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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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So, ich habe heute die Platten nochmal ordentlich hingelegt - 15cm Abstand zur Rückwand, besser unterfüttert und nach rechts 3mm geschlossenzelligen Trittschalldämmschaum zur Wand.
Damit das passte, musste ich einen Pfosten vom Regal links "um die Ecke bringen", weil er den Platten im Weg war. Jetzt liegt alles passabel. Wahrscheinlich bis ins neue Jahr, denn so wie es aussieht, ist Dienstag hier mein letzter Arbeitstag in 2020....
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#27
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Das Holz liegt nun fast zwei Jahre
Immer wieder habe ich den Plan rausgeholt, einzelne Blätter gedruckt und an den Skizzen rumgekritzelt, denn das Boot soll ja u.a. 10cm mehr Freibord kriegen und innen auch anders aufgebaut sein. Im Spätfrühling hatte ich dann immerhin Böcke in die Garage gestellt... ...und heute habe ich endlich mal die Säge rausgeholt. Sonst wird das ja nie was . Endlich mal den Allerwertesten hochkriegen vom Schreibtischstuhl
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#28
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Auf geht es !
Wenn dein anfänglich beschriebener defekter 2 Zylinder ein alter Yamaha ist und du noch Teile bbrauchs , da hab ich noch was rumliegen. Weitermachen Torsten ( der auch schon ein paar Jahre in der "Werfterprobung" mit seinem Boot ist....
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#29
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Gestern hatte ich "familienfrei". Ab heute Abend ist die Bootsaussenhaut wahrscheinlich vollständig ausgesägt.
Zeit, bald Balken für die Helling zu besorgen
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#30
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Mit der Metabo, es ist eine STEB 65 Quick, bin ich übrigens nicht wirklich zufrieden. Schade, denn ich hatte sie extra für den Bootsbau gekauft, damit meine andere Säge zuhause bleiben kann. Sie ist schön leise, aber geradeaus sägen ist damit eine Herausforderung. Die Rolle hinter dem Sägeblatt stützt zwar gut nach hinten, führt das Blatt aber zu wenig um die Vertikalachse. Wenn ich das nächste Mal zuhause bin, bringe ich mir meine alte B&D DN39 mit. Die hat erstens Dauerfeuer mit Schiebeschalter und der Sägeblatthalter, also die Hubstange, ist ein Vierkant.
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#31
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Das Rumgestolper im kleinen Schlauchboot neulich beim Heringsangeln ging mir irgendwie auf die Nüsse, wiedermal...
...Also bin ich heute in die Garage. Die 8mm-Platten sind inzwischen alle gesägt, so habe ich heute die erste 12er Platte mit Sägelinien versehen. Von den Temperaturen her hab ich mindestens noch 6-7 Wochen, bis ich hier Epoxi anrühren kann. In der Garage waren fünfeinhalb Grad. Muss mir langsam mal Gedanke über die Helling machen. Dann habe ich eine Stunde mit der Flex im offenen Tor gekniet. Die Firma, die vor über 20 Jahren mal hier die Garagen gebaut hat, war ziemlich talentfrei. Nicht nur, dass sie die Zargen im Estrich einbetoniert haben, nein - natürlich auch zu niedrig. Das Hörmanntor schliff auf dem Sockel und ich habe mich immer gescheut, das abends mit Schmackes zuzuwerfen. Man weckt ja das halbe Dorf. Heute nun habe ich eine Scheibe geopfert und Estrich weggeschnitten. Jetzt geht das Tor ganz normal zu
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#32
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Hi!
Ich sach es imma wieder: Flexen ist die Lösung!!!!
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#33
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Die letzten Wochenenden habe ich zuhause einen Karnickelstall bauen müssen
Diese Woche musste ich mich hier am Dienstort dringend mal ablenken - und da für morgen Abend realistische Chance auf unwetterartige Niederschläge besteht und das blöde Ablaufrohr meiner Garage nicht ganz dicht ist, habe ich da lieber das Holz auf die Böcke oder zumindest auf Kanthölzer gelegt. Von den Okoumeplatten sind auch nur noch zwei ganz, denn mit dem Spiegel habe ich dann heute das letzte Rumpfteil ausgesägt. Eine Wohltat mit der DN39. Die Metabo zuhause hätte ich beim Karnickelstallbau an die Wand feuern können denn ein gerader Schnitt ist mit dem Ding unmöglich. Da war übrigens für das PVC-Dach und den Volierendraht die Flex auch unersetzbar! Jetzt kann ich langsam bei Behnke Harz, Microfiber und Glas ordern. Ich dachte daran, den Rumpf aussen mit 3 Lagen Köper 280g zu überziehen, innen eine Lage, Bilge zwei Lagen...
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#34
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Heute habe ich bei Behnke in Schöneiche die erste Charge Epoxi persönlich abgeholt.
Dabei gab es für die Schäftung vom wirklich freundlichen Herrn Behnke noch den Tipp, das nicht mit dem Bandschleifer, sondern mit dem Eisenhobel zu machen, damit es nicht ballig wird. Hat da jemand einen Produkttipp für mich? Ich habe zwar ein reich gefülltes Werkzeugregal, aber ein Hobel ist bisher nicht dabei...
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#35
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Ich bin gut gefahren mit Juuma-Hobeln, die es bei feinewerkzeuge.de gibt.
Ich glaube, ich habe einen Bankhobel Nr. 5 und einen Flachwinkel-Einhandhobel. https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post4423198 https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4467086
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (17.08.2023 um 16:51 Uhr)
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#36
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Bei mir hat es erstmal nur für einen einfachen Paulimot-Chinahobel gereicht. Natürlich ist der nicht ansatzweise scharf, so kam nun noch ein breiter Schleifstein dazu.
Erste Versuche mit einem Stein, der exakt Hobelbreit hatte, waren ernüchternd und mit einem Probestück Sperrholz hatte ich eher das Gefühl, im Holz rumzuhacken. Wahrscheinlich muss ich am WE zuhause Nachhilfe bei meiner Frau nehmen, denn die hat Mitte der Neunziger mal in Garmisch Holzbildhauer gelernt und weiß wenigstens, wie man Werkzeugschneiden schärft. |
#37
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Hallo nawarthmal
wenn du viel schäften mußt dann schau mal auf der zweiten Seite bei Selbstbauer/ Ebihen 16 Gaffelkutter. Mit der Oberfräse geht das ganze verdammt schnell, die erstellten Flächen sind super plan und lassen sich dann auch fantastisch verkleben. Gruß Micha
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#38
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Hi Micha,
ich arbeite sehr gerne mit der Oberfräse, aber meine 4 zu schäftenden Platten sind relativ breit (Bordwand ca 50cm und Boden ca 80cm). Da bräuchte ich dann wohl ein Fräsgestell aus Metallprofil. Ich werd mich da so durchquälen; es wird ja auch Zeit, mal die Handhabung des Hobels kennenzulernen |
#39
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Hi
in der Tat lohnt sich der Aufwand wegen ein paar Schäftungen nicht aber bei mir waren es über 20 Schäftungen und sie waren nur maximal ca. 25 cm breit. Habe mir gerade dein öffentliches Profil angeschaut und festgestellt das wir garnicht so weit auseinander liegen. Ich wohne in der Nähe von Goldberg. Grüße Micha |
#40
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Ja, ich wohne unter der Woche hier aufm Dorf zwischen Penzlin und Waren. Am WE bin ich meist bei meinen drei Ladies im westlichen MOL.
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#41
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Zitat:
Beim Schärfen (und Lernen vorher) solltest du nicht mit der Zeit geizen. Das Arbeiten mit einem wirklich scharfen Hobel ist etwas völlig anderes. Ich habe das auch erst in den letzten wenigen Jahren gelernt. (Falls deine Frau, 30 Jahre, nachdem sie Schärfen gelernt hat, vielleicht mangels Übung nicht mehr so fit darin ist, empfehle ich "Friedrich Kollenrott: Schärfen von Stecheisen und Hobeleisen" als pdf downloadbar hier: https://www.woodworking.de/app.php/schrfprojekt Sehr umfangreich, sehr gründlich, aber auch sehr gut.)
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Gruß, Günter
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#42
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Günter,
danke für den Link. Ja, dass richtiges Schärfen Übung braucht, habe ich heute schnell gemerkt und den Hobel beiseite geschoben. Das Boot mag es mir verzeihen, ich habe dann etwas frustriert Staubschutzmaske und Gehörschutz aufgesetzt und doch den Bandschleifer angeworfen und innerhalb von vielleicht 30Minuten wenigstens mal die Bordwände geschäftet. Mit den Holzlagen als Orientierung ging das mit ziemlich grobem Schleifband relativ gut. Bei 1:10 Schäftung ist die 8cm breit und um Balligkeit zu vermeiden, habe ich tendenziell eher leicht kehlig geschliffen. Ich brauchte da heute mal ein Fortschrittsgefühl, nachdem ich zwei Nachmittage nur hin- und hergeräumt hatte
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#43
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Nur mal so als Anregung, ich hab unter anderem einen Elektrohobel im Einsatz, zum Anfasen sicherlich auch nicht schlecht.
Und mein Lieblingswerkzeug ist mein Staubsauger. Ich hab nen ziemlich alten Nass- Trockensauger mit Filter und Beutel im Einsatz, dem ein alter Farbeimer mit Zyklon vorgeschaltet ist. Dadurch landet so gut wie nichts im Sauger selbst. Der Zyklon wiederum hat etwa 4m Schlauch, mit dem er an die Maschinen geht. Oder ins Boot. Oder ans Saugrohr zu Feierabend auf dem Boden… Den Eimer wollte ich nochmal durch was festeres ersetzen, aber eigentlich reicht er. Der Zyklonfilter kam etwa 25€ im Netz und war sein Geld wert. Grüße, Johanna
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#44
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Hey Johanna,
danke für den Input. Als Herr Behnke auf den Hobel kam, brachte ich sofort meinen extrem hochwertigen Meistercraft-E-Hobel ins Spiel, mit dem ich eigentlich nie arbeite, weil ich ihn mit einer fiesen Scharte in der Klinge von meinem Vater bekommen habe, als der den Keller ausmistete. Er sagte, dass damit gerade wegen des hohen Abtrages auch schnell mal was schiefgehe. Das glaube ich ihm gerne Damit übe ich lieber nicht am Boot. Bin halt eher so der Oberfräse-Stichsäge-Bandschleifer-Typ... Eine Zeitlang habe ich bei uns in der Schule Werkunterricht gegeben. Den schönen Werkstattsauger, den da keiner benutzt, habe ich jedesmal angeschmachtet. Wäre sicher auch besser für Mensch und Gerät, zumal ich in meiner Garage hinter verschlossenem Tor und damit im eigenen Mief arbeite. Sonst steht da nämlich das halbe Dorf vor und fragt sich, ob der Lehrer nix zu korrigieren hat. Aber wenn ich mir ein Reinigungsgerät zu Weihnachten wünsche, findet das meine Frau sicher klasse Plan: Ende nächster Woche sind die Schäftungen verklebt.
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#45
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Johannas Tipp mit dem Zyklon kann ich nur unterstreichen. Ich habe seit Jahren zwei davon im Einsatz, jeweils montiert auf einem 30-Liter-Blecheimer. Einer steht in meiner Werkstatt an der Tischkreissäge, der zugehörige Sauger springt automatisch an (über ein Steckdosen-Master-Slave-Relais), wenn ich die Säge einschalte. Er wird nach Umstöpseln des Schlauches auch für andere Saugarbeiten dort verwendet.
Der andere steht aus Platzgründen neben meinem Werftzelt, der Schlauch führt ins Zelt und wird dort an die jeweils gebrauchten Werkzeuge angeschlossen. Der Sauger hängt an einer funkgesteuerten Steckdose, damit ich meine Nachbarn nicht länger mit Lärm belästige als unumgänglich. Deswegen befindet sich der Staubsauger in einem Sack (natürlich auch Wetterschutz) und steht in einer kleinen Erdsenke. Der Eimer ist schon heftig verrostet und der Spannverschluss des Deckels funktioniert auch nicht mehr richtig, das tut der Funktion aber keinen Abbruch, weil der Deckel beim Saugen ja durch den äußeren Luftdruck angepresst wird. Zum Glück habe ich an beiden Zyklonen lange Schläuche, 7 bis 9 Meter glaube ich. Die Zyklone zählen für mich zu den besten Anschaffungen im Werkstattbereich.
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Gruß, Günter
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#46
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So, die Schäftungen der Außenhaut sind geschliffen
Die beiden zweiteiligen Stringer verklebe ich stumpf mit Gewebeverstärkung. Da hatte ich fälschlicherwiese angenommen, dass sie im Bereich einer Sitzbankverstärkung aufeinandertreffen und sie nicht um das Schäftungsmaß verlängert. Im Bauplan wird ja alles stumpf verklebt. Kreuzberg hat eine PN Schönes Wochenende euch! Matthias
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#47
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Heute wurde mal geharzt .
Beim Rüberschieben der Bilder auf den PC fiel mir auf, dass unter meinem Pressbalken an einem Ende kein Backpapier drunter war.... also musste ich nochmal rüber zur Garage, wäre sonst morgen festgeklebt gewesen
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#48
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Ging weiter heute. Mit dem Ergebnis von gestern bin ich zufrieden
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#49
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Auch das, was ich gestern abend geklebt habe, gefällt mir.
Durch das Erhöhen der Bordwand fehlten bugseitig wenige cm. Das habe ich gestern noch schnell angeschäftet (allerdings nur 1:5 und nicht 1:10) und ein Stück rangeschmatzt. Backpapier macht sich als Trenner ganz hervorragend! Bin dann aber erstmal heimwärts gefahren. Nächste Woche schaffe ich wohl nix, höchstens mal wieder räumen. Denn dann geht es bald an die Innereien und das Gebilde wird damit raumgreifend.
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#50
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Das sieht gut aus, und dein Fortschritt macht es grad auch nochmal sehr spannend! Vielen Dank fürs Teilen!
Backpapier benutze ich auch. Und zusätzlich kam noch der Tipp, das Werkzeug und/ oder die Bauteile in Frischhaltefolie zu wickeln. Auch das funktioniert sehr gut, hab es bei ein paar Spanten und nem Pinnenausleger genutzt.
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