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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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#26
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Zitat:
Wenn ich auch mal ein bisschen zurückblenden darf (muss ja keiner lesen): es stimmt, damals konnte man frei in jeder Kornaten-Bucht übernachten und mit Fullspeed die Zrmanja oder Krka hochballern bis zu den Wasserfällen. Es gab weder Charterboote noch Touristendampfer, die einem in die Quere kamen, und mit einem eigenen Boot war man der König auf dem Meer; das war Freiheit pur. Allerdings gab es damals rund um den alten Hafen von Zadar in einem Umkreis von 70 km keine zweite Bootstankstelle und weder Marinas noch irgendwelchen Service. Der gesammelte Müll aus den Ortschaften landete im Meer, und zu kaufen gab es auch nichts. Als wir 1973 erstmals in Kukljica landeten, gab es dort eine damals schon heruntergekommene Bungalowanlage mit Wellblechdächern und Salzwasser in der Dusche sowie ein einziges (staatliches) Restaurant, in dem es außer Rasnjici, Cevapcici, Kotelett vom Grill und Krautsalat so gut wie nichts zu essen gab; Fisch schon mal gar nicht, weil der exportiert wurde, und um ein Weißbrot zu ergattern, musste man sich morgens um sechs vor dem einzigen staatlichen Laden anstellen. Der Plan sah für die 500 Dorfbewohner 250 Brote pro Tag vor, und dass da im Sommer zusätzlich auch noch tausend Touristen satt werden wollten, das hatten die sozialistischen Planer glatt übersehen. Damals mussten wir alles von zuhause mitbringen, von Klopapier über Kaffee bis hin zu den Konservendosen mit Fertiggerichten, die man abends in der Bucht aufwärmte, weil: außer paradiesischer Freiheit und Plastikmüll gab es da nichts. Heute haben wir in unserem kleinen Kaff Kukljica am Ende der Welt drei Supermärkte, fünf recht ordentliche Restaurants, an jeder Straßenecke ein Cafe oder eine Eisbude und in den Kornaten in fast jeder Bucht eine (zugegeben: sauteure) Konoba. Natürlich hat das alles seinen Preis und nix gegen paradiesische Zustände, aber etwas Komfort ist auch nicht schlecht. Wir: ja, die Einheimischen: nein! Damals konnte man mit deutschen Benzingutscheinen einen ganzen Urlaub finanzieren, und wenn man mit DM bezahlte, war alles billiger. Ob die Einheimischen das auch so toll fanden wie wir, glaube ich eher nicht... Na klar doch. Mache ich ja auch. Und so richtig schlecht war es früher ja auch nicht. Jedenfalls nicht für uns. Von den Einheimischen, die ich kenne, wünscht sich aber keiner die "guten alten Zeiten" zurück. Ist halt alles relativ...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#27
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Schöner kann ich es gar nicht schreiben. Deine Worte springen mir aus meinen Herzen.
So war es, aber so schön ist es aber Heute. Manchmal denke ich mir so, mein Dad spricht zu mir. Darum noch einmal, Danke Gerd.
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Gruß Helmut. |
#28
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Eines noch was Gerd ansprach.
Damals .... also früher. Wir Ösi hatten unsere Zimmer besser gesagt meine Eltern immer in DM bezahlt.
Schilling, na ja. DM, das war die Währung. Mir egal, Eltern mussten blechen. Bekam ja nur die Landeswährung als Taschengeld, für Sladoled und später, viel später verwendete ich die Kohle für Opatija.
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Gruß Helmut. |
#29
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als 12 oder 13 jähriger auf Cikat gewesen.3 Jahre hintereinander.Oh Mann da wimmelte es von Krabben, Schleimfische , Seeigel und Seesterne.Seesterne zu tauchen war der Sport und Moskitos abends ,ohne dass es wirksame Abwehr gab.
Was ich als Kind Erfahrungen mit der Bora sammelte ...na jedenfalls ich kann mich am Felsen zertrümmert Sportboote erinnern, Schlauchboote die gerissen sind und der Motor sie Unterwasser zogen,aber auch dass die Eltern jeden abend blau von Slivo waren . Ja, man zeltete, kochte mit Gas, oft Spagetti die man echt mitbrachte.Kartoffel und Tomaten kaufte man. Nachts wurden die Tische und Stühle zusammen gestellt, die Wohnwagenfahrer spannten Ketten bunter Lampen im Kreis und man lachte, erzählte ,span Seemannsgarn und man trank.Wir Kinder hatten alle Freiheiten dieser Welt. Als dann die Bora kam waren die wenigsten in der Lage die Situation einzuschätzen weil man nichts nichts sah........Verzweifelte Rettungsversuche an den Booten vor Anker wurden von den Frauen unterbunden indem sie ihre Männer zurück hielten. Schon damals hab ich ich gelernt die örtlichen Gegebenheiten zu respektieren. Ja das war etwa 1975 und später.
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik seit 1970(alles mehrmals abgefahren. Gruß: der Jolly Sepp Bier zu kühlen ist auch irgendwie "Kochen"
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#30
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Ich mache es mal kurz und Schluss, das es den Einheimischen damals nicht so gut ging, dafür konnte ich perönlich nichts, ansonsten bin ich gut mit den damaligen Verhältnissen klar gekommen, ob essen, trinken, tanken usw. Lag warscheinlich daran, dass ich als 1944 geborener in der Kind und Schulzeit in der DDR gross geworden bin, dal lief einiges auch nicht so wie im goldenen Westen, war also Gewohntes aus der frühen Jugendzeit.
Ansprüche sind eben unterschiedlich, ich hatte in den siebziger Jahren ne Arbeitskollege, der fuhr immer nach Rab. Wenn der Urlaub nicht mindestens 5000 DM gekostet hatte, dann war der einfach Scheixxe, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#31
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Zitat:
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#32
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Gruß Helmut. |
#33
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Unglaublich wie viele man mittlerweile herumstaksen sieht.... Und bald kommt das nächste: In Italien hatten einige so eine Art "Dreiecks-Handsegel" für die SUPs, das habe ich hier noch nicht gesehen. Allerdings kann man dann gleich Windsurfen.... Gruß H.P. |
#34
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nennt sich Wing oder Wingfoilen. Sind auch keine SUPs sonder Foilboards. Geht übrigens ganz easy wenn mans einmal kapiert hat. In Österreich oder in Holland sieht’s Du keinen See mehr ohne und das schon mindestens 2 Jahre
Gruß Bernd |
#35
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Zitat:
mit Dinar Scheinen die Zigarren angezündet verallgemeinert werden. Ich habe noch nie jemanden Geldscheine verbrennen sehen; verkehre ich etwa in den falschen Kreisen ? Auch 1973, als ich mit meiner ehemaligen Verlobten auf Lošinj war, habe ich sowas nicht erlebt. Einzelfälle in schlechtem Benehmen findet sich übrigens nicht nur bei Deutschen und Österreichern, sondern überall. Schwein ist auch nicht gleich schlecht.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#36
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Zitat:
Mit Geld spielt man nicht. Vielleicht sieht man so etwas in einen B Movie Streifen, aber im realen Leben wäre mein Respekt im Keller. Keine Angst, du verkehrst schon in den richtigen Kreisen.
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Gruß Helmut. |
#37
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Zitat:
obwohl meine bessere Hälfte mich schon beim geringsten Gewinn daran gehindert hat weiter zu spielen. Aber man vernichtet es nicht sinnlos, indem man es verbrennt.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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