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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Die Italiener wollten Dramatik. Kommen und Bergen kann ja auch langweilig sein, wenn es zu schnell und problemlos geht.
Gruß Willy |
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Mama Mia,....die Mafia haben nein gesagt,...baasta
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Gruß Klaus |
#478
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Ich hab eher das Gefühl sie wollten diese Peinlichkeit möglichst schnell loswerden.
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#479
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Zitat:
Gruß Willy |
#480
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und in Deutschalnd erst mal alles zerlabert, da würde sie vermutlich heute noch auf Grund liegen
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#481
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Zitat:
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#482
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Ich habe mich gefragt,warum haben die die CC nicht einfach in "Scheiben geschnitten
Bei der "Kursk" und dem Autotransporter "Tricolor " im Ärmelkanal hat das doch auch Ruck Zuck hingehauen!-und die hatte sogar noch 2862 Autos an Bord!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#483
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Zitat:
Die haben auf die Umweltämter Druck gemacht . Die Gefahr von austretenden Öles war zu groß. Die Politik folgte dem Druck und fordete eine Bergung in einem Stück . Die beteiligten Firmen wolten was anderes, genau so wie die Versicherung. Am billigsten wäre gewesen , das dort liegen zu lassen. Das spielten aber die Lokalpolitiker nicht mit. Grüße Frank |
#484
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Zitat:
Was hätte die riesige Gemeinde der Kroatienfahrer in diesem Forum für einen Aufstand gemacht, wäre die CC vor Rab, Korcula oder Mljet verunglückt. Und dann vor Ort zerschneiden............ölverseuchte Kornaten. Ich bin froh, daß eine Nation wie Italien hier so viel Verantwortung gezeigt hat! Auch wenn die Insel Giglio vor dem 13.1.2012 den meisten hier total unbekannt war.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#485
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Ich bin auch nur hingefahren wegen der Costa Concordia, aber die Insel ist auch so nen Besuch wert, ganz süß mit viel Natur, kleinen Stränden und klarem Wasser.
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#486
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Schädel und Knochen gefunden.
Ist der letzte Tote gefunden ? Taucher haben heute grausigen Fund gemacht. http://www.n-tv.de/panorama/Costa-Co...e13382201.html Grüße Frank |
#487
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Nun beginnt die Verschrottung ( Rückbau )
Verschrottungsplan : 1 Sämtliche bewegliche Teile aus den unmittelbar zugänglichen Decks entfernt sowie die obersten Bereiche der Aufbauten abgetragen. Tiefgang des Schiffes derzeit 18,50 Metern muss auf 15 Meter reduziert werden. Zeit 5 Monate angesetzt 2. Verholung von seinem gegenwärtigen Liegeplatz in Containerhafen. San Giorgio . Demontage Deck 14 bis 2 der Großteil aller Aufbauten des Schiffes 3 -Rest-Rumpfes auf eine Länge von 264 Metern (von 290 Meter), kürzen , Entfernen der Auftriebskörper Tiefgang noch 12,5 Meter 4 Abpumpen des restlichen noch im Schiffsrumpf verbliebenen Wassers. Dann nur noch 8,5 Meter Tiefgang und Einfahrt Trockendock 4 der Werft. 5 Verschrottung Deck 1 bis zum Kiel des Wracks, Ausbau aller Motoren. Dauer 22-24 Monate Grüße Frank
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#488
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News Update
-Das letzte Opfer wurde gefunden und identifiziert . Es lag unter umgestürzten Schränken und ertrank -Der Kapitän hat nach Anweisung der Reederei gehandelt, nicht eigenmächtig. Das gilt auch für die Unfallmeldung -Die Schottüren waren aus Kommerzgründen geöffnet und führten so zum Untergang, mit wissen der Reederei - Verbotene Verstöße gegen Sicherheitspraktiken wurden von der Reederei erwartet, nicht geandet, und per Mund an die Besatzung weitergeben Detail von Springer .com ( Auszüge ) . Die Empörung über den Unfall hatte einen klaren Adressaten , Der Kapitän . Das ist nicht die ganze Wahrheit. So verursachten vor allem illegale Praktiken der gesamten Besatzung an Bord das Schiffsunglück, und Versäumnisse des Krisenmanagements an Land ließen den Unfall zur Krise eskalieren. Diese Regelverstöße wurden aus ökonomischen Gründen informal geduldet und aufgrund fehlender Sanktionen als normal statt als Sicherheitsrisiko wahrgenommen Anhand einer Dokumentenanalyse und detaillierte Rekonstruktion des Unfallablaufs zeigt die Studie jedoch, dass der Kapitän sich so verhielt, wie es von der Reederei informal erwartet wurde. Zudem erstattete er sehr schnell nach der Felsenkollision beim firmeneigenen Krisenmanagement Unfallbericht und hatte vielfach telefonischen Kontakt. Die Informationen wurden aber nicht an die Einsatzzentrale der Küstenwache weitergegeben. die Verkopplung illegaler Praktiken an Bord der Costa Concordia die Havarie verursachte. So beschleunigte zum einen das illegale Öffnen von Schottentüren auf See die Überflutung und erschwerte somit die Evakuierung der Passagiere. Zum anderen wurde die „Verneigung“ als Küstenannäherung nicht nur 2012 auf der Costa Concordia ausgeführt, sondern – nachweislich in Kenntnis der Reederei – auch schon im Jahr davor. Das Wissen um diese verbotene Praktik wurde unter den Besatzungsmitgliedern intern weitergegeben, „Vom Maschinisten über den Kadett bis zum Navigationsoffizier wusste die Besatzung Bescheid. Es gebe eine Tendenz zum Bau immer größerer Schiffe, auf denen ein Konflikt zwischen der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und der effizienten Gestaltung der Betriebsabläufe bestehe: „Auf der Costa Concordia wurden zum Beispiel entgegen internationaler Solas-Konventionen Schottentüren auf See geöffnet, um sowohl Wasch- als auch Speise- und Getränkeservice für die Passagiere wie auch die Besatzung zu gewährleisten „Den Kapitän, der eigenmächtig aus egoistischen Beweggründen einen riskanten Schiffskurs einschlug, gibt es nicht. “ Vielmehr habe ihre Analyse ergeben, dass die Schiffskatastrophe durch die Verkopplung informal geduldeter Normabweichungen verursacht wurde. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (22.11.2014 um 15:11 Uhr)
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#489
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"Der Kapitän hat nach Anweisung der Reederei gehandelt, nicht eigenmächtig. Das gilt auch für die Unfallmeldung"
Gilt dies auch für das vorzeitige Verlassen des Schiffes und verstecken in einem Hotel?? |
#490
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Hallo Frank, hallo geschätzte BF'ler .
Ich bin bestimmt kein Fachmann der Berufsschifffahrt, aber hat man als Schiffsführer nicht den Willen u. besonders die Pflicht, best mögliche Hilfe zu informieren u. zu aktivieren ? Was interessiert denn in solschen Momenten die Werft u.o. Reederei ? Seenotretter, Küstenwache, Hafenbehörde wären für mich zunächst wichtig . Stelle mir gerade vor, bei einem bösen Autounfall zunächst die Firma oder Autovermieter anzurufen, um zu hoffen, dass diese den RTW u. Polizei bestellen . Eigentlich interessierten mich hier nur die technischen Aspekte des Hergangs der CC, aber diese Info erschreckt mich schon etwas . Bin mal auf die Fach-Meinungen hier gespannt . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#491
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Die eigentlichen Schuldigen sind die Kunden selbst, sie erzwingen immer größere Schiffe, weil sie stets die billigsten Reisen wählen, wo zudem die Schnitzel groß und die Auswahl riesig ist.
Die Reeder können gar nicht anders als immer größere schwimmende Platenbauten bauen. Die schönen Schiffe mit weniger Kabinen, wo kein Kasten mit hunderte kleinen Balkonen drauf gepappt wurde, gehen in den Schrott, weil zu teuer. Willy |
#492
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Zitat:
Die Schuldigen sind die Redereien die sich im Preiskampf unterbieten ...leider anscheinend auch auf kosten der Sicherheit mfg.Fritz
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#493
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Technisch OK
Die Schottüren waren geöffnet, sind auch jetzt noch geöffnet. Alle! Der Schaden war genau so groß , wie bei der Titanic. Jedoch wurde aus Kostengründen eine Abschottung durch Solas als nicht vorgeschrieben. Fehler sowohl von Solas, als auch von der Veritas und Loyds. Die sind alle aufgrund von kommerziellen Druck eingeknickt und die Sicherheit bleib auf der Strecke. Der Maschineraum war innerhalb von 60 Sekunden geflutet. Als der Kapitän dann die Anweisung gab, die Schotttüren zu schließen, reagierten diese nicht mehr. Da habe ich noch keine Infos warum. Ein einfacher Stromausfall sollte das nicht auslösen. Eigendlich müsten die autak zufahren, wenn der Strom ausfällt. Sind Sie aber nicht. Zitat:
Einen Krankenwagen ( Feuerwehr) auch nicht. Ist nur sinnvoll um Schaden zu begrenzen. Menschlich ist es auch bei den Airlines so , das die Crew sich erstmal über ihre Fluglinie absichert, eine Luftnotlage zu melden. Aufgrund von Unfällen ist das geändert worden, es muss zurest bei der Luftraumüberwachung entweder "Pan Pan Pan" oder "Mayday" angemledet werden. Das hat aber auch in der Luftfahrt schon brenzliche Situationen gegeben nachdem dieses Recht Internationales umgesetzt wurde. Es wird ausdrücklich von der Flugüberwachung zurück gefragt, Möchten Sie oder Sie haben eben eine Notlage gemeldet?. Mit dem Wissen, das ab dann, egal wie es ausgeht, eine Untersuchung jetzt auch gegen den Kapitän eingeleitet wird. Ein soches Recht gibt es aber in der Seefahrt nicht. Es ist dem Kapitän überlassen, ob er das macht. Nirgendwo steht juristisch drin, das er einen Notfall melden Muss. Ist rechtliche Grauzone. Siehe auch Abschleppen (bergen) und Eigentumswechsel ( Thema Amoco Cardiz ) Und der Kapitän hat sich an die Vorschriften seiner Reederei gehalten. Erst mal mit dem Kriseninterventionsteam Costas und dann mit dem Reeder telefonieren und auf deren Entscheidung warten. Das war nicht vorboten und ist so auch in den Verträgen der Crew fixiert. Ich meine, das Costa hier 3 stellige Milionenstrafe wegen dieses vorgehens zahlen muss. Es einfach nur auf dem Kapitän anzuwälzen ist zu kurz gedacht. Einstellung , Ausbildung , Kriesenmanagment , Überprüfung der Sicherheit an Bord, nichts hat bei Costa geklappt. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (22.11.2014 um 19:08 Uhr) |
#494
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Naja Frank,
zumindest in Deutschland u. Spanien kenne ich es so, dass zunächst jeder zur Hilfe verpflichtet ist . Egal ob Laie oder Fachmann am Steuerhorn eines Fliegers oder Chef auf einer Brücke . Kommt natürlich auch auf die Situation an . Glaube nicht, dass der Hudson River Pilot vorab mit seiner Gesellschaft gefunkt hat, ob diese Rettungskräfte zusammen holen . Nein, ich glaube mich zu erinnern, dass er unverzüglich die Luftaufsicht in Kenntnis setzte, wegen Landebahn-Unerreichbarkeit sein Vorhaben mitteilte. Und nur so, konnte zügig gerettet werden . Gesundheit u. Leben sind das Wichtigste . Wenn ich mit der CC einen Felsen streife u. die negative Meldung von unten kommt, dass Massen von unaufhaltsamen Wasser ins Boot laufen . Frage ich doch nicht vorab meine Arbeitgeber ! Als zweites bestimmt ja, wenn Zeit ist . Dies hier aber nur mal als meine pauschale Meinung !!! Grundsätzlich möchte ich mich nicht zu den genauen Abläufen der CC incl. diverser Leute äußern oder darüber nachdenken . Zunächst habe ich keine richtigen, ersten Quellen an Infos, neben keine Sachkenntnis vor allem kein Interesse . Die Technik war hier immer für mich im Fokus u. sage immer noch, dass die Küste der Retter war ! Eine TITANC mit heutigen Rettungsmitteln hätte vermutlich Tote erspart, denn sie wollte noch über 2,5 h schwimmen . Die CC ohne Steine drunter kippt so schnell um, so dass es den Menschen erst gar nicht möglich ist, modernes Rettungsgerät zu erreichen oder gar zum Einsatz zu bringen . Ich sagte ja bereits mehrfach in der Vergangenheit, dass ich die ganzen neuen Kasten-Turm-Schiff-Plattformen auch nicht mag . Sind halt keine richtigen Schiffe mehr . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#495
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Den Kapitän, der eigenmächtig aus
egoistischen Beweggründen einen riskanten Schiffskurs einschlug, gibt es nicht. “ Vielmehr habe ihre Analyse ergeben, dass die Schiffskatastrophe durch die Verkopplung informal geduldeter Normabweichungen verursacht wurde. Leider eine "Normabweichung" die über 30 Menschen das Leben gekostet hat. Interessant mit welchen rhetorischen Mitteln gearbeitet wird. Ist es Plicht die Polizei zu holen ? Nein Einen Krankenwagen ( Feuerwehr) auch nicht. Ist nur sinnvoll um Schaden zu begrenzen. Ob Pflicht oder auch nicht, es sollte an erster Stelle das zu erhaltene Leben stehen und letztendlich der gesunde und auch logische Menschenverstand. |
#496
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Ja, leider !
Eine Massen-Zivilisationskrankheit in diesem Jahrtausend bereits auch in central EU breit eingeführt, möglichst jegliche Schuld u. Verantwortung unter fremde Teppiche zu fegen. Fängt ja bereits mit den Versicherungen an . Grüße : TOMMI
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#497
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Das ist aber eine Diskusion , die es nicht nur auf dem Meer gibt.
Verantwortung auf viele Verteilen und somit eine Verfolgung auszuschleißen. Da steckt mir immer noch der ICE Unfall in Eschede im Hals. 101 Tote und kein verantwortlicher Beamter im Verkehrs / innenministerium noch vom Eisenbahnbundesamt musste dafür in den Knast. Unglaublich Grüße Frank |
#498
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Zitat:
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#499
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Derjenige der die Wartungsintervalle der Räder verantwortlich definiert hat.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#500
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Und derjenige, der die Benutzung dieser Radbauform technisch zugelassen hat!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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