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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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#26
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Meine rein persönliche Erfahrung ist, daß durchaus erst mal nur verwarnt bzw. auf ein Gesetz hingewiesen wird bevor die Bestrafung erfolgt. Das kann jetzt persönliches Glück gewesen sein aber auch mit dem Grundsatz "wie man in den Wald rein ruft ...." zu tun haben. |
#27
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Für alle, die Verständnis für die genannten Verbote aufbringen können
(ich kann es nicht!): Wie seht ihr den diese beiden (für mich) Highlights: >In Eraclea, an der oberen Adria, ist es bei Strafen zwischen 25 und 250 >Euro verboten, Muscheln zu sammeln; >Bereits im vergangenen Jahr haben Venedig und Verona damit >angefangen, Touristen zu bestrafen, wenn sie auch nur ein Brötchen aus >dem Rucksack ziehen und dies auf innerstädtischen Plätzen verspeisen. |
#28
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Das waren jetzt nur Beispiele. |
#29
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Das Ding mit den Muscheln in Eraclea hat er bestätigt. Da wurden tatsächlich Strafen verhängt allerdings sind die Muscheln nicht am Strand sondern unter Wasser gesammelt worden und die in den Muscheln lebenden Tiere wurden ausgetrocknet um das Souvenir zu verkaufen. Die verspeisten Brötchen sollen mit Geldbuße belegt worden sein weil sie an einem sehr speziellen öffentlichen Platz verspeist wurden - am Eingang des Markusdoms wo wirklich genug Verbotsschilder aufgestellt sind. Ich will das nicht rechtfertigen aber wie schon geschrieben wurde - wenn man sich nach unseren Maßstäben anständig benimmt hat man nichts zu befürchten. Die Gesetze auf dem Wasser und im Straßenverkehr sollte man natürlich kennen.
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz * |
#30
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"Neulich hat es einen Touristen in Jesolo erwischt. Lässig hingestreckt am Adriastrand erstand er bei ambulanten Krimskramshändlern eine Sonnenbrille "echt Armani". Zehn Euro, günstiger geht's nicht. Was der Mann nicht sah: auf einem der Wachttürme, auf denen normalerweise die Bademeister stehen, hatten sich Polizisten eingerichtet. Und die knöpften dem Mann, in flagranti ertappt, unverzüglich tausend Euro ab. Begründung: aktive Teilnahme am Schwarzhandel mit gefälschter Markenware."
Klar ist doch einfacher und erschwinglicher wie den Verkäufer abzukassieren! Wobei es mich in Italien nicht wundern würde wenn die zusammen "Arbeiten" Gruß HR |
#31
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Wenn es um Markenrechtsverletzungen geht wird tatsächlich resolut gezielt (auf Touris) Jagd gemacht. Die Strafe für den Erwerb gefälschter Markenware liegt in Italien bei bis zu 10.000 €.wenn es zum Bußgeldverfahren kommt. Bei Sofortzahlung ist man dort mit 1000-3000€ noch günstig dabei.
Sehr speziell wenn man bedenkt das in Venedig gefälschte Louis Vuitton - Taschen nach Ladenschluß don den (dort einschlägig bekannten) Straßenhändlern direkt vor der Haustür des Louis-Vuitton - Konzessionärs verscherbelt werden, unbehelligt von der Polizei. Um die Ecke können mit etwas Glück aber schon die Carabinieri stehen, mit vorausgefülltem Bußgeldbescheid. Im Frühjahr habe ich erst wieder den sehr öffentliche Schwarzmarkt in Olbia/Sardinien bestaunen dürfen, Prada und Gucci von fliegenden Händlern stilvoll präsentiert auf Wolldecken vor den Geschäften der Haupteinkaufsstraße. Nicht mal in den regulären Geschäften ist alles echt, bei einem Juwelier habe ich eine eindeutig falsche Omega im Fenster gesehen. Wie gesagt, mit etwas Glück gratulieren Dir um die nächste Ecke die Carabinieri zu Deinem Schnäppchen, aber die Straßenhändler belästigt keiner, müssen schließlich auch leben...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#32
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... wenn Gesetze und Vorschriften zum Schutz von Leib und Leben un der Umwelt erlassen werden, finde ich dies absolut gerechtfertigt!
Sind es diverse bescheuerte Vorschriften, die nur das Abzocken der Touristen nach sich ziehen steht es jedem frei, ein solches Urlaubsland in Zukunft zu meiden, anstatt sich zu beschweren. Ich gehe davon aus, daß diese Länder sich es in Zukunft zweimal überlegen werden, solche unsinnigen Regelungen zu erlassen, wenn viele der Touristen das Land meiden und somit ein Zeichen setzen, sich nicht alles gefallen zu lassen... Ansonsten wird es, wie in Deutschland auch üblich, immer so weitergehen: neue Gesetze, Gebühren und Regelungen, immer höhere Preise, alle jammern, aber keiner tut aktiv etwas. Die Franzosen haben uns Deutschen da einiges vorraus, die gehen auf die Strasse und lassen sich nicht alles gefallen . Euch allen ein schönes Wochenende - ohne Ärger!
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... viele Grüße, Rainer .
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#33
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Tja, bei den braven deutschen Untertanen braucht man sich nicht mal bemühen, mit neuen Regelungen und Einschränkungen unter dem Radar zu bleiben. Wir brauchen unsere Vorschriften und Verbote, sonst sind wir doch total verunsichert.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
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