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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 26.08.2009, 17:48
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Tomtom Tomtom ist offline
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Zitat:
Zitat von mäcki51 Beitrag anzeigen
teak wirsd normalerweise nicht geölt.es bleibt so silbergrau,und wird auch keinen schaden nehmen.
gruß
lothar
DER Standardspruch aller Leute, die keinen Bock haben Ihr Holz zu pflegen.

Nochmal: die silbergraue Farbe kommt zustande, weil Öle und Farbpigmente ausgewaschen, bzw. durch UV licht zerstört werden. Das Teak wird zwar nicht so schnell gammeln wie andere Hölzer (wir reden hier von Jahrzehnten), trotzdem ist diese Farbe nichts Anderes, als ein Zeichen von mangelnder Pflege.

Wenn der liebe Gott gewollt hätte, daß Teak silbergrau ist, hätte er es gleich so wachsen lassen!

@ Susie: Schleif das Holz leicht an, bis der Grauschleier weg ist, dann würde ich mit D1 ölen. Ist zwar wie schon oben geschrieben etwas aufwendig, lohnt sich aber.

Gruß
Tom

Gruß
Tom
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  #27  
Alt 26.08.2009, 21:12
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uli05 uli05 ist offline
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Hi Dieter,
Benar in Matt ist nicht rutschig.
Probier es aus.
Außerdem kann man den Lack mit abstumpfenden Mitteln lackieren, und zwar so da das nicht zu sehr auffällt.

Susi...
Ausgeblichenes Holz welches nicht "defekt" ist, muß man nicht anschleifen. Es reicht Netrol, das holt die Farbe aus dem Holz wieder raus. Anschließend ölen oder ähnliches und gut iss.
Um einmal jährliche Lack/Ölpflege kommst Du aber nicht rum !

Ich habe dies mit allen Hölzern so gamcht am Boot. Selbst meine Douglasie Terasse wurde von silbergrau wieder zu braun/rötlichem Ton. Auftragen, einbürsten, abspülen, trocknen lassen, Ölen.


Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉

Geändert von uli05 (26.08.2009 um 21:18 Uhr)
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  #28  
Alt 26.08.2009, 22:33
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Tomtom Tomtom ist offline
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Zitat:
Zitat von uli05 Beitrag anzeigen
Hi,

Aufbau = Mahaghoni
Ist absolut kein Holz für Süßwassergefilde. Dieses Holz braucht unabdingbar Salzwasser !
Sorry Uli, langsam reichts! Wie kann man hier Leuten, die zugeben Neulinge zu sein und nach Rat fragen, so einen hahnebüchenen Schwachsinn erzählen. Ich dachte wir wollen uns hier gegenseitig helfen und nicht verarschen!

Entweder fundierte Hilfe und Tips, oder einfach mal raushalten.

Gruß
Tom
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  #29  
Alt 26.08.2009, 23:13
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5 Leute = 6 Meinungen.. ist ja wie beim Arzt!! Alle sagen immer: "die BF Suchfunktion benutzen", aber dann brauche ich ca. 1 Woche, um rauszufinden, was nun WIRKLICH gut ist für das eine oder andere Problem...
Ich sammle gerade alle Tipps, z.B. wie hier für die Teak-Holz Behandlung, mache mir damit ein Excel File und filter dann die weniger guten Tipps am Ende raus... irgendwann hab ich dann mal eine richtig tolle Datei!

Trotzdem, ohne das Forum wäre ich aufgeschmissen!! Also weiter so, auch wenn es viele verschiedene Wege zum Erfolg sind..

Gruss, marc
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  #30  
Alt 27.08.2009, 08:47
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Zitat:
Zitat von SUSISEARAY Beitrag anzeigen
Hallo

Ich möchte gern demnächst meine Badeplattform Handläufe usw aussen
streichen.
Die Meinungen gehen hier auseinander.
Mir hat man das Le Tonkinois empfohlen.
Was haltet ihr davon?
Wäre nett wenn ihr ein paar vorschläge habt wenn ihr meint ich sollte besser ein anderes Mittel benutzen.
Am liebsten mit Bilder oder Links wo ich das bekommen kann.
Gruß Susi
Hallo Susi,

Also erst 1x: ich bin k e i n Fachmann, sondern jemand, der mit "learning by doing" ein paar Erfahrungen gesammelt hat. (teilweise schmerzliche und teure)

Teakholz auf Handlauf und Badeplattform:
Susi, entgegen allen anderen Vorschlägen, das Holz "einfach so" zu lassen oder mit "Netrol" zu behandeln, bin ich der festen Überzeugung, dass Handlauf und Badeplattform unbedingt geschliffen gehören. Und das richtig gut und schön.
Begründung: Am Handlauf hält man sich mit der blossen Hand fest und rutscht darüber. Bei rauhem und nicht geschliffenen Holz hast du sofort 1x einen Spies in der Hand und bei der Badeplattform im Fuss.

Jetzt haben wir ein kleines Problem: der Handlauf ist "Überwasser" die Badeplattform wird tw "Unterwasser" sein.

Unter Wasser werden Lacköle relativ rasch ausgewaschen! Beim Handlauf wird es viel länger dauern, bis der seine "Schönheit" verliert. D.h. wenn ich eine schöne Badeplattform will, dann werde ich öfter nachstreichen müssen...

Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit Owatrol D1 gemacht. Saut etwas beim Erstanstrich, da sehr sehr dünn, aber es hält recht gut. Und vor allem: es trocknet rasch! Mit Le Tonk habe ich nur 1x gearbeitet und mich fürchterlich über die langen Trockungszeiten geärgert. Kann aber sein, dass ich das Zeug bei zu niedrigen Temperaturen (waren damals so zwischen 13 und 16 °C) aufgebracht habt.
mit dem D1 habe ich die Teile in einem Tag fertig gemacht und musste nicht jeden oder jeden 2. Tag eine neue Lasurschicht aufbringen.

Wenn ich merke, dass diemit D1 lasierten Teakholzteile matt werden, dann nehm ich ein feuchtes Tuch, wische das Holz ab und mach einen Anstrich drauf. und fertig.

So, das war´s von mir...

LG Peter
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  #31  
Alt 27.08.2009, 09:49
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Caribeskipper Caribeskipper ist offline
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Hallo Leute,
ich habe die Erfahrung mit Schooner von International gemacht.
Sieht nach 7-8 Anstrichen gut aus, schön glatt und glänzend. Nach einiger Zeit fängt das Holz an auszubleichen, wird immer heller ich denke wegen UV-Strahlen.
Aber was viel schlimmer ist, wenn der Lack leicht beschädigt wird, fängt es an das sich Wasser zwischen diese Lackschichten verschanzt und den Lack immer weiter reißen läßt bis zum Holz, was dann weil es nicht mehr abtrocknen kann anfängt zu kammeln. Diese beschädigte Stelle auszubesser ist auch nicht so einfach, weil eben 7-8 Lackschichten draufsind und ein Übergang immer sichtbar bleibt und sich die alten Lackschichten nicht richtig mit den neuen verbinden.
Also alles wieder runten und neu lackieren.

Nur womit????????


Gruß

Ralf
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  #32  
Alt 27.08.2009, 20:21
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SUSISEARAY SUSISEARAY ist offline
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Hallo
Erstmal recht herzlichen Dank an allen die mitgeholfen haben.
Nach langem hin und her habe ich mich nun für das D1 entschieden.
Ich werde dann halt jedes Jahr mit D1 ölen.
Nochmals Danke
Gruß Susi
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  #33  
Alt 27.08.2009, 21:17
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uli05 uli05 ist offline
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Standard tssss...Tom...

Hi Tom,
mach mal halblang !

Ich zitiere aus einem Fachbereich, nur damit es Dir verständlich wird.

"Mahagoni widersteht der maritimen Umgebung sehr gut, Salzwasser schützt Mahagoni mit seiner antiseptischen Wirkung. Süßwasser hingegen ist schädlich für Mahagoni und führt zu Verrottung. Mahagoni sollte vor Süßwasser geschützt und wann immer möglich, mit Salzwasser abgespült werden"

Zitat Ende.

Jetzt kannste mal überlegen wer sogenannten Schwachsinn erzählt.
Kannste auch googeln falls es Dir dann eher weiter hilft.

Mein Boot lag vor 8 Jahren, drei Jahre auf dem Dock, und war dem "Deutschen" Regen ausgesetzt....was meinste wohl was vom Deck noch übrig war !?
Verrottet und grau.
Ich habe den halben Kajütaufbau ersetzen müssen.
Und vorher war es in den USA, dort lag es im Salzwasser Baujahr 1966.

Wenn de das nicht glaubst dann fahr nach Emmerich und frag den Hafenmeister nach einer Chris Craft und deren Restaurierung.

Schönen Gruß

ULI
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  #34  
Alt 28.08.2009, 13:32
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Meine Erfahrung mit Teak:

Lass es wie es ist, dampf es mit dem Dampfstrahler vorsichtig ab und dann Schmiersefe drauf. Das 3-4x in der Saison ist gut, gnstig und effektiv.

Vergiss es jahrelang geöltes Holz lackieren zu wollen. Das hält max 3 Monate und dann reißt es. Genauso wenns Teak nicht geölt ist.

Teak ist dafür da, unbehandelt zu lassen. Die beste Pflege ist da wirklich die Schmierseife.
Max. FARBLOSES Teaköl nehmen, aber wie gesagt, das kostet nur Geld und schöner wirds auch nicht.

Gruß
Andy
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  #35  
Alt 28.08.2009, 16:12
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Tomtom Tomtom ist offline
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Hallo Uli,

natürlich muß auch Mahagoni vor Feuchtigkeit geschützt werden, das ist unbestritten. Aber wenn Süßwasser so schädlich ist, warum werden dann hochwertige Fenster und Türen aus Mahagoni gefertigt.

Zur Wiederstandsfähigkeit gegen das so "pflegende" Salzwasser hat die Firma Boesch die Meinung 12 Schichten Lack braucht das Holz um vor ihm geschützt zu sein.

Denn in einem Boesch-Boot fährt man nicht wie in einem gängigen Kunststoffboot mit Außenbordern über Seen und Meere. Man gleitet dahin ohne prahlerische Geräuschkulisse. Bei der Gleitfahrt von rund 50 km/h verbrauchen die beiden Motoren dann jeweils rund 25 Liter pro Stunde. Bedenken, die Boote in den Häfen der Ostsee dauerhaft im Salzwasser liegen zu lassen, teilt Rotermund nicht: "Einem Boot, dessen Holz mit bis zu zwölf Schichten Lack versiegelt wurde, kann Salzwasser nichts anhaben."


Gruß
Tom
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  #36  
Alt 30.08.2009, 09:02
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SUSISEARAY SUSISEARAY ist offline
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Hallo
Gestern ist meine Bestellung angekommen. Owarol D1.
Nochmals Danke für eure Empfehlung
Gruß Susi
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  #37  
Alt 06.04.2010, 12:22
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
Ich habe mein Teakholz angeschliffen und Ölivenöl draufgeschmiert.
Das Ergebnis ist erstmal überzeugend, wie lange das hält wird sich noch zeigen...
Wenn ich einmal pro Saison mir einem olivenölisierten Lappen drüber wischen muss um diese Optik zu halten kann ich damit sehr gut leben.

Linkes Türblatt noch unbehandelt:

Pder, gibt es inzwischen Erkenntnisgewinn ? Wie sieht der Kram jetzt aus ?
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  #38  
Alt 16.04.2010, 08:35
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Wie sieht der Kram jetzt aus ?
Weiß ich garnicht.
Zum Ende der Saison sah es noch unverändert aus,
ich mache nachher mal ein Foto...
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  #39  
Alt 16.04.2010, 14:13
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Owatrol ist für diese Zwecke optimal, nur wenn man schon irgendwelche andere Pampe drauf geschmiert hat, klappt das nicht mehr.
Da muß man zuerst gründlich schleifen, aber dann für lange Zeit ruhe und sieht wieder Top aus!

Gruß Hubert
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  #40  
Alt 16.04.2010, 20:43
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
ich mache nachher mal ein Foto...
Büddeschön.
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  #41  
Alt 16.04.2010, 21:01
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Nochmal was zu uli05 und Tomtom:
Es ist in der Tat so, daß Mahagonie besser mit Salzwasser klarkommt als mit Süßwasser. Das heißt aber nicht, daß Salzwasser ein Lebenselixier für Mahagonie wäre, sondern daß Mahagonie, wenn man es nicht schützt, in Süßwasser NOCH schneller gammelt.
Nun bin ich kein Holzfachmann im professionellen Sinne, aber meine Meinung dazu ist, daß es eben so ist, daß Süßwasser für eigentlich alle Holzsorten schlechter ist als Salzwassser, weil meiner Meinung nach allerlei Gammel-Kulturen im Süßwasser nun mal besser gedeihen.

(Außer der Schiffs-Bohrwurm der wirklich Salzwasser braucht, und das möglichst warm)
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  #42  
Alt 21.04.2010, 15:55
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Hallo,

erlaube mir hier noch einmal eine generelle Erklärung für das Vergrauen einzufügen, welche ich schon mal ins Forum gestellt habe. Achso nochwas, ich habe hier etwas über das Arbeiten von Holz gelesen, ein Grund warum Teak so "erfolgreich" im Schiffbau ist, erklärt sich aus seinem Schwind und Quellverhalten, diese ist einzigartig, der Schwindsatz radial liegt bei 2,1 - 3,00 %, tangential 4,2- 5,8%, im Vergleich Eiche r 4,0 - 4,6% und T 7,8-10,0 %, Dauerhaftigkeit ist sehr gut, Kernholz pilz und fast insektenfest, insbesondere Termitenfest, ziemlich bohrmuschelfest, säurefest und schwerentflammbar.

LG
Frank

Hallo,

da das Thema Vergrauung ja immer wieder ein Thema hier im Forum ist möchte ich doch noch mal kurz darüber informieren was es damit auf sich hat:

Durch UV-Licht wird das Lignin (bei Teak ca. 30-40% Anteil) im oberflächennahen Bereich abgebaut und dies führt zu einer Braunfärbung. Die Witterung wäscht das abgebaute Lignin ab man sieht dann weiße Zellulosefasern (diese werden dann silbrig wahrgenommen).
Ablagerungen von Staub, Pollen und Insekten binden kondensierende Feuchte und bieten Mikroorganismen nötige Lebensbedingungen und auch Nährstoffe, nun kommen die teils unschönen Verfärbungen von grau bis schwarz hinzu. Durch Feuchteschwankungen kommt es zu kleinen Rissen, wodurch sich die angegriffene Fläche vergrößert, im Laufe der Zeit kommt es dann zu Abtragungen und die Maserung tritt verstärkt hervor.
Übrigens, bei nicht bewittertem unbehandelten Teak ist die Oberfläche oftmals etwas wachsig, dieses kommt vom Kautschukgehalt (Anteil bis 5% in Teak).

Also eine Behandlung von Teak ist eine rein kosmetische Sache, wir erreichen keinen Holzschutz.

Desweiteren habe ich hier gelesen das die Behandlung von Teak mit Öl die Harze auflöst, dieses ist nicht richtig, Harze aus Nadelbäumen sind löslich in Öl (Terpentin, Zustand von Harz vor Reaktion mit der Luft (Erhärtung)), nicht aber das von Laubbäumen, das Harz in Teak ist eine Zusammensetzung aus Öl und Kautschuk und wird nicht von Seewasser ausgewaschen, das macht die Holzart so einzigartig.

Allerdings sehe ich letzter Zeit immer häufiger Teak aus Plantagen bei dem noch ein Splintanteil vorhanden ist, dieser Splintanteil ist nicht witterungsbeständig und fault genau so schnell weg wie Fichte, also beim Kauf und Erneuerung beachten, auch haben diese jungen Bäume nicht die Zeit in ausreichender Menge Inhaltsstoffe zu bilden und können daher auch nicht als so geeignet für den Schiffbau angesehen werden.

Grüße
Frank
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  #43  
Alt 25.05.2010, 08:16
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Ich habe mich jetzt für Owatrol D1 entschieden:

Tür abgeschliffen und 7 oder 8 Lagen von dem Zeug aufgetragen, macht einen vernünftigen Eindruck. Wie es sich wirklich macht, beantworte ich in 3 Jahren
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  #44  
Alt 27.11.2012, 10:00
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Chili Chili ist offline
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@ Piet & Boneman:

Wie sieht eure Meinung nach ein paar Jahren aus?
Ich will innen meine Pantry aufhübschen und ziehe das einfache Olivenöl in Betracht.
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  #45  
Alt 27.11.2012, 10:05
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Das einfache Olivenöl wird mit der zeit ranzig und zieht nicht weit genug ein.

D1 ist ein Kriechöl und wird mit D2 "vollendet". so hab ich das seit Jahren an meinem Mast und der sieht Top aus.
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  #46  
Alt 29.11.2012, 13:53
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Hmm, ich habe nichts mit D2 vollendet. Hätte ich vielleicht tun sollen. Frag mich in 3 Jahren noch mal

Nur mit D1 muss ich 1x am Anfang der Saison überpinseln. 10 Minuten Sache.

Ansonsten bin ich zufrieden, würde ich wieder kaufen
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  #47  
Alt 25.12.2012, 13:44
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Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Ein traditionelles Lacköl/Hartöl wäre die Wahl, es gibt auch von international einen Lack speziell für Teak natur (Perfection for Teak). Von 2K-Systemen würde ich bei Hölzern mit natürlichem hohen Eigenöl die Finger lassen. Verwenden kannst Du auch einen langöligen, ggf. PU-verstärkten 1K-Lack auf Alkydharzbasis.

Ich habe 1998 den von mir gebautenTeakaufbau eines kleinen Fischerbootes mit G8 von Voss Chemie lackiert. Überall da, wo der Eigner den Lack nicht mechanisch beschädigt hat, passiert gar nichts. Nicht einmal an den verleimten Stoßstellen. Und dieses Boot ist ein Musterbeispiel für Verwahrlosung. Abgestellt und vergessen. Ich schaue dem Verrottungsprozess nun schon seit 2008 zu. So traurig das ist - für mich ist das Boot eine prima Langzeitstudie.

G8 benutze ich neben AWL-Brite ausschliesslich seit 1992. Die Verarbeitungseigenschaften sind suuuuper, wie bei einem 2-K-Lack. Nur muss man ihn nicht anmischen und kann ihn über Tage in der Lackierpistole lassen.
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