boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 47
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 16.11.2009, 12:38
Benutzerbild von Ralf1607
Ralf1607 Ralf1607 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 15.12.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 39
Boot: Feltz 800K
Rufzeichen oder MMSI: DJ9165/211785620/Atis9211109165
22 Danke in 12 Beiträgen
Ralf1607 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Hallo David,

Jeder (jeder!) Rostumwandler besteht aus verdünnter Phosphorsäure (und ein paar idR nicht so wichtige Hilfsstoffe). Ausnahmen sind lediglich die "alten" und im "normalen" Handel nicht mehr erhältlichen schwermetallbasierten Rostumwandler auf Blei-, Chrom- oder Cadmiumbasis.

Damit die Phosphorsäure, welche das Eisenoxid (Rost) umwandelt, nicht das Eisen angreift (und damit dann Rost wiederum fördert), ist das Spülen mit Wasser ESSENTIELL!

Trocknen danach ist hilfreich, aber auf das Spülen mit Wasser zu verzichten ist kontraproduktiv.

Du kannst mit gleichem Erfolg einfach Phosphorsäure in der Drogerie kaufen. (3-5% reichen, 10% ist kein Nachteil, geht schneller)
Stimnmt vieleicht bei den anderen Rostumwandlern aber nicht bei Fertan FERTAN® hat drei Hauptbestandteile: Pyrogallische Tannine als Glykosidvereinigung,
Metalladditive, Netzmittel und Zink. Reines Wasser
Und Tannin ist sehr teuer da z.B. auch Bestandteil von Rotwein.
Ich verwende Fertan seit fast 40 Jahren zur Oldtimer-Restaurierung und habe danach nie wieder an diesen stellen Rost gesehen. Voraussetzung ist allerdings man hält sich an die Gebrauchtsanweisung. Bei meinem Eisenkiel habe ich auch keinen Rost mehr gesehen.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #27  
Alt 16.11.2009, 18:58
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.127
4.548 Danke in 3.074 Beiträgen
Standard

@Freibeuter:
"Man sollte schon ein bisschen Unterscheiden. Fertan, Owatrol und BOB sind die bekanntesten Rostumwandler."

Die anderen kenne ich nicht, aber BOB ist definitiv kein Rostumwandler.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #28  
Alt 16.11.2009, 19:14
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.764 Danke in 5.620 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Freibeuter:
"Man sollte schon ein bisschen Unterscheiden. Fertan, Owatrol und BOB sind die bekanntesten Rostumwandler."

Die anderen kenne ich nicht, aber BOB ist definitiv kein Rostumwandler.

Gruß
Friedhelm
Sondern?
http://www.toplac24.de/shop1/oxid.ph...Rostumwandler/



__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 16.11.2009, 19:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.127
4.548 Danke in 3.074 Beiträgen
Standard

BOB ist eine Versiegelung, die den Rost einschließt. Umgewandelt wird der Rost nicht.
Bei BOB wird also im besten Fall nur das Weiterrosten verhindert.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #30  
Alt 16.11.2009, 19:38
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.764 Danke in 5.620 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
BOB ist eine Versiegelung, die den Rost einschließt. Umgewandelt wird der Rost nicht.
Bei BOB wird also im besten Fall nur das Weiterrosten verhindert.

Gruß
Friedhelm
"presto BOB Rostversiegelung und Rostumwandler", steht im Werbeblatt.

hebro als Hersteller beschreibt es allerdings mit Rostversieglung und Grundierung.

Du hast also recht.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #31  
Alt 16.11.2009, 19:41
Onkel Egon Onkel Egon ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.04.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 102
Boot: Glastron V184
69 Danke in 53 Beiträgen
Standard

Ich habe gut Erfahrunden in der Versiegelung mit fluid film und perma film gemacht.
Der Bezug zur Schiffahrt gab bei mir den Ausschlag es zu testen:
http://www.fluidfilm.de/

Gruß Frank
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #32  
Alt 16.11.2009, 19:44
Benutzerbild von Chaabo
Chaabo Chaabo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: USA
Beiträge: 1.112
Boot: 2010 Malibu Response CB
952 Danke in 410 Beiträgen
Standard

Hab' mal ne Frage zu diesen ganzen Film- Fett & Öl Dingern...

Wenn ich die Hohlräume damit behandle, saut dann der Wagen immer unten Fett bzw. Öl raus wenn's warm ist?

Darauf hätte ich echt kein Bock, mir damit dann die ganze Garage zu versauen.

Grüße,

David
__________________

Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 16.11.2009, 19:46
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.127
4.548 Danke in 3.074 Beiträgen
Standard

Hallo Jörg,

das ist wohl nicht der erste Fall, dass ein Verkäufer Dinge über Produkte schreibt, die nicht stimmen.

Ich weiß es nicht genau, aber ich meine, dass auch Owatrol-Öl nichts umwandelt, sondern den Rost letztendlich auch nur versiegelt.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #34  
Alt 16.11.2009, 19:53
Onkel Egon Onkel Egon ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.04.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 102
Boot: Glastron V184
69 Danke in 53 Beiträgen
Standard

Bei mir ist nur unmittelbar nach und beim Auftragen das überschüssige abgetropft.
Ich hatte den Boden mit einer dicken Folie abgedeckt, um die Einfahrt sauber zu halten.
Jetzt ist es gelartig und teilweise fest wie Wachs.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #35  
Alt 16.11.2009, 19:55
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.764 Danke in 5.620 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Hab' mal ne Frage zu diesen ganzen Film- Fett & Öl Dingern...

Wenn ich die Hohlräume damit behandle, saut dann der Wagen immer unten Fett bzw. Öl raus wenn's warm ist?

Darauf hätte ich echt kein Bock, mir damit dann die ganze Garage zu versauen.

Grüße,

David
In der prallen Mittagssonne im Hochsommer, kann schon mal ein Tropfen kommen.
Das machen Neuwagen aber auch...

In der Garage passiert aber bestimmt nichts.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 16.11.2009, 21:34
Benutzerbild von Laminator
Laminator Laminator ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 06.12.2008
Ort: Mönchengladbach
Beiträge: 2.312
Boot: Excellent 750
2.949 Danke in 1.600 Beiträgen
Standard Fertan

Ich hab Damals ein Paar Testbleche damit behandelt.
Es hat sich gezeigt das bei Temperaturen unter 15°
das Zeug keine Wirkung hatte . (Anwendung)
Bei höheren Temperaturen genau nach Vorschrift
sah das um Welten besser aus.
Aber es gab da immer wieder Stellen die trotz Fertan wieder am Rosten waren.
Für dauerhaften Schutz würde ich in den Holmen Sanders nehmen(Die Anwendung ist allerdings nicht so einfach ich glaube das Fett war so um die 100° C vorgewärmt) oder halt so wie Jörg es schrieb wäre es eine Alternative.
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
Mit Zitat antworten top
  #37  
Alt 17.11.2009, 12:29
Benutzerbild von havelmike
havelmike havelmike ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Havelland
Beiträge: 1.589
Boot: keines mehr
914 Danke in 478 Beiträgen
Standard

Hallo,

@Laminator: Kann Deine Erfahrungen bestätigen.

Mit Rostumwandler hatte ich nur bedingt Erfolge zu verzeichnen. Hilft nur bei relativ oberflächlichem Rost unter genauester Einhaltung aller Parameter einschl. Temperatur.
Ansonsten ist Rostumwandler einfach nur Käse! Habe beim Oldtimer und beim Boot sehr gute Erfahrungen mit dem hier bereits erwänten Owatrol + mehrere Lagen Emphanes Metallprimer + Lack gemacht. War übrigens auch ein Tipp aus dem BF. Habe meinen alten stahlkahn damit in den griff bekommen. Alles andere half nichts. Geht nur nicht so richtig bei Hohlräumen. Da wäre dann wohl Mike Sanders erste Wahl. Diverse Kriechöle tun es auch schon mal.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike

Geändert von havelmike (17.11.2009 um 12:35 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #38  
Alt 24.11.2009, 10:17
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Zeuthen
Beiträge: 2.444
Boot: Eigenbau Argie 15, Hunter 23
4.815 Danke in 2.526 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Man sollte schon ein bisschen Unterscheiden. Fertan, Owatrol und BOB sind die bekanntesten Rostumwandler.

Sanders ist Hohlraumversieglung und Rosthemmer.

Für Flugrost langt Rostumwandler. Macht man es besser als perfekt: erst Wandler und dann Versieglung.

Das Problem bei Sanders ist die Verarbeitung. Durch dessen Zähigkeit müssen Zusatzbohrungen im Blech gemacht werden (so alle 40cm), dass birgt natürlich Gefahr. Auch sollte einem klar sein, dass es 3 gute Sommer braucht um vollen Schutz zu genießen.

Damit alles im preislichen Rahmen bleibt, würde ich Fertan in Naß aufbringen und nach Trocknung, normalen Hohlraumwachs von z.B. Voß Chemie verwenden. Den Wachs in 2 Stufen einbringen. Erste: vorm Einblasen auf gute70°C erwärmen, damit kommst du locker ohne Bohren in die letzte Ecken und Faltzen. Zweite: Den Wachs handwarm einpusten. Wichtig ist bei dem Schritt, daß die ersten 20cm nach Öffnung dick augetragen werden.
(Gerne wird mitten in der Strecke dick aufgetragen und am Eingang wenig, weil es dort am meisten rumsaut. Der Rost verhält sich leider genau andersrum).
Sorry, daß ich Dich so hart angehe, aber von diesem Thema scheinst Du absolut keine Ahnung zu haben!

1. Rost kann nur im Hochofen unter Zugabe großer Energiemengen in Stahl verwandelt werden, alles andere ist Blödsinn, egal was der jeweilige Hersteller behauptet!
2. Owatrol ist kein Rostumwandler!
3. Die Verarbeitung von Mike Sanders ist nicht einfach das stimmt, man muß das Zeug erwärmen und braucht eine Druckbecherpistole, aber wozu willst du alle 40cm ein Loch bohren? Nimm einfach eine längere Hohlraumsonde, oder noch einfacher nimm einen langen Schlauch ohne Düse und klecker das Zeug in die Hohlräume. Auch wenn der Auftrag nicht flächig erfolgt, im Gegensatz zu Wachs verteilt sich Fett selber. Danach stellst Du das Auto einen Tag in die Sonne und Deine Hohlräume sind geschützt. Durch die extreme Kriechwirkung verbreitet sich das Fett von selbst und zwar kriecht das Fett im Sommer mehrere Zentimeter/ Tag. Selbst im Winter bei Minusgraden kriecht mir das Zeug immer noch aus den Fugen, ca. 1cm/Monat.
4. Der Tip Hohlräume naß zu spülen ist für ein Fahrzeug mit Rostbefall tödlich, was glaubst Du, wie lange Wasser braucht, um aus den Falzen abzutrocknen?
5. Wachs ist bei alten Autos mit bereits befallenen Hohlräumen schlicht wirkungslos. Keinerlei Wirkung wird eintreten, das Wachs wird einfach unterrostet. Nur fettbasierte Mittel wie Mike Sanders, Fluidfilm, Seilfett usw. sind in der Lage auf rostigem Untergrund die Zufuhr von Sauerstoff zu unterbinden.

Gruß, Jörg!
__________________
Gruß, Jörg!
Mit Zitat antworten top
  #39  
Alt 24.11.2009, 10:27
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Zeuthen
Beiträge: 2.444
Boot: Eigenbau Argie 15, Hunter 23
4.815 Danke in 2.526 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Hab' mal ne Frage zu diesen ganzen Film- Fett & Öl Dingern...

Wenn ich die Hohlräume damit behandle, saut dann der Wagen immer unten Fett bzw. Öl raus wenn's warm ist?

Darauf hätte ich echt kein Bock, mir damit dann die ganze Garage zu versauen.

Grüße,

David
Stimmt, bei mir tropft im Sommer etwas Fett aus der A-Säule, dort stecke ich immer ein Knäuel Küchenrolle rein, sonst hab ich einen Fettfleck auf der Fußmatte. Bei den Säulen, die in den Schwellern enden, bleibt das Fett im Schweller, ist mir recht. Ich hatte noch nie einen Fettfleck auf dem Boden unter dem Auto.

Bei dem Thema Fertan stellen sich mir die Nackenhaare auf, ich hab mittlerweile so viele Schäden durch das Dreckszeug gesehen.
Eine einzige Anwendung gab es, bei der Fertan scheinbar funktionierte: Ein Kollege brachte das Zeug immer mit Spritze und Injektionskanüle in eine von Rost befallene Karosseriefuge ein, alle 4 Monate neu. Die schwarzen Schlieren auf der Außenhaut waren ihm egal, Rost kam auch nicht durch, zumindest nicht außen. Das ganze sollte nur den Zustand bis zu einer Komplettlackierung erhalten.

Gruß Jörg!
__________________
Gruß, Jörg!
Mit Zitat antworten top
  #40  
Alt 26.11.2009, 18:51
Benutzerbild von curtiss_1
curtiss_1 curtiss_1 ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 29.03.2009
Ort: Nähe Hannover
Beiträge: 795
Boot: Glastron V 174
1.822 Danke in 510 Beiträgen
Standard

Hallo,
Fertan hab ich früher auch immer genommen,
nur dieses nachspülen hat mir nicht gefallen.

Ich verwende jetzt BRUNOX EPOXY,
das ist Rostumwandler und Grundierung in einem.

Super Sache , ich bin damit besten zufrieden.

Gruß Jörg
Mit Zitat antworten top
  #41  
Alt 26.11.2009, 20:13
Verdrängerwilli Verdrängerwilli ist offline
Alm-Öhi
 
Registriert seit: 16.01.2006
Beiträge: 2.060
7.181 Danke in 3.356 Beiträgen
Standard

Hallo
Habe hier noch ein pdf von einem ARD Ratgeber Technik Test über verschiedene Rostschutzmittel aus dem Jahre 2000
rostschutz.pdf
__________________
Servus Willi
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #42  
Alt 23.02.2010, 02:50
RoterBaron RoterBaron ist offline
Commander
 
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 344
303 Danke in 167 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
es gibt nichts besseres als Fertan und das mit dem Wasser ist richtig. Fertan braucht Eisenoxid um richtig umzuwandeln und bildet dann ein, sagen wir mal Partina, die 100%igen Schutz bietet.
Das ist keine "Patina", das ist eine Zinkphosphatschicht. Und leider zerstören auch viele, die meinen, Fertan taugt nichts, diese Schicht nach der Anwendung, weil sie die Gebrauchsanweisung und die Hinweise auf den Flaschen nicht lesen und jammern später "hilft nix, taugt nix". Diese schwarze Schicht, die keine Patina ist, muß auf dem Metall bleiben, darf nicht mit den Fingern berührt werden und nicht fettig werden.
Mit Zitat antworten top
  #43  
Alt 23.02.2010, 16:58
Benutzerbild von DNA
DNA DNA ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 26.01.2010
Ort: Leverkusen-Opladen
Beiträge: 206
Boot: Chaparral 215 SS VP4,3L
157 Danke in 96 Beiträgen
Standard

ich Arbeit seit ca. 20 Jahren mit >link< im KFZ-Bereich bin sehr zufrieden
http://www1.westfalia.de/shops/autoz...chutzfarbe.htm
__________________
Willst du fliegen, einfach zu Boden werfen und ihn verfehlen.
"ich hab was, was Du nicht hast..."

Mit Zitat antworten top
  #44  
Alt 23.02.2010, 17:45
Benutzerbild von stefan46
stefan46 stefan46 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 02.11.2009
Ort: Nürnberg
Beiträge: 111
Boot: Sea Ray 220 SSE "Blue Pearl", Zodiac 360 m. 15PS Suzi
288 Danke in 80 Beiträgen
Standard

Ich kann auch nur gutes über Fertan berichten, ich habe es seit Jahren bei meinen Oldtimer verwendet, nachbefeuchtet und auch ausgespült. Anschl. Hohlraumwachs rein und gut ist.

Gruß Stefan (auch Hüter des italienischen Blattgoldes genannt)
Mit Zitat antworten top
  #45  
Alt 24.02.2010, 13:52
Benutzerbild von Raindancer
Raindancer Raindancer ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 26.09.2006
Ort: Bernkastel - Kues
Beiträge: 160
Boot: Royal Cruiser Nic Witsen & Vis
20 Danke in 17 Beiträgen
Standard

Moin moin von der Mosel,

ich sehe hier ist schon sehr viel Hirnschmalz zu dem Thema geflossen
Als erstes solltest Du darauf achten ,das Fertan in der Praxis recht gute Erfolge erzielt auf dünnem ( sehr dünnem ) Rostansatz! Stellen die bereits ein paar Tage mehr rosten werden nicht mehr ganz durchdrungen /erreicht! Zu diesem Thema würde ich mich z.B. mit den JUNGS VON :http://www.korrosionsschutz-depot.de/
in Verbindung setzen, die beschäftigen sich fast ausschließlich mit solchen Geschichten und bieten außer einem Top-know how und dem entsprechenden Material auch top Anwendungs/ Verarbeitungshinweise. Denke in Deinem Fall sind Owatrolprodukte mit einer Nachbehandlung eines Korrossionsschutzwachses
der bessere Deal Owatrolöl dringt in die tiefsten Nähte und Fugen, verdrängt Wasser und durchdrängt den Rost und verhindert damit das weiterrosten.
Habe diese zeug mitlerweile mehrmals im Bootsbau verwendet ( Unmengen )
Und auch bei der Mercedes E-Klasse die bekanntlich von innen her rostet,
und da ist auch nix mit entrosten....

BESTE Grüße und frohes schaffen

Marc
__________________
Hauptsache es macht Spaß
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #46  
Alt 25.02.2010, 01:40
RoterBaron RoterBaron ist offline
Commander
 
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 344
303 Danke in 167 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Das Hauptproblem ist eben, eine stabile, dauerhafte Schutzschicht hinzukriegen, die entweder die Feuchtigkeit oder den Sauerstoff sicher vom Stahl fernhält. Wenn da auch nur Spuren übrigbleiben, oder sich Risse bilden, rostet es irgendwann munter weiter. ... Und ich kenne nichts, das langfrstig funktioniert.
Sorry, das Hauptrpblem ist ein ganz anderes, der User, der es nicht schnallt.

Rostumwandler, die abgespült werden. die spült man ab, bis keine braune oder schwarze Brühe mehr kommt. Danach könne keine "Spuren" mehr übrige sein, was schaden. Und Wasser läuft bekanntlich nach unten.

Wenn es danach noch problkem gibbt, verursachte der Hobbxbastler die meistens selber: er kann seine Finger nich bei sich lassen und muß auf die Gläche packen und fummeln, wie die Schicht sich anfühlt und befummelt mit seinen fettigen Fingern eine Schutzschicht, die fettfrei sein muß. Daß der geringste Handschweiß auf einigen Oberflächen auch Fett hinterläßt, gehört leider nicht zum Allgemienwissen von Heimwerkern.

Risse in den Schichte von Rostuwandlern, die eine Schutzschicht auf der Oberfläche hinterlassen, könne sich nur bilden, wenn der Typ, der es verarbeitet hat, selbst für die Risse sorgt. Da wäre z.B. die Fehlerquelle, daß sich jemand einbildet "Rückstände" abwaschen wäre sowas wie "Wasser drauf und mit einer Bürste schrubben".

Die meisten Rostumwandler hinterlassen eine braune, schwarze oder schwarzblaue Beschichtung. Das sieht auf dem Metall nicht gut aus ud n so kommen immer wieder Leute, die vergessen haben, daß man dide gebrauchanweisuung lesen muß, auf die Idee, "der Dreck" muß runter. damit werden die Schutzschichten zerstört, die von Dir erwähnten Risse erzeugt.

Weiter geht es: kein Rostumwandler ist ein Endschutz. Da muß also eine Endbeschichtung drauf. Die hersteller von Rostumwandlern machen vorgaben: binnen XX Tagen überstreichen oder "mit Mittel X nacharbeiten". Nun ja, einige machen auch nur sehr vage Angaben.

Aber der Heimwerker macht an diesem Punkt eher noch viel mehr Feler:

1. Überlesen, daß Rostumwandler nichts mehr nutzt, wenn die Rostschicht schon zu fett ist.
2. Mit den Fingern die Oberfläche gegrapschen und dafür sorgen, daß der Endschutz nich haften kann.
3. Wie auch oben erwähnt, die Schicht abkratzen, ankratzen, man kann das sogar so falsch bearbeiten, daß die Zinkphotraschicht sich pulverrisiert und darauf nichts mehr haftet. Evtl. darauf aufgetragene Grundierungen platzen mit ab.
4. Aufbringen ungeigneter weiterer Schutzschichten - das kann di falsche Rostschutzfarbe sein, das falsche Epoxy.

"Und ich kenne nichts, das langfrstig funktioniert."

Was meinst Du denn damit? Es gibt genug Rostschutzmittel, die für 15 oder 20 Jahre Korrosionnschutz in Meersatmosphäre sorgen.

MfG
Mit Zitat antworten top
  #47  
Alt 03.03.2010, 03:17
RoterBaron RoterBaron ist offline
Commander
 
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 344
303 Danke in 167 Beiträgen
Standard

[quote=ghaffy;1492840]Hallo David,

Jeder (jeder!) Rostumwandler besteht aus verdünnter Phosphorsäure (und ein paar idR nicht so wichtige Hilfsstoffe). /quote]

Erstens besteht nicht jeder Rostumwadler aus Phosphorsäure, sondern meistens enthalten nur einige keine und andere begrenzte oder sogar sehr geringer Mengen.

Zweitens sind die Deiner Meinung nach "nicht so wichtigen Hilfsstoffe" meistens extem wichtig - abhängig von der chemischen Zusammensetzung des jeweiligen Produkts.

Diese "nicht so wichtigen Hilfsstoffe" sind in fast allen chemischen Produkten vom Lack bis zum Epoxy usw. enthalten und so sind drin, weil sie für die Funktione des Gesamtsystems wichtig sind, je nach Art der Chemikalie als Bindemittel, Haftmittel, Emulgator, Netzmittel oder sie sorgen für wichtige Funktíonen, die die Hauptbestandteile eines chemischen produkts an sich nicht haben und erst durch den Zusatz dieser "nicht so wichtigen Hilfsstoffe" bekommen.

Mfg
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 47


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:33 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.