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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Doch ganz so einfach kann man die Chemie wohl nicht betrachten. Zunächst mag es so erscheinen, daß Polyester einfacher zu mixen ist. Doch ich glaube, daß Reste von unvollständigen Vernetzungen in jedem System langfristig zu Problemen führen können. Ich denke da an Osmose-Schäden bei Polyester-Booten. Ich kann mir auch vorstellen, daß Komponentenreste mit dem Inhalt von Behältern ( -> Lebensmitteltauglichkeit) oder mit Beschichtungen (-> Farbhaftung) unerwünscht reagieren. Wenn sich hier Chemiker finden, die Details erklären können, finde ich das sehr hilfreich. Dann kann man abschätzen, wo für welche Zwecke die "Schmerzgrenzen" liegen. Geändert von Walroß (27.11.2008 um 12:34 Uhr) |
#27
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Harzwaage
Hallo Hartmut, hallo Wahlroß,
im ersten Bericht vom 03.10.08 (siehe oben) bin ich von einer Härtertoleranz von 2,5% ausgegangen. 3% sind sicherlich auch OK. Ciba-Geigy, Bakelite und Schäufler geben 2,5% an. Gehen wir von 3% aus, dann beträgt die max. Abweichung: 10g Härter = plus/minus 0,3g 20g Härter = plus/minus 0,6g 100 Härter = plus/minus 3,0g Das sind schon recht enge Toleranzen Wer Probleme mit der Aminoröte auf der Epoxi Oberfläche hat, sollte doch versuchen, das Mischungsverhältnis so genau wie möglich einzuhalten und die Temperatur der Werkstatt auf 20 Grad zu halten. 17 Grad wird empfohlen. Epoxi mit einer Härterabweichung von 10% wird noch hart, aber die guten Eigenschaften sind weg. Gruß simpel-Boot |
#28
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Hallo, wer die Benutzung eines ja wohl überall vorhandenen Taschenrechners als lästige Pflichtübung betrachtet, der
mag mit der Harzwaage besser bedient sein. Auch mit einer normalen Waage, aus meiner Sicht vorzugsweise mit Digitalanzeige und der nötigen Auflösung, kann ich die benötigten Teilmengen zunächst in jeweils einem Becher abwiegen um diese dann abschließend zu mischen, wobei diese dann, wie ich meine umständlich, mehrfach von einem in den anderen Becher umgefüllt werden müssen. Auch mit nur einem Becher kann mit Hilfe z.B. einer Pipette eine korrekte Mischung erreicht werden. Mit freundlichen. |
#29
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Hallo,
das alles liest sich für mich "theoretisch". Als Praktiker der ich bin, nehme ich einen Becher, leere die benötigte Harzmenge rein, danach die benötigte Härtermenge, fertig. Das alles auf einer guten Digitalwaage mit entsprechender Auflösung. Wer ein Boot baut, hat solche Harz-/Härtermengen daß er mit den Toleranzen der Hersteller klarkommt. Was sehr wichtig ist, ist das vollständige rühren des Gemisches. Durch das Füllen von 2 Bechern entsteht immer ein Verlust beim umleeren, da immer etwas von den Komponenten im Becher haften bleibt. Und da kannste noch so genau wiegen, spätestens beim zusammenleeren der beiden Becher hast du deine Toleranzen bei kleinen Mengen überschritten. Zur Aminröte, die entsteht nicht wegen zu niedriger Temperatur, sondern wegen zu hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Grüße René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#30
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Es gibt Leute die wiegen und wiegen und wiegen und...............!-und andere bauen Boote !
mir reicht eine einfache Digitalwaage ! Man kann auch alles schön kompliziert reden! Die Boote , die ich vor dreißig Jahren gebaut habe, schwimmen immer noch!(ohne Osmose!)
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#31
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moin,
oppa sagte immer: wer misst, misst mist . ich nehme injektionsspritzen bis 100g ca.. pott (bis 50g yoghurtbecher, die fallen eh an) auf die waage und aus der spritze fuellen. da hab ich auch keinen stress mit anhaftungen, wie bei 2 bechern (gemischt wird mit eisstielen, die produzier ich eh bei vernichtung von eiscreme ). ausserdem habe ich da schon die ungefaehre menge und muss nicht aufpassen wie ein schiesshund . bei etwas groesseren mengen nehme ich gipsbecher, die sind wiederverwendbar. ansonnsten eimer, dafuer habe ich eine pakethaengewaage . das mit den temperaturen und der luftfeuchte kann ich letztlich nicht wirklich unterlaufen, das ist bei mit in den tropen halt anders. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#32
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Harzwaage
Hallo Rene,
Du hast Recht, zu hohe Luftfeuchtigkeit erzeugt den lästigen Klebefilm auf der Oberfläche. Durch Erhöhung der Raumtemperatur wird die Luftfeuchtigkeit geringer. Es gibt auch kaum eine andere Möglichkeit, die Raumluft zu ändern, es sei denn man hat einen Raumentfeuchter. In meiner Werkstatt habe ich ein Hygronom. Bei einer gemessenen Luftfeuchtigkeit von 5g/m³, blaue Linie und einer Temperatur von 15°, rote Linie, habe ich 35% relative. Luftfeuchtigkeit. Das ist der Punkt auf der Tabelle, wo sich die blaue und die rote Linie kreuzen. Wird die Raumtemperatur auf 20° angehoben, treffen sich blaue und rote Linie bei 25% relativer Luftfeuchte. Die Feuchte im Raum hat sich um 10% verringert. Gruß simpel-BOOT |
#33
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Hallo Simpel-Boot,
deinen Namen weiß ich grad leider nicht. Zum Thema Feuchtigkeitsmessung... Ich bin Kalibriertechniker und könnte jetzt nen Vortrag über Taupunkt, relative und absolute Feuchtigkeit halten. Nur, was bringt das hier? In unseren Breiten ist die rel. Feuchte bei Verarbeitungstemperatur meist weit unter dem Taupunkt. Darum kann man dieses Problem ausser Acht lassen. In den Tropen wie bei hartmut sieht das natürlich anders aus. Und drum können wir die Diskussion wieder auf das Mischen und wiegen beschränken. Und dafür reicht nun mal ein Becher und ne gute Waage aus. Ich finds ja toll, daß du in deiner Werkstatt deine Hilfsmittel selbst baust. Doch warum soll das denn jeder so machen, wo es doch heutzutage für jedes Problemchen eine Lösung gibt? Ich finde der Hobbybootsbauer sollte sich aufs wesentliche beschränken und sein Boot bauen und nicht seine Zeit mit der Herstellung schon vorhandener Hilfsmittel verbringen. Der Profi machts auf jeden Fall so. Der hält sich nicht groß damit auf, denn dafür ist seine Arbeitszeit zu teuer. Gruß René
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#34
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Zitat:
Daß Simpelboot sein Bauwerk hier vorstellt, finde ich gut. Schade, daß sich die Teile bereits "weggefunden" haben. Ich hatte mal lauter Material aus der Entsorgung von Physik-Unterrichtsmitteln aus DDR-Zeit. Da waren edle Teile dabei, mit denen wäre das Basteln solch einer Waage ein Kinderspiel gewesen. Nun, da ich die Teile jetzt selbst zusammendengeln müßte, reicht der "Leidensdruck" nicht,so eine Differentialwaage bauen zu wollen. Mich interessiert in dem Zusammenhang ein "Urania"-verständliches erklären der Chemie - und womit die Reste der Komponenten vornehmlich reagieren.
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#35
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Oh, jetzt wirds wieder interessant, Walroß regt eine "Urania" verständliche Erklärung der Chemie an. Mit einer "Urania" verständlichen Erklärung des Widerstandes,- Stichwort Ladespannung,- übrigens abgeschrieben aus einem Buch des Urania- Verlages, konnte er und nicht nur er, sich jedenfalls nicht anfreunden. Ich befürchte, das könnte hier ebenso verlaufen wie bei der Thematik "Ladespannung", wo die in der Hauptsache drei Diskutanten am Ende Fragen mußten, wie die urspüngliche Fragestellung lautete und welchen Verlauf diese überhaupt genommen hat. Mit freundlichen.
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#36
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Zitat:
Was "Urania" betrifft: E-Technik war mein Acker, Chemie nicht. Ich bin vorsichtig genug, daß ich volkstümliche Darstellungen zwar als nützlich betrachte, jedoch nicht als endgültige Wahrheit. Allerdings wünsche ich mir auch bei vereinfachter Darstellung einen sauberen Umgang mit Begriffen. Doch in einer Welt, in der es in Werbung und Politik einen Wettlauf gibt, Begriffe zu "besetzen", wird sich Verwirrung wohl nicht vermeiden lassen. |
#37
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moin,
die luftfeuchte kannst du mit einer klimaanlage runterbringen, das prob ist das bauwerk, in das ich meine baustelle hüllen müßte. bis denn
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