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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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...mir ist einmal eine Zelle ohne Vorwarnung oder besondere Belastung tagsüber beim Ankern kaputt geworden und mein Motor ließ sich nicht mehr starten. Das war der Tag, ab dem ich dann immer mit 2 Akkus unterwegs war.....
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liebe Grüße Raimund
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#27
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Ich habe so ein Automatik-Relais, dass Verbraucher und Starterbatterie(n) zusammenschaltet ab einer bestimmter Spannung. Seit es mir beim Ankerliegen einmal passiert ist, dass der Kühlschrank beide Batterien leergesaugt hat (so dass ein Starten unmöglich war) schalte ich das Ding manuell immer auf OFF, sobald ich liege.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#28
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Ob es einen versteckten Verbraucher gibt, läßt sich eindeutig feststellen:
Du nimmst das Minuskabel an allen Batterien ab und mißt zwischen Batteriepol und einem Kabelschuh. Wenn es einen stillen Verbraucher gibt, egal wo und welcher Größe, dann stellt sich eine Spannung von etwa 12Volt ein, wenn nicht dann 0V. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#29
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Zitat:
Sorry, das habe ich nicht ganz verstanden. WO soll ich genau messen? Zwischen welchem Pol (Plus oder Minus?) und was für einem Kabelschuh? Welchem Kabelschuh? Der vorher an dem Batteriepol saß? Wenn das gemeint ist, dann also zwischen Minuspol und abgeklemmtem Kabelschuh messen? Fragen über Fragen. Laienfragen, is klar, aber isso.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#30
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Ja,genau, denn wenn dort Spannung ankommt, dann gibt es irgendwo eine leitende Verbindung zum Pluspol, durch die ,wenn du das Minuskabel an den Minuspol wieder anschließt, Strom fliesen kann.
Gruß Helle M.Y.Franziska
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#31
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Alles klar! Besten Dank!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#32
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Ich hab eine 75Ah billig Autobatterie verbaut und wenn ich vor Anker liege sind Verbraucher wie Plotter, Radio, Funkgerät und Kompressorkühlbox ständig am Netz und ich überwache am Plotter die Spannung und selbst nach 5 Stunden liegen in der Bucht fällt die Spannung nicht unter 12,3 Volt.
Der Radiospeicher ist der einzige Verbraucher der fix am Pluspol der Batterie angeschlossen ist, aber der Verbrauch ist so minimal das es die Batterie nicht leer saugen kann, selbst nach 5 Monaten ohne Nachladung nicht. Am Bootssteg angekommen, verbinde ich den Landstromstecker mit dem Boot und die Batterie wird wieder aufgeladen, somit hab ich immer vollen Akku wenn ich wieder ausfahren möchte. Habe das Boot ständig am Netz hängen auch bei nicht Anwesenheit
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#33
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Zitat:
Dieser Tipp von Helle war goldrichtig! Heute war ich am Boot: Ich glaube, jetzt habe ich es auch verstanden. Ist ja klar, wenn da noch Strom fließt (bei Hauptschalter AUS), dann muss das ja an der Batterie messbar sein. So einfach - so genial! Nochmals Danke an Helle! Lagebreicht: Jawoll, zwischen Minuspol und abgeklemmtem Kabelschuh habe ich die "volle" Batteriespannung gemessen (Leider nur 10,8 V, aber das ist eine andere Baustelle ) Ich habe auch festgestellt: neben dem Hauptkabel sind noch zwei andere, dünnere Kabel an den Batteriepolen angeklemmt. diese Kabel verschwinden hinter der Verkleidung und führen irgendwo ins Nirwana des Boots-Inneren. Mal sehen, wo die hinführen, das checke ich morgen. Jedenfalls habe ich diese ominösen Kabel abgeklemmt und dann noch einmal gemessen: Und siehe da, jetzt war die Spannung 0,05 V - diesen Wert nehme ich mal als Null (oder vielleicht ist das nur Über-Empfindlichkeit am Messgerät?) Da kann also praktisch kein Strom mehr fließen. Nun habe ich erstmal das Ladegerät im Recondition Modus neu angeschlossen und warte mal ab, ob sich bis morgen am Zustand der Batterie was getan hat. Na ja, da besteht wohl wenig Hoffnung, aber versuchen kann man's ja mal.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#34
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Im Grunde kommt da nicht viel Sinnvolles für in Frage. Sinn machen nur drei Dinge: automatische Bigenpumpe, Radio und Cockpituhr.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#35
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Messe doch mal den Strom, der da durch die Nirwana-Kabel fließt. Dann kannst du vielleicht schon eines der Kabel ausschließen und die Größe des gemessenen Stroms gibt vielleicht auch einen Hinweis auf den Verbraucher.
Und dann wieder alles anklemmen außer dem Übeltäter - was nicht mehr funktioniert, könnte es dann sein.
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Gruß Ewald
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#36
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Das ist bestimmt der automatische Lenzstopfen. So bald man im Winterlager die Batterie abklemmt, öffnet der und lässt das Bilgenwasser raus.
Scherz bei Seite. 2 Kabel vor dem Hauptschalter sollten Ladegerät und Bilgenpumpe sein. Eventuell noch Dauerplus fürs Radio. Alles Andere wäre Pfusch. |
#37
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Ja, und das Ladegerät hat im ausgeschalteten Zustand möglicherweise einen Rückstrom.
Ich habe da kürzlich ein Ladegerät in ein Boot einbauen dürfen, das meist keinen Landstrom hat. Da habe ich mal gemessen: Ctek MXS3,8: 0,5mA NoName gleicher Größenordnung: 10mA weiteres NoName: 40mA. Das wäre dann schon 1 Ah am Tag! Muß man sich nicht wundern, wenn die Batterie irgendwann in die Knie geht.
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Gruß Ewald |
#38
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Hallo,
ich hatte das gleiche Problem. Nach dem Winter war die Verbraucherbatterie nicht mehr zu gebrauchen. Obwohl der Hauptschalter aus war. Zum Glück war mein Bootshändler sehr kulant und hat mir eine neue Batterie geschickt (war ein Neuboot). Etwas Ursachenforschung betrieben und es war recht simpel: Es floss trotz Hauptschalter "Aus" ein kleiner, feiner Strom aus der Batterie. In meinem Fall war es unter anderen der Gaswarner in der Schlupfkabine. Seit dem: Im Winter die Batterie auf jeden Fall abklemmen, wenn man nicht die Möglichkeit des Landanschlusses hat. Ich hatte mir dann noch einen Battery-Guard zugelegt: https://www.conrad.de/de/p/intact-gl...s&refresh=true Für alle 2 Batterien: Bugstrahlruder, Verbraucher, Starter. So konnte ich immer Da ich jetzt ein anderes Boot habe, sind die 3 übrig. Ich würde alle 3 für 35,00 € verkaufen (Versand in D inkl.). Gruß Arne.
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#39
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So, ich war heute nochmal zur Kontrolle am Boot. Habe den Übeltäter gefunden: (War nicht schwer) Es war das Radio! Der Vorbesitzer hatte das Radio direkt an der Batterie angeschlossen (hätte ich natürlich eher mal drauf achten sollen! ). Eigentlich hätte das aber nicht zur Entladung der Batterie führen dürfen, denn das Radio war ja AUS! Irgendwie muss es aber wohl doch im Stand-By Modus gewesen sein, wenn auch so nicht erkennbar. Keine rote Lampe, keine LED, nix. Na ja, passiert ist passiert.
Jetzt hab ich erstmal alles abgeklemmt - außer Ladegerät. Immerhin hat das Recondition Programm von gestern (10,5 V) auf heute (11,8 V) schon ein bisschen was gebracht. Reicht natürlich noch lange nicht, ist mir klar. Aber ich versuche es trotzdem weiter. Habe noch einen "Megapulser" im Keller liegen, den ich mal fürs Auto gekauft hatte. Mal sehen, die Tage werd ich den auch noch zum Einsatz bringen, wenn ich wieder am Boot bin. Schau'n mer mal, ob der noch was bringt. Habe ja noch genug Zeit zum Rum-Experimentieren. Zitat:
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#40
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Hi?
Schön, daß Du`s gefunden hast. Siehe #2. Klugscheißermodus aus. |
#41
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Zitat:
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#42
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Zitat:
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#43
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Moin!
Zitat:
Ich war heute nochmal (schon wieder! ) aufm Boot; die Verbraucher-Batterie hängt am Ladegerät, mal sehen, ob sie sich noch ein bisschen erholt. Außerdem habe ich versucht, die Elektrik etwas zu verstehen. Die Anschlüsse an der Starter-Batterie sehen für mich kompliziert und verwirrend aus. Die Batterie hat 12,6 Volt, scheint also OK zu sein. Sie wird auch NUR zum Starten des Motors angezapft, alles andere (auch Bugstrahler) hängt an der Verbraucher-Batterie. In dem Batteriekasten von der Starter-Batterie ist noch ein "Batterie-Isolator" angeschlossen, von dem ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung habe, was der soll bzw macht, zumal es da DREI Anschlüsse gibt. (Foto 1 und 2) Und dann ist da noch ein weiteres Teil in einer der dicken Haupt-Leitungen zwischen geschaltet, das kenne ich auch nicht. Könnte das eine Sicherung sein? (Foto 3) Kennt jemand von Euch so etwas?
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#44
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Hi Volker
Zum Thema "Batterie Isolator" kann ich nichts sagen. Bild 3 sscheint eine Sicherung zu sein. Es sollten dann auch die Werte für die Sicherung aufgedruckt sein.
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#45
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Links neben dem eckigen Gehäuse (3. Bild) ist eine Zahl eingeprägt, gefolgt von einem A - Nennstärke der Sicherung.
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Gruß Ewald
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#46
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Der blaue Kasten ist eine Trenndiode. Da kommt die Ladeleitung von der Lichtmaschine an. Die ist an Klemme A. 1 und 2 gehen jeweils zur Starterbatterie und zur Versorgungsbatterie. Wenn der Motor läuft werden beide Batterien geladen. Wenn der Motor steht, trennt (isoliert) der Kasten die Batterien voneinander, damit das Bordnetz nicht die Starterbatterie entladen kann.
Das ist eine früher sehr gebräuchliche Methode gewesen um die beiden Batterien zu trennen. Leider schluckt so ein Teil etwas von der Spannung weg, so dass die Batterien nie so richtig voll werden. Teilweise wurden Lichtmaschinen modifiziert um den Verlust auszugleichen. In der Praxis funktioniert es aber auch so einigermaßen. Heute verwendet man dazu häufig Relais. Die heissen dann Trennrelais. Es gibt aber auch Hightech Lösungen wie Batterie zu Batterie Ladegeräte oder auch elektronische Trennschalter. Egal was da so verbaut wird, die Aufgabe ist immer die Selbe. Da beide Batterien über eine Lichtmaschine geladen werden, gibt es auch zwangsweise eine Verbindung zwischen den Batterien. Diese Verbindung muss bei stehendem Motor unterbrochen werden. Der blaue Kasten enthält 2 Dioden. Dioden lassen Strom nur in eine Richtung durch. Jeweils von A zu 1 und von A zu 2. Umgekehrt kann kein Strom fliessen. Damit sind die Batterien getrennt.
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#47
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eine 1 zu 1 Verbindung der Batterien, nur während der Fahrt, gibt es eigentlich nur bei Trennrelais oder manuellen Schaltern.
Weder bei Trenndioden, noch bei Ladeboostern usw. sind die Batterien, außer über Minus, auch während der Fahrt, direkt verbunden.
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#48
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Es scheint sich um diesen Ladestromverteiler zu handeln, der trennt elektrisch immer die Batterien und nicht nur beim Stillstand.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#49
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WOW! Das geballte Schwarmwissen des Forums ist wieder mal beeindruckend. Besten Dank!
@Oldskipper: Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. @Libertad: Dir auch Vielen Dank. Hast du gute Augen!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (22.01.2021 um 23:14 Uhr) |
#50
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Update: Batterie gerettet? vielleicht!
So, ich melde mich nochmal mit nem update.
Ich hatte die schwächelnde Batterie (max 10.8 V nach dem Laden) jetzt mal 14 Tage mit dem Megapulser bearbeitet. (http://www.megapulser.de/) Mein Ladegerät hat eine "Service" Funktion. Die sorgt für permanent 13.4 V an der Batterie. Dadurch wurde also 14 Tage 24h rund um die Uhr "gepulst". - Tja, und was soll ich sagen, heute war ich wieder am Boot, Ladegerät abgeklemmt, Battteriespannung gemessen - sage und schreibe 13,4 V! Wow! Konnte ich erst garnicht glauben, aber nein, es war nicht die Ladespannung, das Ladegerät war abgeklemmt. Es war tatsächlich die Batteriespannung. - Ich hatte dann noch ne Weile am Boot zu tun und habe später nochmal gemessen: Die Spannung hielt! Kaum zu glauben. Aber na ja, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Ob die Batterie wirklich wieder fit ist, muss sich noch erweisen, wenn sie wieder gefordert wird. Ich bin gespannt!
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