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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #51  
Alt 11.07.2012, 12:50
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KaiB KaiB ist offline
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Sofern alle Blöcke ausreichend dimensioniert sind nimm 8mm Minimum, darunter wird es einfach zu schwierig und schmerzhaft wenn Du mal kräftig zulangen musst.

Wie erwähnt nicht wegen der Bruchlast sondern des "Greifkomforts"
__________________
Gruß
Kai
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  #52  
Alt 11.07.2012, 12:58
Benutzerbild von Götz
Götz Götz ist offline
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moin Peter.

6 mm Schot ist recht unangenehm in der Hand. Da kommt richtig Zug drauf.
Trotz Seglerhandschuh schneidet das dann gut ein.
Spätestens wenn Du einen "Fockaffen" dabei hast, gibts dann Mecker.
Bei qualitativ hochwertigem Tauwerk würde bei Deiner Bootsgröße 6mm durchaus reichen, aber das Segeln soll ja Spass machen.
Von daher nimm 8-er oder besser 10-er Schot, das erspart Dir Krämpfe in der Hand.
8 mm ist schon an der Grenze zum Masochismus. Das geht nur mit guten Handschuhen. Bei viel böigem Wind und wenn Du unbedingt Deinen Kurs halten mußt, fährst Du die Schot aus der Hand. Spätestens dann merkst Du den Unterschied zwischen zu dünner und handiger Schot.

mfG Götz
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  #53  
Alt 13.07.2012, 00:41
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Auch wenn das jetzt nochmal etwas am Thread vorbei ist: Sorry, finde die Reaktionen auf meinen Beitrag zur Schotlängung doch etwas heftig. Das Thema wurde in den 90ern unter Holzbootsbesitzern intensiv diskutiert - da haben die Winschaufnahmen etc. häufig wenig Reserven. Damals hatten wir ein Holzboot, daher habe ich damals die Diskussion darüber verfolgt.

Also:

http://www.gleistein.com/assets/down...oYacht_Web.pdf

Seite 30: Bei 50 % Bruchlast hat eine Dynema Schot 1 - 2 % Reck, bei anderen Materialien sind das schnell 5 % und mehr.

Nur mal angenommen, eine Fockschot wird mit 20 % Bruchlast gefahren, es fällt eine Böe ein und die Last geht (kurzzeitig) auf 70 % Bruchlast hoch. Die tatsächlichen Lasten werden wohl anders liegen, aber mit den 50 % läßt sich auf dem Diagram so schön schnell arbeiten ...

Weiterhin angenommen, die Schot hat 1,5 Meter von der Winsch zum Schothorn.

Dann längt sich die Dynema Schot um 1,5 - 3 cm, dabei nimmt der Winddruck im Segel nur wenig ab. Eine andere Schot würde sich um - je nach Material - 7,5 cm und mehr längen, bei einigen Materialien auch schon mal um 20 cm - da geht der Winddruck im Segel dann doch schon runter.

Das wird noch extremer, wenn es um Schoten mit gleichem Durchmesser geht, weil die Bruchlast bei Dynema wesentlich höher als bei konventionellem Polyester ist - nehmen wir mal 10 mm "Tasmania" nach SVB Katalog, das hat 2.000 daN Bruchlast, 10 mm DynaLite hat 3.000 daN Bruchlast. Heißt - 50 % Bruchlast bei "Tasmania" entsprechen 33 % bei Dynalite. Also würde eine Dynalite Schot bei gleichem Durchmesser gegenüber Tasmania nicht 1,5 bis 3 cm nachgeben, sondern nur 1 - 2 cm.

Frage nun, welches Boot sieht (bis es krängt und anluvt, was ja ein paar Sekundenbruchteile dauert) bei einfallender Böe die höhere Last auf der Winsch, dem Schothorn etc.? Das, bei dem die Fock durch Dehnung der Schot "aufmacht" und den Winddruck etwas verringert oder das, bei dem die Fock nicht aufmachen kann?

Man kann aber auch einfach auf den Hinweis im SVB Katalog unter DynaOne (dem festestem dort angebotenen Material) schauen - da steht "DynaOne benötigt Beschläge und Winden, die mit den extremen Kräften fertig werden können". Bei Dyneema steht da "Unbedingt Beschläge auf ausreichende Festigkeit prüfen". Beides SVB Katalog 2012, Seite 50.

Geändert von Hesti (13.07.2012 um 01:16 Uhr)
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  #54  
Alt 13.07.2012, 06:47
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Hallo Hesti!
Ja und nu? Ist ja richtig was du schreibst. Aber ich glaube, Peter geht es erstmal darum, dass Schiff zum Segeln zu bekommen.
Ich fahre auch kein Dynema-Tauwerk. Bei meinen Fallen nehme ich normales Tasmania Fallentauwerk (Polyester). Vielleicht noch eine Kohlefaserfock oder High Aspect....usw.
Hier Empfehlungen an Peter, irgendwelches High-Tec-Zeug zu nehmen haben mit der Realität nichts zutun, und sind eher theoretisch.
Es geht hier um ein Fahrtensegelboot auf der Müritz, und Peter muss auch erst seine Erfahrungen machen.

Gruss Andreas
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  #55  
Alt 13.07.2012, 09:32
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moin Hesti.

Du übersiehst bei Deinen brillianten theoretischen Vergleichen (die mit der Praxis wenig zu tun haben), die Tatsache, daß das Tauwerk, egal ob Dyneema oder Polyester, nur beim allerersten Mal so stark reckt. Danach ist es vorgereckt und stellt sich nicht mehr so ohne Weiteres zurück.
Und die Sache mit den überlasteten Beschlägen ist auch theoretischer Nonsens.
Bevor es da irgendeinen Block zerlegt, liegt Peters Karre flach.
Das sind gute Verkaufsargumente, mehr nicht.
Die Blöcke, die ich auf der Sprinta fahre haben eine BL (=Bruchlast) von nur 400 kg, weil kugellager.
Als Fallen habe ich 5 mm DynaOne, teilweise im Stopperbereich bemantelt.
Da hats noch nie einen Block zerlegt, auch nicht bei Hack im 2. Reff.

mfG Götz
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  #56  
Alt 13.07.2012, 19:51
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Hallo beisammen

und vielen Dank für die Einsichten!
Schot ist gekauft, 2x 20m a 10mm stark! Das sollte reichen, der Rest geht in Festmacher. Vermutlich bleibt gar 1x 20m über.

Die Fallen sind in meiner Erinnerung 8mm stark, nach mehrmaligem Lesen eurer Anmerkungen vermutlich nur 6mm. Vier Wantenspanner 8mm liegen als Ersatz bereit, einige Schäkel ebenfalls. GFK Segellatte 2mx4cm ebenfalls sowie notwendiges Segeltape (heavy duty) zum Verstärken bzw. Reparieren.

Nun stehe ich vor mehreren Entscheidungen . Vorerst werden die Fallen ersetzt (6mm??) und erst mal mit dem Vorhandenen rumgesegelt.

Dann wird die Chose gelegt und optimiert.

Und nun hole ich mir eure Bratschen ab .

Von meinem Lieblingsentwurf (den ich mir leider nie (??) werde leisten oder bauen können) abgeguckt:

- Bugspriet nachrüsten (abstagen nach unten)
- Rollanlage am Bugspriet und Genua 1 (oder irgendetwas darüber) drauf
- Kuttervorstag (jetziges Vorstag) und Fock drauf
- Fallen umlenken in die Plicht

Unter Schwachwind (1-3): Vollzeug und statt knapp 20qm (Haupt + Fock) ca. 45qm (Haupt + Fock + Genua 1). Haupt + Genua 1 wären ca. 27qm.
Ab bft 4 dann nur noch mit Hauptsegel und Fock. Letzteres eventuell als Rollreff?

Vermutlich werde ich schon beim Ersetzen der Fallen die Umlenkung vornehmen. Ist eigentlich eine Winsch (Sockel 17cm) zu groß?

Ach manno, ich nerve euch aber auch . Innen wird es auch weiter gehen, aber das wird sicherlich ein anderer Trööt ().

Danke für eure Geduld!

Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (13.07.2012 um 20:11 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
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  #57  
Alt 13.07.2012, 20:01
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Standard Was sonst so passiert

Nicht das Ihr glaubt, ich nehm das nicht ernst und verende in der Theorie:

Ersetzt wurden:
- 2 x Wantenspanner 8mm
- 2 x Sicherungsringe

Ersetzt werden vorerst (schon vorhanden)
- Bolzen 8mm für Wantenspanner
- Sicherungsringe für vorgenannte
- Tape zum Sichern der Sicherungsringe
- Splinte für den Rest
- Schotleinen
- Motorspiegel Multiplex 35mm 50x50cm (zur Zeit 42mm (aufgedoppelt) und zu dick)

Neu hinzu:
- Autopilot Autohelm 2000 inkl. Fernbedienung (der mit der roten Dichtung)
- Batterie 12V 54AH
- 12V Ladegerät elektronik
- 12V Landanschluß
- interne Verlängerung
- 4 x Sorgleine Lifebelt
- Motor 4PS Yamaha 2.Takt

Weiteres.. wir werden sehen

Gruß

Peter
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  #58  
Alt 13.07.2012, 22:37
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
...
Und nun hole ich mir eure Bratschen ab .

Von meinem Lieblingsentwurf (den ich mir leider nie (??) werde leisten oder bauen können) abgeguckt:

- Bugspriet nachrüsten (abstagen nach unten)
- Rollanlage am Bugspriet und Genua 1 (oder irgendetwas darüber) drauf
- Kuttervorstag (jetziges Vorstag) und Fock drauf
- Fallen umlenken in die Plicht

Unter Schwachwind (1-3): Vollzeug und statt knapp 20qm (Haupt + Fock) ca. 45qm (Haupt + Fock + Genua 1). Haupt + Genua 1 wären ca. 27qm.
Ab bft 4 dann nur noch mit Hauptsegel und Fock. Letzteres eventuell als Rollreff?

...
Na ja, bloß gut, daß der Konstrukteur Deines Bootes keine Ahnung hatte. Er wird sich nichts dabei gedacht haben, als er den Segelplan für das Ding berechnet und gezeichnet hat. Solche Kleinigkeiten, wo der Segeldruckpunkt im Verhältnis zum Unterwasserdruckpunkt liegt - geschenkt.Es gibt Dinge, die kann ein Segellaie einfach besser einschätzen.

Sorry für meine Sarkasmus.
Laß die Kiste erstmal so, wie die gedacht wurde. Lerne segeln, und mit dem Ding umgehen. Wenn Du dann einigermaßen beschlagen bist, das Boot kennst und gut(!) segeln kannst, mach Dir über Verbesserungen Gedanken, wenn Du das dann für erforderlich hälst. Es sind schon zu viele Boote mit zuviel Enthusiasmus und zuwenig Sachverstand verschlimmbessert worden. Zuweilen finden sich diese Ruinen dann zu Mondpreisen bei ebay.
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  #59  
Alt 13.07.2012, 23:59
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Moin Peter,

Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Schot ist gekauft, 2x 20m a 10mm stark! Das sollte reichen, der Rest geht in Festmacher. Vermutlich bleibt gar 1x 20m über.
Ich hoffe keine Billigschot aus der Bucht?

Und *aehm* Dir ist klar, das eine Schot kein Reck haben soll, eine Festmachleine jedoch recht viel Reck haben muss, oder?

ciao,Michael
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  #60  
Alt 14.07.2012, 01:50
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Und wie dicht soll der Peter die 10mm Schot knallen, damit da sich was reckt? Ich denke, da hat er dann irgendwas anderes in der Hand, vorzugsweise das Schothorn Für einen Festmacher zwar nicht ideal, aber ein Ruckdämpfer dazwischen und gut ist...

Ich denke, Peter sollte erstmal segeln und sehen, dass er mit wenig Mitteln viel erreicht. Hast ja bei mir gesehen, dass meine billige Großschot weniger kinkt als meine teure Fockschot. Nur wenn ich lese Tape und Segellatte im Selbstbau. Bring das Ding zum Segelmacher und lass es mal angucken. Und wenn das mal 50 EURO kostet, dann Sagt dir ein Fechmann, der das Ding sogar in den Händen hat, was evtl. noch rauszuholen ist. Schau nochmal deine Wanten und Stage an. Hängt die Leeseite bei 20° durch? Und ich mache es bei meinem Topprigg auch immer so: erst die Unterwanten, dann die Oberwanten mit dem leichten Bogen nach Achtern. Wenn Druck auf die Fock kommt, steht der Spargel dann Gerade, oder sollte. Wenn mehr Wind ist, dann Achterstagspanner/Talje, damit die Foch nicht durchhängt und das Groß flach wird. Damit hast du erstmal genug zu tun. Gerade bei wenig Wind merkst du eigentlich am Besten, womit du dein Boot zum Laufen bekommst. Bei viel Wind ist ja eher die Frage, wie du am Besten geradeausfährst. Also ruhig, wenn sie dauernd anluft, mal das erste Reff einbinden.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #61  
Alt 14.07.2012, 10:04
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Na ja, bloß gut, daß der Konstrukteur Deines Bootes keine Ahnung hatte. Er wird sich nichts dabei gedacht haben, als er den Segelplan für das Ding berechnet und gezeichnet hat. Solche Kleinigkeiten, wo der Segeldruckpunkt im Verhältnis zum Unterwasserdruckpunkt liegt - geschenkt.Es gibt Dinge, die kann ein Segellaie einfach besser einschätzen.
War mir leider nicht klar, dass sich Druckpunkte verschieben. Ich ging davon aus, wenn ich vorn und achtern mehr Tuch habe, sich dieses im Idealfalle aufhebt. Ein positives Beispiel gibt es ja scheinbar hier im Forum, find ich blos nicht mehr wieder.

Gruß

Peter
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  #62  
Alt 14.07.2012, 10:05
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Zitat:
Zitat von kraehe Beitrag anzeigen
Moin Peter,



Ich hoffe keine Billigschot aus der Bucht?

Und *aehm* Dir ist klar, das eine Schot kein Reck haben soll, eine Festmachleine jedoch recht viel Reck haben muss, oder?

ciao,Michael

Halloo Michael,

zumindest war die Leine als Schotleine ausgezeichnet. Ich gehe davon aus, dass die dann für diesen Zwecke geeignet ist?

Gruß

Peter
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  #63  
Alt 14.07.2012, 10:10
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen

Nur wenn ich lese Tape und Segellatte im Selbstbau. Bring das Ding zum Segelmacher und lass es mal angucken. Und wenn das mal 50 EURO kostet, dann Sagt dir ein Fechmann, der das Ding sogar in den Händen hat, was evtl. noch rauszuholen ist.
Tape soll mit ein kleine Loch (hängengeblieben) flicken und eine Segeltasche für die Latte schließen. Aus letzterer ist mir beim abschlagen des Hauptsegels die Latte im teich verschwinden.

Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Schau nochmal deine Wanten und Stage an. Hängt die Leeseite bei 20° durch? Und ich mache es bei meinem Topprigg auch immer so: erst die Unterwanten, dann die Oberwanten mit dem leichten Bogen nach Achtern. Wenn Druck auf die Fock kommt, steht der Spargel dann Gerade, oder sollte. Wenn mehr Wind ist, dann Achterstagspanner/Talje, damit die Foch nicht durchhängt und das Groß flach wird. Damit hast du erstmal genug zu tun.
Ob ich einen Bogen reinkriege glaube ich eher nicht, werde aber den Durchhang auf Lee beobachten. Guter Tip

Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Gerade bei wenig Wind merkst du eigentlich am Besten, womit du dein Boot zum Laufen bekommst. Bei viel Wind ist ja eher die Frage, wie du am Besten geradeausfährst. Also ruhig, wenn sie dauernd anluft, mal das erste Reff einbinden.
Ich werde erst mal segeln, das war ja schon klar. Nach der Saison ist Basteln angesagt

Gruß

Peter
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  #64  
Alt 14.07.2012, 10:23
else else ist offline
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Peter,
wenn ich mal meine damaligen Segel mit Deinen vergleiche, sehen die sich durchaus ähnlich. Konsequenz waren grausige Segeleigenschaften.
Die neuen Tücher standen sauber ohne wenn und aber und das Boot machte richtig spass.
An Deine Stelle würde ich nicht so lange rumkaspern, bestell Dir einen Satz neue Segel, und der Segelmacher soll dir die Tücher setzen und trimmen, damit Du da Bescheid weisst. Die 20qm kosten nicht die Welt, aber letztlich sind sie der Motor und kein Sonnenschutz .
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  #65  
Alt 14.07.2012, 10:42
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Tape soll mit ein kleine Loch (hängengeblieben) flicken und eine Segeltasche für die Latte schließen. Aus letzterer ist mir beim abschlagen des Hauptsegels die Latte im teich verschwinden.

Gerade weil es Kleinigkeiten sind, wird er dir hoffentlich nicht gleich den Bart abnehmen. Dann bekommst du vielleicht noch ein par Tipps dazu?


Ob ich einen Bogen reinkriege glaube ich eher nicht, werde aber den Durchhang auf Lee beobachten. Guter Tip

Klar geht das. Spätestens mit den vorderen Unterwanten...


Ich werde erst mal segeln, das war ja schon klar. Nach der Saison ist Basteln angesagt

Gruß

Peter
Selbst 20 qm bedeutet mal eben ~1300 EUR. Für manche ist das ein Universum, besonders nach der Geldausgabe vom Boot
Natürlich ist das eine sinnvolle Ausgabe, da gebe ich dir recht.
Wenn sie nicht läuft, ist sicher nicht das Boot schuld, denn die kleine Französin hat Potential !
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  #66  
Alt 14.07.2012, 12:59
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Selbst 20 qm bedeutet mal eben ~1300 EUR. Für manche ist das ein Universum, besonders nach der Geldausgabe vom Boot
....
Na ja, ein "Bugspriet" und neue Genua (auch wenn sie nicht ganz neu sein sollte) und der Anbau und die Anpassung des ganzen Geraffels - ich denke, da ist das Geld und die Zeit besser in neue maßgeschneiderte Segel investiert. Und der Gedanke, daß der Segelmacher zum Anpassen an Bord kommt, und dabei vielleicht ein Auge auf den Grundtrimm hat...
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  #67  
Alt 14.07.2012, 14:04
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SOMEINTIHRDAS!!! Meine Zustimmung!

Der Bugsprietquatsch ist ja wie, wenn Jugendliche ihre abgefahrenen Reifen mit Spoilern kompensieren wollen...
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  #68  
Alt 14.07.2012, 14:55
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Da habt ihr mich falsch verstanden
Nächstes Jahr stehen neue Segel an. Dabei sind folgende Optionen möglich:

Mit Stagreitern
1 x Hauptsegel
1 x Genua 150%
eventuell auch 1 x Fock

oder

1 x Hauptsegel
1 x Rollreffgenua

oder
neuer Bugspriet
1 x Hauptsegel
1 x Supergenua (Reffanlage)
eventuell auch 1 x Fock (Reffanlage?)

Jeweils immer vom Segelmacher!! Alles andere wäre doch völliger Humbug. Wie kommt Ihr darauf, dass ich den Bugspriet dranhaben und die alten Segel behalten will

Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (14.07.2012 um 15:10 Uhr)
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  #69  
Alt 16.07.2012, 09:51
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Hallo Peter!
Ich würde Version 1 wählen!
Verschandel das Schiff bloß nicht mit einem Bugspriet!
Nur Arbeitsschiffe haben einen Bugspriet, außerdem ist es unpraktisch beim Anlegen und Schleusen usw.
Am Wind bringt das gar nichts. (Streckungsverhältnis der Segel zu groß)
Für halb und raumschots oder auch Vorm Wind gibt es Spinnaker oder Blister.

Gruss Andreas
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  #70  
Alt 16.07.2012, 09:51
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Ja, aber wenn Du neue Segel machen läßt, orientiere Dich am vom Konstrukteur viorgesehenen Segelplan. Wenn Du das Boot dann kennst, und damit segeln kannst, (also, schon etwas besser als Wenden, Halsen und Kurshalten...), und vielleicht auch auf anderen Bootenm gesegelt bist, und Gefühl und vergleich hast, wenn du DANN deinen Segelplan ändern willst, hat es vielleicht Hand udn Fuß. Wenn ein blutiger Newbie Dinge ändern will, bei denen sich andere, sachkundige, was gedacht haben, kann der Schuß leicht nach hinten losgehen.

Mach es so:
Neues Groß, neue Rollreffgenua, neue Rollrefffock.
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  #71  
Alt 16.07.2012, 12:08
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Rollreffgenua und Rollrefffock!
Der ist gut und hat meinen Horizont mal wieder erweitert.

Wie wird das Segel ausgetauscht? Profilvorstag und das Segel rausziehen und den Ersatz dann rein? Ist es da sinnvoll, am Kopf ein Fall mit anzubringen um das Niederholen in Seegang zu erleichtern?

Danke schön und Gruß

Peter

für den sich Bugspriet erledigt hat.
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  #72  
Alt 16.07.2012, 12:10
else else ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Rollreffgenua und Rollrefffock!
Der ist gut und hat meinen Horizont mal wieder erweitert.

Wie wird das Segel ausgetauscht? Profilvorstag und das Segel rausziehen und den Ersatz dann rein? Ist es da sinnvoll, am Kopf ein Fall mit anzubringen um das Niederholen in Seegang zu erleichtern?

Danke schön und Gruß

Peter

für den sich Bugspriet erledigt hat.
Zumindest bei meine ranlage ist ein Fall dran. Sonst würde ich das Segel auch nicht hochzuzppeln können.

Alternativ zu zwei Segeln könnte eine etwas grössere Fock sein, die ein wenig die Genuafunktion übernehmen könnte. Lass Dich da mal vom Segelmacher beraten, was da sinnvoll ist.
Ich selbst habe eine Selbswendefock und bin damit sehr zufrieden.
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  #73  
Alt 16.07.2012, 12:19
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Zumindest bei meine ranlage ist ein Fall dran. Sonst würde ich das Segel auch nicht hochzuzppeln können.

Alternativ zu zwei Segeln könnte eine etwas grössere Fock sein, die ein wenig die Genuafunktion übernehmen könnte. Lass Dich da mal vom Segelmacher beraten, was da sinnvoll ist.
Ich selbst habe eine Selbswendefock und bin damit sehr zufrieden.
Haha, hab mich wohl blöd ausgedrückt
Ich meinte nicht ein Fall zum Hochziehen, sondern ein (Fall?) zum leichteren Bergen. Wenn kräftiger Wind drin steht könnte ich mir vorstellen, dass das Tuch nur unwillig runterkommt.
Das Ersatztuch werde ich mir auch vom Segelmacher vorschlagen lassen. Da hast du recht.

Gruß

Peter
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  #74  
Alt 16.07.2012, 12:21
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Bei Profilvorstag hast Du einen Wirbel (der auf dem Profil auf und ab laufen kann) an dem oben das Fall und unten der Segelkopf angeschlagen wird.
D.h. Du ziehst das Segel indirekt am Wirbel in der Keep des Profilstages hoch.

Ein zusätzliches Fall als Bergehilfe, sofern Du das meinst, macht keinen Sinn, da Du damit das Lik in der Keep stauchen würdest bei Zug, dann klemmt alles.

Fall lösen und das Segel am Vorlik nach unten aus der Keep ziehen, dann anderes Segel umgekehrt setzen.
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Gruß
Kai
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  #75  
Alt 16.07.2012, 12:28
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Ich würde - wenn überhaupt - erstmal mit einem neuen Vorsegel anfangen.

Die neue Besegelung wird dir ausreichen. Und wenn nicht (also frühestens in 2-3 Jahren), kannst du immer noch mit einem einfachen Blister aufrüsten.
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