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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#26
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Hallo Heiner,
sehe gerade die Bilder. Da ist Gesprächsbedarf. Das Schiff ist bekannt und war auch häufig auf der Flensburger Förde zu sehen. Ob es sich dabei um einen Nationalen 45er handelt ist durchaus fragwürdig. Im FKY-Register steht das Schiff als Kreuzeryacht. Das ist sicher ein Hinweis auf eine nicht klare Herkunft/Klassenzugehörigkeit. |
#27
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vielen Dank für deinen netten Beitrag. Gegen einen guten Rat oder deine Meinung gibt es doch nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil: deswegen ist man sich ja hier im Forum. Was den Co. anbetrifft kann ich dich beruhigen: meine Liebste ist mittlerweile fast genauso begeistert bei der Sache wie ich und mit dem Verkäufer habe ich mich schon fast angefreundet. Er mußte das Boot aus finanziellen Gründen verkaufen und ich kann sehr gut verstehen, wie schwer das sein muss. Dazu kommen noch jede Menge Kontakte aus den langen Jahren meiner Oldtimerei (Autos) und vom Sporttauchen. Ich selbst bin handwerklich nicht ungeschickt und habe bei meinen Autos gelernt, wo der Fachmann für die Sache besser ist (und auch schon so einige finanzielle Desaster durchstehen müssen). Das Geld zum Kauf habe ich mir nicht leihen müssen und habe hoffentlich solide kalkuliert. Der Curt W. Eichler (Holzbootbau) liegt neben dem Th. Larsson (Holzboote Renovieren und Instandhalten) auf meinem Nachttisch. Bei all der Sachlichkeit möchte ich jedoch betonen, dass die Kaufentscheidung völlig emotional war und letztlich wirklich der Schönheit alter Segelboote geschuldet ist (ich träume seit Jahren davon!). Sollte meine ganze Rechnung nicht aufgehen und ich mit dem Boote überfordert sein, kann ich dir versprechen, dass ich es lieber ehrlich verkaufe, als es vor die Hunde gehen zu lassen. Dafür hat die Gute schon einen zu langen Weg hinter sich, als dass ser bei mir enden sollte. Genug des Pathos. Ich glaube, ich bin ganz gut gewappnet, habe Glück gehabt, dieses Boot zu finden und mit norddeutscher Ruhe wird das schon was. Ich hoffe, Dich jetzt nicht vollgetextet zu haben, es ist die ehrliche Antwort auf deine Nachricht und mußte auch einfach raus. LG Heiner p. s. weitere Bilder kommen, werde meinen Neuerwerb am Wochenende mal im Winterlager besuchen. |
#28
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Hallo Heiner,
... dann hast du ja die besten Voraussetzungen! ![]() Freue mich schon auf deine Berichte. Und wenn du Fragen hast: nur zu! LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
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#29
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Hai Heiner!
Bin viele Jahre auf nem 45er Regatten gesegelt. Unserer war auch BJ. 1912 Hat sogar noch die originale Tagelage. Ist Gaffelgetakelt. Ich wünsche dir viel Spass und Freude mit deinem Klassiker! Gruss Christoph
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#30
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zuerst ganz herzlichen Dank für Deine auch via PN angebotene Unterstützung. Es ist enorm spannend, die ersten Fäden für die Recherche der Geschichte seines Bootes zu spinnen. Ich möchte als Neuling ja nicht gleich klugsch....en, könnte mir jedoch vorstellen, dass die Meldung bei FKY als Kreuzeryacht, also in einer recht freien Klasse, eher aus Unwissenheit/Pragmatismus entstanden ist. Wenn ich die Risse bei FKY und auch die Fotos abgleiche, würde ich doch eher auf den Nationalkreuzer kommen. Aber, wie gesagt, ist es dem Vogel relativ egal, wie er vom Ornitholgen genannt wird (auf die Schönheit kommt es an!). LG hai-na Geändert von hai-na (04.11.2008 um 21:44 Uhr) |
#31
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das hoffe ich auch. Ich möchte Deinen Beitrag nutzen, um meine Frage noch mal nach oben zu bringen. Also: Kann mir jemand anhand der technischen Daten (#11) und der Bilder (#20) Hinweise zur Klassifizierung und insbesondere zur Bauwerft geben. Ich hatte gehofft, dass die Fotos von der Seitenansicht im Kran und die Frontansicht des Aufbaus hier vielleicht charakteristische Merkmale wären. Also bitte noch mal ran! Grüsse Heiner |
#32
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Kommt da echt nix mehr??? |
#33
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Hallo Heiner,
glaub mir, es ist oft nicht so einfach den "Lebenslauf" eines Schiffes herauszubekommen. Ich weiss das aus eigener schmerzlicher Erfahrung. Mich hat es ca 2 Jahre gekostet etwas über mein Schiff herauszufinden, aber meine Passera liegt in Italien und da gibt es für solche Boote nicht 1x Registrierungen bzw Papiere. Ich denke, dass du zumindest eine Segelnummer und ein paar Dox hast, auf die du aufbauen kannst. Systematisch alles was du von deinem Schiff weisst analysieren und dann mit der Suche beginnen. Noch ein Tipp: nimm eine Taschenlampe und einen Spiegel und kriech in den Heckbereich. Sehr oft ist auf der BB-Seite am Balkweger ein "Bauvermerk" angebracht. Zumindest hat mir das "mein" Bootsbauer so gesagt. Ich weiss, dass die Suche nach dem Ursprung seines Bootes oft sehr mühsam ist, aber sie kann dann auch richtig Spass machen... LG Peter p.s. Antworten im ![]()
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#34
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Hai Heiner,
zur Info, Der 45er auf dem ich geseglet bin und der am Bodensee steht, entspricht auch ned ganz der Klassifizierung der 45er. Er ist zu kurz. Der Grund: Am Ende des 2. Weltkrieges wurden Boote ab einer Gewissen Länge von den Alliierten eingezogen und konfisziert. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube es waren 10 meter. Die damaligen Besitzer des 45ers sind einfach hergegangen und haben das Heck des Bootes abgesägt, dass es nicht beschlagnahmt werden konnte. Wir sind in der Vereiningung der 45er. Bzw. der eigner und mein Kollege, der auch Bootsbauer ist und schon mehrere 45er Restauriert hat. Gruss Christoph
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#35
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hallo peter, vielen dank für deine aufmunterenden worte. ich habe auch nicht gerade erwartet, dass mir die historie meines bootes hier quasi vor die füsse fällt. eher hatte ich die hoffnung, zumindest anhand der fotos hinweise zur werft zu bekommen. das wäre ja schon ein wichtiger schritt. zwischenzeitlich hat mir vindoede kompetente hilfe über die registrierung der segelnummer in dänemark angeboten. ihm sei dank und ich bin sehr gespannt. über interessante fortschritte werde ich natürlich berichten. grüsse von der ostsee heiner
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#37
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am boot konnte ich garnichts finden, es steht nicht mal der name sichtbar dran. ich forsche aber weiter, es gab ja noch den tipp mit dem baltweger im hinteren "kofferraum". leider schaffe ich es nicht, dich mal zu verträglichen zeiten anzurufen. ist nicht bös gemeint, hat eher mit meiner derzeit übermäßigen beruflichen und privaten beanspruchung zu tun. meine pinne schleife ich dann abends ab 21.30h ...... lg hai-na (heiner) |
#38
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Hallo,
zuerst vielen Dank für die rege Teilnahme. Ich möchte jedoch noch mal auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen: Kann jemand anhand der Daten und der Fotos Angaben zum Bootstyp oder der Herstellerwerft machen? Nach dem Sichten vieler 45er-Fotos im Netz scheint mir die gerade Front des Decksaufbaues mit den zwei runden Schiffsfenstern wohl ein besonderes Merkmal zu sein. Als Werften wurden A & R und Oertz genannt. Hilft das weiter? Oder anders gefragt: Sind solche Merkmale überhaupt geeignet die Erbauerwerft zu finden? Denn ich weiß nicht, wie man damals vorging: Hatte eine Werft einen Standardentwurf für eine Bootsklasse und hat diesen dann ein wenig an die Wünsche des Bestellers angepasst (also ähnlich, als wenn man heute ein Auto bestellt), oder hat jede Werft alles Mögliche gebaut? Vielen Dank für weitere Beteiligung an Thema. Heiner |
#39
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Hallo vindoede, da ich mich als Frager hier im Forum auch in der Pflicht sehe, habe ich gestern mal Nachforschungen im kalten Winterlager angestellt. Und es gibt Neuigkeiten: zuerst konnte ich nach Demontage einiger Teile ein Typenschild am Motor finden. Hersteller ist Marstal (offensichtlich dänisch), Typ FSR 1, Nr. 35197 und 7 HK (horsekraft o.ä.?). Noch besser war, dass ich in der Tasche mit den Positionslichtern neben diversen Zulassungen das vergilbte Original der Einfuhrbescheinigung des Bootes aus dem Jahr 1969, ausgestellt vom Zollamt Flensburg-Hafen fand. Eingeführt wurde das Boot von dem von Dir bereits erwähnten Hugo N.. Der Bootstyp wird dort mit "Ausgleicher" angegeben und einen Tank, sprich Motor hat es zu diesem Zeitpunkt auch schon gehabt. Als Liegeplatz ist WVG Galwik, also wohl Flensburg angegeben. Ist ja echt spannend, ich bin gespannt, ob Du bei der KF etwas herauskriegst. Die verschiedenen Typenbezeichnunge zum Boot werden ja langsam etwas unübersichtlich: gekauft habe ich es als Nationalkreuzer, bei fky als Kreuzeryacht gemeldet und als Ausgleicher eingeführt???? Was die, auch in der Einfuhrbescheinigung angegebene Länge des Bootes anbetrifft habe ich auch so meine Zweifel. Ein grob über das Boot geworfenes Bandmass ergab eher 10,0 als 10,5 m Länge (oder sollte ich den Überstand des Fahnenhalters am Heck mitmessen?). Meine Angaben zur Breite muß ich korrigieren. Da stimmen die bei fky angegebenen 2,40m. Ich hoffe, mit diesen Details der Geschichte meines Bootes näher zu kommen und forsche weiter (am Baltweger war übrignes nichts zu finden, was auf die Erbauerwerft hinweisen würde). Grüße an die gefragte Gemeinschaft Heiner |
#40
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Moin Heiner,
die Bezeichnungen Kreuzeryacht und Ausgleicher sind ein Hinweis darauf, dass die genaue Typenbezeichnung des Bootes nicht bekannt ist. In der Galwik frage ich mal nach. Von den dänischen Freunden habe ich leider noch nichts gehört. Offensichtlich war 1969 die Herkunft schon im Dunkel, sonst hätte in den Einfuhrpapieren nicht "Ausgleicher" gestanden. |
#41
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Moin und herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Schiff. Ich wünsche dir ganz viel gesundes Holz und immer viel Spaß damit!
Gruß Jürgen
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