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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 04.12.2012, 23:02
herrmic herrmic ist offline
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Zitat:
Zitat von bluewater1 Beitrag anzeigen
Aus der Anstrichfibel von International Yachtfarben: "Frag´ die Experten
Wir bei International wissen was es bedeutet, wenn allen Kunden
Expertenwissen und Ratschläge zur Verfügung stehen. Egal ob Sie Neuling
oder erfahrener Anwender sind, sicher haben Sie eine Frage an uns – wir
sind glücklich, wenn wir Ihnen helfen können – so können Sie uns erreichen...
0800-1198930"
kostenfrei.

Übrigens ist es egal, ob Du ne Tür, ein Auto oder Gelcoat streichen, lackieren oder spritzen willst - angerauht(angeschliffen, Feinschliff) wird die Oberfläche immer. Ansonsten blättert die Farbe wegen mangelnder Haftung einfach mal ab. Da braucht man nicht, wie hier gepostet, das ganze Gelcoat "runterraspeln"
Frag mal die Jungs von International. Da wirst Du geholfen.

Andreas
Habe ich hier schon mal in einem anderen AF-Trööt gepostet.
Mir hat einer von diesen "Experten" mal empfohlen mit 40er Schleifpapier anzuschleifen. Die übliche Stärke des Gelcoats konnte er mir allerdings nicht nennen.
Hoffentlich gerät er nicht an den.

Zitat:
Zitat von Captain Klausi Beitrag anzeigen
Also, ich tue mir immer noch schwer bzgl. des Schutzes.

Und das nach unzähligen Stunden der Recherche!

Den Gelcoat anzuschleifen schmerzt nach wie vor bei mir. Mein Boot ist zwar vier Jahre alt, aber tippi toppi.

Hat jemand eine Lösung, wie man das Antifouling - ohne Anschleifen - aufs Gelcoat bringt?
PVC Vinyl als Untergrund? Kann man sowas selber machen und wenn ja wie? Bzw. kennt jemand eine Werkstatt in der Umgebung von Köln, welche das für mich erledigen könnte?

LG

Captain Klausi
Ich habe diesen verwendet, vorher entfettet :

PVC - VINYL - BARRIER / NK - PRIMER / RELEST - MARINE 470 PVC-SEALER

und nicht geschliffen. Darauf dann ein AF gegen den Bewuchs in meinem Fahrgebiet (Ägäis).
Hier kannst du den Unterschied sehen, sehr gutes AF am Rumpf und Seepocken-Fett an den Antrieben.

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=166233

Ob du es selber machen kannst, kann dir hier sicherlich niemand sagen, da keiner deine Fähigkeiten kennt.
Primer + AF werden mit einer Fellrolle aufgetragen. Ich würd sagen, wenn du schon mal ne Wand gerollt hast, geht das auch beim Bootsrumpf, nur halt etwas unbequemer.
Ach so, mein Primer + AF befinden sich immer noch am Rumpf und schwimmen nicht allein in der Ägäis.
Zum Bewuchs in deinem Fahrgebiet kann ich dir nichts sagen, das kannst aber einfach herausbekommen; hier haben doch einige ihre Boote in Roermond.
Du müsstest dir noch selbst die Frage stellen, ob dein Boot überhaupt AF benötigt. Falls du nicht all zu lange Liegezeiten hast, macht es ev. auch ein Hochdruckreiniger.
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  #52  
Alt 05.12.2012, 07:37
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zur Abrundung vielleicht noch eine Edelwerft: Marex trägt erst einen Primer, dann ein Antifouling auf. Auch hier kein Osmoseanstrich.

Find' ich persönlich auch nicht so prickelnd, aber in all' den Jahren wird sich in der GFK-Technologie wohl einiges getan haben.

Grüße

Matthias.
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  #53  
Alt 05.12.2012, 08:44
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Kannst Du das belegen?
hallberg rassy hält das Gelcoat für den besten "Osmoseschutz" und warnt davor, auch nur minimal anzuschleifen (das steht sogar im Handbuch http://www.hallberg-rassy.com/Download/ManualTy.pdf).. AF werden je nach Einsatzgebiet empfohlen, mit EP Primer. Die Oberfläche muss natürlich vor allem entfettet sein.
Auch über Wasser sollte man auf das Gelcoat achten, Kratzer ausbessern und beim Polieren auf jeden micrometer achten.
Ja,HR hat hier sein Fertigungskonzept erklärt und warum man etwas wie gemacht hat. Die haben nicht umsonst so einen legendären Ruf. Das geht schon sehr Richtung Perfektion, oder zumindest seeehr solide.
Auf der Seit 27 kann man mit Foto lesen, wie und warum HR ab Werft einen Osmoseschutz aufbringt.

http://www.hallberg-rassy.com/Downlo...2006%20low.pdf

Man kann auch garnichts machen. Geht wahrscheinlich bei einigen gut.
Bei denen es schief geht, ist der Schaden immens. (s. trööt dazu)

Osmosesanierung-Wer macht so etwas ?

Moin,
ich habe leider die Anfänge von Osmose an unserem Boot.Ich würde mich freuen,wenn jemand vielleicht eine Firma kennt,die solche Reparaturen durchführt.Das Boot liegt z.Z.an der der Elbe in Lauenburg.

Ich persönlich bin da lieber auf der sicheren Seite, als später gezwungen zu sein, mein Schiffchen sanieren zu lassen und mich beim Lesen des Angebotes auf den A.... zu setzen.

Andreas
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Geändert von bluewater1 (05.12.2012 um 08:51 Uhr)
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  #54  
Alt 05.12.2012, 09:05
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Zur Abrundung vielleicht noch eine Edelwerft: Marex trägt erst einen Primer, dann ein Antifouling auf. Auch hier kein Osmoseanstrich.

Find' ich persönlich auch nicht so prickelnd, aber in all' den Jahren wird sich in der GFK-Technologie wohl einiges getan haben.

Grüße

Matthias.
Das wäre dann gem. Marian das moderne System, wenn das spezielle Fahrtgebiet ein Antifouling erfordert. Was mich dabei stört ist die Erfordernis, das nagelneue Gelcoat mit den "richtigen" - nicht dem Baumarkt-Azeton - gleich zweimal gründlich zu entfetten, um die Haftung zu gewährleisten. Haftet es nicht, dann lag es an der Vorbehandlung.

Nun kommen wir zu der - lt. Marian - veralteten und wenig sinnvollen Methode des VC-Systems von International, welches ein Anschleifen des Gelcoats erfordert. Nachteil: Einmal Teflon, immer Teflon. In Berliner Gewässern scheint dieses System jedoch verbreitet zu sein, jedenfalls sah ich bei meinen Marina-Kameraden nur zufriedene Gesichter nach dem Kranen. Die Boote hatten zwar allerhand Schneckenbewuchs, dieser ließ sich aber Dank dem "Hafterschwerer" Teflon allein mit einer weichen Waschbürste unter sanftem Wasserstrahl entfernen. Also spätestens jedes zweite Jahr wieder eine Dose VC 17m drauf und fertig.

Das dritte System von Marian, Saisonliegern und Trailerbooten allenfalls ein bisschen Wasserpumpenfett auf den UW-Bereich zu schmieren, wäre auch meines, wenn ich das Boot lediglich ein paar Monate im Süßwasser hätte.
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Gruß Wilfried
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  #55  
Alt 05.12.2012, 09:37
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Zitat:
Zitat von Kielholer Beitrag anzeigen
Das wäre dann gem. Marian das moderne System, wenn das spezielle Fahrtgebiet ein Antifouling erfordert. Was mich dabei stört ist die Erfordernis, das nagelneue Gelcoat mit den "richtigen" - nicht dem Baumarkt-Azeton - gleich zweimal gründlich zu entfetten, um die Haftung zu gewährleisten. Haftet es nicht, dann lag es an der Vorbehandlung.

Nun kommen wir zu der - lt. Marian - veralteten und wenig sinnvollen Methode des VC-Systems von International, welches ein Anschleifen des Gelcoats erfordert. Nachteil: Einmal Teflon, immer Teflon. In Berliner Gewässern scheint dieses System jedoch verbreitet zu sein, jedenfalls sah ich bei meinen Marina-Kameraden nur zufriedene Gesichter nach dem Kranen. Die Boote hatten zwar allerhand Schneckenbewuchs, dieser ließ sich aber Dank dem "Hafterschwerer" Teflon allein mit einer weichen Waschbürste unter sanftem Wasserstrahl entfernen. Also spätestens jedes zweite Jahr wieder eine Dose VC 17m drauf und fertig.

Das dritte System von Marian, Saisonliegern und Trailerbooten allenfalls ein bisschen Wasserpumpenfett auf den UW-Bereich zu schmieren, wäre auch meines, wenn ich das Boot lediglich ein paar Monate im Süßwasser hätte.
Ja Wilfried, ich habe viele Jahre auch beste Erfahrungen mit VC 17m gemacht. Im Herbst Kärcher, Lappen, fertig. Ca. alle 3 Jahre neu. Das ist ein guter Wert.Deshalb kommt der jetzt auch auf meine Nidelv (Hab ich erst seit d. Jahr) Man kann natürlich auf das VC Tar (den Primer) auch einen Anstrich ohne Teflon nehmen (Offshore o.ä) aber die kenne ich nicht.

Andreas
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  #56  
Alt 05.12.2012, 09:53
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Zitat:
Zitat von bluewater1 Beitrag anzeigen
Auf der Seit 27 kann man mit Foto lesen, wie und warum HR ab Werft einen Osmoseschutz aufbringt.
Hallo,
auch dort wird ein EP Primer aufgetragen, damit das AF haftet. Nichts weiter und schon gar nicht geschliffen. In den neuen Hinweisen hat man an der Stelle einfach das Wort "Osmoseschutz" gestrichen. Das war früher mal ein Marketingbegriff, auf den die Leute abfuhren.

Wer sein wertvolles Gelcoat abschleifen will soll das tun. Als Haftvermittler nötig ist das nicht. Und der Nachweis, das HR oder andere "Edelwerften" ab Werft ihr Gelcoat abschleifen steht noch aus.
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  #57  
Alt 05.12.2012, 10:17
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Hallo,
auch dort wird ein EP Primer aufgetragen, damit das AF haftet. Nichts weiter und schon gar nicht geschliffen. In den neuen Hinweisen hat man an der Stelle einfach das Wort "Osmoseschutz" gestrichen. Das war früher mal ein Marketingbegriff, auf den die Leute abfuhren.

Wer sein wertvolles Gelcoat abschleifen will soll das tun. Als Haftvermittler nötig ist das nicht. Und der Nachweis, das HR oder andere "Edelwerften" ab Werft ihr Gelcoat abschleifen steht noch aus.
Du kennst aber den Unterschied zwischen an-schleifen und ab-schleifen ?
Stelle mir gerade vor, wie es aussieht, wenn man das wertvolle Gelcoat ab-geschliffen hat und einen das nackte Laminat angrinst Schwierig, darauf einen Primer zu bringen. Es ging übrigens eingangs um das VC System. Da muss es gemacht werden. Habe es auf 2 Schiffen vorher gemacht, die neuen Eigner grüssen mich noch. Alles bestens unter Wasser

Andreas



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  #58  
Alt 05.12.2012, 10:26
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Zitat:
Zitat von bluewater1 Beitrag anzeigen
Ja Wilfried, ich habe viele Jahre auch beste Erfahrungen mit VC 17m gemacht. Im Herbst Kärcher, Lappen, fertig. Ca. alle 3 Jahre neu. Das ist ein guter Wert.Deshalb kommt der jetzt auch auf meine Nidelv (Hab ich erst seit d. Jahr) Man kann natürlich auf das VC Tar (den Primer) auch einen Anstrich ohne Teflon nehmen (Offshore o.ä) aber die kenne ich nicht.

Andreas
VC offshore ist doch auch mit Teflon, oder?
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  #59  
Alt 05.12.2012, 10:38
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Nur zur Klarstellung: VC Tar ist ja alles mögliche, aber garantiert kein Primer.

Grüße

Matthias.
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  #60  
Alt 05.12.2012, 10:46
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ist aber Laut Hersteller als Grundierung und Osmoseschutz geeignet
http://www.awn.de/pic/pdf/VC-Tar2.pdf

Primer = Grundierung

daher VCtar = Primer = Grundierung

VC Tar2 ist eine 2-Komponenten Epoxidgrundierung, die sich als Osmoseschutz auf GFK oder Korrosionsschutz auf Stahl und

Leichtmetalle eignet. Nur für den Unterwasserbereich.
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  #61  
Alt 05.12.2012, 10:51
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Zitat:
Zitat von Captain Klausi Beitrag anzeigen
VC offshore ist doch auch mit Teflon, oder?
Ich hatte Dir ne Nr. für die Kundenberatung von International eingestellt.
Ich kenne das Produkt nicht.

Andreas
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  #62  
Alt 05.12.2012, 10:56
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Zitat:
Zitat von Captain Klausi Beitrag anzeigen
VC offshore ist doch auch mit Teflon, oder?
ja

einfach bei International die Datenblätter runteladen da steht alles drin
http://www.awn.de/pic/pdf/VC-Offshore.pdf
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  #63  
Alt 05.12.2012, 11:58
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Zitat:
Zitat von bluewater1 Beitrag anzeigen
Anstrich ohne Teflon nehmen (Offshore o.ä)

Andreas
VC Offshore ist mit Teflon.

An-/Abschleifen: Wir haben erst vor 2 Wochen einen Jollenkreuzer wieder auspoliert, um eine glattes Unterwasserschiff zu bekommen. Der Abtrag ist beachtlich.

Bei einem mit VC tar gestrichenen Schiff sollte man daher ernsthaft überlegen, ob man überhaupt etwas ändert, da man bei der Abnahme das Gelcoat eben noch weiter schwächen muss. Beim Gebrauchtkauf sollte man eben auch darauf achten, um nicht am Ende vor SChleif/Polierarbeit zu stehen oder eine vielschichtigen Aufbau machen zu müssen, um ein anderes AF verwenden zu können.

Man sollte auch klar unterscheiden, ob es um die Wirkung des AF geht oder um die anderen Grundierungen/Schleifen etc. Dass VC 17m ganz gut gegen Bewuchs helfen kann würde sicher niemand bestreiten.

VC tar ist etwas spröder/weniger dehnbar als PVC Vinyl, glaube ich. Je nachdem könnte das auch eine Rolle bei der Entscheidung spielen. VC tar bietet als Epoxy Anstrich allerdings einen zusätzlichen mechanischen Schutz des Gelcoats, was bei häufg vom Sliptrailer rutschenden Booten sinnvoll sein kann. Ob man das jetzt Barrier oder Primer oder beides nennt, finde ich jetzt nicht so entscheidend.

Es gilt also für jeden Zweck abzuwägen, wo die Vorteile der jeweiligen Systeme liegen. Neben der Bootsart (Geschwindigkeit) und Nutzung (Liegezeiten, Trailern, ...) spielen auch die Handhabung (kann man beim Rausnehmen jedesmal problemlos kärchern) und natürlich das Gebiet eine Rolle (daher auch immer bei einem Yachtservice IM Fahrgebiet fragen). Relativ oft dürfte es sogar genügen, das Boot einzufetten und beim Rausnehmen halt abzustrahlen.
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  #64  
Alt 05.12.2012, 12:08
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Habe gerade von der Fa. International erfahren, dass der Begriff Teflon von International nicht mehr gebraucht werden darf. Es gibt wohl noch Farbtöpfe mit diesem Aufdruck, aber auch Farbtöpfe ohne diesen Aufdruck. Inhaltlich ist aber weiterhin PTFE enthalten (VC offshore).
Dies nur zur Info an Interessierte.
LG
Captain Klausi
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  #65  
Alt 05.12.2012, 12:12
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Teflon ist ein Einhgetragenes Warenzeichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen

Wenn in einem anderen Antifouling PTFE draufsteht handelt es sich auch um Teflon

es gibt viele andere Hersteller die auch Teflon oder PTFE in ihrne Antifoulings haben.
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Gruß Volker
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  #66  
Alt 05.12.2012, 15:15
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Hallo,
auch dort wird ein EP Primer aufgetragen, damit das AF haftet. Nichts weiter und schon gar nicht geschliffen. In den neuen Hinweisen hat man an der Stelle einfach das Wort "Osmoseschutz" gestrichen. Das war früher mal ein Marketingbegriff, auf den die Leute abfuhren.

Wer sein wertvolles Gelcoat abschleifen will soll das tun. Als Haftvermittler nötig ist das nicht. Und der Nachweis, das HR oder andere "Edelwerften" ab Werft ihr Gelcoat abschleifen steht noch aus.
Hier muss ich Andreas unterstützen: Die Panikmache mit dem Abschleifen ist irgendwie daneben. Es wird angeschliffen, und zwar ganz leicht mit 240er Körnung. Wenn du dein Boot über eine Schlickbank rutschen lässt, kommt dies dem Abschleifen schon näher.

Mir persönlich ist auch ein Anschleifen des neuen Gelcoats nicht sympatisch, aber die Werft, die meine neue Schüssel bald in die Form schmiert, steht nun mal auf das VC-System von International und hat schon um die 300 Boote damit ausgestattet.
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Gruß Wilfried
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  #67  
Alt 05.12.2012, 16:16
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ist aber Laut Hersteller als Grundierung und Osmoseschutz geeignet
Primer = Grundierung

daher VCtar = Primer = Grundierung

VC Tar2 ist eine 2-Komponenten Epoxidgrundierung, die sich als Osmoseschutz auf GFK oder Korrosionsschutz auf Stahl und
Leichtmetalle eignet. Nur für den Unterwasserbereich.
Die Gleichung geht etwas zu schnell. Ein Primer ist ein Haftvermittler. VC Tar ist eine mechanisch-chemische Barriere.

Grüße

Matthias.
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  #68  
Alt 05.12.2012, 16:31
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Falls mir Panikmache zugeschrieben wird, wäre das gar nicht in meinem Sinne. Wie gesagt, man kann sein Gelcoat schleifen, sollte sich nur einfach der Konsequenzen und Alternativen im Klaren sein. Notwendig, um ein AF aufzutragen ist Schleifen nicht.

Meine Wanderjolle ist übrigens ein Schlickrutscher und daher mit EP gestrichen. Die wird ja auch häufig auf den Trailer oder über den Strand gezerrt.
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  #69  
Alt 05.12.2012, 16:38
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@ Captain Klausi

Ich weiß zwar nicht was du für ein Problem mit dem Anschleifen hast. Lass es doch einfach. Dein Boot schwimmt auch ohne AF. Ob das Boot Osmose bekommt siehst du ja dann.

@ billi

Mit dem Teflon ist richtig. Das Wort Teflon läßt sich "Teflon" ordentlich bezahlen darum nehmen die Hersteller die chem. Bezeichnung PTFE.

Gruß Uli07
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  #70  
Alt 05.12.2012, 17:00
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Falls mir Panikmache zugeschrieben wird, wäre das gar nicht in meinem Sinne. Wie gesagt, man kann sein Gelcoat schleifen, sollte sich nur einfach der Konsequenzen und Alternativen im Klaren sein. Notwendig, um ein AF aufzutragen ist Schleifen nicht.

Meine Wanderjolle ist übrigens ein Schlickrutscher und daher mit EP gestrichen. Die wird ja auch häufig auf den Trailer oder über den Strand gezerrt.
Ja Horst, Anschleifen für VC TAR2, das ist doch EP. Darauf kommt dann das AF. EP wegen Schlickrutscherei - darin sehe ich einen Sinn.
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  #71  
Alt 05.12.2012, 17:23
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Die Gleichung geht etwas zu schnell. Ein Primer ist ein Haftvermittler. VC Tar ist eine mechanisch-chemische Barriere.

Grüße

Matthias.
wer lesen kann

Primer ist ein Englisches Wort und auf Deutsch übersetzt heißt das Grundierung.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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und selbst bei International steht im Datenblatt:

C Tar2 ist eine 2-Komponenten Epoxidgrundierung, die sich als Osmoseschutz auf GFK...


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  #72  
Alt 05.12.2012, 18:23
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Und Baby heißt Kleinkind und Honey heißt Honig... alles klar.
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  #73  
Alt 05.12.2012, 18:41
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Und Baby heißt Kleinkind und Honey heißt Honig... alles klar.
OK, jetzt wird`s albern. Ist ohnehin alles gesagt dazu - ich bin raus.

Andreas
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  #74  
Alt 05.12.2012, 19:17
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Und Baby heißt Kleinkind und Honey heißt Honig... alles klar.
in der Produktbeschreibung von International steht GRUNDIERUNG und das muss ja stimmen oder bist du da anderer Meinung?
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  #75  
Alt 05.12.2012, 20:01
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Leute, bin wirklich über jede Antwort erfreut!

Das sollten eigentlich alle sein, denn hier in so einem Forum lernen wir gegenseitig und auf eine Art und Weise (schnell, vielseitig, aus anderen Betrachtungswinkel und und und).

Es ist sicherlich ein Reizthema, da natürlich auch eigenen Erfahrungen (und diese sind nun mal die wichtigsten) mit einfließen die man dann weitergeben möchte. Jemand anders hat vielleicht andere Erfahrungen gesammelt und schon rumst es.

Ich finde es toll, wenn mir als "Starter" solche Erfahrungen vermittelt werden. Dafür meinen Dank an alle, die mir hier helfen meine eigene Meinung zu bilden!

LG

Captain Klausi
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