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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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1. Er kannte den See erst 3 Wochen als Segler.
2. Der Artikel ist nicht korrekt. Er schickte keinen vom Mast weg. Als er die Gefahr erkannte war es einfach zu spät. Versuche mit dem Hilfsmotor zu reagieren klappten nicht mehr. 3. Die Leitungen hängen sehr tief. Albatros ist ein Kleinsegler. Wenn der schon nicht passt was ist dann mit grösseren? Keine Schilder oder sonstiges. 4. Beide Mitfahrer sind keine Segler und haben auch keine große Ahnung von Booten. Ihr könnt hier sagen was Ihr wollt. Die Leitungen haben da nix verloren oder der See gehört für Segler gesperrt. Hört auf mit dem Quark, daß das EVU kein Geld hätte. Für den BVB haben sie genug als Brustsponsor. Es steht ja fest, daß die Leitungen dort verschwinden sollen. Frag ich mich auf was dort gewartet wird. Hätte längst passiert sein müssen, dann würden wir heut nicht über diesen Todesfall schreiben. Im übrigen kann man an solch gefährlichen Stellen auch andere Möglichkeiten finden. Wir leben ja nicht in der Steinzeit. Selbst für Vögel wird da Sicherheit groß geschrieben. http://www.raychem.de/energy/data/isolat/system.pdf Geändert von loco37 (13.08.2012 um 14:10 Uhr)
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#52
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Ich habe nicht geschrieben, dass sie kein Geld haben, sondern das sie für solche Dinge nicht mehr soviel Gald ausgeben wie früher. Vor der Öffnung des Strommarktes hatte die Netzerhaltung/Pflege und -modernisierung eine weitaus höhere Priorität. Wer Verbraucher würde denn freiwillig 4 Cent mehr pro Kilowattstunde ausgeben - damit solche Projekte wieder in den Vordergrund treten ? Niemand. Geiz ist geil.
Zitat:
Für 110.000 Volt Freileitungen gibt es keine Isolierung, nur Schutz durch Abstand. Wird dieser Unterschritten - rummst es. Gruß, Jörg
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#53
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Und als Anmerkung noch von mir:
die Leitung kreuzt den See noch ein zweites mal weiter nord-östlich, und auch dort hängt sie nicht sehr viel höher. Hier ist aber meines Erachtens mehr Verkehr, weil dies auch die Zufahrt zu zwei Vereinshäfen ist, bei denen auch teilweise Segelboote liegen. Hoffen wir, das hier bald gehandelt wird und die, für Segler gefährliche, für alle anderen hässliche Leitung um den schönen Niegripper See herum gelegt wird. Gruß, Benni gesendet mit Tapatalk 2
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#54
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Man muss ja auch mal die Verhältnismäßigkeit sehen, jeder Besitzer eines Außenborder muss seine Schraube beim Trailern abdecken, weil die ja ach so gefährlich ist, darf schon ab Sonnenuntergang nur noch mit Beleuchtung aufs Wasser, auch wenn es noch taghell ist und da liegt ne Starkstromleitung quer über nem See in Masthöhe ohne jedwede Warnung.
Ich kann auf Behörden ganz gut verzichten und bin davon überzeugt, dass man 30 % streichen könnte, ohne dass es groß auffällt aber warum hier nicht mal ein Schild stand verstehe ich einfach nicht. Das Problem war ja scheinbar den Behörden bekannt. So notleidend sind die Energieverorger nicht, dass sie sich nicht leisten könnten die Leitung zu verlegen. http://www.ksta.de/wirtschaft/trotz-...,16873570.html Und wie einige mit den Schultern zucken und sagen "selbst Schuld, hätte er besser aufpassen müssen" verstehe ich noch weniger...
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#55
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Zitat:
Ist immer so: der eine will was, was den anderen stört, und schon klemmt es. Kommt es dann zu Enteignungen im Sinne des Allgemeinwohles, wird wieder geklagt. Die Öffnung des Strommarktes hat nicht nur Vorteile fürs Volk gebracht.
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Gruß Ewald |
#56
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Zitat:
An die Hochspannungsleitung ein Schild hängen: Achtung Hochspannungsleitung? Und unter dieses Schild: Achtung Schild wegen Achtung Hochspannungsleitung? Und darunter dann am Besten noch eine Liste der Aktivitäten, die man dort mal besser lassen sollte? Kinderei hoch 10! Die Leitung ist mehr als deutlich sichtbar und der Skipper war kein Ortsfremder. viele Grüße Gunter |
#57
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Aber die Höhe der Leitung ist schlecht einschätzbar. Ein gut sichtbares Schild mit der max. Durchfahrthöhe würde etwas mehr Sicherheit bringen. Ich kenne das z. B. aus Norwegen.
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Gruß Ewald |
#58
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Zitat:
Das Boot ist schlicht zu Hoch für die Ecke des Sees Punkt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#59
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Zitat:
Wenn jemand verbotswidrig in suizidaler Absicht einen Mast hoch klettert, oder wenn jeman irgendwo auf irgendeiner Wiese einen Drachen steigen lässt, dass ist das unabsehbar. Absolut absehbar ist aber für den Betreiber, wenn seine Leitung zwischen zwei bestimmten Masten viel zu niedrig über ein Segler-Revier geht und es jeden Tag zu dutzenden Berührungen kommen kann. Absehbare Unfallrisiken lassen sich minimieren. In America gäb es jetzt eine Millionen-Klage. Gäb es das hier auch, würde es solche Unfälle nicht geben!
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#60
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Zitat:
In Amerika gibt es viel Unsinn. Freien Schußwaffenverkauf, und die Möglichkeit einer Millionenklage, wen man sein Hautier in der Mikrowelle oder dem Wäschetrockner zu trocknen gedenkt (und sich wundert, wenn´s schiefgeht..). |
#61
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Zitat:
Die frage ist jetzt, wie lange gibt es denn schon Bootsverkehr auf dem See ?? Geh mal davon aus, das die Betreiber jeden Meter ihrer Leitungen genau kennen. Sie werden in regelmäßigen Abständen abgegangen oder abgeflogen. Außerdem wurde irgendwo gesagt, dass schon Pläne für eine Umgehung vorliegen. Das Problem war also mehr als bekannt.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#62
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@Akki-NOCHMAL:
dieser Winzling von See wurde erst in den letzten Jahren attraktiv gestaltet durch die Ansiedlung hochpreisiger Villengrundstücke in Ufernähe. und: Es ist nicht die Hochspannungsleitung in den Mast gefahren sondern der Mast in die Hochspannungsleitung. Du wirst aber wahrscheinlich auch einer Untiefe allein wegen ihrer Existenz, der fehlenden Schilder usw. die Schuld an einem Unfall geben... oh Mann! viele Grüße Gunter
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#63
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Es gibt einen neuen Artikel: http://www.volksstimme.de/nachrichte...n-gewarnt.html
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#64
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Eine alte Stromleitung aus Zeiten der DDR ist keine Entschuldigung für diesen tödlichen Unfall in einem neuen Freizeitgebiet. Wenn heute der Schornsteinfeger ins Haus kommt verlangt der auch 40 cm Abstand von einer brennbaren Decke und da hilft kein Hinweis auf alte Durchbrüche. Den Bürgern = Gebühren- Steuerzahlern wird auch vorgeschrieben Autos kontrollieren zu lassen und mit teuren unsinnigen Plaketten wird die Zufahrt zu Städten geregelt. Im Winter sind Räum- und Streupflichten für viele alte Menschen unzumutbar festgelegt. Also kein Mitleid mit Strommultis, die für die Leitungen auch noch hohe Gebühren vom Kunden bekommen. Wir dürfen und müssen als Bootsfahrer auch Gefahrenabwehr verlangen. Wo menschliches Leid und volkswirtschaftlicher Schaden entstehen kann muss vorgesorgt werden. Gefahrenstellen durch tiefe Stromleitungen müssen überall erkannt, veröffentlicht und beseitigt werden. Unfälle ereignen sich nicht - sie werden verursacht!
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Andreas
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#65
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Wenn einer die Schuld trägt außer dem Schiffsfuhrer dann der Kommune die vor Freigabe des Sees versäumt hat die Leitung umlegen zu lassen.
Die steomkonzerne sind ausnahmsweise unschuldig
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#66
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Zitat aus dem Bericht:
Zitat:
Denn er hat 2010 nach eigener Aussage die Behörden gewarnt und wußte demnach um der Gefahr. Er hat aber nichts weiter zur Gefahrenabwehr oder -Warung unternommen.
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Gruß vom Oberrhein.
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#67
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Zitat:
christian |
#68
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Zitat:
Wer meint das ein EVU heutzutage mal eben ein paar Millönchen in die Hand nimmt um eine Hochspannungstrasse zu verlegen, OBWOHL sie alle gesetzlichen Bestimmungen erfüllt, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Ein leichtes wäre gewesen Hinweisschilder aufzustellen und Gastsegler über die Einschränkung zu informieren. Das ist aber nicht Aufgabe des EVUs. Die haben immerhin schriftlich das Amt als auch die Wassersportvereine auf die Gefahr hingewiesen. Gruß, Jörg
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#69
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Zitat:
Aber für ein Segelrevier auf alle Fälle, sonst hätte der Energieversorger in 2010 nicht die Behörden gewarnt. Er wußte um die Gefahr, hat brav seine Milliönchen Gewinn eingestrichen und nicht mal ein paar Hundert Euro für Warnschilder ausgegeben. Jedem Hausbesitzer wird vom Staat mehr Sorgfaltspflicht abverlangt.
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Gruß vom Oberrhein. |
#70
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Zitat:
Also, wer hat WOOOOO noch solche Kabel gesehen und dann melden!!!!
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Andreas
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#71
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Was soll eigentlich immer diese blödsinnige Debatte, aus der auf jeden Fall ein Schuldiger hervorgehen muss???
Da ist ein Mensch gestorben, und ein definitiv völlig unschuldiges Kind hat seinen Vater verloren und ist schwer traumatisiert! Driss op Schuld, die Leitung muss entweder gesichert werden oder schnellstmöglich da weg, damit sich das nicht wiederholt!!! Am besten Bojenlinien mit Fangseil sofort, und dann so schnell es geht die Strippe um den See herumgeführt; ein Segler kann auch immer mal abdriften. Das, und nichts anderes ist jetzt Gebot der Stunde!!! Den Freunden und vor allem der Familie gelten meine Gebete, und an erster Stelle dem Jungen, der hoffentlich lernt, mit dem Erlebten umzugehen und trotz dieses grausamen Erlebnisses ein einigermaßen normales Leben führen werden kann.
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Ne schöne Jrooß uss Kölle Jörg
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#72
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Zitat:
"Ein leichtes wäre gewesen Hinweisschilder aufzustellen und Gastsegler über die Einschränkung zu informieren. Das ist aber nicht Aufgabe des EVUs. Die haben immerhin schriftlich das Amt als auch die Wassersportvereine auf die Gefahr hingewiesen." Und nochmal: Schilder aufzustellen ist nicht die Aufgabe des EVUs. Hier hätte man spätestens tätig werden müssen: "Pikant: Erst vor sechs Wochen hat es auf dem Niegripper See eine Ortsbesichtigung mit allen beteiligten Behörden gegeben - auch die Wasserschutzpolizei war mit vor Ort. Es ging um die erweiterte Freigabe des Gewässers für den Wassersport. "Keinem ist dabei das Hochspannungskabel als Gefahrenquelle aufgefallen", sagt Denise Vopel" Gruß, Jörg |
#73
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So sehr ich mich über diese Typen auch aufregen kann, jedesmal, wenn ich meine Energierechnung kriege:
Das ist nicht nur die Aufgabe einer Behörde, sie ist auch als einzige dazu berechtigt! Diese Behörde muss handeln, und zwar sofort! Driss op Kosten, da ist Gefahr im Verzug!!!
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Ne schöne Jrooß uss Kölle Jörg |
#74
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Zunächst einmal auch mein Beileid allen Angehörigen. Schlimmer geht es wirklich nimmer.
Als Querleser dieses Berichts glaube ich einfach dass eine Kennzeichnung einer Hochspannungsleitung zwar hilft, aber nicht die Gefahr wirklich beschreibt. Wenn wir durch eine Strassenunterführung fahren, die mit einer Höhe von 3.5 m ausgeschildert ist, und mein Trailer 3 m hat, dann weiss ich einfach, dass ich da durch passe. Hat eine Hochspannungsleitung 10,5 m lichte Höhe, dann ist man vielleicht im Glauben, man könnte da mit 10 m noch locker durch, weil viele Menschen die Vorstellung haben, für Stromfluss bräuchte es irgendwie einen direkten Kontakt mit dem Leiter. Wer Lust hat kann sich einmal Bilder auf youtube ansehen. Einfach einmal "Hochspannungsleitung Lichtbogen" eingeben und die Anzahl der Videos, die dann daher kommen ist schon beeindruckend. Ich denke, derartige Gefahren gehören als Frage in den FS Binnen, könnte man dafür anderen Unsinn rausstreichen. In diesem Sinne hoffen ich, dass sich derartig tragische Schicksale nie mehr wiederholen. Thomas
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#75
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Ich möchte hier meine Meinung nochmal deutlicher kundtun:
Auf einem Ententeich wie dem Niegripper "See" segeln allenfalls eine Handvoll Ortsansässiger. Das ist deren freie Entscheidung. Kein Durchreisender kommt auf die Idee, wegen diesem kleinen See sich den Streß anzutun und Mast aufzurichten. Wegen einer Handvoll Stammsegler für sehr sehr viel Geld eine Überlandleitung umzuverlegen halte ich für unangemessen weil: Das bezahlen wir unterm Strich ALLE mit. Der Niegripper See ist kein SegelREVIER, es ist ein kleiner See mit Anbindung an den Kanal und ja, es ist Boot fahren und damit auch Segeln gestattet. Über die Eignung muß sich jeder selbst ein Bild machen und zwar nach unten wie nach oben. Ich habe noch an keiner Überlandleitung über der Elbe ein Schild gesehen obwohl rein theoretisch die Gorch Fock dort auch Segel setzen könnte. Und nun zum 10. Mal: diejenigen (wenigen), die dort segeln kennen den Leitungsverlauf und umfahren die Mitte der Leitung rechts oder links vorbei... wissen also um die Gefahr. Das ist 1000 mal gut gegangen. Irgendwann ist dann das Segelboot eines der Beteiligten A) etwas zu groß geraten und B) hat die Leitung an einer ungünstigen Stelle erwischt. Niemand kommt auf die Idee, mit 9 m Mast durch eine 8m hohe Brücke zu fahren obwohl da KEIN Strom drauf ist. Segeln dort verbieten? Da werden sich dann aber diejenigen, die mit einer ganz kleinen Jolle den Bereich gefahrlos passieren können herzlich bedanken. Unfälle passieren. Das es einen Bootfahrer getroffen hat ist sehr sehr traurig. Wäre es ein Angler mit seiner 11m Carbonrute, ein Kitesurfer, ein Ballonfahrer, etc.pp. gewesen, dann würde hier niemand versuchen dem Netzbetreiber, der Kommune oder der Politik die Schuld zu geben. Wir leben in einem überreglementierten Land. Alle Gefahren für alle Situation regeln zu wollen ist eine Utopie und ich halte dies für eine schiere Übertreibung. Noch gilt: jeder trägt die Verantwortung für sein eigenes Tun und Handeln. Ich bin froh über jeden letzten verbliebenen Raum für freie Entscheidungen, wenn auch dies natürlich Gefahren birgt. So, und nun können sich einige hier weiter darüber ereifern, daß über einem kleinen See eine Überlandleitung existiert. Ich werde jedes mal, wenn ich die Stelle (mit meinem Motorboot) passiere an den Verunglückten denken. Es macht mich auch betroffen, da es (bei mir beruflich) Berührungspunkte zu ihm gegeben hat. viele Grüße Gunter |
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