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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Gregor!
Dein Bild stellt die Kräfte und Momente richtig und anschaulich dar. Hierin dreht sich die Schraube in Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn, ist also linksdrehend. ITK hat ausgesagt, eine rechtsdrehende Schraube zu haben. Entweder die Aussage stimmte nicht, oder das Drehmoment ist nicht die Ursache für die Krängung, da sich das Boot demzufolge zur linken Seite neigen müsste. Gruß Jens |
#27
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oder das Bild ist falsch
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#28
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Das Bild ist nicht falsch. In einem statischen System müssen die Summer aller Kräfte Null sein (in diesem Fall würde sich das Boot ansonsten unaufhörlich in eine Richtung drehen = durchkentern)... Das Moment, welches vom Motor erzeugt wird, erzeugt ein gleichgroßes Moment in entgegengesetzte Richtung...
Ich hab noch eine andere These für eine Krängung: Und zwar doch den schon angesprochenen Radeffekt, aber nicht das resultierende seitliche Schieben, sondern die Tatsache, dass die Schraube den Rumpf auf einer Seite nach oben drückt (siehe Bild): http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20070901194307 Bei einer rechtsdrehenden Schraube wird eine Kraft auf den Rumpf ausgeübt, die (in Fahrtrichtung) links von der Kiellinie ist. Bei einem flachen Rumpf im Heckbereich wäre diese Kraft lotrecht, drückt also Rumpf nach oben. Da der Abstand zur Kiellinie jedoch nur etwa 15cm beträgt, könnte es sein, dass dieser Effekt zu vernachlässigen ist. Außerdem müsste der Effekt dem Drehmoment teilweise entgegenwirken, dürfte ihn aber nicht überwiegen. Geändert von AX842 (26.06.2009 um 15:16 Uhr)
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#29
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Das ist logisch. Ich verstehe es aber trotzdem nicht.
Klein-Andreas hält den Propeller fest, dann sollte doch das Boote gegen den Uhrzeigersinn um die Nabe kreisen, oder ? Und was anderes macht doch im Prinzip das Wasser auch nicht, es hält den Propeller fest. Für bei mir fallende Groschen dankbar Andreas |
#30
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Zitat:
ich versuche das noch etwas genauer zu erklären: Wenn der Andreas das Boot (angenommen im Trockenen) festhält, entsteht ein Moment, dass das Boot um die Propellerachse drehen möchte. Ein gleichgroßes Moment entsteht auf der anderen Seite, dass den Andreas drehen möchte. (zur Info nochmal: Drehmoment = Kraft x Hebelarm) Betrachtung beim Boot: Boot müsste sich um die Längsachse drehen. Im Wasser übt es eine Kraft auf das Wasser aus, indem es sich etwas krängt, eine gleichgroße entgegengesetzte Kraft wird vom Wasser auf das Boot ausgeübt (es drück gegen das Boot). Diese Kraft auf das Wasser und vom Wasser verhindert also, dass sich das andauerd dreht und durchkentert, deshalb macht es auch keinen Sinn, einen (Mono-)Rumpf in zylindrischer Form zu bauen Betrachtung Andreas an der Schraube: Durch das Festhalten müsstest Du Dich drehen. Du übst aber eine horizontal gerichtete Kraft mit den Füßen auf den Boden aus. Eine gleichgroße entgegengesetzte Kraft verhindert, das (sonst würdest Du wegrutschen und Dich drehen). (By the way: in dem Fall des wegrutschens ist das System nicht mehr statisch, sondern dynamisch). Die Schraube im Wasser übt die Kraft auf das Wasser aus. Und zwar u.a. auf der einen Seite gegen den Rumpf und gegenüberliegenden Seite auf weiteres Wasser. Edit: Wenn man das mit den Kräften nicht ganz geschniggelt bekommt, kann man mal die Drei Newton'sche Axiom nachlesen. Wenn man z.B. einen Fußball mit dem Fuß tritt, dann wird nicht nur eine Kraft auf den Ball ausgeübt, sondern im gleichen Maß entgegengesetzt auch auf den Fuß (3. Axiom glaub ich). Zum Radeffekt hat der Dr. Jörg Wedemann auch eine schöne PDF erstellt: http://www.joeksch.de/down/radeffekt.pdf Geändert von AX842 (26.06.2009 um 15:51 Uhr)
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#31
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Wenn es ein grundlegendes Problem wäre, hätten sie hier bestimmt was geschrieben:
http://www.bootshandel-magazin.de/bootstests/190117/ Ich würde auch die Meinung vom Fachmann einholen, hoffe Dein Händler ist mehr Fachmann als Verkäufer. Der Vermutung von Willy klingt für mich auch plausibel. Möglicherweise ist der Z nicht senkrecht im Heck.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#32
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Moin,
wenn wir die Mommente mal außer acht lassen. Ist es nicht so, das die Schraube das Wasser auf der einen Seite stärker zieht als auf der anderen? Wenn man so eine Art "Drall" betrachtet, saugt sie das Wasser rechts von oben unter dem Rumpf wech, links holt sie es sich aus der Tiefe und schaufelt es quasi von unten gegen dem Rumpf..... Gruß Willy |
#33
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Moin Willy!
Genau das war ja auch meine Idee (siehe #28). Aber diese Kraft muss kleiner sein als die durch das Moment erzeugte Kraft auf das Wasser. Das Moment der Antriebswelle spielt auch hier eine Rolle, denn damit wird die Kraft auf die Schraube erzeugt, die das Wasser gegen den Rumpf schaufelt. Dass diese Kraft maximal die Krängung erzeugende Gegenkraft (druch das Moment) sein kann, wird vielleicht deutlich bei der Betrachtung eines koaxialen Propellers (DuoProp). Die Momente sind hier "ausgeglichen" und das Boot krängt sich nicht.... Ach, ich kann das nicht gut verständlich erklären... Jedenfalls schränkt der Effekt quasi das Drehmament ein, kann es aber nicht überkompensieren. ~ Jens ~ |
#34
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Boot mit Schlagseite
Hallo Zusammen,
hab mich jetzt bei der Diskussion mal etwas zurückgenommen, da ich an die Sache mit dem Drehmoment nicht glauben mag. Wenn es das Drehmoment wäre, sollte sich das Boot eben nach links neigen, was es aber nicht tut. Ich habe die Sache mal bei Händler reklamiert und der wiederum schon bei der Werft. Jetzt warte ich mal ab. Wenn es eine falsche oder mangelhafte Montage des Antriebs und/oder Moptors sein sollte, ist es eh eine Sache, die durch die Werft behoben werden muss. Wie gesagt, jetzt warte ich ab und werde euch auf dem Laufenden halten. bis dahin ITK (der richtig Ingo heißt) |
#35
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Ich möchte hier mal etwas dazu anmerken:
...ich fahre eine Hellwig Syros (siehe Pic). Dieses Boot hat bekanntlicherweise auch einen stark augekimmten Rumpf. Mein Motor ist auch nach rechts versetzt montiert, dennoch krängt dieses Boot (etwas) wenn der Motor bei schneller Fahrt einen Tick zu weit an den Spiegel getrimmt ist... ...und trimme ich es etwas weiter hoch dann legt sich das Boot wieder gerade... ...demzufolge hat also eine Kränkung auch was mit dem richtigen Trimmwinkel zu tun, oder
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Gr€€ts Stefan Geändert von sst (27.06.2009 um 12:50 Uhr) |
#36
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Zitat:
...Trimmung zu weit am Spiegel => Heck kommt mehr aus dem Wasser => weniger Auflagefläche auf dem Wasser => Boot kann leichter zur Seite kippen... Da kann ich auch sagen, dass die Bootsbreite oder das Eigengewicht was mit der Krängung zu tun hat, das wäre sogar richtiger. Aber das hat noch nichts mit der Ursache zu tun... Warten wir mal ab, was der ITK-Ingo berichtet von einem Händlerbesuch
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#37
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Klar, über den Trimmwinkel kannst du natürlich sowohl die Lage des Bootes als auch die Effektivität des Antriebs beeinflussen und damit ändern sich die auftretenden Drehmomente der (auch noch unterschiedlich) angreifenden Kräfte.
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gregor |
#38
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.....
Geändert von AX842 (28.06.2009 um 01:02 Uhr) |
#39
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Gr€€ts Stefan |
#40
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Habt ihr schon mal die Plätze getauscht, so dass deine Frau fährt, wie verhält sich das Boot dann?
Also ich bekomme diesen Effekt auch durch falsche Trimmung oder Seitenwind hin, allerdings nicht nur in eine Richtung. Deine Entscheidung den Händler zu konfrontieren, war wohl die richtige. Berichte doch mal, was dabei heraus gekommen ist.
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Gruß Birgit |
#41
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Ach, ich hatte in dem Post erst was stehen als Antwort auf den Post vom Gregor, hab das aber zurückgenommen, weil ich nicht klugscheißen will...
Die Effektivität vom Vortrieb wird beeinflusst vom Trimmwinkel, außerdem ändern sich nicht die Drehmomente der Kräfte, sondern umgekehrt... Is aber egal, wir wissen ja, was gemeint ist, ne? Geändert von AX842 (28.06.2009 um 15:53 Uhr)
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#42
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Ich finde das unverzeihlich! Auf klugscheißen kann man sich emphören, ereifern, noch mehr klugscheißen, witzig antworten, den Klugschxxsser beschimpfen, freundlich belehren und noch viel mehr kommunikative Dinge tun. Etwas anregenderes gibt es kaum.
Willy. PS. wenn "Sie" steuert, ist die ständige Schieflage sicher weg,.....weil "Sie" nie richtig gradeaus fährt....
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#43
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Obwohl es die hier angesprochenen Effekte natürlich gibt, haben wir ja alle beim Führerschein gelernt, gehe ich bei einem Neuboot dieser Preiskategorie davon aus, dass diese durch effektive Maßnahmen vom Hersteller minimiert werden, so das dein Boot keine Schlagseite bekommt. Ich vermute wirklich einen Montagefehler (Z schief oder ähnliches).
Ich habe ein ähnliches Boot dieser Größe und mir sind diese Probleme unbekannt! |
#44
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Bei welchem Führerschein lernt man denn was über die angesprochenen physikalischen Effekte? Ich kenne das nur so, dass einem da Vorschriften und Regeln vermittelt werden... naja...
Die Hersteller können ja auch nur in einem gewissen Rahmen ihre Produkte bauen und müssen dabei Kompromisse eingehen. Bei Einrumpfsegelbooten haben sie es z.B. bis heute nicht hinbekommen, dass diese unter Segeln immer aufrecht fahren |
#45
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ich würde den Händler mal mit auf eine Probefahrt nehmen, ein Boot in dieser Größe sollte deine beschriebenen Probleme nicht haben. Da muss was nachgebessert werden. mein Bowrider ist vergleichbar mit deiner Bootsgröße, ich habe schon Leute mitgenommen die über 120kg gewogen haben, da hat sich auch am Fahrverhalten wenig geändert! - ich kenne aber diese Schräglage von der Sea Ray 240 DA, das Boot legt sich in der Gleitphase sofort nach Steuerbord und man hat viel mit den manuellen Trimmklappen zu tun. - und bitte keine Trimmklappen auf einem >6m Boot, wie soll das aussehen?
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Viele Grüße Sebastian |
#46
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Zitat:
Schade, das Du Dir nicht mal die Mühe gemacht hast, ein Foto (z.B. Heckansicht auf Trailer) hier einzustellen. Das ganze Rumgerätsel ist doch eher fürn Hugo. Radeffekt, Ankerkette, dicker Bauch, Stabiflossen....: Das Boot muss ordentlich laufen ohne so stark quer zu vertrimmen! Und das nächste Boot nur noch nach eingehender Probefahrt unter Begleitung einer kundigen Person abnehmen/zahlen.
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Gruss, Peter
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#47
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Wer ist Hugo?
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#49
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Gruss, Peter |
#50
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Da würde ich einen Antrag auf Namensänderung stellen!
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