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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 08.11.2010, 21:44
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Moin Andreas.
ist ganz einfach: hinter den Ansaugungen auf beiden Bootseiten (dazwischen ist der Kiel) ist vor den Seewasserfiltern je ein Kugelhahn zum absperren. Hinter den Filtern vereinigen sich die Leitungen. Beim Fahren ist ein Hahn geöffnet, einer geschlossen. Verstopft sich (zB. durch ne Plastiktüte) ein Einlass, öffne ich den anderen Hahn und schliesse den, der nicht mehr ansaugt. Dann wird der Presslufteinlass zwischen Borddurchlass und Absperrung geòffnet und aus einer leicht umgebauten Gardena-Spritze (die lässt nun den ganzen Druckluftvorrat auf einmal raus) das Saugrohr freigeblasen. Sowohl der Drucklufteinlass, als auch die Absperrungen liegen über der Wasserlinie.
Die Gardena-Lösung klappt übrigens auch hervorragend zum freiblasen von anderen verstopften Leitungen. Die Idee kam ,als vor Zeiten ein Vercharterer mit Lungenkraft eine Wasseransaugung freipusten wollte und es kaum schaffte.
Natürlich braucht man das alles eher sehr selten, ist aber ungemein praktisch, wenn man erstmal weiterfahren kann.
gruesse
Hanse
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  #52  
Alt 09.11.2010, 10:01
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Das ist ein Supertipp und offensichtlich ohne Werftauftrag nachzubauen. Da unterscheidet sich aber wohl auch das Zweimotorenschiff, denn ich habe zwei Ansaugrohre und damit zwei Öffnungen für Seewasser. Die sollen hoffentlich unabhängig voneinander verstopfen und wirken als Loch im Schiff als Sinkbegünstigender Faktor mit...

Danke
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Andreas

Geändert von chrisma (09.11.2010 um 10:08 Uhr)
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  #53  
Alt 09.11.2010, 10:05
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich habe mal die Ansaugleitung der Toilette mit Wasserdruck freigeblasen.
Mit einem zusätzlichen Ventil in der Ansaugleitung und seitlichem Spülanschluß wäre das sehr komfortabel
Kann sicherlich auch einfach und im Wasser nachgerüstet werden... Ventil ist ein Wasserhahn bzw. -krahn und deshalb bei Einwinterung auch Vorteile?
__________________
Andreas
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  #54  
Alt 09.11.2010, 10:22
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Moin moin,

mir stellt sich eine Frage, auf die auch befreundeten Seemänner bisher keine kluge Antwort wussten.

Die Vmax des Verdrängers ist durch seine Rumpflänge vorgegeben. Für den Stahlverdränger reicht spielend ein (1) Motor mit Wellenanlage aus. Soweit richtig?

Warum werden dann ab einer Länge von ca. 13 m diese Boote als Option auch mit 2 Motoren angeboten? Meine befreundeten Kapitäne schütteln mit dem Kopf: Geradeausfahrt schwieriger, wenn Motoren nicht perfekt drehzahlsynchron; erhöhter Kraftstoffverbrauch; bescheidenerer Geradeauslauf bei nur einer laufenden Maschine, weil die treibende Schraube nicht mittig sitzt; als Ausfallkonzept nur gut bei zwei komplett getrennten Systemen (Strom, Leitungen, Filter, etc. - dann aber sehr teuer); neue Motoren halten locker 10.000 Betriebsstunden bei regelmäßiger Wartung, gravierende Schäden auf Fahrt nicht sehr wahrscheinlich; Steigerung Vmax kaum möglich.
Es gibt noch die (ernst gemeinte?) Meinung, dass der motorisierte Tender im Notfall das Boot ziehen könnte.

Warum also sollte man einen Verdränger (bis 15 m) mit zwei Maschinen erwerben?


Bitte um regen Erfahrungsaustausch.

Die Frage hasst du dir schon fast selbst beantwortet. Es gibt nur wenige Gründe für 2 Maschinen.

Zu der Sache mit dem schleppen durch einen Tender. Es kommt auf den Tender an. Mit einer Plastikschale mit 5 PS wirst du zumindestens bei Wind Probleme haben, aber mit einem RIB umd 30 PS gehts auch bei etwas mehr Wind. Das weis ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe einen Tender (RIB) mit 30 PS.

Viele Grüße Achim

P.S. Für die Betriebssicherheit ist nicht die Anzahl der Maschinen entscheidend, sondern die Qualität der Wartung. Eine perfekte Instalation aller Komponenten vorrausgesetzt.
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  #55  
Alt 09.11.2010, 10:23
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[QUOTE=
Die Gardena-Lösung klappt übrigens auch hervorragend zum freiblasen von anderen verstopften Leitungen. .
gruesse
Hanse[/QUOTE]
Moin Hanse,
z. B. der Saugseite der Treibstoffpumpe, hier das Saugrohr im Tank. Eine Gardenespritze habe ich sogar an Bord, passend umrüsten kein Problem.
Klasse Tipp, DANKE .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #56  
Alt 09.11.2010, 10:43
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Und wer keine Gardenaspritze dabei hat: die Trinkwasserpumpe bringt auch 3 - 4 bar, je nach Modell - weit mehr als jede Lunge leisten kann
__________________
Gruß
Ewald
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  #57  
Alt 09.11.2010, 10:58
Arno Arno ist offline
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Hallo,habt Ihr alle einen Kompressor an Bord,oder woher kommt die Pressluft?
Noch eine Frage zu den im Betrieb umschaltbaren Dieselfiltern.Wenn einer verstopft ist und die Maschine bleibt plötzlich stehen,muß diese dann nicht entlüftet werden?
Bei ordentlich Seegang ohne Antieb,für mich ein Problem das zu schaffen.
Stottert der Motor vorher,dann kann man wohl schnell ohne Stop umschalten.Oder?
Wer hat so etwas schon einmal erlebt?
Gruß Arno

Geändert von Arno (09.11.2010 um 12:57 Uhr)
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  #58  
Alt 09.11.2010, 11:03
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Normalerweise geht der Dieselfilter nicht schlagartig zu. Man merkt meist vorher ein nachlassen der Leistung/abfallen der Drehzahl und wenn man dann schnell umschaltet, geht das problemlos. Außerdem zieht die Zuleitung zur ESP keine Luft, sondern Vakuum, so daß nach umschalten die Maschine in den meisten Fällen sofort problemlos weiterlaufen wird.
__________________
Gruß
Ewald
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  #59  
Alt 09.11.2010, 11:08
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Na klar, seit einigen Jahren habe ich einen fest eingebauten Kompressor. Der hat war nur 750 Watt Leistung, aber durch einen zusätzlichen Druckbehälter geht das ganz gut, egal ob beim basteln oder wenn die Tube aufgeblasen werden soll. Er läuft natürlich nicht nur über Landstrom, sondern auch unterwegs über einen Wandler (umgebaute USV). Ich wurde für den Kompressor erst belächelt, jetzt möchte ihn keiner an Board mehr vermissen.

Gruß

Achim


Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo,habt Ihr alle einen Kompressor an Bord,oder woher kommt die Pressluft?
Noch eine Frage zu den im Betrieb umschaltbaren Dieselfiltern.Wenn einer verstopft ist und die Maschine bleibt plötzlich stehen,muß diese dann nicht entlüftet werden?
Bei ordentlich Seegang ohne Antieb,für mich ein Problem das zu schaffen.
Stottert der Motor vorher,dann kann wohl schnell umschalten ohne anzuhalten.
Wer hat so etwas schon einmal erlebt?
Gruß Arno
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  #60  
Alt 09.11.2010, 11:26
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo,habt Ihr alle einen Kompressor an Bord,oder woher kommt die Pressluft? GARDENASPRITZE!
Noch eine Frage zu den im Betrieb umschaltbaren Dieselfiltern.Wenn einer verstopft ist und die Maschine bleibt plötzlich stehen,muß diese dann nicht entlüftet werden? NEIN!
Bei ordentlich Seegang ohne Antieb,für mich ein Problem das zu schaffen.
Stottert der Motor vorher,dann kann wohl schnell umschalten ohne anzuhalten. JA!
Wer hat so etwas schon einmal erlebt? ICH!
Gruß Arno
Moin Arno,
zweimal dieses Jahr, auf dem Rhein bei Lobith, abgeschleppt durch Polizei zu Blyiland Plassen. Dort wurde die Umschaltung realisiert.
Auf der Weser Geesteeinfahrt (Bhv.), abgeschleppt durch DGzRS. Hier hat die Umschaltung funktioniert, leider nur gefühlte fünf Minuten. Es war das Ansaugrohr im Tank durch Dieselpest verstopft.
Bin gerade dabei, Abhilfe zu schaffen.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #61  
Alt 09.11.2010, 13:28
Arno Arno ist offline
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Sche.....Dieselpest.Früher ,glaube ich, hat man davon nichts gehört.Aus Sorge,
daß der Motor auf See stehen bleibt und wegen der Schweinerei mit der Tankreinigung(2x400l), gebe ich "Grotamar 71"zu.Außerdem schleppe ich sogar von der Straßentanke Aral Ultmate Diesel, wenn es möglich ist. Ob es hilft? Bisher ,dem Himmel sei Dank, lief alles einwandfrei.Wie wird das mit der Biospritbeimischung ,der ja wohl die Probleme zu verdanken sind,noch weitergehen.Ab 2011 10% Anteil. Immer einen"sauberen Tank"wünscht Euch Arno

Geändert von Arno (09.11.2010 um 13:44 Uhr)
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  #62  
Alt 09.11.2010, 13:55
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Sche.....Dieselpest.Früher ,glaube ich, hat man davon nichts gehört.
Hm, bei uns höre ich das Gegenteil raus. Die Kollegen in Oldenburg hatten regelmäßig Probleme mit der Dieselqualität.
Jetzt keine mehr.

Chris
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  #63  
Alt 09.11.2010, 14:02
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Hm, bei uns höre ich das Gegenteil raus. Die Kollegen in Oldenburg hatten regelmäßig Probleme mit der Dieselqualität.
Jetzt keine mehr.

Chris
Dein Wort in"Gottes Ohr"
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  #64  
Alt 09.11.2010, 16:54
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Hier bin z. Zt. dran:
http://www.mikrofiltertechnik.de/
Beide Produkte, Gotamar 71 u. 82 liegen bereits in der Werkstatt. Heute habe ich meine Tanks entleert - und mit einem Endeskop hineingeschaut - schlimm sag ich nur. Bei Interress könnte ich Bilder posten!
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #65  
Alt 09.11.2010, 17:05
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Zitat:
Zitat von PS-skipper Beitrag anzeigen
Bei Interress könnte ich Bilder posten!
Interesse ist vorhanden!
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  #66  
Alt 09.11.2010, 17:09
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Interesse ist vorhanden!
Muß an der Beleuchtung im Tank noch etwas ändern, für bessere Bilder. Also morgen !

Jetzt sind wir aber weit enfernt vom Eingangströöt ! Alex, verzeih .
__________________
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Geändert von PS-skipper (09.11.2010 um 17:22 Uhr)
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  #67  
Alt 10.11.2010, 08:01
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Sche.....Dieselpest.Früher ,glaube ich, hat man davon nichts gehört.Aus Sorge,
daß der Motor auf See stehen bleibt und wegen der Schweinerei mit der Tankreinigung(2x400l), gebe ich "Grotamar 71"zu.Außerdem schleppe ich sogar von der Straßentanke Aral Ultmate Diesel, wenn es möglich ist. Ob es hilft? Bisher ,dem Himmel sei Dank, lief alles einwandfrei.Wie wird das mit der Biospritbeimischung ,der ja wohl die Probleme zu verdanken sind,noch weitergehen.Ab 2011 10% Anteil. Immer einen"sauberen Tank"wünscht Euch Arno

Hallo Arno
Du darfst hier gerne Deine Erfahrungen mit Aral Ultimate und mit Grotamar mitteilen. Vielleicht im nächsten Herbst nochmal.
Danke im voraus Joggel
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  #68  
Alt 10.11.2010, 08:20
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Hi Leute,

ich hatte mit dem Problem "Dieselversottung" in den letzten 18 Jahren noch nie Streß (bin ca. 3000 h gefahren). Was mich allerding immer im Herbst wundert, ist extrem verdreckt der Dieselgrobfilter ist. Bei meinem Filterelement kann man das ganz gut sehen und er sieht immer so aus als ob er fast zusitzt. Gibt es für diese Versottungsproblem denn irgendwelche Risikofaktoren????

Gruß


Achim

P.S. ich fahre in NL
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  #69  
Alt 10.11.2010, 09:09
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Ähem,

darf ich noch einmal auf meine Frage mit den zwei Motoren zurück kommen?

Die Kurzfassung des bisher Gesagten ist also:
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann zwei Motoren. Wenn Vernunft im Spiel sein soll, dann 1 Motor mit hydr. BSR und HSR.
OK?
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Alex
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  #70  
Alt 10.11.2010, 09:41
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Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Gibt es für diese Versottungsproblem denn irgendwelche Risikofaktoren????
Gruß
Achim
P.S. ich fahre in NL
Das Risiko ist der See-Wellengang. Extreme Schaukelei verwirbeln die Bakterien, die sich normalerweise am Boden befinden, werden angesaugt, und verstopfen Leitungen und Filter.
Uns ist es auf dem Rhein wegen sehr schlechten Wetters, auf der Weser durch zwei schnell fahrende Schlepper passiert.
Wir fahren unser Schiff seit 2001, nie einen Ausfall - außer in 2009 + 2010 gleich dreimal. Für mich steht fest, die Seuche ist neueren Datums, und wird vermehrt bei vielen auftreten.
Deshalb meine Bemühungen, das Problem dauerhaft zu lösen. !
Das wird mal ein Extratrööt im !
__________________
Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #71  
Alt 10.11.2010, 09:44
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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Ist es nicht eher so, dass bei einigen Jahren Betrieb die Geschichte zu greifen beginnt? Tankreinigung offensichtlich nach ein paar Jahren ein Muss.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #72  
Alt 10.11.2010, 09:52
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich habe 2 unabhängige Motoren aus Sicherheitsgründen. Dazu noch einen AB an der Badeplattform und BSR kommt auch noch
Außerdem wird mein Motorraum demnächst auch noch Kamera überwacht!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #73  
Alt 10.11.2010, 09:57
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von PS-skipper Beitrag anzeigen
Das Risiko ist der See-Wellengang. Extreme Schaukelei verwirbeln die Bakterien, die sich normalerweise am Boden befinden, werden angesaugt, und verstopfen Leitungen und Filter.
Uns ist es auf dem Rhein wegen sehr schlechten Wetters, auf der Weser durch zwei schnell fahrende Schlepper passiert.
Wir fahren unser Schiff seit 2001, nie einen Ausfall - außer in 2009 + 2010 gleich dreimal. Für mich steht fest, die Seuche ist neueren Datums, und wird vermehrt bei vielen auftreten.
Deshalb meine Bemühungen, das Problem dauerhaft zu lösen. !
Das wird mal ein Extratrööt im !
Der beigemischte Biosprit löst die Ablagerungen im Tank auf.Außerdem
begünstigt er bei längeren Fahrpausen, durch erhöhte Wasserbildung ,die "Algenblühte"im Tank.
Deswegen besser 2 Tanks ,2 Filter und wenn es geht 2 Maschinen.Letztere natürlich auch wegen der anderen bekannten Vorteile.Wie schon gesagt ,ich habe selbst nur einen Motor im Schiff und komme "notgedrungen"damit auch ganz gut klar.

"Doppelt hält besser"(Volksweisheit)

Gruß Arno

Geändert von Arno (10.11.2010 um 14:30 Uhr)
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  #74  
Alt 10.11.2010, 10:53
oggy oggy ist offline
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Ich bin unvernünftig, habe 2 Motoren mit unabhängigen Tanks.
Dieses (1.) Jahr 2 mal mit einer Maschine in die Heimat zurück.

Einmal durch Impellerausfall für die Seewasserpumpe Bb.
Einmal Stb. Motor-Wasserschlag, wegen durchgegammelter Abgasriser.
Beim Kauf, Aussage vom Vorbesitzer: Kannste leicht dieses Jahr noch mit fahren.
that`s racing
__________________


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  #75  
Alt 10.11.2010, 11:24
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Die Vmax des Verdrängers ist durch seine Rumpflänge vorgegeben. Für den Stahlverdränger reicht spielend ein (1) Motor mit Wellenanlage aus. Soweit richtig?
Ja, sofern der genug Leistung besitzt.

Zitat:
Meine befreundeten Kapitäne schütteln mit dem Kopf: Geradeausfahrt schwieriger, wenn Motoren nicht perfekt drehzahlsynchron;
Das ist völliger Quatsch. Selbst bei einer Drehzahldifferenz von einigen hundert Umdrehungen stimmt diese Aussage nicht.

Zitat:
erhöhter Kraftstoffverbrauch;
Das stimmt, ist aber nicht so dass da gleich ein Mehrfaches an Treibstoff verbraucht wird, ist eher vernachlässigbar. Primär spielt hierzu die "Gesamt-PS-Zahl" eine Rolle.

Zitat:
bescheidenerer Geradeauslauf bei nur einer laufenden Maschine, weil die treibende Schraube nicht mittig sitzt;
Ja wer hätte denn das gedacht?

Aber man hat ja zwei Maschinen, wenn dann bei Ausfall einer Maschine der "Geradeauslauf" bei der Fahrt in den sicheren Hafen nicht sooo optimal ist kann ich das locker verkraften. Kratzt mich überhaupt nicht, ob die verbleibende Schraube nicht "mittig" sitzt, Hauptsache sie "schraubt"!

Zitat:
als Ausfallkonzept nur gut bei zwei komplett getrennten Systemen (Strom, Leitungen, Filter, etc. - dann aber sehr teuer); neue Motoren halten locker 10.000 Betriebsstunden bei regelmäßiger Wartung, gravierende Schäden auf Fahrt nicht sehr wahrscheinlich; Steigerung Vmax kaum möglich.
Klar, deshalb gibt es ja für KFZ z. B. den ADAC usw.. Kommt daher, dass Automotoren locker 150.000 Km halten..

Zitat:
Es gibt noch die (ernst gemeinte?) Meinung, dass der motorisierte Tender im Notfall das Boot ziehen könnte.
Aha, deshalb kommt der Abschleppdienst für Landfahrzeuge ja auch im Bobby-Car.

Zitat:
Warum also sollte man einen Verdränger (bis 15 m) mit zwei Maschinen erwerben?
Weil man bei Ausfall einer Maschine noch eine zweite in "Reserve" hat? Oder weil man mit zwei Schrauben am Hintern ungleich besser vor allem im Hafen das Boot kontrollieren kann?

Zitat:
Bitte um regen Erfahrungsaustausch.
Büddeschön.
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