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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo Friedhelm,
Respekt! Du hast da eine sehr gute Analyse abgeliefert. Ich habe den Victron Monitor seit 2 Jahren installiert, bin zum Thema Batterieladung nicht ganz unbedarft (glaube ich) und kann dein Fazit zum Victron BM bestätigen. Ich bin anfangs eigentlich davon ausgegangen, dass der BM die reale Kapazität selbstständig berechnet und Eingabe des Benutzers nur als Startwert nutzt. Das ist leider nicht der Fall. Man muss das wissen und die reale Kapazität messen, oder mit einem Sicherheitsabschlag arbeiten. Die Aussage, dass "unbedarfte" Nutzer besser nur eine Spannungsanzeige verwenden sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Der BM hat ja auch eine genaue Spannungsanzeige, außerdem ist er ein gutes Amperemeter und man kann auf jeden Fall die entnommene Kapazität ablesen. Außerdem hat er eine einstellbare Überwachungsschaltung (Restkapazität und Spannung), die man mindestens für eine Warntröte einsetzen kann (so mache ich das). Eine reine Spannungsanzeige verleitet viele Nutzer daraus fälschlicherweise auf eine bestimmte Restkapazität zu schließen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#52
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Zitat:
Warum quälst du deine Batterie bis zur Entladung und schaltest dann erst auf eine zweite Batterie um? Warum schaltest du sie nicht gleich zusammen und vermeidest viele Tiefentladungen? Erzähl mir nicht, dass du immer rechtzeitig umschaltest
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#53
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#54
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Hallo Dieter,
das ist eine gute Idee, aber wenn schon, dann mit einem vernünftigen Gerät, wie dem untenstehenden (hab ich ). Mein Ladegerät benötigt alleine schon 900 Watt. Der EX350 kann auch bei 12V nur 6 A leisten. Damit kann man heutige Batterien in vernünftiger Zeit nicht wirklich laden.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (14.03.2012 um 22:44 Uhr) |
#55
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Zitat:
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#56
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Zitat:
Sulfiert die Batterie übe die Jahre und verlier somit Kapazität bekommt das der BM nicht mit. Man sieht nur plötlich wie die Anzeige schneller richtung leer geht. Anders ist es bei einem Spannungsmesser auch nicht. Nur das ich für 20€ ein vernünftige Gerät habe welches wenn man es ablesen und Umsetzen kann alles notwendige aussagt.
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#57
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Darf ich fragen, was das für ein Monstergerät ist?
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#58
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Auf eine Starterbatterie würde ich grundsätzlich nicht umschalten. Man könnte ja das Zurückschalten auch mal vergessen und sie leer machen. Ein Schalter ist immer auch ein zusätzliche Fehlerquelle.
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#59
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Victron 12/50
50 A Ladestrom sind bei 500 Ah Batteriekapazität auch nicht zuviel.
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#60
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Zitat:
bei mir sind beide über einen Batteriewahlshalter (1-both-2) geschaltet. wenn ich fahre habe ich diesen immer auf both um beide Batterieen durch die Lichtmaschiene zu laden. Vor anker schalte ich dann auf 1 oder 2 und lebe von einer der Batterien. Umgeschlatet wird dann über Off. Damit keine Ausgleichströme fließen. Daher kann ich dies gar nicht vergessen.
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#61
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@billi:
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Das macht anscheinend, so wie ich das jedenfalls der Bedienungsanleitung entnehme, der Philippi BCM, aber auch nur, wenn man die Batterie einmal ganz entladen (unter die Entladeschlussspannung) hatte. Wie sollte es sonst auch anders gehen. Wenn man die tatsächliche Kapazität einer Batterie feststellen möchte (quasi deren Alterungs-Zustand) kommt man um einen mehr oder weniger klassischen Kapazitätstest inkl. Entladung bis 10,5V nicht herum, sei es nun einfach per Zeitmessung bei ca Konstantstrom oder, eleganter, mit einem BM. Wenn man das aber macht, ist auch der Victron-BM sehr gut zu gebrauchen und m.E. unzweifelhaft besser, als wenn man von einem reinen Spannungswert, auf den Ladezustand schließt. (Und auch besser, als der kleine Argus-BM, der ja praktisch von der Spannung und der permanenten Innenwiderstandsbestimmung lebt) Wie auch immer: Für knapp 140€ bekommt man sonst auch wohl kaum ein genaues Voltmeter plus Amperemeter mit 10mA Auflösung bei einem Messbereich von +/- 500A. Außerdem kann das Victron bei allen möglichen Kriterien (Überspannung, Unterspannung und Ladezustand inkl. Hystherese und Ansprechzeit) einen Schaltvorgang auslösen. Das bietet wohl kein normales Voltmeter. Von daher lohnt sich die Anschaffung m.E. auch dann, wenn man der Ladezustandsanzeige nicht so recht trauen will oder, aufgrund einer unklaren realen Batteriekapazität, nicht trauen kann. Eine reine Spannungsanzeige ist sicherlich nicht sehr genau, aber mit etwas Erfahrung am eigenen Schiff, ist so etwas auch schon aussagefähig. Zumindest würde mir bei einer Strombelastung von knapp 5A und einer 75Ah-Batterie bei 11,7V nicht unbedingt in den Sinn kommen, dass die Batterie erst halb entladen ist, so wie es der victron-BM in meinem Test angezeigt hat. Bei 11,7V würde ich immer davon ausgehen, dass die Batterie nachgeladen werden muss. Von daher wäre man mit einem reinen Voltmeter im Gegensatz zum BM in diesem Fall auf der sicheren Seite. Bedienungsfehler und Eingabefehler gibt es bei einem reinen Voltmeter auch nicht und von daher ist das gar nicht so schlecht. Wenn man allerdings mit dem Gedanken spielt, sich zusätzlich zum Voltmeter ein Amperemeter ein zu bauen, dann würde ich, aufgrund des Preises des victron-BM, davon abraten. Das lohnt m.E. nicht. (Außer, man muss die Anzeigen unbedingt parallel ablesen können oder man legt auf eine große Anzeige Wert.) Geändert von tritonnavi (15.03.2012 um 16:54 Uhr) |
#62
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Das von mir oben Beschriebene Voltmeter kostet ja gad mal 20€
dein Victron kostet 140€ macht eine Differenz von 120€ Dafür bekomme ich meine 165AH Batterie und kann noch Essen gehen. Und ich kann damit sicher sagen dass meine Batterie bei spätestens 11,3 V nachgeladen werden muss um keine Schäden zu erhalten. Wobei ich mit dieser spannung noch meinen Motor gestartet bekomme. Zum Amperemeter. Sowas brauch ich nicht. Wenn man dann ab und zu am Tag auf den Spannugsmesser schaut kann man abschätzen wie lange die Batterie noch hält.
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#63
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Ich kann dir da nur beipflichten:
Wenn du kein Amperemeter brauchst, da z.B. der Stromverbrauch ziemlich eindeutig ab zu schätzen ist und/oder z.B. auch relativ konstant ist, gibt es dagegen m.E. überhaupt nichts ein zu wenden. Wir sind jahrelang genau mit der Ausrüstung (nur Einbau-Digital-Voltmeter) gut gefahren und wer da Erfahrung hat und auch zwischendurch öfter mal hinguckt, wird mit dieser Methode sicherlich nichts falsch machen und durchaus rechtzeitig nach laden. Das später eingebaute Amperemeter diente eher der Lampenkontrolle, als das damit, in Zusammenwirken mit dem Voltmeter, großartig bessere Rückschlüsse auf den Batteriezustand zu ziehen waren. Wer ein Amperemeter braucht (oder meint es zu brauchen), weil z.B. ständig wechselnde Ströme auftreten usw und die alleinige Spannungsanzeige dabei wirklich nicht sehr aussagekräftig ist, könnte m.E. aber durchaus gleich so einen BM kaufen. Außerdem ist die Installation einfach. Interessant ist es manchmal aber schon, was z.B. die Lichtmaschine gerade leistet. Das kann dir das Voltmeter leider überhaupt nicht sagen, denn damit kannst du gerade feststellen, ob die Batterie geladen wird oder nicht. Preise sind relativ. Wenn ich sehe, dass allein nur das Update einer vernünftigen Vektor-Seekarte in etwa das Gleiche kostet, wie dieses Einbaugerät, finde das nicht so teuer. |
#64
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Gut, das erklärt's Ich habe zwar keine Victron - die kann ich mir nicht leisten - aber auch zwei parallel geschaltete 50A
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#65
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nie kaputt und scheidet folglich als Fehlerquelle aus. Ich komme seit Jahren mit dem man. Schalter sehr gut zurecht. Ein Multimeter ist immer an Bord. Ist aber sicherlich auch von der Bootsgröße bzw. Ausstattung abhängig welche Technik man da verwendet.
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Gruß vom Oberrhein.
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#66
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Dass ein Spannungsmesser auf einmal völlig falsch funktioniert, habe ich bisher noch nicht erlebt. Wenn der ausfällt (dann zeigt er gewöhnlich gar nichts mehr an), merkt man das und man kann dann immer noch starten, weil ein Überwachungsinstrument nun mal nur überwacht.
Dass Leute sich beim Hin- und Herschalten vertan haben (mit negativen Folgen) habe ich schon einmal erlebt und dass der Übergangswiderstand im Laufe der Jahre an den besagten Schaltern zu groß wurde und ein Starten verhindert hat bzw. nur sporadisch möglich machte, habe ich schon 2 mal erlebt. Unabhängig von der Überwachungstechnik würde ich immer eine Extra-Starterbatterie und eine Versorgungsbatterie die höchstens beim Laden über die LiMa verbunden werden (und das natürlich automatisch), diesen Doppel-Versorgungs-Starter-Batterien-Konstruktionen mit Handschalter vor ziehen! Das ergibt kurze Anschlüsse ohne viel Chance auf Übergangswiderstände und wenn kein spontaner Starterbatterieausfall während der Fahrt vorhanden ist (was ich persönlich noch nie erlebt habe), ist die Startfähigkeit aufgrund der Batterien immer gewährleistet. Die Starterbatterie würde ich dabei selbstverständlich (nur) mit einem Voltmeter überwachen und nach dem Start unverzüglich überprüfen, ob geladen wird. Außerdem würde ich die Starterbatterie vor jeder Saison testen. |
#67
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Dann wüsstest du dass die Verkabelung von Verbraucher und Starter sehr eng verflochten ist. Ich bin selbst elektrniker und hab mir mal die Arbeit gemacht die Leitungen zu erfassen welche für Verbraucher und welche für den Motor sind um sie eventuell zu trennen. Nach 4 h hab ich aufgegeben. Daher ist es auch nicht leicht einen Diodenverteiler einzusetzen.
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