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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Ein Schiff hat keine Räder die bis zum Meeresgrund reichen, es hat keine Bremsen und es hat keine Seitenführung - all das entsteht erst durch Strömung im Wasser heißt die Hydrodynamik und in der Luft Aerodynamik. Diese Grundlagen sollte man ers mal "intus" haben.
Klotzfisch hatte es gesagt und Gerd1000 auch ich wusste nicht mehr wo, ich hatte es mal gelesen. Der Radeffekt kommt durch die Schraubenströmungen zustande und hat mit dem eigentlichen Drehen der Schraube nur am Rande zu tun - allerdings ist es eine schöne Eselsbrücke. le loup, es gibt sogar Schiffe (meines) die kannst Du nur mit Geduld rückwärts fahren, die haben einen riesigen Langkiel und ein großes Ruder. Dafür dreh ich auf der Stelle und "parke" in Lücken ein wo man es erst nicht für möglich hält (halt nur BB).
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#27
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Props und Ruder
Herzlichen Dank für die freundliche Empfehlung von Muckymu.
Nun, ganz so einfach ist glaub ich das Problem nicht zu lösen. Beim jetzigen (1:1) Getriebe würde ein Propeller von 10 x 5 draufgehören. Das Boot läuft sicher mit seiner Rumpfform etwas über Verdrängergeschwindigkeit. Der Haken ist nur: solche Propeller baut meines Wissens niemand!! Also woher nehmen? Wir könnten höchstens aus einem bei uns lagernden 10 x 8 einen 10 x 6 drücken. Ist sicher bereits besser, aber noch nicht ideal. Ideal wäre ein Getriebe von rund 1.6 : 1 einzubauen. Das ergäbe sicher einen wesentlich besseren Wirkungsgrad mit einem Prop von 12 x 8, welcher standardmässig erhältlich ist. Allerdings muss dann die Welle mit stärkerer Neigung eingebaut werden, damit Platz für den Prop entsteht. Den dazu notwendigen Aufwand kannst Du wahrscheinlich selbst am besten abschätzen. Zum Thema Steuerruder kann ich noch ergänzen: Als unterstes Limit gilt eine Ruderfläche von 2 % der Lateralfläche. Empfohlen im Freizeitbereich wird mindestens 3 %, für häufiges Manövrieren 4 - 5 % der Lateralfläche. Herzliche Grüsse Urs |
#28
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Kann man nicht einfach den Rückfahrtsgang als Vorwärtsgang verwenden (Drehrichtung der Schraube ändern) ? Dann hätte man schon einmal eine Übersetzung von 1:2. Frage ist nur wie das Boot dann rückwärts fährt?
Gerrit Fragt sich ein bekennender Segler |
#29
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#30
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Zitat:
aber leider ist die zulässige Eingangs-Drehzal des Getriebes in Stellung "Rückwärts" auf 1000 U/min bei Dauerbetrieb begrenzt. le loup |
#31
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Re: Props und Ruder
Zitat:
zunächst mal herzlichen Dank für diese umfangreiche Beratung. Wollte mich schon längst dazu äussern, aber es gibt hier soviel zu lesen... Über marinierte Wartburg und das Lewo Getriebe findet man zum Glück noch Informationen. Aber wer hat in der DDR eigentlich diesen schönen schweren Messing-Gusspropeller gebaut? Da Motor und Getriebe vom kleinen offenen Lotos bis zum grossen Kajütboot Havelstern immer gleich waren konnten Anpassungen an den Bootstyp nur mittels der Schraube durchgeführt werden. Kann man sowas eigentlich einfach selbst berechnen? Max. Drehzahl und Leistung sind als Konstante bekannt, variable Parameter wären Länge und Masse des Bootes. Zitat:
Inzwischen hab ich einen kompletten Reservesatz (353+Lewo) gekauft. Und siehe da, die mitgelieferte Schraube (ebenfalls 3-Blatt) ist deutlich kleiner - sowohl im Durchmesser (etwa 20mm) als auch in der Grösse der Blätter (Fläche ca 2/3 meiner Schraube). Nach Auskunft des Vorbesitzers gab es bei seinem Boot (ca. 5 meter, offen) die von mir geschilderten Probleme nicht. Allerdings hatte er ein gigantisches Ruder (mindestens 5-fache Fläche des meinen) am Heck. Das Teil war aus dicken Riffelplatten zusammengeschweisst und wog mindestens 5 Kilo - grusel Zitat:
Lateralfläche - was ist das? Wie kann ich die ausrechnen? Da wir jetzt beim Ruder sind: Häufiges manövrieren ist hier wohl der Normalzustand. Wie das Ruderblatt optimal vergrössern ohne Ausbau desselben? Einfach ein Stück Edelstahlblech (eventuell testweise) anschauben? Oder als GFK-Bauteil drüberstülpen und anharzen? le loup - glücklich über dieses Forum |
#32
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Antriebsprobleme
Hallo leloup,
Ich habe nochmal alle Beiträge zu deinem Thema durchgelesen. Es sind darin viele nützliche Tipps enthalten, aber auch einiges an Unsinn geschrieben worden. Wenn alle deine Angaben zu deinem Antrieb richtig sind, dann stimmt die Konfiguration deines Antriebstranges hinten und vorne nicht. Das wäre dann die bittere Wahrheit. Im Einzelnen: die hohe Motordrehzahl in Verbindung mit einem 1x1 Getriebe verträgt keine normale Wellenanlage (außer bei Rennbooten). Beherrschbar sind allenfalls max. 2 tausend Umdrehungen. Die gibst du ja auch an. Kein Wunder: der völlig überdimensionierte Festprop sorgt dafür. Er schaufelt unglaublich viel Wasser (auch in Drehrichtung zur Seite) und erzeugt damit einen zu großen Widerstand für den Motor. Das ist so , als wenn du mit einem Auto einen steilen Berg im vierten Gang hinauf fährst. Wäre dein Festprop kleiner, würde er höher drehen (der Motor auch) aber dadurch in den Kaviationsbereich kommen, nur noch Dampfblasen erzeugen und sich dabei auflösen. Weiteres Manko: der Freischlag zwischen Flügelende und Rumpf ist mit 20 mm zu klein. Und dein Ruder nicht effektiv genug, es würde gut an eine doppelte Motorenanlage passen. Fazit: willst du am fahren Spaß haben, musst du einiges grundsätzlich ändern. Meine Empfehlungen währen die folgenden: Zuerst das kürzlich erschienene Buch : "Technik unter Deck" von Michael Herrmann, erschienen im PALSTEK-Verlag, kaufen. Es vermittelt sehr anschaulich Grundlagenkenntnisse zu Antrieb und Schiffstechnik. Schau mal hier:http://www.palstek.de/ Später die Getriebeuntersetzung von 1:1 auf 1:2.5 ändern. Bastler aus DDR Zeiten können das sicherlich (Vermutung). Danach eine neue Propellerberechnung anfertigen lassen. Schau mal hier:http://www.spw-gmbh.de/de/anfrage.htm Diese Leute machen das zur Zeit noch kostenlos. Den neuen Festprop montieren und danach : PROBEFAHRT !!! Dies ist dann die wichtigste Maßnahme überhaupt! Mit dem dann richtig passenden Festprop sollte dein Boot bei Nenndrehzahl des Motors auch seine mögliche Höchstgeschwindigkeit erreichen. Wenn das erreicht ist, wird sich das Fahrverhalten deines Bootes auch in allen anderen Geschwindigkeiten so ändern, dass sich der oben genannte Spaß am fahren wieder einstellt. Die Ruder und Optimierung kann später erfolgen. Andere bauliche Veränderungen sind nach meiner Meinung nicht nötig. Ich hoffe, dir den richtigen Weg aufgezeigt zu haben. Freundliche Grüße, Skipper Schmiechen. |
#33
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Re: Antriebsprobleme
Zitat:
ich bin nun schon seit Jahren in vielen clubs, foren und newsgroups lesend und schreibend. Und doch fasziniert es mich immer wieder aufs neue, mit welch grossem Interesse an der Lösung des Problems eines Menschen gearbeitet wird, den man eigentlich nicht kennt. Zitat:
In der Rumpfdurchführung ist die Welle vermutlich in einem Gleitlager gehalten. Abdichtung erfolgt durch Staufferbuchse. Das untere Wellenlager ist ne schlichte Gummibuchse. Zitat:
Zitat:
Zitat:
den Link zur Propellerberechnung schau ich mir gern an. Nochmals danke an alle, die sich mit dem Problem befasst haben. (und bestimmt auch weiter befassen werden ) le loup |
#34
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Antriebsprobleme!
Hallo le loup,
bei Größenvergleichen solltest Du einen Zollstock danebenlegen , sonst ist kein Vergleich möglich .Auch hat man keine Vorstellung von der tatsächlichen Größe einer abgebildeten Sache. Nichts für ungut ! gruß peter . |
#35
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Re: Antriebsprobleme!
Zitat:
allerdings hatte ich die daten weiter oben bereits erwähnt. die steigung des roten prop muss ich noch ermitteln, ist gemeinerweise auch nicht eingeschlagen. le loup |
#36
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Re: Antriebsprobleme
Zitat:
nun mal das ergebnis der diskussion vom novenber 2003 das jahr fing bekanntlich sehr kühl an, daher konnte vieles erst jetzt weiter gedacht und gearbeitet werden. bild des ersten bronzeprop und des aluprop befindet sich etwa zwei beiträge höher als anhang mit dem titel "propellervergleich" gestern nun hab ich endlich nen deutlich kleinenren prop angebaut. die übliche prozedur - boot ausm wasser, abtropfen lassen, schrauben. zum glück liess sich der im juni montierte alu-prop mittels abzieher demontieren. bei der gelegenheit konnte ich auch die geber für echolot und sumlog reinigen und die algenkolonie verabschieden einmal rein und raus kostete 40,- euronen. naja, soviel zahlt in einer einschlägigen bar auch zur erinnerung: der ursprünglich montierte bronze-prop war zu gross durchmesser ca. 10,5 zoll, steigung ca. 8 bis 8,5 zoll sehr grosse blätter, nur 4 bis 5 mm freischlag boot drehte in der box auf der stelle motor wurde beim gangeinlegen abgewürgt. zum saisonbeginn (ende juni !) dann änderung auf alu-prop durchmesser ca. 10 zoll, steigung 8,5 bis 9 zoll kleine blätter, geringere tiefe daher freischlag verbessert auf ca. 10mm der dreh-effekt verringerte sich, motor liess sich noch abwürgen war aber nicht mehr ganz so kritisch der aktuelle prop ist wieder aus bronze mit etwas grösseren blättern durchmesser ca. 9 1/4 zoll, steigung 8 zoll freischlag jetzt etwa 15mm dreh-effekt ist fast weg, motorabwürgen ist (hoffentlich) weg umbau auf EBZA spielt dabei sicher auch ne rolle. soweit gestern bei heftigem seitenwind feststellbar kann ich nun geradeaus rückwärts fahren. bei normaler vorausfahrt (10 km/h ?) fast kein schaum am heck. speed nicht feststellbar, da sumlog trotz reinigung nix anzeigt. drehzalbereich war nicht feststellbar, da pünktlich zum umbau der drehzahlmesser ausfiel. zeigt konstant 2500 mit leichten schwankungen an interessant war der hinweis der fa. "propeller fritze" dieser prop wurde oft zusammen mit dem P70 (trabant) motor genutzt. subjektiv (d.h ich bilde mir ein) hat sich aufgrund der höheren masse des bronzeprop gegnüber dem aluprop der rundlauf des motors im unteren drehzahlbereich verbessert. und nun lass ich den alu noch etwas verkleinern und auf geringere steigung drücken. dann hab ich ne sichere reserve. le loup |
#37
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Danke, dass du dieses interssante und lehrreiche Thema nicht einfach verschwinden lässt, sondern uns dein Schritte und deren Wirkung wissen lässt.
= saugut!
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Dominik |
#38
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das boot sieht hinten ziemlich leicht aus.......ggf. kannste mit einer ausgewogeneren gewichtsverteilung auch noch punkte machen
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#39
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Zitat:
und danke für den hinweis. es ist hinten einfach nur flach. leermasse des bootes insgesamt ca. 1,2 to. der innenborder und das getriebe stehen heckwärts von der mitte. desgleichen zwei batterien zu 66 ah bzw. 70 ah. im heck befindet sich der stahblecherne 50-liter-tank auf der steuerbordseite. backbordseitig im heck ist platz für bis zu 40 liter reservekanister (zur zeit nicht genutzt). ebenfalls hab ich etwa 0,8 meter vom heck entfernt 10 liter frischwasser. unter der hecksitzbank liegen ein 6kg anker und diverser kram (schraubnägel und leinen), davor zwei hölzerne bootshaken und zwei hölzerne paddel. im fahrbetrieb wird das gewicht im heckbereich üblicherweise durch mindestens weitere 75 kg ( ) erhöht. ich hab eher die sorge, dass der kahn hinten schon zu schwer ist. eine variable gewichtstrimmung lässt sich durch füllen des 25-liter-bugtanks durchführen. le loup |
#40
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Moin,
ja, 2000U/min ist eindeutig zu wenig. Mach ne passende Schraube drann und dann passt das. Bei kleiner Umdrehungszahl weniger Vortrieb aber eine gute Anströmung des Ruders....das meiner Ansicht nach aber, wie du auch schon erkannt hast, zu klein ist. Meine Waterland reagiert auch ohne das der Propeller dreht...mit dem AB hinten angehängt, er ist nicht lenkbar, bleibt sie steuerbar, zwar wesentlich träger, doch es geht. Sogar für eine Kehrtwende auf dem Kanal reicht es... kauf dir zwei Blechplatten oder dünnes Sperholz und papp das ans Ruder, so kannst du behelfsmäßig testen ob es wirkt. Die Platten größer als das Ruder und außen herum miteinander verbinden. Gruß Willy |
#41
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Hallo le loup
freue mich auch s.o.. Jetzt denk wieder an deine Wellenanlage und an die Wärmeentwicklung in den Lagern durch die viel höheren Drehzahlen .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
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Re: ..
Zitat:
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#43
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Re: ..
Zitat:
@all - danke für das mitleiden und mitfreuen die wellenanlage ist in dieser art bei sehr vielen booten mit warrrtburg verbaut, auch bei den getriebelosen booten. oben in der rumpfdurchführung ein lager, schmierung mittels staufferbuchse. unteres lager ist aus gummi. kühlung und schmierung erfolgt durch das umgebende wasser. daher ist testlauf im trockenen unmöglich. offenbar ist diese schlichte lösung für drehzahlen bis 5000 u/min geeignet. le loup ********** |
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Und das ganze läuft mit trockener Auspuffanlage? Oder was ist das stark umwickelte unten im Bild?
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#45
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Zitat:
das wird der nächste schritt, hoffentlich noch in diesem jahr. das angehängte foto zeigt das untere wellenlager, den mitllerweile wieder ausgemusterten aluprop und das ruderblatt. ich denke, eine vergösserung des ruders um etwa 20cm durch verlängerung könnte ausreichend sein. maße des ruders zur zeit: länge vor dem ruderlagerlagerbolzrn 5,5 cm länge nach dem lagerbolzen 25 cm abstand zur heck-kante 40 cm höhe (oder auch tiefe) 35 cm länge unten 18 cm (ab vorderkante) mir ist allerdings nicht klar, welche kräfte dann auf das provisorisch vergrösserte ruder und sein lager wirken. zur zeit isses so, dass ich die beste ruderwirkung bis etwa 2/3 des vollausschlages habe. danach - bis anschlag - spürt man ein nachlassen der motordrehzahl. offenbar wirken doch erhebliche kräfte, was mich vor allzudünnem blech/sperrholz zurückschrecken lässt. le loup |
#46
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Zitat:
den text hab ich soeben erst bemerkt. richtig erkannt: das umwickelte teil ist der auspuff. bei der wartburgerüblichen einkreiskühlung wird ablaufendes kühlwasser im bereich zwischen auspuffkrümmer und auspufftopf beigemischt, verschwindet dann über den unterwasserauspuff dorthin wo es herkam. le loup |
#47
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Zitat:
hab endlich meinen notizzettel wiedergefunden. nix geht verloren, es liegt nur irgendwo. hier die betriebsdaten zur aktuellen (und derzeit kleinsten) schraube zur erinnerung: durchmesser ca. 9 1/4 zoll, steigung 8 zoll die ps-werte sind stammen aus dem kennliniendiagramm des motors die drehzahlwerte könnten durch seitlichen ablesefehler leicht verfälscht sein 1400 u/min -> 6,2 km/h -> ca. 11 ps 1500 u/min -> 7,8 km/h -> ca. 15 ps 1700 u/min -> 9,4 km/h -> ca. 19 ps über 2000 u/min komme ich, sogar kurzfristig bis 3000 aber da arbeitet nur noch der grosse schaumschläger hinter mir. gewichtstrimmung durch zusätzliche 25 liter im bugtank brachten keine wesentliche änderung. der motor wird oberhalb 2000 u/min dann auch sehr schnell zu heiss. ist halt wie fahren am berg im direkten gang mit leicht angezogener bremse. schaunwamal, was ein noch flacherer propeller bringt. habe die empfehlung von ugies ausgedruckt zwecks diskussion mit "fa. propeller fritze" le loup |
#48
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Der Drehpunkt
Hallo, Le Loup
Ruderverlängerung nach hinten bringt bei Motorbetrieb kaum was, nur beim Treiben ohne Motorschub. Verlängere das Blatt bloß nicht um 20 cm. Besser: nach vorn verlängern, so daß zwischen Schraube und geradem Ruder nur noch ein Spalt von 10 - 20 mm ist. Noch was. Das untere Wellenlager ist nicht aus Gummi. Gummi ist kein Lagerwerkstoff. Es dürfte sich um Pertinax bzw Hartgewebe handeln. Das ist auf Phenolharzbasis hergestelltes Rundmaterial, welches auf der Drehbank bearbeitet und in den Wellenbock eingepreßt wurde. Anschließend wurde mittels Reibahle der richtige Innendurchmesser hergestellt, Spiel etwa 0,5mm, wenn ich mich recht erinnere. War damals Stand der Technik. Ansonsten denke ich auch, Schraube mit kleinerer Steigung wär das Richtige. Und es war auch üblich, das mit diesen Anlagen Drehzahlen von 3000 bis 4000 1/min gefahren wurden, ohne Kavitation. Die ist doch von den Druckverhältnissen besonders auf der Rückseite des Propellers abhängig (Unterdruck!). Hier ist dann eine größere Flügelfläche wieder günstig. Wir (ich meine Bruno Elsner aus Köpenick) haben ja damals viele P70, Wartburg und EMW-Motore in Boote eingebaut, alle mit 1:1 Getriebe. Wie Kavitation aussieht, kannte ich nur von den Rennboot-Schrauben meines Meisters. mit bestem gruß ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#49
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Re: Der Drehpunkt
moin
es ist mal wieder an der zeit diesen thread aufzuwärmen und über die ergebnisse während etwa 50 stunden fahrzeit in der saison 2005 zu berichten kurze zusammenfassung der letzten beiträge Zitat:
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habe den vorschlag einer provisorischen rudervergrösserung - 2 platten wasserfestes sperrholz draufschrauben) ausgeführt*(siehe foto) das ruder wurde hierdurch oben um ca. 10cm, unten um ca. 16 cm vergrössert. ergebnis -> das boot ist in "schleichfahrt" jetzt stabiler nun zum propeller: der flachgedrückte aluprop brachte keinen vorteil der bronzeprop mit gleicher steigung und gösseren blättern/flunken lief besser besser bedeutet hierbei vibrationsärmer (vermutlich dank grösserer masse) und stärkerer schub (bei gleicher drehzahl) in 2006 kommt wieder bronze ans boot zur gewichts-trimmung: mit dem bronzeprop hatte ich keinen vorteil durch verlagerung des gewichtes/schwerpunktes in fahrtrichtung bei dem schächelnden aluprop machte es sich deutlich bemerkbar, wenn ich das 75kg lebendgewicht nach vor auf die spitze schickte. das ist aber keine dauerlösung für wind und wetter, regen und kälte. da die tanks total verkeimt sind hab ich sie rausgerissen. ein massgeschneiderter bugtank und ein kettenkasten sowie ne verbraucherbatterie im bug werden den hecklastigen kahn hoffentlich in die richtige lage bringen. und vielleicht auch den drehpunkt - das war die ursprüngliche frage - etwas nach vorn verlagern. weiteres zum umbau dann im unterforum "rstauration" have fun le loup |
#50
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Zitat:
.. öhh ich hab keine Ahnung was dein Rumpf ist, aber so würde ich es mir physikalisch erklären. |
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