tage+x im Jahr genutzt, für Urlaubsfahrt, WE-Segeln und Revierregatten. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass ich mit einem gleich großen Motorboot und der gleichen Fahrleistung / Nutzung billiger käme. Der Motor macht die Nutzung als Flautenschieber, Kanalfahrt-Antrieb und Einparkhilfe seit 24 Jahren geduldig mit, und möchte, außer ca 2 l /h, jedes Jahr eine Inspektion für ca 80 Eur.
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#28
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Ansonsten will ich mich hier nicht streiten sondern lediglich herausfinden ob ich mit meiner Meinung wirklich so daneben liege!? Ich lasse mich auch gern eines besseren belehren....meine ganz eigene Erfahrung sagt aber wie schon erwähnt das die Segler in unserer Familie definitiv immer teurer waren als die Mobos......ein Segelboot ist doch sehr viel komplexer als ein Mobo. Viel mehr Teile die anscheinend in einem von der Natur bestimmten Rhythmus nacheinander kaputt gehen oder verschlissen sind und getauscht bzw ersetzt werden wollen. Da kommt es natürlich darauf wie und wo man die Segelboote nutzt, auch klar. Ein Segelboot vom Ratzeburger See hat es vermutlich lange nicht so schwer wie ein Segelboot das sein Revier auf Nord und Ostsee oder gar Mittelmeer und Atlantik hat, sprich der Verschleiß ist natürlich ein ganz anderer.
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Gruß Martin
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#29
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Immer vorausgesetzt, dass größe, Revier und Nutzung sehr eng beieinander liegen, wird der Segler über alles umso günstiger
im Vergleich zum Gleiter, je höher die Nutzung ist. Bei Verdrängern mag es eventuell wieder anders aussehen. Was ein Gleiter in Gleitfahrt durch den Tank laufen lässt, kann gar nicht "aufgewinscht" werden, und wenn doch, sollte man sich mal andere Winschen kaufen. Reden wir mal von der 40ft-Klasse und dem Mittelmeer: Liegeplatz, Winterlager, Antifouling und Versicherung sind gleich. Permit schon nachteilig für das Motorboot, der Leistung wegen. Jährlicher Maschinenservice: Das, was der Segler für seine Maschine bezahlt, bezahle ich schon nur für den Generator. Deutlicher Nachteil MoBo. "irgendwas is ja immer" - das dürfte sich grob gleich halten was die Basics angeht, nachdem ein MoBo im Regelfall aber deutlich besser ausgestattet ist was Krimskrams und Luxus angeht, auch hier wieder nachteil Mobo. Was meine ich? Naja, ich kenne keinen 40ft-Segler, der fest installierten 3Zyl-Gen, 2 Klimaanlagen, Eiswürfelbereiter, kraftvolle Soundanlage und und und hat. Wo mehr ist, geht mehr kaputt, ganz simpel. Was die "Hauptmaschine" betrifft, dürften sich die Kosten wieder aufheben - trotzdem Nachteil Mobo, denn dieses hat in dieser Klasse ZWEI davon, der Segler aber nur ein Rigg. Nach 10-15 Jahren (habe ich oben gelesen) bin ich mir sicher, dass entweder für eine neue Maschine oder aber zur Instand- haltung der vorhandenen wenigstens das gleiche Geld ausgegeben wurde wie für einen neuen Satz Segel. Bis hierhin sind wir noch nicht gefahren - und doch ist das Mobo schon teurer im Unterhalt. Nun das Allerwichtigste: Die Betriebsstunde. Beim Segler zwischen Null (segeln) und 10.-€ (motoren), Beim 40ft-Gleiter zwischen 10.-€ (im Standgas herumtuckern) und nach oben offen, die 39er Searay mit 2x 7,4 eines Freundes schlürft bei Vollast rund 300.-€/h aus dem Tank, bei mir (Doppeldiesel) ist bei 170.-€ Schluss - und trotzdem ein Wahnsinnsunterschied. Bei ökonomischer Gleitfahrt brauche ich je nach Wind und Welle ~60l/h und bin damit ~23kn schnell. Der Gleiter ist also in jedem Zustand immer teurer als der Segler, je mehr genutzt wird, umso deutlicher. Für dieses mehr an Kosten kauft man sich natürlich einige Dinge ein, die man, je nach Gusto, als Vor- oder als Nachteil sehen kann. Für mich sind es nur Vorteile, und alle derart überzeugend, dass ich an einen Segler nie auch nur einen halben Gedanken verschwendet habe: Das Deck ist frei, kein nerviger Mast, kein herumschwenkender Baum, kein flatterndes, sichtversperrendes Tuch, keine Schief- lage bei Geradeausfahrt, kein Gebimsle und Gebämsle von irgendwelchen Fallen, Seilen, Stricken oder wasweißich für Fäden, die da an der Stange entlanglaufen und jeden Marinalieger bei Wind zur Weißglut treiben... *däng däng däng*, Segler in der Größe machen die Crew zu Kellerkindern, Segler sind lahm - ich möchte bitte genau jetzt in genau diese Richtung und das auch noch in genau der Geschwindigkeit. Ich habe Luxus an Bord den ein Segler nur unter großem Aufwand realisieren kann, kann verschwenderisch mit Energie umgehen, weil ich pro Motorstunde 160Ah zurück in meine Verbraucherbatterien schaufle und vor allem, das Allerwichtigste, komme ich schneller ans Ziel und daher weiter weg als ein Segler, wenn mir nur ein beschränkter Zeitrahmen zur Verfügung steht (aka: Urlaub, Wochenende). Wenn es mir Freitags zu blöd wird, hau ich mich ins Auto und bin nächtens auf dem Boot, Samstag frühs auf und über den Kvarner gehüpft - Susak, Losinj, Ilovik - alles etwa eine Stunde Fahrtzeit. Dort in eine Bucht geknallt bis Sonntag nachmit- tag, wieder eine Stunde zurück, und nochmal 5h heim. Ergebnis: Innerer Akku durch gut 30h alleine in völliger Ruhe tiefenentspannt in einer Bucht dümpeln wieder gut nachgeladen. Mit einem Segler, der 5h für den kleinen Hüpf über den Kvarner braucht, einfach nicht drin. Ich nutze mein Boot meist einige 100h pro Jahr und mir ist völlig bewusst, dass es mit einem Segler vermutlich nur die Hälfte kosten würde (wenn überhaupt), aber ich hätte nicht ein Fünftel so viel Spaß, Laune, Erholung und Freude daran. Das miteinander verrechnet macht den Gleiter dann doch wieder zum Sonderangebot.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (05.07.2017 um 11:04 Uhr) |
#30
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Wenn ich natürlich dem einen Fehler beim Betrieb unterstelle dem anderen aber nicht, dann ändert das die Rechnung. Im Prinzip müsste man ne 34 Fuss Bavaria Segler mit ner 34 Fuss Bavaria Motoryacht vergleichen, beide gleiche KM Leistung, beide gleiches Gebiet und beide gleiches Baujahr. Motoranteil beim Segler 20 %. Da bin ich mir sicher das auf 10 - 15 Jahre gesehen der Segler viel günstiger weg kommt. Bei ner neuen Segelyacht muss in dieser Zeit so gut wie nichts am Rigg gewechselt werden. Wanten halten locker 15 Jahre, ebenso die Segel. Das Vorsegel hat bei den heute üblichen Rollreffanlagen in 80-90 % der Fälle einen UV Schutz und das Großssegel eine Baumpersenning so dass die UV Belastung überschaubar ist, gerade in Nordeuropa. Gruß Chris |
#31
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Es gibt für mich nix schöneres als mit etwas Lage und gefüllten Segeln bei leise rauschender Bugwelle kurz vor der Rumpfgeschwindigkeit fast lautlos durchs Wasser zu gleiten.
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Gruß, Jörg!
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#32
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Wobei die Betrachtungen über die Schönheit des Segelns jedoch ein anderes Thema sind als die Überlegung, was letztlich -nach Nutzungsstunden oder Wegstrecke gerechnet- die billigere Sache ist. Man müsste es mal kalkulieren, z.B. ein Müritzurlaub ab Berlin, mit nem Fahrten-20er, nem 7-8-m Verdränger und nem gleich großen Gleiter. Man könnte unterteilen in "Überführung" einerseits (da wird der Gleiter auch sparsamer sein) und "Spaßhaben" im "Zielgebiet" zw. Rechlin und Plau. Die reine Schönheit des Segelns kann man hier bewundern: http://soeren.zenfolio.com/havelklassik2017 Geändert von Pusteblume (05.07.2017 um 11:28 Uhr) |
#33
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Bei uns im Hafen seh ich nicht den Sinn (unsere Segler fahren nur im Hafen rum) und auf dem Rhein bei uns nun auch nicht wirklich. Chartern ist nicht mein Fall, und daher hab ich ein Motorboot. Würde ich am Meer wohnen würde ich vermutlich auch segeln
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#34
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Ja, mich verblüfft es auch immer wieder, wie gut die ollen 20er Stahljollis laufen. Wenn mir die Hunter nicht quasi mit Trailer auf die Hängerkupplung gesprungen wäre, hätte ich wahrscheinlich ebenfalls ein SR-Boot.
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Gruß, Jörg! |
#35
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Gruß, Jörg! |
#36
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folge einfach dem link in meiner Signatur zur Boote Forum Map oder auf unserer Vereinsseite (Gallerie)
Dubai Port Germersheim ist der größte Containerterminal in Südwestdeutschland http://www.germersheim.eu/stadt_germ...dtwerke/Hafen/ Zitat: Mit 59 ha Wasserfläche und einer Uferlänge von 5 km hat das Hafenbecken im Verhältnis zu anderen Häfen am Oberrhein eine beachtliche Größe
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (05.07.2017 um 11:34 Uhr) |
#37
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Seit ich meine Bav 37 Sport habe (ca. 40 Monate) bin ich etwas über 7000km damit herumgefahren. Bei ca. 1,7 l/km macht das ca. 15.000,- € allein für den Diesel.
Dazu kamen ca. weitere 15.000,- € an Reparaturen und Wartungsarbeiten für die beiden D6. Zugegeben war da auch ein bischen Pech dabei (1x Tausch Schwungscheibengehäuse, 1x defektes Steuergarät), das meiste war aber so üblicher Kleinkram (Hydraulikpumpe, Zahnriemenanpressrolle, Öldrucksensor, Antriebs-Simmeringe, Faltenbälge, usw.), der nunmal ab und zu den Geist aufgibt. Weitere Fragen? Dafür könnte man sich ganz schön viel von dem weißen Tücherzeug kaufen.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#38
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Die günstigste Art zu segeln ist ein Alurumpf mit Kimmkiel, Motor mit Wellenanlage (am besten BUKH), Toptakelung mit ROD-Verstagung, traditionelle Beseglung mit Stagreitern (Genua 1+2, Fock, Sturmfock, Großsegel)
Dann erfordert der Rumpf wenig Pflege (nur Antifouling und Anoden) Die Segel halten locker 15 Jahre, da sie entsprechend der Windstärken gesetzt werden und bei Nichtgebrauch UV geschützt im Sack verschwinden Das Rigg ist sehr steif und hält auch ewig Was fällt also an? - Motor Ölservice/Frostschutz - Segel teilweise alle 15-20 Jahre - laufendes Gut alle 10-15 Jahre ...das war es.. alles andere an Technik hat das Mobo genauso Ach ja Winschen brauche alle 2 Jahre ein wenig Fett und nach 10 oder 20 Jahren eventuell mal neue Sperrklinken
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#39
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Es kommt wirklich nur darauf an wo und wie man fahren will. Selbst auf dem Meer bevorzugen wir das Motorboot, weil wir in der Tide flexibler sind, heißt...mehr Strecke pro Zeit machen können. Bei uns im Wattenmeer fahren viele Segler eben auch nur unter Motor, weil in den engen Prickenwegen eben nicht gekreuzt werden kann. Weiterhin sind wir schnell von A nach B blei kurzen bis mittleren Strecken. Wenn man lange Touren fahren will und viiieeel Zeit hat, dann eun Segler. Lanstrecken mit nem Gleiter sind m.E. einfach viel zu teuer.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#40
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blöde Handytastatur...sorry
Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#41
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Zitat:
Ich denke man kann Mobo gegen Sebo nicht wirklich miteinander vergleichen bzw braucht man da feste Werte.....könnte schwer werden.
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Gruß Martin |
#42
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Also, ich hab beides.
Nen 34 Fuss Segler auf dem wir wohnen können und nen 18 Fuss Motorboot. Mein Vater hatte früher auch mal ein Motorboot zum drauf wohnen und kochen etc. Was passiert denn: Die meisten Mobos (die grösseren umso mehr) liegen die meiste Zeit im Hafen. Oder fahren in die nächste Ankerbucht und güllen dort in brütender Hitze rum. Gut ab und an macht man richtigen Wassersport und tubt, waked oder Wasserski. Segeln: Beschäftigt einen einfach länger, entspannt und regt auch geistig ein bisschen an.....wie komme ich dort hin, den dort will ich einholen ---gleicher Kurs in Sichtweite heisst Regatta. Und selbst, wenn man wie wir im Zweifelsfall viel motort ist der Spritverbrauch ein völlgi vernachlässigbarer Faktor Zur "Arbeit": Segeln ist halt ein Haufen Gerödel, speziell im Herbst und im Frühjahr. Aber auch an jedem Sonntag beim gehen (Segel abdecken, Persening drüber etc.). Motorboot ist da dankbarer. Zum "Geld": Wir segeln und Motoren 1.000 bis 2.000 sm pro Jahr zusammen. Segler wird dieses Jahr 35! Die armen Segel sind die ersten (einmal etwas Nachgenäht für kleines Geld). Die haben ihre Form gefunden und ich mag es einfach, wenn man nicht ständig etwas teures pflegen muss (Bei mir dürfen die Kinder auch auf dem Baum im zusammengelegten Segel dösen). Der Volvo Motor: 5.000BS. Leichte Schwächen in der Peripherie, aber ich kann nicht erkennen das seine Halbzeit schon überschritten ist. Beim Mobo ähnlich (das ist ja sogar noch älter, das ist ü40). Hat mal neue Zündkabel gekriegt usw.....Aber, da fahren wir ja auch nur so 4 Wochen a ein paar Stunden am Tag. Was teuer ist bei beiden: Polster, Persening, Verdecke usw. Beim Segler waren die Instrumente hin. Beim Motorboot war die Bremsstory am Trailer teuer. Der Segler frisst bei mir (ohne Liegeplatz etc. ---das sind hier volle 3.000) nen 1.000er pro Jahr plus 50 Arbeitsstunden (könnte man auch noch billiger haben) und das Motorboot: Nen 200er (Öle und Filter und die Trailerrep. auf 4 Jahre umgelegt) Plus 500 Liegeplatz (aber eben nur für 4 Wochen, Rest an Land). Plus Sprit eben, aber da hab ich keine Buchführung für. Geht bei dem kleinen Boot. Alle 2 tage 90 liter.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (05.07.2017 um 12:26 Uhr)
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Ich habe da einen guten Vergleich: Mein Verdränger mit 10m/8t gegen den Segler meines Kumpels mit 10,5m/8t.
Liegekosten wären bei gleichem Revier und Fahrverhalten gleich Instandhaltung allgemein beim Segler etwas teurer, bedingt in diesem Fall auch durch härtere Nutzung Motorinstandhaltung ebenfalls etwa gleich trotz wesentlich kleinere Maschine aber teurere Ersatzteile. Verbrauch beim Segler bei gleicher Geschwindigkeit 50% niedriger. Setzt man jetzt 80% Segelanteil an, ergeben sich erheblich niedrigere Spritkosten. Segelneuanschaffung und Reparaturen am Rigg müssen da halt gegengerechnet werden und variieren stark nach der Nutzung (Schönwettersegeln auf dem IJsselmeer oder Schwerwetter im Nordatlantik). Lebenshaltungskosten bei gleichem Revier und gleichen Gewohnheiten ebenfalls gleich. Spaßfaktor: abhängig von der Grundeinstellung der Mannschaft, Wetter und äußeren Einflüssen.
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Gruß Ewald
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Nach über 20 Jahren habe ich von einem Motorboot (Windy Grand Mistral) auf ein Segelschiff umgestellt.....in schätzungsweise 377 Jahren habe ich die Mehrkosten des Seglers aufgrund des geringen Spritverbrauches herinnen...
Ich hab nie geglaubt, wieviele Leinen und Rollen usw. kaputtgehen können....auch das Segel mußte nachgenäht werden usw..... Die Unterschiede muß man anders sehen....das Fahren ist mit dem Segelboot viel ruhiger, gelassen und macht einfach mehr Spass...viel erholsamer....die Spritkosten beim Motorboot sind beim Motorboot eher zu vernachlässigen.....höhere Kosten verursachen auch die zwei Motore und die zwei Z-Antriebe....ab einem gewissen Alter des Bootes ist es bei zwei Motoren einfach nervig, da irgendein Teil immer kaputt ist....die Wartung ist weit aufwendiger....aber das ist alles relativ..... für mich war der wahre Umstellgrund eine eher aktivere Lebenseinstellung....am Segelboot hast immer mehr zu tun....man genießt die Natur intensiver....es ist auch eine technische Herausforderung nur mit Windkraft seine Ziele zu schaffen...das Motorbootfahren war halt viel passiver, und mit der Zeit eigentlich recht fad.....mit dem Motorboot habe ich jedem Urlaub 2-3 Kilo zugenommen....seit ich segle kann ich den Urlaub auch kulinarisch ohne Reue genießen und nehm trotzdem nicht zu.... |
#45
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Tja... mit dem Segelboot bin ich beim Betreten schon da wo ihr mit dem Mobo noch hin wollt: am Ziel angekommen.
Kosten sind da sekundär.
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#46
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Erstaunlich das man sich so viele Gedanken darüber machen kann wer sich was leisten kann.
Aber so ist der Deutsche, warum hat der Nachbar ein größeres Boot, warum hat der bei seinem Einkommen einen Segler und kein Ruderboot. |
#47
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Zitat:
Ich komme mit meinem Motorboot in Ecken, wo ein gleich großer Segler nie hinkommt - gilt umgekehrt aber genauso. Auch mit dem Motorboot bin ich beim ablegen schon am ersten Ziel: der Weg ist das Ziel. Und mit den Kosten: die sind so lange sekundär, wie der Geldbeutel noch was hergibt.
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Gruß Ewald |
#48
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Zitat:
Segler od. Motor - Eigner unterscheidet generell mal eine Lebensphilosophie. Da gibt's nix zu deuteln dran. |
#49
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Zitat:
Mit dem Motorboot bin ich schon in den Kornaten, da hampeln die Segler noch vor der Marinaausfahrt rum .
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#50
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Grüße Tycho |
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